Das war es vom Freitagstraining der Formel 1 in Abu Dhabi. Weiter geht es am morgigen Samstag um 11:00 Uhr mit dem 3. Freien Training. Wir berichten auch dann wieder live. Bis dahin!

Nico Hülkenberg beendeten seinen letzten Freitag im Force India auf dem neunten Platz vor Felipe Massa im Williams. Für Pascal Wehrlein steht Position 17 zu Buche.

Das 2. Training auf dem dritten Platz beenden konnte Sebastian Vettel, dem nur 0,269 Sekunden zur Zeit von Hamilton gefehlt hatten. Mit dem Getriebeschaden kurz vor Ende der Session wird man aber dennoch nicht ganz zufrieden auf den Freitag blicken. Vierter war Max Verstappen vor Ricciardo und Räikkönen.

Der Freitag gehört Hamilton: Nachdem der Brite bereits im 1. Training die Nase vorn hatte, war er auch im 2. Training mit einer 1:40.861 der schnellste Fahrer im Feld und liess Nico Rosberg um 0,079 Sekunden hinter sich. Würde es in dieser Reihenfolge am Sonntag ins Ziel gehen, dann wäre Rosberg Weltmeister. Von hinten droht aber weiter Gefahr und bisher konnten sich die Silberpfeile nicht von der Konkurrenz absetzen.

Das 2. Training auf dem Yas Marina Circuit ist beendet...

Die beiden Mercedes-Fahrer wechseln kurz vor Ende der Session noch einmal auf den gebrauchten Ultrasoft und absolvieren damit eine Startübung.

Max Verstappen ärgert sich über Funk über das schlechte Fahrverhalten seines Red Bulls. "Es ist vollkommen unberechenbar", erklärt der Niederländer. "Es fühlt sich an, als würde ich vor den Einlenken die Handbremse anziehen."

Die Streckenposten arbeiten schnell und das Auto von Vettel ist bereits von der Strecke geschoben. Es kann wieder in allen Sektoren Vollgas gegeben werden.

Defekt bei Sebastian Vettel! Der Deutsche muss in Kurve 18 sein Auto abstellen. "Ich glaube, ich habe einen Getriebeschaden", meldete er zuvor über Funk. Ein Problem, mit dem Ferrari in diesem Jahr bereits häufiger zu kämpfen hatte.

Die letzten 15 Minuten im 2. Training laufen und inzwischen hat der Grossteil des Feldes wieder auf den härteren Softreifen gewechselt. Weiterhin in der Box stehen die beiden Toro Rosso von Sainz und Kvyat, an denen auch noch fleissig geschraubt wird.

Verstappen wird von seinem Team erhört und darf an die Box kommen, um von dem Ultrasoft auf den Soft zu wechseln. Auf diesem ist seit einigen Minuten auch Ricciardo.

Max Verstappen kämpft auf seinem Longrun mit dem Ultrasoft. "Ich zerstöre mir wieder meine Vorderreifen", funkt er an die Box. Ein ähnliches Problem hatte auch Teamkollege Ricciardo gemeldet.

In Kurve acht sind immer wieder Fahrer kurz neben der Strecke. Das ist an dieser Stelle aber kein Problem, denn die Auslaufzone ist grosszügig angelegt.

Romain Grosjean wird über Boxenfunk dazu aufgefordert, langsam zurück an die Box zu kommen. "Wir haben ein Problem mit dem Wasserdruck", heisst es. Der Franzose funkt zurück, dass man sich auch die rechte Hinterradaufhängung ansehen solle, da sie sich beim Fahren seltsam anfühle.

Nico Rosberg ist in Kurve 18 etwas neben der Strecke, nachdem er sich zuvor verbremst hatte. Aber da ist nichts passiert und er kann seinen Longrun fortsetzen.

Nachdem Button auf Platz zwölf über die Linie kommt, funkt ihm das Team, dass viele Fahrer in ihrer zweiten Runde noch Zeit gefunden haben. Er solle daher noch eine weitere schnelle Runde versuchen.

Jenson Button ist wieder herausgekommen und fährt jetzt ebenfalls seine Qualifying-Simulation auf dem weichsten Reifen. Für Teamkollege Fernando Alonso ging es damit bis auf den elften Rang nach vorne.

In der zweiten Hälfte dieser Session liegt der Fokus jetzt auf den Longruns. Die Reifen werden also über mehrere Runden mit vollem Tank gefahren. Mercedes beginnt mit den Ultrasofts, Vettel hat nach acht Runden auf dem Ultrasoft inzwischen auf einen gebrauchten Satz der Softs gewechselt.

Drei Fahrer haben in dieser Session den Ultrasoft noch nicht gefahren. Neben Jenson Button sind das die beiden Toro-Rosso-Piloten, die beide auch nur wenige Runden gedreht haben. Vermutlich möchte man hier erst einmal der Ursache für die Reifenschäden auf den Grund gehen.

Zur Halbzeit bleibt es bei der Doppelspitze durch Hamilton und Rosberg. Sebastian Vettel findet sich auf einem guten dritten Platz wieder und kann Max Verstappen und Daniel Ricciardo auf Abstand halten. Sechster ist Kimi Räikkönen. Nico Hülkenberg liegt nach der Qualifying-Simulation auf dem neunten Platz, Wehrlein ist 16.

Romain Grosjean beschwert sich über Funk darüber, dass die gelben Flaggen bei jedem kleinen Ausrutscher neben die Strecke geschwenkt werden.

Lewis Hamilton schnappt seinem Teamkollegen und WM-Rivalen Rosberg die Spitzenzeit weg. 1:40.861 Minuten hatte er benötigt, womit er 0,079 Sekunden schneller war als der Deutsche.

Max Verstappen bleibt auf seiner Qualifying-Simulation vorerst hinter Rosberg zurück und auch Vettel kann sich vor dem jungen Niederländer im Red Bull halten. 0,4 Sekunden fehlten Verstappen.

Auch in den übrigen beiden Sektoren leuchtet es für Nico Rosberg lila auf und er übernimmt locker die Führung. Der Vorsprung zu Vettel betrug 0,2 Sekunden.

Auch Nico Rosberg ist inzwischen mit dem Ultrasoft auf der Strecke und wenig überraschend lässt er schon im ersten Sektor Sebastian Vettel locker hinter sich.

Valtteri Bottas kommt in seinem ersten Qualifying-Test schon einmal nicht an Vettel heran. Satte 0,7 Sekunden hatten dem Finnen im Williams zur Bestzeit gefehlt.

Immer mehr Fahrer wechseln jetzt auf den Ultrasoft und kommen damit zurück auf die Strecke. Zum ersten Mal die Box verlässt indes Jenson Button, bei de zu Beginn der Session noch am Auto gearbeitet wurde. Er startet mit dem Soft.

Sebastian Vettel kann die freie Bahn nutzen und fährt mit der weichsten Reifenmischung des Wochenendes die neue Bestzeit. Seine 1:41.404 war zudem schneller als die Freitagsbestzeit aus dem vergangenen Jahr.

Nach einer kleinen Pause ist Sebastian Vettel zurück auf der Strecke. Er ist der erste Fahrer im 2. Training, der die Ultrasofts fährt. Derzeit teilt er sich die Strecke nur mit Fernando Alonso.

Lewis Hamilton meldet über Funk, dass seine Reifen auswuchten werden müssen. "Es gibt viele kleine Bremsplatten", so der Brite. Kurz darauf geht es für ihn an die Box.

Nico Rosberg kann noch einmal zulegen und verbessert sich auf den dritten Platz. Nur 0,037 Sekunden trennen ihn von Räikkönen und Bottas, die ihre Runden allerdings auf dem weicheren Supersoft fuhren. Lewis Hamilton liegt übrigens derzeit auf dem 21. Platz und scheint auch keinen Angriff setzen zu können.

Nico Rosberg wird vom Team darüber informiert, dass er mehr Temperatur in seine Vorderreifen bringen muss. "Im Augenblick kühlen die Vorderreifen deutlich schneller ab als die Hinterreifen", erklärt man ihm.

Inzwischen hat sich Räikkönen wieder an die Spitze schieben können. Dahinter rangiert mit Valtteri Bottas ein weiterer Finne, ehe dann Sebastian Vettel folgt. Nico Rosberg ist nach seiner ersten schnellen Runde auf Platz sechs.

Daniil Kvyat ist nach seinem erneuten Reifenschaden natürlich alles andere als glücklich. Sein Teamfunk muss von der internationalen Regie kräftig zensiert werden.

An der Spitze gibt es derzeit fast sekündlich einen neuen Führenden. Momentan führt wieder Sebastian Vettel mit einer 1:42.577 das Feld an. Bei Mercedes fehlt uns weiterhin die erste fliegende Runde.

Daniil Kvyat dreht sich, nachdem er sich einen Reifenschaden am linken Hinterrad zugezogen hatte. Bereits im 1. Training hatte der Russe einen Reifenschaden zu verzeichnen gehabt. Die Ursache liegt laut einem Pirelli-Bericht am Toro Rosso selbst.

Erst konnte sich Max Verstappen die neue Bestzeit holen, doch Kimi Räikkönen legte noch einen drauf und setzte eine 1:41.808.

Nico Hülkenberg fragt über Funk, wieso sein DRS nicht funktionieren würde. Man antwortet ihm, dass es daran liegt, dass es immer wieder gelbe Flaggen gäbe. Zuletzt hatte dafür Ricciardo gesorgt, der in Kurve 8 neben der Strecke war.

An der Spitze des Zeitenklassements hat es wieder eine Veränderung gegeben. 1:43.337 Minuten hatte er mit seinem Ferrari für die ‎5,554 Kilometer benötigt. Die beiden Mercedes sind noch keine fliegende Runde gefahren.

Die Fahrer kämpfen auch jetzt wieder mit der noch sehr rutschigen Strecke. Kevin Magnussen und Esteban Gutierrez mussten in Kurve acht jeweils in die Auslaufzone.

Fernando Alonso löst den Franzosen von der Spitze ab. Auf dem Softreifen konnte er eine 1:44.624 zeigen. Neuer Zweiter ist Esteban Gutierrez, der allerdings auf dem weicheren Supersoft fährt.

Romain Grosjean setzt die erste schnelle Runde in dieser Session mit einer 1:45.724. Das ist aber sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Bestzeit im 1. Training war eine 1:42.869.

Zum ersten Mal an diesem Wochenende verlässt auch Nico Hülkenberg die Box. Er hatte im 1. Training einem Testfahrer den Vortritt lassen müssen. Wie der Grossteil der Fahrer ist er mit dem Softreifen unterwegs.

Die ersten Fahrer werden von der untergehenden Sonne in Abu Dhabi begrüsst, in den nächsten Minuten wird es dann komplett dunkel sein. Die Flutlichter am Streckenrand sind bereits an.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 2. Trainings in Abu Dhabi ist erfolgt. Als erste Fahrer gehen Romain Grosjean und Esteban Ocon auf den Kurs.

Im 1. Training zusehen musste Nico Hülkenberg. Er hatte sein Cockpit in den ersten 90 Minuten Testfahrer Alfonso Celis überlassen müssen, kommt also gleich zu seinem ersten Einsatz am Finalwochenende.

Die Ferrari waren im 1. Training abgeschlagen und konnten weder Mercedes noch Red Bull ernsthaft unter Druck setzen. Sebastian Vettel lag auf Platz vier und hatte mehr als eine halbe Sekunde Rückstand zum schwächeren Red Bull. Kimi Räikkönen platzierte sich gar noch weiter hinten und war Siebter hinter Sergio Pérez.

Gefährlich werden könnten Rosberg im WM-Kampf auch die beiden Red Bull. Max Verstappen und Daniel Ricciardo fuhren im 1. Training auf Mercedes-Niveau und setzten besonders den Deutschen unter Druck. Nur 0,054 Sekunden trennten nach 90 Minuten Rosberg und Verstappen.

Der grosse Showdown in der WM steht an: Beim Grand Prix von Abu Dhabi fällt an diesem Wochenende die Entscheidung im Kampf um den WM-Titel. Nico Rosberg geht mit zwölf Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Lewis Hamilton in das 21. Rennwochenende . Im 1. Freien Training war es jedoch Herausforderer Hamilton, der das Tempo vorgab. Der Brite setzte in 1:42.869 Minuten die Bestzeit und hielt Rosberg um vier Zehntel auf Abstand.

Willkommen zurück! Um 14:00 Uhr geht es in das 2. Freie Training im Rahmen des Formel-1-Wochenendes in Abu Dhabi.