Fazit
Lange musste Sturm zittern, am Ende hat es aber gereicht, die Grazer können sich über den vierten Titel in der Vereinsgeschichte und gleichzeitig das Double freuen. Die Ilzer-Elf startete druckvoll in die zweite Hälfte und wäre beinahe schon früh in Führung gegangen. Klagenfurt hielt aber lange dagegen, wodurch es für Sturm immer nervenaufreibender wurde. In der 69. Minute kam schliesslich der erlösende Führungstreffer, der aber beim Stangentreffer von Jaritz ordentlich wackelte. In der letzten Minute konnte der eingewechselte Camara mit dem zweiten Treffer den Sack zumachen. Die Meisterfeier in Graz kann nun losgehen!

Es ist angerichtet, Sturm wird in einer Minute die Meisterfeier starten.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Amady Camara
Prass setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch und steckt durch für Camara, der vor dem Tor die Nerven behält und den Ball ins lange Eck schiebt. Das war die Entscheidung!

Noch eine gute Chance für Klagenfurt durch Besuschkow, der nach einer Vorarbeit von Schumacher das rechte Kreuzeck anvisiert, aber knapp verfehlt.

Wüthrich sorgt beinahe noch für das 2:0, er kommt nach einem Freistoss von Horvat aber nicht ganz an den Ball.

Fast der Ausgleich! Eine Flanke von Besuschkow wird von Jaritz per Kopf verlängert und geht an die Stange! Jaroš wäre machtlos gewesen.

Wimmer wird nun nach vorne beordert, um bei hohen Bällen für Gefahr zu sorgen. Seine Position wird von Robatsch übernommen.

Kopfballchance für Klagenfurt nach einem Eckball durch Mahrer, der Ball geht aber genau auf Jaroš.

Sturm lässt sich etwas zurückfallen, wodurch Klagenfurt nun deutlich mehr Ballbesitz hat. Das gefällt Christian Ilzer überhaupt nicht.

Verdiente Führung für die Grazer, die Fans sind ausser sich. In den verbleibenden 20 Minuten kann aber noch viel passieren.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Gregory Wüthrich
Eckball von der linken Seite, Wüthrich kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball und bringt seine Mannschaft in Führung! Der Damm scheint gebrochen!

Platz fünf scheint für Klagenfurt ausser Reichweite, da Hartberg mittlerweile mit 2:0 gegen Rapid führt. Möglicherweise begnügt sich Klagenfurt daher mit einem Unentschieden und riskiert nicht mehr allzu viel.

Immer mehr Emotionen sind im Spiel, die Zweikämpfe werden zum Teil heftig geführt.

Sturm führt einen Freistoss schnell aus, Horvat zieht Richtung Strafraum und verfehlt nur um einen halben Meter. Die nächste gute Chance für Sturm.

Kopfballmöglichkeit für Biereth nach einem Eckball, er bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Erster Eckball für die Klagenfurter im Spiel, dieser bringt aber nichts ein.

Klagenfurt scheint die unmittelbare Druckphase überstanden zu haben. Selbst konnte man in der Hälfte noch nicht gefährlich werden.

Gelbe Karte für Thorsten Mahrer (SK Austria Klagenfurt)
Mahrer lässt sich bei einer Behandlungspause zu viel Zeit und sieht Gelb.

Starkes Solo von Gazibegović, er spielt an der Strafraumgrenze auf Bøving. Der scheitert aus kurzer Distanz an Menzel. Sturm ist an der Führung dran!

Riesenchance für Horvat nach einem Querpass von Bøving. Nur knapp am langen Eck vorbei, einige Fans haben da schon fast gejubelt.

Gutes Zuspiel von Biereth auf Prass, der den Ball knapp neben das kurze Eck setzt. Beinahe ein Traumstart von Sturm!

Halbzeitfazit
Noch keine Tore in der Merkur Arena, Sturm muss weiterhin bangen und braucht beim jetzigen Stand ein Tor. Dabei sah es anfangs nach einer frühen Führung für die Grazer aus, die enorm Druck machten und einen starken Beginn hinlegten. Die Klagenfurter stellten sich aber immer besser auf die Grazer ein und konnten selbst auch einzelne Nadelstiche setzen. Es könnte also eine Nervenschlacht werden, je länger es 0:0 steht. Der Druck wird mit der Zeit immer grösser.

Biereth stoppt sich nach einem Einwurf den Ball herunter und schiesst aus der Drehung. Den kann man schon mal aufs Tor bringen, dennoch die beste Aktion von Sturm seit längerer Zeit.

Die Fans im Stadion haben mittlerweile schon den Zwischenstand bei Salzburg mitbekommen, die Stimmung ist nicht mehr so gut wie in den Anfangsminuten.

Arweiler kommt nach einem schlecht geklärten Ball von Wüthrich im Strafraum zum Abschluss, schiesst aber wuchtig drüber. Die Austria kommt auch ab und zu zu Chancen.

Auf Grund der Verletzungspause von Jatta gibt es eine offizielle Trinkpause.

Jatta scheint über Probleme mit dem Oberschenkel zu klagen, vorerst geht es aber weiter.

Gutes Tempo im Moment, Sturm ist zwar tonangebend, Klagenfurt kommt aber immer wieder zu Gegenangriffen.

Franco Foda ist auch im Stadion, er war bekanntlich der letzte Meistertrainer der Grazer.

Der Freistoss von Cvetko geht deutlich drüber. Da hätte man mehr draus machen können.

Gelbe Karte für Dimitri Lavalée (Sturm Graz)
Lavalée sieht nach einem taktischen Foul Gelb. Gute Freistossposition für Klagenfurt.

Erster Abschluss aufs Tor der Grazer durch Soto, Jaroš hat mit dem flachen Ball aber keinerlei Probleme.

Horvat versucht es aus der Distanz, sein Versuch geht aber deutlich drüber. Klagenfurt nach wie vor trotzdem mit grossen Problemen.

Gute Freistossposition für Sturm nach einem Foul an Prass. Die Distanz beträgt ca. 30 Meter.

Viele Ballkontakte bislang für den Verteidiger Wimmer, der eine Menge zu tun hat.

Gutes Kombinationsspiel von Prass und Horvat, am Ende kommt eine Ecke für Sturm dabei heraus.

Salzburg führt bereits mit 2:0, Sturm ist also unter Zugzwang. Davon wissen die Spieler allerdings noch nichts.

Gefährliche Flanke von Wernitznig auf Soto, der steht bei seinem Kopfball aber im Abseits.

Gefährlicher Abschluss von Gazibegović nach einem Eckball. Menzel sieht den Ball erst spät und kann ihn nur mit Mühe zur Seite wehren.

Sturm hat 13 Tore in der Anfangsviertelstunde erzielt. Heute wäre ein früher Führungstreffer enorm wichtig.

Schnegg will Karweina durchstecken, Jaroš ist aber zuerst am Ball. Beinahe die erste Chance für Klagenfurt.

Bei Klagenfurt gibt es ebenfalls zwei Veränderungen in der Startelf, nämlich Karweina und Soto.

Geleitet wird das Spiel vom erfahrenen Schiedsrichter Harald Lechner.

Die Stimmung in der ausverkauften Merkur Arena ist jetzt schon hervorragend, die Fans würden bei einem Führungstreffer wohl schon während des Spiels mit der Meisterfeier anfangen.

Klagenfurt hat seit dem überraschenden Sieg gegen Salzburg in drei Spielen nicht gepunktet. Mit einem Sieg heute würde man ausgerechnet den Salzburgern Schützenhilfe leisten.

Für Sturm wäre es der erste Meistertitel seit 2011 und insgesamt der vierte der Historie.

Christian Ilzer: "Natürlich ist eine gewisse Anspannung da. Der Gegner ist aber sehr stark, er hat bewiesen dass er die Spitzenteams ärgern kann. Man darf Klagenfurt auf keinen Fall unterschätzen. Es ist wichtig, dass du Vertrauen in dein Team hast."

Neu in der Startelf von Sturm sind Gorenc Stanković und Jatta.

Bei Sturm kehrt Manprit Sarkaria nach einer Verletzung in den Kader zurück. Er sitzt zunächst auf der Bank.

Bei Klagenfurt kehrt Karweina nach einer Sperre zurück. Er bestreitet heute sein letztes Spiel für die Kärntner. Insgesamt gibt es bei der Austria zehn Abgänge, die Mannschaft muss sich im Sommer aber neu aufstellen.

Herzlich willkommen zur 32. Runde der Admiral Bundesliga zum Spiel Sturm Graz gegen SK Austria Klagenfurt!

Mit einem Sieg heute könnte sich Sturm Graz vor heimischem Publikum zum Meister krönen. Dann wäre auch egal, wie das Spiel zwischen Verfolger Salzburg und dem LASK ausgeht. Ein Remis könnte für Sturm zu wenig sein, denn falls Salzburg gewinnt würden diese bei Punktegleichstand automatisch vorgereiht.

Die Meisterfeier in Graz ist zumindest schon mal vorbereitet, zumal man als Cupsieger sogar das Double feiern würde. Austria Klagenfurt könnte sich aber noch als Party Crasher erweisen, zumal die Kärntner noch eine theoretische Chance auf Platz fünf haben.

Dazu müsste die Pacult-Elf heute gewinnen, gleichzeitig müsste Hartberg gegen Rapid verlieren. Die Bilanz der letzten Zeit spricht aber klar für die Grazer, die nur eines der letzten elf Spiele gegen Klagenfurt verloren haben. Zuletzt konnte man sich zum Auftakt der Meistergruppe klar mit 4:0 auswärts durchsetzen.

Sturm-Trainer Christian Ilzer muss heute aber auf den gelbgesperrten Otar Kiteishvili verzichten, der in den letzten beiden Spielen jeweils traf und als Mittelfeld-Regisseur massgeblich am Erfolg von Sturm beteiligt war. Peter Pacult muss mit Andy Irving ebenfalls einen wichtigen Spieler ersetzen, der ebenfalls gelbgesperrt ist.