Tour de France

  • 1. Etappe
    07.07.2018 11:00
  • 2. Etappe
    08.07.2018 13:10
  • 3. Etappe (MZF)
    09.07.2018 15:10
  • 4. Etappe
    10.07.2018 13:05
  • 5. Etappe
    11.07.2018 12:20
  • 6. Etappe
    12.07.2018 13:05
  • 7. Etappe
    13.07.2018 12:05
  • 8. Etappe
    14.07.2018 11:35
  • 9. Etappe
    15.07.2018 12:35
  • 10. Etappe
    17.07.2018 13:15
  • 11. Etappe
    18.07.2018 14:00
  • 12. Etappe
    19.07.2018 12:10
  • 13. Etappe
    20.07.2018 13:35
  • 14. Etappe
    21.07.2018 13:05
  • 15. Etappe
    22.07.2018 13:10
  • 16. Etappe
    24.07.2018 11:30
  • 17. Etappe
    25.07.2018 15:15
  • 18. Etappe
    26.07.2018 13:55
  • 19. Etappe
    27.07.2018 12:05
  • 20. Etappe (EZF)
    28.07.2018 12:00
  • 21. Etappe
    29.07.2018 16:15
  • 1
    Soudal - Quick Step
    Soudal - Quick Step
    SOQ
    4:23:32h
  • 2
    BORA-hansgrohe
    BORA-hansgrohe
    BOH
    +0s
  • 3
    Team Katusha Alpecin
    Team Katusha Alpecin
    KAT
    +0s
203'
15:54
Fazit: Debütant Garviria sprintet ins Gelbe Trikot, Froome stürzt und verliert Zeit
Die 1. Etappe der Tour de France endet mit einem Sieg von Nachwuchs-Sprinter Fernando Garviria und wird zum Fiasko für Chris Froome. Der Grand Départ erfolgte heute Morgen um 11 Uhr an der Atlantik-Küste und nahm dann einen 200 Kilometer langen Weg in das Landesinnere der Vendée. Bereits wenige Meter nach dem scharfen Start formierte sich direkt ein dreiköpfiges Ausreisser-Trio aus Franzosen - es sollte die Gruppe des Tages werden. Die drei Franzosen probierten die Start-Ziel-Flucht und gaben auf rund 190 Kilometer alles, ehe sie auf den letzten 10.000 Metern vom Feld doch noch einkassiert wurden. Das Finale wurde kurz darauf extrem dramatisch: Während vorne die Sprinter-Teams Vollgas geben, kam es im mittleren Peloton zu einem folgeschweren Sturz um Vorjahressieger Chris Froome. Der Brite verlor den Kontakt zum Hauptfeld und konnte auf den schnellen letzen Kilometern auch nicht mehr aufschliessen. Im Zielsprint hatte der kolumbianische Youngster Fernando Garviria dann die schnellsten Beine und radelte sich mit einer finalen Attacke auf seiner allerersten Tour-Etappe direkt ins Gelbe Trikot. Froome, der letztmalige Träger des Maillot Jaune, folgte erst 51 Sekunden später.
203'
15:47
Froome verliert 51 Sekunden!
Bitter: Chris Froome kommt 51 Sekunden nach dem Sprint Royale im Ziel an und erleidet durch seinen späten Sturz schon auf der ersten Etappe einen herben Rückschlag. Auch Nairo Quintana kann nicht mehr aufschliessen und verliert sogar 1:15 Minuten.
203'
15:35
Garviria gewinnt vor Sagan!
Tour-Debütant Garviria gewinnt die 1. Etappe und sprintet ins Gelbe Trikot! Der junge Kolumbianer attackiert rund 300 Meter vor dem Ziel in einer kleinen Steigung und ist dann nicht mehr aufzuhalten. Weder Kittel, noch Kristoff können aus einer schlechten Position heraus mithalten, nur Sagan greift sich das Hinterrad und geht mit. Garviria gewinnt klar, Sagan landet auf dem 2. Platz und Kittel holt immerhin Platz drei. Wie viel Sekunden verliert Froome bereits heute?
201'
15:34
30-40 Sekunden Rückstand für Froome?
Froome und Quintana werden aufgrund des Sturzes rund 30-40 Sekunden verlieren. Fehlstart für den grossen Favoriten!
200'
15:33
Bora-Hansgrohe macht Tempo, auch Quintana stürzt
Der nächste Sturz eines Topfahrers: Nairo Quintana geht auch zu Boden und wird ebenfalls Zeit verlieren! 3000 Meter vor dem Ziel macht Bora-Hansgrohe indes Tempo, Sagan ist gut positioniert.
199'
15:31
Chris Froome stürzt und fällt zurück!
Titelverteidiger Chris Froome kommt in einer leichten Linkskurve zu weit nach aussen und stürzt! Der Sky-Kapitän wird heute Zeit verlieren! Das Peloton fällt in zwei Teile auseinander und ist rund 400 Meter voneinander getrennt!
195'
15:28
Noch 5000 Meter
Blicken wir vor dem hektischen Finale schnell auf die letzten 1000 Meter: Erreicht das Fahrerfeld die Flamme Rouge, wird es heute wild und unvorhersehbar. Jedes Sprinter-Team will sich sofort zeigen und den Kapitän schon bei der ersten Zielankunft direkt nach ganz vorne führen. Rein topografisch spricht die Strecken-Auswahl für ein rasantes Finale: Es wartet lediglich ein Kreisel, danach herrscht freie Bahn. Die allerletzten Meter sind etwas hügelig und werden das Tempo minimal verringern.
192'
15:27
Sturz im Peloton!
Kurz vor dem Finale kommt es zu einem folgeschweren Sturz im hinteren Peloton. Mit dabei: Arnauld Démare von FDJ sowie rund 20 weitere Fahrer. Für die Gestürzten ist eine Rückkehr ins Hauptfeld äusserst schwierig, das Tempo ist bereits jetzt enorm hoch.
190'
15:25
Feierabend für die Ausreisser
Offredo und Cousins geben sich die Hand, dann ist diei Solofahrt vorbei. Die beiden verbliebenen Ausreisser werden zehn Kilometer vor dem Finish gestellt!
189'
15:23
Cousin holt drei Sekunden, Offredo zwei
Die beiden letzten Ausreisser nehmen die Bonuswertung durchaus ernst und sprinten um die drei und zwei Sekunden. Cousin gewinnt dank der höheren Endgeschwindigkeit und sichert damit den 4. Platz in der Gesamtwertung - vorausgesetzt er rollt mit dem späteren Sieger im Massensprint über die Zielliinie.
183'
15:15
Premiere Bonuspunkt
Das Duo erreicht nun eine weitere Neuerung der Tour de France 2018: den Bonuspunkt. An dieser Stelle sprinten die Fahrer erneut um zusätzliche Zeitbonifikationen. In der Ortschaft Maillezais geht es erneut es um 3, 2, 1 Sekunden. Der Veranstalter ASO erhofft sich so noch mehr Dramatik und eine zusätzliche Tempoverschärfung für die letzten Kilometer.
182'
15:14
Offredo und Cousin geben nicht auf
Offredo und Cousin sind 20 Kilometer vor dem Finale nun zusammen in Führung und hoffen immer noch auf einen erfolgreichen Ausreiss-Versuch. Die beiden Franzosen werfen nochmal alles in die Waagschale und halten derzeit einen Abstand von rund 25 Sekunden.
180'
15:10
Das Ende der Ausreisser wartet
Es schlagen die letzten Sekunden der Ausreisser! Nun ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Peloton zuschlägt und die Flüchtigen einkassiert. Bergtrikot-Gewinner Ledanois ist bereits eingefangen.
178'
15:07
Es wird hektischer
Der Hügel ist überwunden, nun wartet nur noch der Zielort. Yoann Offredo aus der Ausreisser-Gruppe gibt direkt nach der Abfahrt Tempo aus und versucht sich zu lösen - ein letzter mutiger Fluchtversuch. Das Hauptfeld formiert mehr und mehr die Sprinter-Züge und ist nur noch 30 Sekunden hinter dem Spitzen-Trio.
173'
15:05
Ledanois schlägt zu!
Das Bergtrikot geht an: Ledanois! Landsmann Offredo attackiert 300 Meter vor der Wertung als Erster, kann sich aber nicht entscheidend absetzen. Cousin nimmt noch die Verfolgung auf, kann Leadnois vom Team Fortuneo-Samsic aber nicht mehr einholen.
172'
14:59
Das Bergtrikot als Belohnung
Die Ausreisser retten sich zur Bergwertung! Die drei Franzosen Offredo, Cousin und Ledanois belohnen sich für ihren Solo-Ritt und kommen vor dem Peloton zur Bergwertung. Wer holt sich das gepunktete Trikot als Belohnung?
170'
14:56
Schneller Auftakt
Von wegen langsamer Aufgalopp: Die heutige Etappe bewegt sich auf ihren 201 Kilometern viel schneller als erwartet. Ging die ASO zunächst von einer Zielankunft um 16 Uhr aus, rechnet man nun mit einem Zielsprint gegen 15:40 Uhr.
166'
14:53
Viele kleine Orte, viele Fans
Der Tagesabschnitt bewegt sich weiter in Richtung in Finale und durchquert kurz vor dem Ziel in Fontenay-le-Comte aktuell viele kleine Ortschaften mit schönen und engen Hauptstrassen. Die Fans stehen in vielen Reihen am Strassenrand und sorgen für eine prächtige Stimmung.
163'
14:45
Wer holt sich das "geschenkte" Bergtrikot?
Bei Kilometer 173 - also in rund zehn Kilometern - wartet die erste und einzige Bergwertung der Etappe. Der Côte de Vix ist mit seinen 50 Metern jedoch maximal ein kleiner Hügel und daher prädestiniert für einen erfolgshungrigen Nobody. Wer hier oben als erster über die Linie fährt, trägt morgen das Bergtrikot! Schafft es einer der Ausreisser? Noch verbleiben rund 70 Sekunden Vorsprung.
159'
14:35
Nibali und Degenkolb justieren nach
Am Feld-Ende ist nun abermals John Degenkolb. Der Deutsche hat erneut Probleme mit seinem Equipment und muss sein Rad nachjustieren. Direkt daneben: Der Tour-Gewinner von 2014, Vincenzo Nibali. Für beide Rennfahrer sind die technischen Probleme alles andere als angenehm, sollten in dieser Rennphase aber noch kein Problem darstellen.
158'
14:33
Beste Sicht vom Bagger
Ebenfalls ein schönes Bild: Zwei kleine Kinder winken aus einer Baggerschaufel.
155'
14:32
Landwirtschaft prägt das Bild
Im Inneren der Vendée sieht die Tour nun erstmals weitläufige Felder und Landwirtschaft. Der Atlantik ist mittlerweile ein gutes Stück entfernt und statt winkenden Badegästen gibt es nun typische Fan-Aktionen von Bauern und Landwirten zu sehen. In einer Kleinstadt bei Kilometer 155 grüsst ein Bauer mit seinem Acker im Tour-Design.
150'
14:22
Quick-Step führt
Der Vorsprung der drei französischen Ausreisser fällt in dieser Sekunde auf unter zwei Minuten. Wir nähern uns Stück für Stück dem Etappen-Finale und die Sprinter-Teams wechseln sich bei der Führungsarbeit ab. Derzeit führt Quick-Step, das Team von Nachwuchs-Sprinter Fernando Gaviria.
140'
14:16
Auch Degenkolb mit Problemen
Lawson Craddock lässt sich für seine Behandlung nach hinten fallen und trifft dort nun auf den Deutschen John Degenkolb. Der Sprinter von Trek-Segafredo muss kurz vom Rad und nimmt nach einem kurzen Check wieder Fahrt auf.
133'
14:10
Erster Sturz
Nun ist es passiert: Das Tour-Radio vermeldet den ersten Sturz der diesjährigen Rundfahrt. Lawson Craddock (‎EF Education) hat es böse im Gesicht erwischt und muss aktuell vom Tour-Arzt behandelt werden. Das sieht gar nicht gut aus, hoffentlich schafft der US-Boy die Zielankunft!
130'
14:04
Ausblick
Nachdem die erste und einzige Sprintwertung hinter uns liegt, werfen wir nun einen Blick auf die restlichen Kilometer: Die 1. Etappe bewegt sich auf ihren letzten 70 Kilometern und wird nun peu á peu zum grossen Showdown der Sprinter. Bis zum Ziel in Fontenay-le-Comte bleibt die Strecke fast komplett flach und weist nur bei 173 Kilometer lediglich einen kleinen Hügel auf (Bergwertung 4. Kategorie). Die führenden drei Franzosen-Ausreisser werden vom Peloton nur noch mit zwei Minuten Vorsprung geduldet und dürften kurz vor dem Zielort rechtzeitig geschluckt werden.
125'
13:59
Debütant Gaviria zeigt Stärke
Etwas interessanter verläuft hingegen der Sprint im Hauptfeld. Debütant Fernando Gaviria von Quick-Step geht bei seinem ersten Sprint als Tour-Fahrer früh aus dem Sattel und setzt mit einem klaren Sieg das erste Zeichen. André Greipel nimmt zwar die Verfolgung auf, kommt aber nicht hinter. Überraschend: Peter Sagan, Marcel Kittel und Mark Cavendish machen nicht voll mit und schwimmen einfach nur mit.
118'
13:54
Ausreisser verzichten auf Sprint
Das Spitzen-Trio verzichtet auf den Zwischensprint und überquert die Wertung ohne jedes Interesse. Verständlich: Cousin, Ledanois und Offredo haben andere Ziele und träumen weiterhin vom Etappensieg.
117'
13:50
Sprinter wollen Restpunkte
Für die schnellen Männer im Peloton geht es beim Zwischensprint auch trotz der Ausreissergruppe noch um wichtige Punkte. Die drei Franzosen holen sich gleich 20, 17 und 15 Zähler, rund zwei Minuten später sprintet das Hauptfeld dann um den 4. Platz und 13 Punkte. An der Spitze des Feldes lassen die Sprinter-Teams daher nun ihre Muskeln spielen und ziehen langsam an.
111'
13:40
Freie Fahrt für die Franzosen
Das Peloton erreicht die Verpflegungsstelle und nimmt vorsichtshalber das Tempo heraus. Die drei französischen Ausreisser kommen dadurch erstmal davon und werden die Sprintwertung unter sich ausmachen. Zu viel mehr wird es für Offredo, Ledanois und Cousin aber wohl nicht reichen. Die Sprinter-Teams haben im Hauptfeld alles im Griff und lassen die Flüchtigen nicht von der Leine.
109'
13:34
Es geht ins Landesinnere
Die Rennfahrer verlassen nun so allmählich die Küste und nehmen Kurs auf das Landesinnere der Vendée. Den Abschluss der schönen Atlantik-Fahrt bildet der erste Zwischensprint in La-Tranche-Sur-Mer. Und genau diese erreichen die Ausreisser in rund zehn Kilometern.
104'
13:27
Marcel Kittel bleibt entspannt
Beim Kampf um den Tagessieg - und somit wohl auch Gelb - will sich Marcel Kittel nicht extra unter Druck setzen. "Gelb ist drin, aber ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster", sagte der Deutsche vor der 1. Etappe. Kittel hatte in der Vorbereitung nicht die besten Ergebnisse erzielt und macht daraus auch keinen Hehl: "Dieses Jahr ist nicht mein bestes Karriere-Jahr", gab der 30-Jährige zu. Der Wunsch bleibt das Maillot Jaune aber trotzdem: "Ich weiss, wie gut sich Gelb anfühlt", so Kittel.
100'
13:15
Offenes Sprint-Finale?
Holt das Feld die Ausreisser dann ein, erwartet uns im Zielort wohl ein extrem offenes Finish. Anders als im letzten Jahr, als Marcel Kittel fünfmal gewann (!), gibt es 2018 kaum einen eindeutigen Favoriten. Die grossen Namen Mark Cavendish, André Greipel und auch Kittel hatten in der Vorbereitungen mit Problemen zu kämpfen. Eine Wundertüte ist Weltstar Peter Sagan, der nach seinem Ausschluss bei der Tour 2017 erstmals wieder mitsprintet. Die Buchmacher sehen den formstarken Dylan Groenewegen (Niederlande) vorn.
95'
13:10
Vollgas!
Das Tempo des Rennens geht nun in die Höhe und ist momentan mit einem flotten 44km/h-Schnitt unterwegs. Während die Ausreisser von hinten kontrolliert werden, wartet in wenigen Kilometern die erste Sprintwertung (Kilometer 119) auf uns. Dort gibt es neben Punkten für das Grüne Trikot - Achtung - auch Zeitgutschriften. Besonders diese Bonifikationen können auf den ersten, flachen Etappen über das Gelbe Trikot entscheiden. Aktuell scheint es aber so, als ob sich die Ausreisser noch zu dieser Wertung retten können. Quasi eine Art Trostpreis für das Franzosen-Trio!?
85'
12:55
Kniffliger Streckenabchnitt
Auf dem kommenden Teilstück bei Les Sables-D’Olonne gilt für die Topfahrer Alarmstufe Rot. Die Seitenwinde pressen auf diesen Kilometern extrem stark und könnten zu jederzeit Windkanten-Situationen auslösen. Selbst Tour-Direktor Christiane Prudhomme warnte im Vorfeld vor dieser Passage. Bleibt das Peloton zusammen? Das Tempo ist ordentlich und holt die drei Ausreisser immer näher heran. Aus ehemals vier Minuten sind nur noch rund 2:30 Minuten übrig.
80'
12:48
Ab in die Sumpfgebiete
Neben der schönen Lage am Atlantik ist die Vendée auch bekannt für ihre grossflächigen Sumpfgebiete. Und genau in dieser Landschaft befindet sich derzeit das Rennen. Die Ausreisser passieren eine kleine Landestrasse am Waldrand und sind umgeben von naturbelassenen Feuchtgebieten.
70'
12:41
Sky zeigt sich, das Hauptfeld wird spitzer
Sky positioniert sich im Hauptfeld an der Spitze um so bei etwaigen Windkanten-Situationen möglichst weit vorne zu sein. Der Wind ist durchaus spürbar und macht das Feld derzeit etwas länger und schmaler. Lücken gibt es aber noch nicht.
65'
12:32
Bretignolles-sur-Mer
Rund um Kilometer 60 passiert der Tour-Tross jetzt die Küstenstadt Bretignolles-sur-Mer. Der kleine Badeort ist besonders bei Surfern sehr beliebt und gilt als bester Spot der gesamten Region. Der Wind ist dieser Gegend also besonders stark, nimmt aktuell aber noch keinen Einfluss auf das Rennen. Vorne sind weiterhin die drei Franzosen, rund drei Minuten später folgt das Peloton.
60'
12:24
"Die deutsche Elf"
Da im Rennen momentan nicht allzu viel passiert, nutzen wir die Zeit und blicken kurz auf alle deutschen elf Rennfahrer der diesjährigen Tour. Unsere Starter: Marcel Kittel, Tony Martin, Rick Zabel, Nils Politt (alle Katusha-Alpecin), André Greipel, Marcel Sieberg (beide Lotto-Soudal), Nikias Arndt, Simon Geschke (beide Sunweb), John Degenkolb (Trek-Segafredo), Paul Mertens (LottoNL-Jumbo) und Marcus Burghardt. Auffällig: Deutschlands erfolgreichster Sprinter Kittel hat gleich mehrere deutsche Helfer.
55'
12:12
Gefahr durch Seitenwinde
Auch wenn beim heutigen Aufgalopp die Klassement-Fahrer erstmal keine Rolle spielen, so birgt die 1. Etappe für Froome und Co. dennoch Gefahren. Stichwort: Seitenwinde. Am Atlantik kann der Wind jederzeit zum unangenehmen Nebendarsteller werden und unter Umständen das Hauptfeld in zwei Teile trennen. Passen die Topfahrer dann nicht auf, droht schon vor dem ersten Berg ein Zeitverlust.
50'
12:01
Kleine Tempoverschärfung im Feld
An der Spitze des Feldes übernehmen jetzt die bekannten Sprinter-Teams das Kommando und machen etwas mehr Tempo. Dimension Data drückt für Mark Cavendish in die Pedale, Lotto-Jumbo für Dylan Groenewegen. Die Ausreisser büssen ein paar Sekunden ein und der Abstand schmilzt auf unter vier Minuten.
40'
11:52
Île d’Yeu
Werfen die Fahrer in diesen Minuten einen Blick nach rechts, sehen sie dort am Horizont die Ferieninsel Île d’Yeu. Die Antlantik-Insel ist in der Vendée ein beliebtes Reiseziel und wird von vielen Touriste gerne für einen Tagesausflug besucht. Neben den Tagesbesuchern besitzen zudem auch viele wohlhabende Pariser ein Ferienhaus auf der Yeu.
30'
11:46
Heimspiel deluxe
Im Spitzen-Trio befindet sich mit Jérôme Cousin ein echter Lokalmatador. Der Franzose kommt aus dem umliegenden Nantes und fährt für die aus der Vendée stammende Mannschaft Direct Energie. Auch Flucht-Helfer Kevin Ledanois wohnt in der Region.
26'
11:42
Ehrenplatz auf dem Wasserturm
Das Peloton nimmt weiter Kurs Richtung Süden und durchquert jetzt die Ortschaft Nortre-Dame-de-Monts. Die Fans dort verfolgen die Tour übrigens von einem Wasserturm. Der "Kulmino" ist mit 70 Meter einer höchsten Wassertürme Frankreichs und bietet – neben dem Blick auf den Atlantik – heute beste Sicht auf 176 Profi-Radfahrer.
22'
11:39
Summer feeling
Der Renn-Tross rollt nun an der Küste entlang nach Süden und passiert dabei immer wieder kleine Küsten- und Badeorte. Der diesjährige Startschuss der Tour ist äusserst sommerlich und passt zu unseren Temperaturen in Deutschland. Es herrscht Hochsommer im Westen Frankreichs und die Menschen baden und surfen im Atlantik.
17'
11:35
André Greipel betreibt Feintuning
Der deutsche Sprint-Star André Greipel lässt sich aktuell zu seinem Teamauto zurückfallen, um dort sein Rennrad zu überprüfen. Angesichts der entspannten Rennsituation ist ein Feintuning derzeit kein Problem.
15'
11:31
Wichtige TV-Zeit für die Sponsoren
Ob für einen drei Ausreisser heute der Traum vom Tagessieg wahr wird, bleibt abzuwarten. Das Trio fährt seine Sponsoren jedenfalls direkt mal ins TV-Bild und sorgt so für ein präsentes Marketing.
12'
11:26
Das Peloton reagiert nicht
Die drei Ausreisser lösen im Hauptfeld erstmal keine Panik aus. Die Spitzenteams lassen die Flüchtigen ziehen und der Abstand vergrössert sich rasant. Aktuell ist das Peloton schon zwei Minuten zurück.
10'
11:20
Die Ausreisser-Gruppe des Tages?
Bereits direkt nach dem Start formiert sich ganz vorne ein Ausreisser-Trio, das vom Hauptfeld erstmal toleriert wird. Bei den drei Rennfahrern handelt es ausschliesslich um Franzosen von eingeladenen Wildcard-Teams! Im Detail: Yoann Offredo, Jérôme Cousin und Kevin Ledanonis.
11:11
Kilometer 0!
Jetzt gilt es, die Tour ist offiziell eröffnet! Die Rennleitung gibt das Rennen frei und an der Spitze des Pelotons formiert sich direkt das Team Direct Energie. Das Mannschaft stammt aus der Vendée und will sich bei seinem Heimspiel natürlich zeigen.
11:07
Grüsse vom TV-Motorrad
Im ganzen Tour-Tross herrscht eine ausgelassene Stimmung und alle freuen sich auf den Startschuss der 105. Auflage der Frankreich-Rundfahrt. Zwei Kilometer vor dem scharfen Start grüsst ein TV-Motorrad die Fahrer und wünscht "Bon Tour de France". Dem schliessen wir uns an!
11:02
Abfahrt!
Und jetzt wird es so langsam ernst: Der neutrale Start ist erfolgt. Alle Rennfahrer nehmen nun fünf Kilometer lang Fahrt auf, dann schwenkt Tour-Direktor Christian Prudhomme die Start-Fahne und das Rennen wird scharf.
10:58
Was blüht Chris Froome?
Das Thema bei dieser Tour ist natürlich das Dopingvergehen von Chris Froome. Der Vorjahressieger löste mit einer positiven Dopingprobe durch Asthma-Mittel in der Radsport-Welt eine neunmonatige Diskussion aus und wurde erst in der vergangenen Woche freigesprochen. Das Urteil stiess vielerorts auf heftige Kritik und gilt als umstritten. Für den unbeliebten Froome könnte dieser Vorfall üble Konsequenzen haben. Schon bei seinen vorherigen vier Titeln wurde der Brite von einigen Fans ausgepfiffen und mitunter sogar während des Rennens verachtend attackiert. Benehmen sich die Fans heute? Froome bat vor Startschuss in einem offenen Brief um Fairness.
10:54
Küstennah, flach und gut für die Sprinter
Sind die ersten Kilometer der Tour 2018 absolviert, bleibt die 1. Etappe fast immer in Küstennähe. 201 flache Kilometer stehen auf dem Plan, rund 110 davon werden am Wasser abgefahren. Anders als in den früheren Ausgaben absolviert die Grande Boucle in diesem Jahr direkt eine komplette Etappe als Auftakt. Beste Voraussetzungen also für einen Massensprint.
10:45
Wie immer spektakulär
Die Tour präsentiert zum Grand Départ also auch in diesem Jahr standesgemäss ein Highlight und eröffnet die 105. Frankreich-Rundfahrt direkt mit einem echten Hingucker. Aufgrund der Fussball-WM musste der Start der der Tour jedoch verschoben und die Streckenplanung verändert werden. Die lange Insel-Strasse kann nun leider nicht passiert werden, dafür geht es über die 500 Meter lange Brücke Pont de Noirmoutier.
10:36
Der Startschuss fällt am Atlantik
Der Start des wichtigsten Radrennens der Welt erfolgt in diesem Jahr im Département Vendée. Der Grand Départ – die grosse Abfahrt – findet am Atlantischen Ozean statt und ist schon auf den ersten Metern direkt spektakulär: Beim Start in der Gemeinde Noirmoutier-en-l’Île beginnt Le Tour unweit einer Insel, die nur bei Niedrigwasser über eine 4,5 KM lange Verbindungsstrasse mit dem Festland verbunden ist.
10:04
Bonjour Tour de France!
Bonjour und herzlich willkommen zur 1. Etappe der Tour der France 2018! Es ist mal wieder soweit: Die Männer mit den dicken Oberschenkeln steigen aufs Rad, quälen sich drei Wochen lang durch ganz Frankreich und die gesamte Radsport-Welt schaut gespannt zu. Wer wird mit einem Etappensieg zum Helden, wer holt sich das Gelbe Trikot? Die 1. Etappe startet direkt am Atlantik und beginnt um 11 Uhr.

Gesamtwertung

NameMannschaftZeit Einzelwertung
1Geraint ThomasGrossbritannienGeraint ThomasIneos Grenadiers83:17:13h
2Tom DumoulinNiederlandeTom DumoulinTeam dsm-firmenich PostNL+1:51m
3Chris FroomeGrossbritannienChris FroomeIneos Grenadiers+2:24m
4Primož RogličSlowenienPrimož RogličTeam Visma / Lease a Bike+3:22m
5Steven KruijswijkNiederlandeSteven KruijswijkTeam Visma / Lease a Bike+6:08m
6Romain BardetFrankreichRomain BardetDecathlon AG2R La Mondiale Team+6:57m
7Mikel LandaSpanienMikel LandaMovistar Team+7:37m
8Daniel MartinIrlandDaniel MartinUAE Team Emirates+9:05m
9Ilnur ZakarinRusslandIlnur ZakarinTeam Katusha Alpecin+12:37m
10Nairo Quintana RojasKolumbienNairo Quintana RojasMovistar Team+14:18m