Fazit:
Nach 68 Minuten voller Kampf und Power gewinnt der EV Zug das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen den HC Servette Genf mit 3:2 nach Verlängerung. Josh Holden erzielte das vielumjubelte goldene Tor. Insgesamt ist es sicherlich ein verdienter Erfolg, weil Zug das gesamte Spiel über aktiver war und mehr Chancen hatte. Trotzdem wird das Finish am Ende des dritten Drittels wohl nicht so schnell vergessen werden. 6,3 Sekunden waren noch auf der Uhr als Raphael Diaz die Scheibe ins Netz bugsierte. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch.

Das Tor zählt und damit ist das Spiel aus.

Gibt es wirklich den Videobeweis?

Tor für EV Zug, 3:2 durch Josh Holden

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonathan Mercier (HC Servette Genf)
Behinderung

Traber hat den Riesen auf der Kelle und schiesst tatsächlich am leeren Tor vorbei. Wenn er davon mal keine Alpträume bekommt.

Nolan Diem will sich an der Bande an zwei Genfern vorbeimogeln, wird aber fair gestoppt und muss die Scheibe abgeben.

20 weitere Minuten warten auf die Eishockey-Freunde in der BOSSARD Arena.

Drittelfazit:
Es war ein unglaubliches Finish zwischen den beiden Teams und jetzt geht es in die 20-minütige Overtime mit fünf gegen fünf.

Tor für EV Zug, 2:2 durch Raphael Diaz
Es ist nicht zu fassen! Beim sechs-gegen-vier erzielen die Zuger tatsächlich noch den Ausgleich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Vukovic (HC Servette Genf)
Hoher Stock

Stephan verlässt sein Tor.

Zug fährt jetzt wütende Angriffe auf Robert Mayers Tor. Kann die Defensive der Genfer standhalten?

Tor für HC Servette Genf, 1:2 durch Arnaud Jacquemet
War das die Entscheidung? Bei einem Abpraller vom Pfosten schaltet der 28-Jährige am schnellsten und kann Stephan überwinden.

Offensivaktionen werden mehr und mehr Mangelware.

Keine der Mannschaften will ein erhöhtes Risiko eingehen, das sieht man ganz klar auf dem Eis. Jeder Fehler würde bestraft und die Zeit um zurückzuschlagen, läuft immer mehr ab.

Der EV spielt weiter mir mehr Zug zum Tor, es fehlen aber die ganz grossen Chancen. Diem fällt es in der Offensive schwer den Puck zu kontrollieren und die Möglichkeit ist dahin.

In der ersten Minute des Powerplays schaffen die Zuger keinen einzigen Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Goran Bezina (HC Servette Genf)
Hoher Stock

Der EV ist wieder komplett.

Das Schlussdrittel läuft und Genf ist noch 90 Sekunden im Powerplay.

Drittelfazit:
Keine Tore im Mitteldrittel - nach wie vor steht es 1:1 zwischen Zug und Genf. Viele Höhepunkte gab es nicht. Anfangs war der EV wieder überlegen und konnte aus seinem Scheibenbesitz nichts machen. Kurz vor der Pausensirene hatte der HC dann eine starke Phase und Stephan musste gleich mehrfach gegen Vukovic, Almond und Spaling retten. Das verspricht ein spannendes Schlussdrittel zu werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (EV Zug)
Behinderung

Servette spielt sich im Drittel der Zuger fest. Erst muss Stephan bei Vukovic mächtig zugreifen und dann noch gegen Spaling sein ganzes Können aufbieten.

Da wurde es richtig knapp. David McIntyre bekommt die Scheibe, verlädt einen Gegenspieler und zieht ab. Robert Mayer bekommt im letzten Moment noch den Beinschoner raus und hält seinem Team das Remis.

Suri sieht Holden perfekt im Slot stehen und will ihm den Puck zuspielen. Da hat er die Rechnung allerdings ohne die vielstöckige Veteidigung der Genfer gemacht.

Trotz der Unterzahl schaffen es Suri und Schnyder zu zweit auf Mayer zuzulaufen. Der Erstgeannte zeigt sich von seiner egoistischen Seite und scheitert am Goalie, ohne seinen Nebenmann angespielt zu haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Timo Helbling (EV Zug)
Behinderung

Obwohl es allen ersichtlich ist, wird es trotzdem nochmal durchgesagt. Die Arena ist natürlich ausverkauft - 7.015 Zuschauer sind heute da.

Die Gäste machen es momentan sehr gut. Sie stellen die Passwege immer wieder zu, dadurch kommt es im Spiel des EV zu vielen Ungenauigkeiten.

Zug ist wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Reto Suri (EV Zug)
Hoher Stock

40 Sekunden ist der HC noch in Überzahl.

Weiter geht's in der BOSSARD Arena.

Drittelfazit:
Nach den ersten 20 intensiven Minuten steht es 1:1 zwischen dem EV Zug und Servette Genf. Die Hausherren begannen stark und drängten den HC mehr und mehr ins eigene Drittel. Folgerichtig fiel dann der Führungstreffer durch Emanuel Peter. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten durch Cody Almond ausgleich. In den letzten Minuten vor der Sirene war es wildes Gekloppe und es hagelte Strafen en masse. Gleich geht es weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Schlumpf (EV Zug)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Damien Riat (HC Servette Genf)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sandro Zangger (EV Zug)
Haken

Penalty verschossen von Josh Holden (EV Zug)Beim Versuch den Goalie zu umkurven scheitert Holden.

Genf ist gerade wieder komplett, da entwischt Schnyder seinem Gegenspieler und steht urplötzlich Mayer gegenüber. Damit hatte selbst er nicht gerechnet und setzt die Scheibe an den Pfosten.

Der EV spielt kein überzeugendes Powerplay. Diaz schiesst ideenlos von der blauen Linie, bleibt aber am eigenen Mann hängen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Juraj Simek (HC Servette Genf)
Hoher Stock

Tor für HC Servette Genf, 1:1 durch Cody Almond
Spaling setzt sich super gegen zwei Gegenspieler durch und kann dann noch genau im richtigen Moment den Pass zu Almond spielen und der kann Stephan aus der Drehung überwinden. Starkes Tor der Gäste.

Wieder kommt Dominik Schlumpf zum Schuss. Diesmal wird sein Versuch allerdings von einem Verteidiger blockiert, bevor er für den Goalie gefährlich werden kann.

Servette ist jetzt auch aufgewacht und das Spiel wird von beiden Seiten intensiver geführt. Es fühlt sich nach Playoff-Zeit an.

Die Genfer kommen noch gar nicht zur Entfaltung und finden quasi noch nicht statt. Auf der anderen Seite spielt Suri in den ersten Minuten gross auf und beschäftigt die Defensive ein ums andere mal.

Tor für EV Zug, 1:0 durch Emanuel Peter
Da ist die verdiente Führung schon nach sechs Minuten. Peter behauptet die Scheibe stark und kann dann ohne Probleme einnetzen.

Es geht gut los für die Hausherren. Diesmal versucht sich Schlumpf und Mayer kann nur klatschen lassen. Dann ist aber kein Zuger in Sichtweite.

Dominic Lammer prüft Robert Mayer zum ersten Mal und der Goalie gewinnt den Vergleich.

Endlich laufen die Playoffs und die Gäste holen sich gleich mal das Eröffnungsbully.

Das Eis wird noch geputzt und gleich geht es los in der BOSSARD Arena.

Ein besonderes Augenmerk müssen die jeweiligen Verteidigungsreihen auf die Topscorer haben. Bei Zug ist es Lino Martschini und bei den Gästen Nick Spaling.

Trotzdem ist Verteidiger Timo Helbling absolut siegessicher: "Es wird eine harte Serie, aber über alles gesehen haben wir mehr Qualität im Team."

In der Hauptrunde hat Zug alle vier Spiele gegen Genf gewinnen und insgesamt 23 Punkte mehr holen können. Dazu haben sie das Heimrecht auf ihrer Seite. Aber die Genfer haben in den letzten zehn Spielen mehr Punkte geholt (19) als der heutige Kontrahent (11) und konnten im Januar das Halbfinale des Swiss Ice Hockey Cups mit 3:2 für sich entscheiden.