Damit veraschieden wir uns zunächst vom Ganslernhang. Erst Sonntag findet hier der Kitzbühler Slalom statt. Morgen geht es dann zum Höhepunkt der Hahnenkammrennen auf die Streif. Um 11.45 Uhr startet die legendäre Abfahrt. Wir stimmen Sie ab 11.15 Uhr auf das Rennen ein, bis morgen!

Vor der morgigen Streif-Abfahrt und damit einem Höhepunkt der Saison zeigt der Blick etwas skeptisch nach oben. Denn nach den guten Bedingungen heute zieht sich der Himmel zu und verspricht Neuschnee und eventuell schlechte Sicht für morgen.

Auch die Schweizer haben Grund zu Freude. Denn auch wenn es am Ende leider nur zu Rang vier gereicht hat, hat Carlo Jankas einen soliden Slalom gezeigt. Die mannschaftliche Stärke im Super-G gibt Hoffnung für die Abfahrt morgen!

Nach dem zehnten Platz im Super-G und damit seinem besten Weltcupergebnis in dieser Disziplin zeigt Andreas Sander im Slalom einen soliden Lauf. Auch wenn er sich im Interview danach nicht voll zufriden zeigt, war das auf der eisigen Piste eine gute Leistung für den Speed-Spezialisten!

Mit den Plätzen sechs und acht können Romed Baumann und Vincent Kriechmayr durchaus zufrieden sein. Trotz des verpatzten Auftritts von Marcel Hirscher haben die Österreicher somit trotzdem zwei Starter in den Top Ten. Für Hirscher wird es nach Svindals Sieg im Super-G aber immer wichtiger, das Duell gegen Kristoffersen im Slalom für sich zu entscheiden.

Das prophezeihte Rennen um den Gesamtweltcup bleibt aus, denn sowohl Herausforderer Marcel Hirscher als auch Super-G Sieger und Gesamtwelupführender Aksel Lund Svindal scheiden aus und lassen ihre Weltcuppunkte liegen. Damit liegt der Fokus umso mehr auf den Spezialdisziplinen morgen und übermorgen.

Mit einer kontrollierten Slalomfahrt sichert sich Alexis Pinturault den dritten Sieg der Kitzbühelkombination in Folge, denn auch 2014 und 2015 konnte der Franzose hier triumphieren. Seine Teamkollegen Victor Muffat Jeandet und Thomas Mermillod Blondin machen den französichen Dreifacherfolg perfekt.

Der Pole beendet diese Alpine Kombination. Seine Leistung ist allerdings fast unterirdisch. An einigen Stellen steht er fast im Kurs. Muss sogar einmal zurückstapfen, um einen Schwung noch regelkonform zu Ende fahren zu können. Im Ziel hat Jakub Klusak über 25 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

Nach einigen Ausfällen kommt ein Argentinier ins Ziel. Allerdings reicht seine Leistng auch nicht zu mehr, denn fast zehn Sekunden Rückstand bringen dem Exoten keine Weltcuppunkte mehr.

Trevor Philip verliert im oberen Abschnitt deutlich, zeigt aber dann eine kämpferisch starke Leistung und setzt sich im Ziel auf Rang 21.

Paolo Pangrazzis Fahrt zeigt das genaue Gegenteil. Mit über sieben Sekunden rangiert der Italiener am Ende des Tableaus.

Andreas Zampa hält sich gut im Kurs. Natürlich lässt auch die Piste langsam nach, aber der Slovake reiht sich noch auf Rang 23 ein und sichert sich ein paar Weltcuppunkte.

Dem Kroaten gelingt eine ordentliche Fahrt. Platz 18 ist der Lohn.

Nach den besten 30 gehen jetzt auch die dahinter Platzierten des Super-G an den Start. Drew Duffy kommt allerdings mit über sechs Sekunden Rückstand ins Ziel.

Nach dem Sieg von Aksel Lund Svindal im Super-G setzen sich im zweiten Teil der Kombination doch die Slalomspezialisten durch. Alexis Pinturault nutzt den Ausfall von Marcel Hirscher und sichert sich mit einem kontrollierten Slalom den dritten Kitzbühelkombinationssieg in Folge.

Nach dem Ausfall von Marcel Hirscher gibt es auch für Aksel Lund Svindal heute keine Weltcuppunkte. Der Norweger bleibt im oberen Abschnitt an einer Slalomstange hängen und wird ausgehebelt. Da löst sich sogar noch die Bindung am rechten Slalomski. Damit gibt es einen französischen Dreifachsieg!

Jetzt stehen nur noch die beiden Norweger am Start. Sie wollen natürlich noch mit auf das Podest. Doch im Mittelteil hebt es Jansrud enorm aus und er kann sich nur noch durch Umspringen im Kurs halten. Das ist der 13. Platz am Vorabend der grossen Streifabfahrt. Da sollte es morgen doch um Einiges besser laufen!

Jetzt muss es Dominik Paris richten. Der Italiener hält sich im oberen Abschnitt gut auf Kurs. Der 26-Jährige kämpft und bleibt im Kurs. Das ist zunächst einmal der siebte Rang für den Italiener.

Peter Fill gehört zu den guten Slalomfahrerin im Feld der Speed-Spezialisten. Doch auch ihm misslingt der Mittelteil. Am Übergang sitzt er zu weit hinten ab und wird an der Welle so weit ausgehoben, dass er die nächste Stange nicht mehr erreichen kann. Schade für den Italiener!

Der Überraschungssieger des Abfahrtstraiings muss gleich zu Beginn zweimal quer stehen. Im Mittelteil staubt es dan gewaltig auf und dann ist die Linie zu eng: Der Italiener fädelt ein.

Der Lokalmatador aus Hochfilzen ist der letzte Österreicher am Start. Doch natürlich kann der Speed-Spezialist die Lücke, die Marcel Hirscher gerissen hat, nicht ganz füllen. Baumann kommt als Sechster ins Ziel.

Nach der kurzen Präparierungspause macht sich Carlo Janka auf die vereiste Piste. Als Achter des Super-G eröffnet der Schweizer das Finale der besten Acht. Trotz der grossen Rückenprobleme kann sich der 29-Jährige Rang vier sichern. Das war eine bemerkenswerte Fahrt des Schweizers, der sich noch vor Adam Zampa setzt.

Ähnliches wünschen wir jetzt natürlich auch Andreas Sander, der heute morgen sein bestes Weltcupergebnis im Super-G einfuhr. Ganz so gut wie bei Kriechmayr zuvor sieht das nicht aus, die Körperposition ist bei ihm nicht zentral genug. Dennoch mit Rang elf kann der Deutsche zufrieden sein.

Der Österreicher kann seinen Vorsprung auf Pinturault erwartungsgemäss nicht halten. Trotzdem zeigt er eine solide Fahrt und kommt als Fünfter ins Ziel: Eine tolle Leistung des Österreichers!

Nach dem Ausfall von Marcel Hirscher steigt Alexis Pinturault zum absoluten Topfavoriten auf. Wenn alles normal läuft, sollte es gleich also eine französiche Dreifachführung geben. Der Sieger der letzten beiden Kitzbühel-Kombis fährt kontrolliert, um sich nicht einen Fehler à la Marcel Hirscher zu leisten und setzt sich mit der zweitbesten Laufzeit an die Spitze des Tableaus.

Der Slovene kann da im Normalfall nicht vorn hereinfahren und das sieht auch heute sehr kantig und vorsichtig aus. Aber immerhin kommt der 24-Jährige ins Ziel und sicher sich ein paar Punkte.

Jetzt muss die Piste schon an einigen Stellen immer wieder nachgebessert werden - es wird nicht einfacher für die kommenden Starter. Thomas Mermillod Blondin macht seine Sache aber sehr ordentlich. Zwar hebt es auch ihn immer wieder aus, aber im Ziel liegt er nur 0.03 Sekunden hinter seinem Landsmann.

Der erste der norwegischen Mannschaft sitzt gleich zu Beginn zweimal ganz tief ab. Ein Phänomen, das wir sonst auch bei Felix Neureuther häufiger sehen. Dem Norweger bringt es allerdings kein Glück: Rang fünf zunächst.

Der Italiener war mit seiner Super-G-Leistung ganz und gar nciht zufrieden, denn eigentlich liegen dort seine Stärken. Trotzdem will er auch im Slalom angreifen. Das gelingt ihm allerdings nur bedingt. Über drei Sekunden Rückstand bedeuten zunächst einmal Rang sechs.

Die Enttäuschung steht den Zuschauern ins Gesicht geschrieben. Da geht die Fahrt von Klemen Kosi zunächst fast ohne Anfeuerungsrufe über die Bühne. Der Slovene zeigt allerdings auch keine gute Leistung und verliert über zwei Sekunden.

Jetzt geht es um den Titel, denn Marcel Hirscher geht ins Rennen. Der Österreicher spielt all seine Erfahrung aus und ist brutal eng an den Toren. Das war eine Wahnsinnsfahrt des 26-Jährigen, doch im Ziel schaut er skeptisch drein: War die Fahrt zu eng? Die Zeitlupe zeigt: Ja! Schade für den Österreicher, da gibt es keine Punkte für diesen Super-Lauf.

Am Start steht der nächste Schweizer, doch der 22-Jährige ist ein Speedspezialist und verliert fast vier Sekunden. Immerhin: Er ist durchgekommen.

Da Thomas Biesenmeyer kurzfristig den Start abgemeldet hat, steht jetzt schon Victor Muffat Jeandet am Start. Der Franzose bleibt ein, zwei Mal hängen, kann aber zwei Zehntel ins Ziel retten und knackt die Zeit von Zampa.

Jetzt allerdings wird diese Führung wackeln, denn oben steht mit Adam Zampa ein exzellenter Techniker. Das sieht gleich viel dynamischer aus! Am Übergang hätte es ihn fast noch ausgehoben, aber das war natürlich eine klasse Fahrt, die ihm über eine Sekunde Vorsprung im Ziel sichert.

Auch der US-Amerikaner ist ein Speed-Spezialist. Daher sieht die Fahrt doch sehr vorsichtig aus. Doch Bennett hält sich im Kurs und kann sich sogar ein kleines Polster ins Ziel retten. Das ist eine tolle Leistung für den Amerikaner!

Dem Mitglied der deutsch-finnischen Trainingsgemeinschaft ergeht es ähnlich. Gleich beim ersten Übergang fädelt der Finne ein und kann keine Weltcuppunkte mehr sammeln.

Der dritte Schweizer macht sich auf die Piste des Ganslernhanges. Auch bei ihm sieht man wieder, wie schwieri die Überhänge hier zu fahren sind. Auch dem 23-Jährigen machen sie stark zu schaffen, beim Dritten fädelt er sogar ein und scheidet aus.

Mit Startnummer 90 noch unter die besten 30 gefahren, hat Mursier auch im Slalom gute Chancen. Doch auch er hat seine Probleme mit der eisigen Piste. Am Übergang rutscht er dann auf dem Aussenski weg und muss einen starken Bremsschwung einlegen. Er bleibt zwar im Kurs, doch alle Chancen auf eine gute Platzierung sind davon.

Nils Mani eröffnet die Riege von drei schweizer Startern. Doch der 23-Jährige rutscht in den Schwüngen immer wieder weg und verliert als Speed-Spezialist fast zwei Sekunden auf den führenden Italiener.

Der Italiener zeigte im Slalom zuletzt starke Leistungen. Auch heute zeigt er eine tolle Leistung und setzt sich an die Spitze.

Die Piste blitzt und blinkt denn immer wieder scheinen Eisplatten durch die dünne Schneeschicht. Das sind enorm schwierige Bedingungen, aber der Österreicher macht das gut und setzt sich eine Sekunde hinter dem Kroaten auf Rang zwei.

Der Kroate eröffnet diesen eisigen Flutlichtslalom. Bereits der erste Läufer wird nach einem wilden Ritt von den zahlreich erschienenen Zuschauern jubelnd empfangen. Nach dieser aggressiven Fahrt hat der Kroate durchaus schon Chancen auf das Podest.

Die Ausgangssituation verspricht also einen spannenden Durchgang mit fairen Bedingungen. Wir freuen uns auf Teil zwei der Alpinen Kombination!

Der Ganslernhang präsentiert sich nach der langen Pause zwischen Super-G und Slalom in bester Vefassung. Dank der tiefen Temperaturen ist es enorm eisig geworden. Die knackigen Bedingungen machen den Hang noch selektiver, was den Slalomspezialisten umso mehr entgegenkommt. Wir sind gespannt, wer damit am Besten zurechtkommt.

Insgesamt 400 Weltcuppunkte werden an diesem Wochenende für die Sieger vergeben und die ersten 100 hat sich im Super-G heute morgen Aksel Lund Svindal gesichert. Der grosse Konkurrent, Marcel Hirscher, verliert mit seiner Fahrt einige Punkte, hat aber jetzt im Slalom der Kombi mit 1:90 Sekunden Rückstand die Chance, noch einige Plätze gutzumachen. Als stärksten Konkurrenten bei der Aufholjagd liegt Alexis Pinturault knapp sieben Zehntel vor dem Österreicher.

Sowohl für die Techniker als auch die Speed-Liebhaber wird es ein intensives Wochenende hier in Kitzbühel. Denn nach der alpinen Kombi steht morgen Mittag gleich die Abfahrt auf der berühmten Streif auf dem Programm. Die Slalomspezialisten gehen dann Sonntag noch einmal an den Start. Bis dahin bleibt abzuwarten, wer die Anstrengungen der vergangenen Tage am Besten weggesteckt hat.

Mit sechs Startern in den besten 30 gehen die Schweizer mit vielen Chancen in den anstehenden Slalom. Die beste Ausgangsposition hat dabei Carlo Janka. Doch auch für den 29-Jährigen folgt jetzt die ungeliebte Disziplin. Wir sind gespannt, was der Speed-Spezialist noch zeigen kann.

Mit einer tollen Fahrt im Super-G hat sich Andreas Sander als Zehnter eine klasse Position für den Slalom erarbeitet. Jetzt wird es allerdings schwierig, denn die teschnische Disziplin gehört nicht zu den Stärken des Speed-Spezialisten.

Als 23. hat Marcel Hirscher den Super-G heute morgen beendet. Damit hat der Slalomspezialist natürlich auch in der Kombiwertung beste Chancen. Wie weit wird es für den Österreicher noch nach oben gehen?

Die Norweger zeigen sich diesen Winter in Topform! Auch heute hat Aksel Lund Svindal im Super-G die Bestzeit in den Schnee gezaubert. Für die Gesamtwertung heute haben wir allerdings seinen Teamkollegen auf der Rechnung: Kjetil Jansrud steht als Vierter des Super-G in Lauerstellung.

Willkommen zurück hier in Kitzbühel zum zweiten Teil der Alpinen Kombination! Nach dem Super-G heute morgen, den einige Starter nur für die Einzelwertung genutzt haben, stehen jetzt die besten Kombi-Fahrer am Start. Um 16.45 Uhr beginnt der Slalom, den wir live für Sie begleiten.