17:56
Auf Wiedersehen
Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Sonntag. Selbstverständlich berichten wir bis zur finalen 21. Etappe live. Bis zum nächsten Mal!
17:52
Ausblick
Alaphilippe verteidigt sein Gelbes Trikot und auch sonst hat sich an den Spitzen der Klassements nichts getan. Morgen (15. Juli) stehen von Saint-Flour nach Albi 217,5 Kilometer an, inklusive einem Anstieg der Kategorie 4 (Côte de Mallet) und drei Bergwertungen der Kategorie 3 sowie einem Sprint.
17:50
Spannender Showdown
Die neunte Etappe der diesjährigen Tour hat einige Spannung bereitgehalten. Lange Zeit ist eine 15-köpfige Gruppe vorne weg gefahren. Gute 40 Kilometer vor Brioude hat Pöstlberger das Herz in die Hand genommen und sich zeitweise mit über 40 Sekunden absetzen können. Am letzten Anstieg ist er allerdings kassiert worden. Nach der Côte de Saint-Just haben Benoot und Impey das Rennen unter sich ausgemacht. Letzterer hat einen Angriff des Belgiers gekonnt abgewehrt und sich verdient den Sieg am französischen Nationalfeiertag gesichert. Am letzten Anstieg des Tages wagten aus dem Kreis der Favoriten Lokalmatador Romain Bardet (ag2r) sowie George Bennett (Jumbo) und Richie Porte (Trek) eine Attacke, doch Team Ineos schloss die Lücke zum Trio rasch wieder. Peter Sagan verteidigte sein Grünes Trikot ebenso einen weiteren Tag wie Tim Wellens das Bergtrikot. Tony Martin (15./+7:24 Minuten Rückstand), der ebenfalls zur grossen Fluchtgruppe des Tages gehört hatte, verpasste die Top Ten ebenso wie der Österreicher Lukas Pöstlberger (13./+5:26).
17:48
Kämpferischster Fahrer
Als kämpferischster Fahrer ist Tiesj Benoot ausgezeichnet worden. Und in diesem Moment passiert das Peloton die Ziellinie. Und das nach 4:04:12 Stunden und damit 16 Minuten Rückstand auf Sieger Impey.
17:47
Top Five der Etappe
1. Daryl Impey, 2. Tiesj Benoot, 3. Jan Tratnik, 4. Oliver Naesen, 5. Jasper Stuyven
17:45
Alaphilippe weiter im gelben Trikot
Im Gesamtklassement und damit auch in der Nachwuchswertung wird, bei einem normalen Verlauf der letzten 2,5 km, nichts passieren. Julian Alaphilippe bleibt im gelben Trikot und Giulio Ciccone verteidigt weiss.
17:43
Punkte- und Bergwertung
Auf die Ankunft des Feldes wartend, ein paar Worte zu den Wertungen. Weder in der Punkte- noch in der Bergwertung hat sich Grossartiges getan. Peter Sagan verteidigte sein Grünes Trikot ebenso einen weiteren Tag wie Tim Wellens das Bergtrikot.
17:41
Groupama-FDJ vorne
Das geschrumpfte Feld wird übrigens von Groupama-FDJ angeführt.
17:38
Pöstlberger ausgebrannt
Guter Versuch des Österreichers! Doch am Ende zollt Lukas Pöstlberger dem hohen Tempo rund 40 Kilometer vor dem Ziel Tribut und kommt mit fünf Minuten Rückstand an.
17:34
Tratnik wird Dritter
Jan Tratnik gewinnt den Sprint um Platz drei. Naesen, Stuyven, Roche und Soler belegen die weiteren Plätze. Im Feld ist über die Bergwertung hinaus nichts Nennenswertes geschehen. Ineos führt das Peloton die letzten acht Kilometer locker ins Ziel. Da wird nicht mehr viel passieren.
17:32
Impey gewinnt die neunte Etappe!
Stark! Ganz stark! Daryl Impey kann Benoot erfolgreich kontern und lässt seinem Gegner am Ende keine Chance. Der Südafrikaner hat die Muskeln noch rechtzeitig spielen lassen und Benoot gnadenlos abgefertigt. Für den Mann aus Johannesburg und sein Team Mitchelton-Scott ist es ein wichtiger Sieg.
17:31
Benoot geht vorbei
190 Meter vor dem Ziel geht Benoot vorbei.
17:31
Zweiersprint
Benoot lauert im Windschatten und hängt Impey am Hinterrad.
17:31
1 km noch
Der erste Kreisverkehr ist durchfahren worden. Gleich gibt es noch einen und dann geht es auf die letzte Gerade. 18 Sekunden liegen Impey und Benoot vor Roche, Soler, Stuyven, Tratnik und Naesen.
17:29
Impey oder Benoot?
Impey oder Benoot? 1,5 km vor der Zieleinfahrt haben die beiden 18 Sekunden Luft auf die Verfolger. Wer sichert sich die neunte Etappe der Tour?
17:28
Roches Angriff scheitert
Roche hat den Anschluss an das Duo Benoot/Impey nicht gepackt und fällt in die Verfolgergruppe zurück.
17:27
Stuyven will Lücke schliessen
Stuyven will noch vor der Drei-Kilometer-Marke die Lücke von 13 Sekunden schliessen.
17:27
Ineos schliesst die Lücke
Keine Chance! Kompromisslos fährt Ineos die Lücke zu, sodass sich Bardet nicht absetzen kann.
17:26
5,5 km
Fünfeinhalb Kilometer sind es bis zum Ziel. Impey und Benoot holen alles aus sich raus und fahren vorne weg. können ihre Verfolger die paar Sekunden Abstand aufholen?
17:23
Action im Feld
Romain Bardet attackiert an der letzten Bergwertung. Bardet, Porte, Kruijswijk haben sich rund 10" vom Feld abgesetzt. Ineos setzt eher halbherzig nach. Ganz vorne attackiert Benoot, Impey geht nach, und Roche steckt tatsächlich in Schwierigkeiten.
17:22
Impey und Benoot unter sich
Impey (MTS) und Benoot (LTS) reissen aus und lassen zunächst Roche hinter sich. Der wird auch prompt von Soler und Co. eingeholt.
17:21
Ineos vorne im Feld
Aktuell führt das Team Ineos das Hauptfeld an. Ein grosses Tempo legen sie aber nicht hin. Tiesj Benoot nutzt vorne eine Welle, um die Spitze anzugreifen. Mit Erfolg?
17:20
Noch 10 Kilometer
14 Minuten liegt das Peloton zurück. Im Feld formieren sich die Klassementsteams kurz vor der Einfahrt in die letzte Steigung. Ganz vorne stehen Roche, Impey und Benoot. 14 Sekunden dahinter folgen Soler, Stuyven, Tratnik und Naesen.
17:18
Bergwertung und Bonussekunden
Ergebnis und Bonussekunden Côte de Saint-Just, 3. Kategorie:
1. Impey, 2 /8"
2. Benoot, 1/5"
3. Roche 2"
17:15
Impey zuerst oben
Impey führt die Spitze über die Bergwertung. Es folgen Benoot und Roche. Und das 12,5 Kilometer vor dem Ziel. Tratnik wird indes der Verfolgergruppe eingeholt.
17:15
Vier Mann vorne
Tratnik und Impey schliessen zu Nicholas Roche und Tiesj Benoot auf. Wahnsinn, was hier abgeht. Noch 0,4 km bis zu den Gutschriften.
17:13
Benoot und Roche mit Teamwork
Die letzten 1,8 km arbeiten Roche und Benoot fein zusammen und setzen sich 14 Sekunden von Stuyven, Impey, Naesen und Tratnik ab.
17:12
Roche vorne weg
Roche fährt einen weiteren Antritt, Benoot und Tratnik können folgen. Soler und Pöstlberger fallen zurück.
17:11
Etappensieg abgehakt?
In dieser Sekunde kassieren Benoot, Tratnik, Naesen, Impey, Soler und Roche den Österreicher. Dessen Etappensieg ist damit wohl abgehakt. Noch 2 km bis zur Bergwertung.
17:09
Noch 2,5 km an der Côte de Saint-Just
Enger geht es vorne kaum. 2,5 km vor Abschluss der dritten Bergwertung führt der Österreicher nur noch mit sieben Sekunden. Bis zum Ziel sind es noch 15 Kilometer.
17:08
Letzte Steigung
Pöstlberger erreicht die Steigung mit elf Sekunden Vorsprung. Roche und Soler attackieren weiter.
17:05
Vorsprung schmilzt
Pöstlbergers Rückstand schmilzt auf 25 Sekunden. Es haben sich mit Roche, Soler, Stuyven, Impey, Benoot, Tratnik und Naesen sieben Fahrer gelöst, die richtig Dampf machen. Sicard, Martin, Delaplace und vier weitere Fahrer müssen abreissen lassen.
17:04
Côte de Saint-Just
Vor der Zieleinfahrt stehen an der Côte de Saint-Just (Kategorie 3) 3,6 km à 7,2 Prozent Steigung an. Insgesamt ist der Anstieg, der 13 Kilometer vor dem endgültigen Ziel endet, 731 Meter hoch und vermutlich der Schlüsselpunkt dieser Etappe.
17:03
Flucht nach vorne
Nur noch 19 Kilometer bis zum Ziel. Die Verfolger geben alles. Jeder will irgendwie nach vorne springen und das Rennen von dort aus nach Hause bringen.
17:01
Zwei Verfolgergruppen
Pöstlberger liegt 25 Sekunden vor sieben Verfolgern um Roche, Stuyven, und Tratnik. Weitere 33 Sekunden dahinter befinden sich ebenfalls sieben Fahrer - u.a. Herrada, Clarke und Martin.
16:59
Später Konter
Besser spät als nie! Das scheinen sich die Verfolger zu denken. Immerhin machen sich jetzt vier Mann auf den Weg, um Lukas Pöstlberger einzuholen. Tony Martin gibt hier den Takt vor. Pöstlbergers Vorsprung beträgt weiterhin 40 Sekunden. Derweil geht es an der schönen Abbaye de Saint-André vorbei.
16:55
Effiziente Attacke
Offenbar hat Lukas Pöstlberger die Attacke zum goldrichtigen Zeitpunkt angesetzt und erfolgreich gefahren. Seine Kollegen haben nicht energisch genug gekontert und den Österreicher ziehen lassen müssen. In 13 Kilometern ist die dritte und letzte Bergwertung abgeschlossen. Danach geht es nur noch knapp 13 Kilometer weit und dabei grösstenteils runter.
16:51
Peloton verliert Anschluss
Vorne wird wie wild für den Etappensieg gefahren, weshalb das Feld Zeit verliert und 13 Minuten zurückliegt. Deceuninck Quick-Step sieht dem noch gelassen entgegen. Viel mehr Rückstand will sich das belgische Team aber bestimmt nicht leisten.
16:49
Kein Windschutz
Auf diesem Streckenabschnitt gibt es kaum Bäume, sodass der Mann aus Vöcklabruck dem Wind schutzlos ausgeliefert ist. Währenddessen teilen sich die Verfolger ihre Tempoarbeit immer weiter auf und wollen Lukas Pöstlberger am Ende mit mehr Kraftreserven einholen. Lukas Pöstlberger wurde 2018 österreichischer Staatsmeister und schloss die Tour 2018 als 132. ab.
16:46
33 km noch
Mit grossen Schritten geht es auf die letzte Bergankunft zu. Pöstlberger schlägt sich tapfer und hat 39 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger um Tony Martin.
16:42
Pöstlberger ohne Rücksicht auf Verluste
Lukas Pöstlberger (BOH) fährt weiter knallhart durch und hat bereits über 20 Sekunden Vorsprung auf Roche, Herrada, Soler und Co. - das ist schon eine Ansage. Nimmt er diese Führung auf die letzte Steigung mit? Jedoch muss angemerkt werden, dass die Verfolgergruppe nicht 100 Prozent gibt. Das sieht eher nach 80 Prozent und Lauerstellung aus. Die Verfolger hoffen, dass sich der Österreicher im Wind müde fährt.
16:39
Boasson Hagen mit Problemen
Edvald Boasson Hagen hat Probleme, das Tempo mitzugehen. Herrada, Roche und Tratnik schliessen auf. Weiterhin hat Pöstlberger zehn Sekunden Luft auf die Verfolger.
16:37
Pöstlberger macht Druck
Lukas Pöstlberger gibt Vollgas und setzt sich zunächst ein paar Sekunden vorne ab. Könnte er diesen Vorsprung bis zum Anstieg retten, hielte er die Karten für den Sieg selbst in der Hand. Aber der Weg ist noch weit und über 41 Kilometer sollte er vielleicht nicht auf eigene Faust fahren.
16:34
Nächster Ausreissversuch
Benoot zieht die Zügel an und setzt sich aus der Spitzengruppe ab. Kann er die Gruppe sprengen? Stuyven, Garcia und Roche geben ebenfalls Gas und wollen ihn nicht ziehen lassen.
16:28
Tempo bleibt stabil
Seit einigen Minuten verträgt sich die Spitzengruppe wieder und fährt gemeinsam Richtung Côte de Saint-Just. Bis nach Brioude, etwa 70 Kilometer südlich von Clermont-Ferrand im Zentralmassiv, sind es rund 50 Kilometer. Dort angekommen, gibt es die romanische Basilika St. Julien zu bestaunen. Sie ist eine der berühmtesten, geschichtsreichsten und schönsten Kirchen der Auvergne.
16:21
Noch 55 km
Es bleibt spannend. Wer kann sich rechtzeitig und vor allem entscheidend aus der Spitzengruppe absetzen? Eine durchaus knackige Steigung steht gleich noch an. 13 Kilometer vor der Zieleinfahrt stehen an der Côte de Saint-Just (Kategorie 3) 3,6 km à 7,2 Prozent Steigung an. Unten am Fuss des Berges liegt die Steigung sogar im zweistelligen Bereich. Spätestens dort wird sich zeigen, wer den Tagessieg holen kann.
16:19
Jeder für sich
Spätestens seit der zweiten Bergwertung ist die Harmonie in der Spitzengruppe verpufft. Zwar liegen die 15 Fahrer weiterhin eng zusammen, doch gefühlt lauert jeder auf die nächste Attacke. Vom Feld hat man nichts zu befürchten. Der Vorsprung beträgt zehn Minuten.
16:11
Tempoverschärfung
Nach der zweiten Bergwertung wird überall das Tempo verschärft. Jan Tratnik (TBM) und Simon Clarke (EF1) versuchen, sich als Ausreisser abzusetzen. Doch ihre Fluchtkollegen sind aufmerksam und schliessen die Lücke umgehend. Das Hauptfeld ist noch nicht an der Bergwertung angekommen.
16:09
Impey als Erster oben
1015 Meter über dem Meeresspiegel erreicht Daryl Impey als Erster die zweite Bergwertung und bekommt zwei Punkte gutgeschrieben. Der Anstieg hat sich fast acht Kilometer lang gezogen. Zweiter wird Tiesj Benoot und streicht einen Punkt ein.
16:04
14 Teams vorne dabei
Von den 22 Teams der Tour de France sind 14 vorne mit wenigstens einem Fahrer vertreten. Keinen Akteur in der Spitzengruppe haben Ineos, Deceuninck Quick-Step, Groupama-FDJ, Astana, CCC, UAE Team Emirates, Katusha-Alpecin und Wanty-Groupe Gobert platziert.
16:01
Noch 3,5 km
In dreieinhalb Kilometern werden weitere Punkte für die Bergwertung fällig. Noch ist die Spitzengruppe eng zusammen, wobei der Vorsprung auf das Feld bei zehn Minuten stagniert. Deshalb wird es immer wahrscheinlicher, dass es im Gesamtklassement keine (grossen) Änderungen geben wird. Alaphilippe wird unter normalen Umständen das Gelbe Trikot verteidigen.
15:55
Nächste Verpflegung
Bevor es gleich doch noch anstrengend wird, verpflegen sich die Fahrer erneut aus ihren Beuteln. In 5,8 Kilometern ist die zweite Bergwertung abgeschlossen. Es geht die Côte des Guillaumanches hinauf.
15:52
Noch zehn Minuten
Zeitweise ist das Peloton auf neuneinhalb Minuten rangekommen. Nun beträgt der Rückstand des Feldes wieder zehn Minuten. Für die Führenden stehen noch 71,2 km auf der Uhr. Zu 99 Prozent machen die ersten 15 auch den Etappensieg unter sich aus.
15:48
Ergebnis Sprintwertung
Ergebnis der Sprintwertung in Arlanc: 1. Boasson-Hagen (20 Punkte), 2. Stuyven (17), 3. Delaplace (15), 4. Impey (13), 5. Benoot (11), 6. Herrada (10), 7. Roche (9), 8. Clarke (8), 9. Pöstlberger (7), 10. Naessen (6), 11. T. Martin (5), 12. Tratnik (4), 13. Garcia (3), 14. Sicard (2), 15. Soler (1). Somit ist das Peloton komplett ohne Punkte geblieben und hat entsprechend gemütlich durchfahren können.
15:46
Kategorie 3 nähert sich
15 Kilometer sind es für die ersten 15 noch bis zur ersten von zwei Kategorie-3-Ankünften. An der Côte des Guillaumanches müssen knapp acht Kilometer mit 4,1 Prozent Steigung absolviert werden. Es ist die zweite Bergwertung des Tages.
15:41
Boasson Hagen nimmt 20 Punkte mit
Den kurzen Sprint entscheidet Boassen Hagen (TDD) für sich und sammelt 20 Punkte ein. Stuyven holt als Zweiter 17 Punkte. Tony Martin (TJV) passiert das Ziel als Elfter und erhält noch fünf Punkte. In der Gesamtwertung bleibt jedoch Sagan (BOH/204 Punkte) klar in Führung. Mit 86 Punkten ist Stuyven Sechster der Sonderwertung.
15:39
Ab geht die wilde Fahrt
In diesem Moment treten die ersten 15 noch stärker in die Pedale. Neben Punkten für die Sprintwertung (20/17/15) geht es für den Sieger dieses Zwischensprints auch noch um 1.500 Euro.
15:37
Gleich geht es rund
In wenigen Augenblicken erreicht die Spitzengruppe um Tony Martin den Zwischensprint.
15:34
Reise in die Heimat
Für Romain Bardet (ALM) geht es heute in seine Heimatstadt Brioude. Diese stand letztmals im Jahr 2008 auf der Tour-Route. 81 Kilometer vor der Zieleinfahrt ist das Peloton 10:30 Minuten hinten dran.
15:32
Roche mit 23 Minuten Rückstand
Nicolas Roche (SUN) ist als einziger Fahrer der Spitzengruppe vorne im Gesamtklassement dabei. Sein Rückstand auf Gelb beträgt allerdings über 23:14 Minuten, sodass Julian Alaphilippe sich nicht sorgen muss. Quick-Step dürfte demnach keine Veranlassung zur Tempoverschärfung sehen. Ein Etappensieg steht heute ohnehin nicht auf dem Plan.
15:30
Arlanc
Arlanc hat weniger als 2.000 Einwohner und liegt etwa 64 Kilometer südöstlich von Clermont-Ferrand. Es liegt 50 Kilometer westlich von Saint-Étienne im regionalen Naturpark Livradois-Forez an den Flüssen Dolore und Dore. Highlights des Ortes ist sicherlich die bis 1925 erbaute Kirche Notre-Dame sowie die Kirche Saint-Pierre aus dem 12. Jahrhundert. Für einen schönen Rahmen ist beim einzigen Sprint der laufenden Etappe also gesorgt. Der Gewinner des Sprints ab Kilometer 78 bekommt übrigens 1.500 Euro on top.
15:24
Verpflegung ruft
Um sich besser verpflegen zu können, drosselt das Feld sein Tempo. Seitlicher Wind erschwert das Ganze ohnehin schon genügend. Nach einigen Beuteln mit schnellen Kohlenhydraten geht es gestärkt weiter. Parallel stellen sich die 15 Mann vorne gedanklich schon auf den Sprint ein.
15:18
Noch 95 km
95 von insgesamt 170 Kilometern verbleiben noch. Langsam aber sicher nähert sich das Spitzenfeld um Roche, Herrada, Martin, Benoot und Co. dem Sprint in Arlanc. Dieser findet 78 Kilometer vor dem Ende statt. Bis dato agieren die 15 Mann vorne sehr harmonisch und teilen die Führungsarbeit gut auf. Wann werden die ersten Attacken gestartet?
15:10
Alaphilippe hat 15 Minuten Vorsprung
Für die belgische Mannschaft läuft die neunte Etappe der 106. Tour nach Plan. Der Franzose Julian Alaphilippe hat nach jetzigem Stand eine Viertelstunde Luft. Jetzt darf Quick-Step den Rückstand nur nicht ansteigen lassen. Sonst könnte es noch unnötig stressig werden. Danach sieht es jedoch nicht aus. 10:20 Minuten fehlen zur Spitzengruppe - das passt also. Die 170 km von Saint-Etienne nach Brioude kommen einem Fahrer wie Julian Alaphilippe zudem entgegen. Am Nationalfeiertag will der Franzose das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigen. Das hatte er auf der achten Etappe von Giulio Ciccone zurückerobert.
15:04
Costa ist kassiert
Rui Costa ist so eben vom Peloton kassiert worden. Es bleibt abzuwarten, ob er auf der heutigen Etappe noch einmal zurückschlagen kann oder weiterhin im Niemandsland fährt. Letztlich wird er sich ärgern, 50 Kilometer solo absolviert zu haben. Das hat lediglich Kraft gekostet.
15:02
Die Schlüsselpunkte
Während Costa alleine durch die Landschaft rollt und quasi auf das Peloton wartet, ein kleiner Ausblick auf die kommenden Kilometer. Ein Knackpunkt wird nach der ersten Bergwertung (Mur d’Aurec-sur-Loire) sowie dem Sprint in Arlanc der erste Anstieg der Kategorie 3 sein. An der Côte des Guillaumanches müssen knapp acht Kilometer mit fast fünfprozentiger Steigung absolviert werden. Anschliessend verbleiben noch 64,5 Kilometer. 13 Kilometer vor der Zieleinfahrt stehen an der Côte de Saint-Just (Kategorie 3) 3,6 km à 7,2 Prozent Steigung an.
14:54
Konstanter Rückstand
Viel passiert aktuell nicht. Deceuninck Quick-Step ist bemüht, den Rückstand bei zehn, elf Minuten zu halten. Denn dann droht keine Gefahr für das Gelbe Trikot. Generell schonen sich die Fahrer. Sie wissen, wie wichtig die Körner hinten raus sind. Michael Morkov und Maximilian Richeze, normalerweise die Anfahrer von Elia Viviani (DQT), unterstützen Kasper Asgreen bei der Nachführarbeit für Deceuninck Quick-Step.
14:48
Peloton mit guten Rhythmus
Sukzessive schliesst das Peloton auf Rui Costa auf. Weniger als vier Minuten liegt der Portugiese noch vor dem Hauptfeld. Derweil fahren 15 Fahrer vorne weg und haben zehneinhalb Minuten Luft auf das Peloton.
14:46
Keine Gefahr für Gelb
Längst kontrolliert Quick-Step das Geschehen im Feld und muss sich nicht um das Gelbe Trikot sorgen. Warum? Weil der bestplatzierte Fahrer in der Spitze Nicholas Roche ist - mit über 20 Minuten Rückstand.
14:43
Martin vorne dabei
Der deutsche Zeitfahrmeister Tony Martin hält sich nach wie vor gut in der Spitzengruppe. Ursprünglich sollte er heute seine Kapitäne beschützen. Offenbar liegt im diese neunte Etappe besser als Teamkollege Wout Van Aert.
14:41
Zwei kleinere Abfahrten
Im Prinzip sind die nächsten Kilometer recht entspannt für die Fahrer. Es folgen zwei kleinere Abfahrten, bevor es vor der Sprintwertung noch ein paar Kilometer bergauf geht. Bei Arlanc, einer französischen Gemeinde mit unter 2.000 Einwohnern im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, fighten die Sprinter um wertvolle Punkte. Voraussetzung ist natürlich, dass sie bis dahin gut über die ersten Anstiege und durch die ersten Abfahrten gekommen sind.
14:38
Noch 120 Kilometer
Deceuninck Quick-Step übernimmt die Tempoarbeit im Feld und macht Druck. Die Spitzengruppe hat noch 120 km vor sich und Verfolger Costa wird wohl gleich vom Peloton kassiert werden. Von ursprünglich 25 Sekunden ist sein Rückstand auf die Topleute auf über zweieinhalb Minuten angewachsen.
14:35
Was macht Costa?
Aktuell strauchelt Ex-Weltmeister Rui Costa ziemlich und muss sich nun überlegen, ob er zurück ins Feld fällt oder als Einzelkämpfer weitermacht. Am Ende des Tages könnte letztere Entscheidung zu viele Körner rauben.
14:30
Spitzengruppe passiert die 41,1 km
Nach einer Stunde passiert die Spitzengruppe um Roche und Co. die Marke von 41,1 km. Das Peloton hat nach der Bergwertung mittlerweile neun Minuten Rückstand. Die Spitze hat noch 127 Kilometer zu absolvieren. Entschieden ist also noch lange nichts.
14:28
Costa verpasst Anschluss
Inzwischen beträgt der Rückstand von Rui Costa über 40 Sekunden. Beim Anstieg hat der Portugiese nicht nah genug herankommen können und lässt nun mehr und mehr Kraft. Er hätte die Ausreisser am Berg packen müssen.
14:26
Die ersten Sechs der Bergwertung
Als Erster sackt Benoot also zehn Punkte ein. Es folgen: Delaplace (8 Punkte), Impey, (6), Sicard (4), Herrada (2) und Roche (1).
14:26
Wo geht die Reise hin?
In etwa 50 Kilometern folgt der nächste Schlüsselmoment. Im Anschluss an den eben absolvierten ersten Anstieg der Kategorie 1, folgen nur noch zwei Wertungen der dritten Kategorie. Trotzdem wird es kaum richtig flach. Das Ziel steht am Ende einer Abfahrt. Gute Abfahrer dürften hier einen Vorteil haben. Allerdings können auch noch Sprinter auf ihre Kosten kommen. Denn bei Kilometer 92 – recht kurz vor dem ersten Anstieg der Dreierkategorie – gibt es die einzige Sprintwertung auf dieser Etappe.
14:23
Bergpunkte
Tiesj Benoot lässt nichts anbrennen und schnappt sich die erste Bergwertung des Tages. Genau so dürfte sich das Lotto Soudal vorgestellt haben. Denn das sind 10 Punkte, die keiner auf Benoots Teamkollegen Tim Wellens, den aktuellen Träger des Bergtrikots, gutmachen kann.
14:19
Costa kommt ran
Auch Rui Costa nähert sich der Spitzengruppe. Sein Rückstand ist mittlerweile deutlich unter einer Minute. Allerdings haben die 15 vorne die Bergwertung gleich erreicht.
14:16
Geschafft
Soler hat die Gruppe erreicht. In der befindet sich auch weiterhin Lukas Pöstlberger, dessen Probleme offenbar nur kurzzeitiger Natur waren.
14:14
Soler holt auf
Derweil kann Verfolger Marc Soler nun seine Qualitäten ausspielen. Der leichte Spanier verringert seinen Rückstand auf die führende Gruppe auf Sichtweite.
14:12
Pöstlberger mit Problemen
Der österreichische Vertreter in der Gruppe hat Probleme. Lukas Pöstlberger fällt ans Ende der Ausreisser-Gemeinschaft zurück.
14:09
Erster Anstieg des Tages
Die Spitzengruppe nimmt nun den ersten Anstieg in Angriff. Mit nur knapp über 3km ist der Mur d'Aurec-sur-Loire alles andere als lang, die durchschnittlich 11% Steigung haben es aber durchaus in sich.
14:06
Rang 42 abwärts
Der momentan Bestplatzierte der Ausreisser ist Nicolas Roche. Der Ire, Sohn des legendären Stephen Roche, liegt derzeit auf Rang 42 mit einem Abstand von etwas mehr als 23 Minuten.
14:03
Gute Aussichten?
Der Vorsprung der Gruppe wächst mit jedem Kilometer. Da kein für vordere Ränge des Gesamtklassement infrage kommender Fahrer dabei ist, lässt das Feld die Leine schleifen. Die Landschaft rund um die Loire hier lädt aber auch dazu ein, den Blick mal schweifen zu lassen.
13:58
Vorsprung wächst
Der Vorsprung der 14-köpfigen Gruppe ist mittlerweile auf über 2:30m angewachsen. Zwischen ihnen und dem Feld befinden sich mit Rui Costa und Marc Soler noch zwei Fahrer, die aufzufahren versuchen, aber das dürfte mindestens bis zum ersten Anstieg in einigen km schwer werden.
13:52
Martin an Bord
Mit an Bord dieser Gruppe ist auch Tony Martin. Neben dem deutschen Zeitfahrspezialisten fahren u.a. Daryl Impey, Edvald Boasson Hagen und Lukas Pöstlberger.
13:48
Neue Rennsituation
Nun hat sich eine neue Gruppe gebildet. Und diesen ca. 15 Fahrern gelingt es, das Feld, in dem das Tempo raus ist, zu distanzieren. Schnell ist der Vorsprung aug immerhin eine Minute gewachsen.
13:44
Gruppe mit Gelb
An der Spitze ist Nils Politt derweil eingeholt und eine kleine Gruppe hat sich formiert. In dieser befindet sich auch der Träger des Gelben Trikots. Der Vorsprung von Alaphilippe & Co ist jedoch noch gering.
13:42
Aus für Alessandro De Marchi
Es ist Alessandro De Marchi und für den Italiener, der mit dem Krankenwagen abtransportiert werden muss, ist die Tour 2019 beendet. Gute Besserung an den Routinier!
13:37
Sturz
Im Feld gab es den ersten Sturz. Ein Fahrer des Teams CCC liegt am Boden. Das sieht nicht besonders gut aus.
13:36
Gegenanstieg
Nach einer kurzen Abfahrt geht Politt als erster in einen kleinen Gegenanstieg und überquert auch als erster Fahrer den Fluss Loire.
13:32
Politt gibt Gas
Der Erste, der sich zeigt, ist Nils Politt. Der Deutsche vom Team Katusha Alpecin bringt ein paar Sekunden zwischen sich und das Feld.
13:28
Feuerwerk zum Start
Am Streckenrand gibt's ein farbiges Feuerwerk zu sehen und das Rennen ist freigegeben! Wenn's heute erneut ein sportliches Feuerwerk gibt, soll uns das nur recht sein!
13:20
Zeitplan
Das Feld rollt bereits, endgültig auf die Reise geschickt werden die verbliebenen 172 Fahrer gegen 13:25 Uhr, der Sieger wird gegen 17:30 auf der Ziellinie in Brioude erwartet.
13:18
Start beim Traditionsklub
Die den heutigen Startort sonst beherrschende Farbe ist übrigens nicht Gelb sondern Grün. Das Peloton setzt sich am Stade Geoffroy-Guichard in Bewegung, der Heimat der AS Saint-Étienne. Le Verts (Die Grünen) waren in den 1960er und 1970er Jahren das erfolgreichste Fussballteams des Landes und sind trotz der Tatsache, dass der zehnte und letzte Meistertitel nunmehr schon 38 Jahre zurückliegt, noch immer französischer Rekordmeister.
13:16
Ausreisser, Antritte, Attacken
Auch am heutigen Tag dürften wir also Ausreissversuche und Attacken sehen - und natürlich werden sich dieses Datum besonders die französischen Fahrer ganz dick im Kalender angestrichen haben!
13:14
Drei Bewährungsproben bis Brioude
Das heutige Teilstück ist mit nicht ganz so vielen kleinen Anstiegen wie die gestrige Etappe geschmückt, aber dennoch sicherlich kein Zuckerschlecken. Zwei Anstiege der dritten Kategorie erwarten die Fahrer und bereits nach 36km mit der Mur d'Aurec-sur-Loire einer der ersten. Auf 3,2km geht es hier mit durchschnittlich schon schmerzhaften 11% auf eine Höhe von 802m. 70km später folgt mit dem Côte des Guillaumanches eine weitere Bewährungsprobe. Mit 4,1% im Durchschnitt nicht sonderlich steil, ist dies aber mit einer Länge von 7,8km der längste Anstieg des heutigen Tages.
Kurz vor dem Ziel könnte dann am Côte de Saint-Juste eine Entscheidung fallen: Ehe es die letzten 13km bergab ins Finish geht, müssen noch einmal durchschnittliche 7,2% auf 3,6km bewältigt werden.
13:11
Start im einstigen Kohlerevier
Was erwartet uns heute? Man könnte sagen: Passend zum Startort erneut harte Arbeit. Von Saint Etienne, der einstigen Kohlestadt – und übrigens auch bis in die 1980er Jahre das Zentrum der französischen Fahrradindustrie – geht es über 170,5km meist westwärts und durchs Zentralmassiv zum kleinen Städtchen Brioude.
13:08
Buchmann fährt in die Top 10
Bester deutscher Fahrer ist weiterhin Emanuel Buchmann. Der Ravensburger fuhr auch gestern erneut stark mit, kam als 18. ins Ziel und schob sich damit bereits auf Platz zehn der Gesamtwertung vor (1:45m Rückstand). Sieben Plätze weiter vorne aber mit gleicher Zeitwertung wie Buchmann rollte sein Teamkollege Patrick Konrad über die Ziellinie. Der Österreichische Meister liegt nun mit einem Rückstand von 2:45m auf Rang 20 im Gesamtklassement.
13:08
Zwei Franzosen in den Top 3
Julian Alaphilippes Vorsprung auf den Italiener Giulio Ciccone vom Team Trek Segafredo beträgt nun 23 Sekunden und auf Platz drei folgt mit Thibaut Pinot bereits eine weitere Hoffnung Frankreichs. Ein wenig vom Pech verfolgt war gestern Geraint Thomas, der in einen Sturz verwickelt war, den Schaden jedoch mit Platz zehn in Grenzen halten konnte und nach dem Australier George Bennett mit einem Rückstand von 1:12m auf Rang fünf der Gesamtwertung lauert.
13:02
Rückblick
Man könnte also aus französischer Sicht von echter Massarbeit sprechen, wenn wir auf die gestrige 8. Etappe von Mâcon nach Saint-Etienne zurückblicken, bei der sich Julian Alaphilippe mit einem erneut starken Auftritt das begehrte Maillot jaune zurückeroberte. Doch auch der Sieger der 3. Etappe musste gestern einem noch Stärkeren den Vortritt lassen: Thomas De Gendt stellte unter Beweis, dass ihm Saint-Etienne einfach liegt und der Belgier siegte am Ende dieser 200km langen, mit 4000 Höhenmetern gespickten schweren Etappe. In der Hauptstadt des Départments Loire war dem 32-Jährigen vom Team Lotto Soudal bereits bei der Dauphiné 2017 ein Tages-Erfolg geglückt.
12:59
Fête nationale!
Hallo und Willkommen an diesem 14. Juli zur 9. Etappe der diesjährigen Tour de France! Bei diesem Datum klingelt es natürlich sofort bei jedem Kenner Frankreichs und der Tour. Es ist nicht irgendein Tag, es ist französischer Nationalfeiertag. Und was könnte dazu besser passen als ein Franzose im Gelben Trikot!