Fazit:
Das tunesische Team feiert gegen die Auswahl Angolas nach zwei Niederlagen und zwei Unentschieden den ersten Sieg bei dieser Weltmeisterschaft. Der Rivale aus dem afrikanischen Dachverband wird mit 43:34 geschlagen. In einer Partie, in der beide Abwehrabteilungen einen ganz schlechten Eindruck hinterliessen, setzt sich die Abschlussqualität der Adler von Karthago durch. Amine Bannour und Gabriel Teca waren mit jeweils zehn Treffern die besten Schützen der 60 Minuten in Metz. Tunesien drückt nun ab 17:45 Uhr den Mazedoniern die Daumen, die gegen Island gewinnen müssen, damit die Adler von Karthago im Achtelfinale in Lille gegen Frankreich antreten dürfen. Angola begegnet am Samstag um 14 Uhr in Brest der japanischen Auswahl in der ersten Stufe des President's Cup. Einen schönen Tag noch!

Tor für Tunesien, 43:34 durch Oussama Boughanmi
Der Linskaussen besorgt von der Siebenmeterlinie den Schlusspunkt.

Tor für Angola, 42:34 durch Adelino Pestana

Tor für Tunesien, 42:33 durch Issam Tej

Tor für Tunesien, 41:33 durch Tarak Jallouz

Tor für Tunesien, 40:33 durch Issam Tej

Tor für Angola, 39:33 durch Gabriel Teca

Auch in den letzten Minuten wird hier munter getroffen. Die Deckungsreihen erleben heute einen ganz schwachen Tag.

Tor für Angola, 39:32 durch Adilson Maneco

Tor für Tunesien, 39:31 durch Mosbah Sanai

Tor für Angola, 38:31 durch Manuel Nascimento

2 Minuten für Mohamed Soussi (Tunesien)

Tor für Tunesien, 38:30 durch Oussama Boughanmi

Tor für Angola, 37:30 durch Adilson Maneco
30 Treffer für den Aussenseiter sind schon ein echtes Ausrufezeichen an die Konkurrenz im President's Cup!

Tor für Tunesien, 37:29 durch Sobhi Saied

Tor für Angola, 36:29 durch Sergio Lopes

Tunesien wird die Partie in der Schlussphase recht locker zu Ende bringen können. Überzeugend ist das aber nicht, was die Adler von Karthago nach dem Seitenwechsel zeigen.

Tor für Tunesien, 36:28 durch Tarak Jallouz

Tor für Angola, 35:28 durch Gabriel Teca

Tor für Tunesien, 35:27 durch Oussama Boughanmi

Rote Karte für João de Aguiar (Angola)
Nach einem überharten Einsteigen gegen Toumi wird Aguiar von den südkoreanischen Unparteiischen des Feldes verwiesen.

Tor für Angola, 34:27 durch Gabriel Teca

Tor für Tunesien, 34:26 durch Mosbah Sanai

Tor für Tunesien, 33:26 durch Oussama Hosny

Tor für Tunesien, 32:26 durch Sobhi Saied

Wenn Tunesien seine Abschlussquote nicht wieder etwas anheben kann, ist vielleicht sogar der erste Sieg bei dieser WM noch in Gefahr.

Tor für Angola, 31:26 durch Elias Antionio

Tor für Tunesien, 31:25 durch Issam Tej

Tor für Angola, 30:25 durch Sergio Lopes

Angola ist nun doch auf dem Weg zu einem akzeptablen Ergebnis. Noch zwei Treffer fehlen zur besten Offensivausbeute bei dieser Weltmeisterschaft.

2 Minuten für Quinanga Nestor (Angola)

Tor für Angola, 30:24 durch Gabriel Teca

Tor für Tunesien, 30:23 durch Amine Bannour
Mit diesem Distanzwurf in die flache rechte Ecke ist das Torekonto des 26-Jährigen zweistellig.

Tor für Angola, 29:23 durch Rome Hebo

Tor für Tunesien, 29:22 durch Amine Bannour

Nach sechs Gegentoren in acht Minuten nimmt Tunesiens Trainer Hafedh Zouabi eine schnelle Auszeit.

Tor für Angola, 28:22 durch João de Aguiar

Tor für Angola, 28:21 durch Quinanga Nestor

Tor für Tunesien, 28:20 durch Mohamed Soussi

Tor für Angola, 27:20 durch Quinanga Nestor

Tor für Tunesien, 27:19 durch Wael Jallouz

Tor für Angola, 26:19 durch Sergio Lopes

Es hat sich kaum etwas geändert: Tunesien trifft fast mit jedem Wurf und auch Angolas Offensivausbeute kann sich sehen lassen.

Tor für Angola, 26:18 durch Elias Antionio

Tor für Tunesien, 26:17 durch Mosbah Sanai

Gelbe Karte für Sergio Lopes (Angola)

Tor für Tunesien, 25:17 durch Amine Bannour

Tor für Angola, 24:17 durch Elias Antionio

Tor für Tunesien, 24:16 durch Amine Bannour
Nach nur 23 Sekunden lässt Bannour seinen achten Treffer aus dem mittigen Rückraum folgen.

Willkommen zurück zum ersten und wohl einzigen afrikanischen Kräftemessen bei dieser WM! Am tunesischen Sieg über Angola bestehen nach 30 Minuten kaum Zweifel. Um eine ernsthafte Chance auf einen Punktgewinn zu haben, fehlt der Machado-Truppe in dieser Gruppenphase einfach eine einigermassen sattelfeste Deckungsabteilung.

Halbzeitfazit:
Schützenfest in Metz! Auch Tunesien scheint gegen das Team Angolas einen Kantersieg feiern zu können. Zur Pause liegt die Mannschaft von Hafedh Zouabi mit 23:16 gegen den südwestafrikanischen Aussenseiter vorne. Angola konnte die ersten zehn Minuten recht ausgeglichen gestalten, wurde in der Folge aber gnadenlos von den Adlern von Kathargo überrannt. Für Tunesien ist die Hohe des Sieges nicht ganz unbedeutend: Sollte Island nachher gegen Mazedonien unentschieden spielen, muss mit 18 Toren Vorsprung gegen Angola gewonnen werden. Davon ist man wegen einer mittelmässigen Abwehrleistung aber noch weit entfernt. Bis gleich!

Tor für Tunesien, 23:16 durch Amine Bannour
... und trifft zehn Sekunden vor der Sirene durch Bannours Rückraumwurf.

Angola trifft mit nur fünf Feldspielern. Tunesien bekommt aber noch einmal den Ball...

Tor für Angola, 22:16 durch Gabriel Teca

2 Minuten für João de Aguiar (Angola)
Die letzten 90 Sekunden muss der Aussenseiter nun auch noch in Unterzahl auskommen.

Gelbe Karte für João de Aguiar (Angola)

Tor für Angola, 22:15 durch Adelino Pestana

Tor für Tunesien, 22:14 durch Oussama Boughanmi

Tor für Angola, 21:14 durch Gabriel Teca

Tor für Tunesien, 21:13 durch Mosbah Sanai

Tor für Angola, 20:13 durch Gabriel Teca

Tor für Tunesien, 20:12 durch Wael Jallouz

19 Gegentore in 25 Minuten: Angola muss sich früh von den Träumen, den nordafrikanischen Rivalen zu schlagen, verabschieden. Auch heute droht wieder eine richtige Klatsche.

Tor für Tunesien, 19:12 durch Mosbah Sanai

Tor für Tunesien, 18:12 durch Mosbah Sanai

Tor für Angola, 17:12 durch Gabriel Teca

Tor für Tunesien, 17:11 durch Jihed Jaballah

Tor für Angola, 16:11 durch Gabriel Teca

Jetzt wird's hier aber mal richtig deutlich für die Adler von Karthago: Sie treffen dreimal in Serie und ziehen auf sechs Tore davon.

Tor für Tunesien, 16:10 durch Mohamed Soussi

Tor für Tunesien, 15:10 durch Mohamed Soussi

Tor für Tunesien, 14:10 durch Amine Bannour
Kurz nach seinem verworfenem Siebenmeter betreibt Bannour Wiedergutmachung durch einen in die Maschen geknallten Tempogegenstoss.

Tor für Angola, 13:10 durch Rome Hebo

Tor für Tunesien, 13:9 durch Oussama Boughanmi

Tor für Tunesien, 12:9 durch Mosbah Sanai
Mit einem erfolgreichen Tempogegenstoss bringt der Rückraumakteur Tunesien wieder mit drei Treffern nach vorne.

Nach zwei Gegentoren in Serie nimmt Hafedh Zouabi die erste Auszeit der Partie.

Tor für Angola, 11:9 durch João de Aguiar

Tor für Angola, 11:8 durch Adelino Pestana

Angola kommt gerade kaum hinterher und droht noch vor der Pause völlig den Anschluss zu verlieren.

Tor für Tunesien, 11:7 durch Oussama Boughanmi

Gelbe Karte für Mosbah Sanai (Tunesien)

Tor für Tunesien, 10:7 durch Amine Bannour

Tor für Angola, 9:7 durch Sergio Lopes

Tunesien kann seine spielerischen Vorteile in dieser Phase nutzen und sich einen Vorsprung herausarbeiten.

Tor für Tunesien, 9:6 durch Amine Bannour

Tor für Tunesien, 8:6 durch Jihed Jaballah

Gelbe Karte für João de Aguiar (Angola)

Tor für Angola, 7:6 durch Sergio Lopes
Lopes läutet die Überzahlphase Angolas mit einem souverän verwandelten Strafwurf ein.

2 Minuten für Wael Jallouz (Tunesien)

Tor für Tunesien, 7:5 durch Wael Jallouz

Tor für Angola, 6:5 durch Sergio Lopes

Die Unterzahlphase hat das Machado-Team aus dem Rhythmus gebracht, so dass sich Tunesien abzusetzen droht.

Tor für Tunesien, 6:4 durch Tarak Jallouz

Tor für Tunesien, 5:4 durch Amine Bannour

Tor für Angola, 4:4 durch Gabriel Teca

2 Minuten für Elias Antionio (Angola)

Tor für Angola, 4:3 durch Sergio Lopes
Nach zwei Fehlern trägt sich Angolas Toptorschütze erstmals in den Spielberichtsbogen ein. Es ist sein 27. Turniertor.

Tor für Tunesien, 4:2 durch Amine Bannour

Tor für Tunesien, 3:2 durch Jihed Jaballah

Der Auftakt in den Nachmittag ist noch relativ behäbig. Hier fehlt noch das Tempo, damit das Zuschauen richtig Spass bereitet.

Tor für Angola, 2:2 durch Adelino Pestana

Tor für Angola, 2:1 durch Adelino Pestana
Pestana gelingt aus dem zentralen Rückraum der wichtige Einstieg für den Underdog.

Tor für Tunesien, 2:0 durch Jihed Jaballah

Tor für Tunesien, 1:0 durch Tarak Jallouz
Nach Lopes' Ballverlust besorgt Tarak Jallouz vom rechten Flügel den ersten Treffer der Partie.

Marouane Soussi beginnt im tunesischen Kasten. Das angolanische Tor wird zunächst von Gilberto Figueira gehütet.

Achtelfinalchancen für Tunesien oder Gruppenplatz fünf für Angola – Durchgang eins in Metz läuft!

Vor wenigen Augenblicken haben die Mannschaften die Katakomben verlassen. Sie werden nun vom Hallensprecher vorgestellt, bevor die Hymnen erklingen.

Für die Regeldurchsetzung des drittletzten Gruppenspiels im Palais omnisport Les Arènes de Metz ist ein Gespann aus Südkorea zuständig. Lee Se-Ok und Koo Bon-ok haben bei dieser WM erst zwei Partien geleitet, letztmals vor fünf Tagen Sloweniens 26:25-Erfolg über Island.

Macht das Team von Coach Hafedh Zouabi genau einen Zähler auf die isländischen Handballer gut, entscheidet das Torverhältnis darüber, wer es in die K.o.-Phase schafft und wer mit dem President's Cup vorlieb nehmen muss. Hier haben die Adler von Karthago momentan 18 Treffer Rückstand, so dass gegen die Kollegen aus dem afrikanischen Dachverband schon ein echter Kantersieg herausspringen müsste, wenn Island gegen Mazedonien ein Unentschieden auf die Platte bringt. Es wäre übrigens erst das dritte Mal, dass es Tunesien nicht in die Top 16 einer WM schafft.

Die Adler von Karthago sind alte WM-Hasen, haben bei ihrer 13. Teilnahme aber noch keine Bäume ausreissen können. Nach den Pleiten gegen Mazedonien (30:34) und Spanien (21:26) sprangen aus den Vergleichen mit Island (22:22) und Slowenien (28:28) jeweils ein Zähler heraus. Durch diese Sieglosigkeit kann man das Achtelfinale nicht mehr aus eigener Kraft erreichen, ist neben einem eigenen Erfolg über Angola auf einen Punktverlust Islands im Vorabendmatch gegen Mazedonien (17:45 Uhr) angewiesen.

Es wird also definitiv in den President's Cup gehen für die Mannschaft von Trainer Alexandre Machado; ob sie um die Plätze 17 bis 20 oder 21 bis 24 mitspielt, ist allerdings noch offen. Mit einem Erfolg über das tunesische Team, dem Angola bei den jüngsten Afrikameisterschaften nur mit zwei Treffern unterlag, würde man als Gruppenfünfter bei der dritten Teilnahme die Chance auf das beste WM-Ergebnis der Nationalmannschaftsgeschichte hoffen dürfen. An Motivation dürfte es der Machado-Truppe also nicht mangeln.

Erstmals seit der Weltmeisterschaft 2007 hat das südwestafrikanische Angola die Phalanx der nordafrikanischen Mannschaften Ägypten, Tunesien und Algerien durchbrochen und sich wieder für das IHF-Globalturnier qualifiziert. Sie konnte nämlich das Spiel um Platz drei bei den Afrikameisterschaften 2016 mit 24:19 gegen Algerien gewinnen. Der Erfolg in Frankreich ist aber wie vor zehn Jahren in Deutschland überschaubar: Die ersten vier Gruppenpartien wurden mit durchschnittlich 15 Toren Differenz verloren.