203'
17:56
Vorschau!
Heute King Kittel, morgen King Froome? Die morgige Etappe hat es in sich: Bei der ersten Pyrenäen-Prüfung warten fünf Bergwertungen und eine knallharte Bergankunft. Für die Favoriten und Verfolger von Chris Froome geht es schon morgen um viel. Können Aru, Bardet und Co. Zeit aufholen oder demonstriert Sky Stärke? Gegen 11:10 Uhr fällt der Startschuss für die Kletter-Qual. Bis dahin, au revoir!
203'
17:50
Die Kittel-Festspiele gehen weiter!
11. Etappe bei der Tour, Sieg Nummer fünf für Marcel Kittel! Der deutsche Sprint-Star siegt nach 203 Kilometern von Eymet nach Pau und ist im Sprint-Royal wieder der schnellste Mann der Rundfahrt. Zuvor bewegte sich das Peloton die meiste Zeit eher gemächlich und nutzte die letzte Flachetappe vor den Pyrenäen zur Regeneration. Kurz nach Start fand sich eine dreiköpfige Fluchtgruppe, die lange Zeit mit rund 3:00 Minuten in Reichweite vor dem Hauptfeld lag. Diese Flucht gipfelte auf den letzten 20 Kilometern final in einer aufopferungsvollen Solo-Fahrt von Maciej Bodnar. Der polnische Profi von Bora-Hansgrohe startete kurz vor Pau eine gewagte Solo-Akion, löste sich von seinen beiden Begleitern und wurde dann im letzten Augenblick, 200 Meter vor dem Ziel, vom Peloton doch noch gestellt.
203'
17:40
King Kittel!
Kittel holt den Etappensieg! Marcel Kittel ist der Dominator der Sprinter! Fünfter Etappensieg für den Deutschen! 200 Meter vor dem Ziel zieht der Mann in Grün seinen Sprint an, prescht heraus und siegt! Groenewegen probiert auf den letzten Metern den Tigersprung, kann den Jubel von Kittel aber nicht mehr verhindern! Dritter wird Boasson Hagen! Quick-Step besticht wieder mit Timing: Die Belgier positionieren ihren Star direkt nach dem Ende von Bodnar ganz vorn und sehen dann, wie überlegen ihr Schützling der Konkurrenz davon fährt!
203'
17:39
Gestellt!
Bodnar wird 400 Meter vor dem Ziel gestellt! In der allerletzten Sekunde! Was für ein Finish der Sprinter-Teams, die Taktik geht auf! Und jetzt? King Kittel?
201'
17:37
1000 Meter
Unfassbar: Schnappt das Feld Bodnar oder nicht? Noch 500 Meter, es ist unfassbar eng! Der Ausgang der Etappe ist wenige Sekunden vor dem Ende total offen!
200'
17:37
2000 Meter
Jetzt oder nie: Die Sprinterzüge sind formiert und die Stars der Szene geben Vollgas. Quick-Step und Lotto-Soudal gehen an die Spitze! Noch 2000 Meter und rund zehn Sekunden zwischen den Bodnar und Feld! Es wird ganz, ganz eng!
199'
17:35
Helfen die Kreisverkehre?
Helfen die Kreisverkehre? Für Bodnar sprechen nun die Kreisverkehre in Pau. Das Tempo dadurch im Peloton nimmt ab und der Abstand bleibt konstant! 13 Sekunden für Bodnar!
198'
17:34
Zeitfahrer gegen Zeitfahrer!
Martin geht an die Feldspitze! Vorne bolzt Zeitfahrer Bodnar Tempo, hinten antwortet Tony Martin als Zeitfahrer! Noch 4000 Meter und 17 Sekunden zwischen beiden Gruppen!
196'
17:33
Spannung pur!
Noch 5000 Meter und 25 Sekunden Vorsprung! Es wird ein ganz, ganz knappe Angelegenheit! Momentan sieht so aus, als ob das Peloton den besseren Plan hat und es auf den letzen Metern schaffen wird!
195'
17:31
Wird es eng?
Könnte es tatsächlich reichen? Es wird langsam eng für die schnellen Männer! Bodnar hat 7000 Meter vor dem Zielstrich weiterhin 35 Sekunden Abstand nach hinten! Punktladung der Sprinter oder Ausreisser-Erfolg?
194'
17:29
Abfahrer Bodnar
Tolle Abfahrts-Technik! Ausreisser Bodnar erreicht die letzte Abfahrt des Tages und überzeugt mit perfekter Technik. Der Pole hält sich aerodynamisch auf seinem Rad und versucht, keine Sekunden zu verschenken!
193'
17:28
Bodnar hält sich!
600 Meter liegen aktuell zwischen Bodnar und dem Peloton. Beim Führenden setzt jetzt auch das Adrenalin ein, der Tagessieg ist in greifbarer Nähe! Bodnar fightet, bringt seine Zeitfahr-Qualitäten ein und hält den Vorsprung! Im Peloton geht es verbissen zu: Quick-Step arbeitet mit Hochdruck für Kittel und übernimmt die Verfolgungsjagd.
192'
17:21
Bodnar mit Tunnelblick
An der Front kämpft Bodnar weiterhin mit Tunnenblick für den Etappensieg. Der 32-jährige Pole tritt mit Volldampf in seine Pedale und gibt nicht auf. 15 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Abstand konstante 50 Sekunden! Kann der Bora-Hansgrohe-Fahrer dieses hohe Tempo halten?
190'
17:19
Vorschau: Die letzten 2000 Meter
Blicken wir kurz vor dem hektischen Schlussminuten auf den Fahrplan für die letzten Kilometer: Kommen die Fahrer auf die 2000 Meter vor Pau, wird es nach diversen Geraden und einfachen Passagen nochmal knifflig. Zunächst geht es durch mehrere Kreisverkehre, dann läutet eine scharfe 90-Grad-Linkskurve die letzten 1000 Meter ein. Die letzten 400 Meter eignen sich dann für einen Hochgeschwindigkeits-Sprint und sind ganz leicht nach links geneigt. Auch heute wird es erneut darauf ankommen, wie gut die Sprintzüge bereits vor den letzten Kurven formatiert sind.
186'
17:14
Nächster Sturz!
Es hört sich auf, der nächste Sturz! Alberto Contador und zwei andere Fahrer klatschen am Ende des Feldes auf den Asphalt. Auf den ersten Blick geht auch dieser Sturz glimpflich aus.
185'
17:12
Bodnar mit einem Satz nach vorn!
Bodnar glaubt an sich und zieht seine Solo-Attacke mit Kampfgeist eisern durch. Der Pole kommt schnell von seinen beiden Kollegen los und ist nun rund 60 Sekunden vor dem Hauptfeld. Starke Konter-Attacke des Bora-Hansgrohe-Fahrers! Für Marcato und Backaert ist der Traum von Tagessieg indes beendet. Beide Ausreisser werden vom zügigen Hauptfeld aufgefressen.
180'
17:08
Bodnar nun Solist!
Maciej Bodnar will es wissen! Der polnische Profi von Bora-Hansgrohe löst sich von seinen zwei Flucht-Kollegen und stemmt sich mit einer Attacke gegen den vorzeitigen K.O. Kommt Bodnar als Solist davon?
175'
17:04
Quick-Step und Movistar ziehen durch
Quick-Step und Movistar bolzen Tempo! Die beiden Teams übernehmen das Kommando im Peloton und bringen nun ordentlich Km/h auf die Anzeige. Die Ausreisser drohen zu verenden, noch 30 Sekunden trennen Sie vom Ende.
170'
16:58
Letzter Versuch oder Ende?
Nach den eher mau besetzten Strassen in den Wäldern erreichen die Fahrer nun wieder Ortschaften, in denen das Tour-Fieber herrscht. Die Ausreisser bekommen Unterstützung und beraten sich. Geben die Drei nochmal alles für eine letzte, verzweifelte Tempoverschärfung oder fügt man sich dem Schicksal? Noch 50 Sekunden verbleiben!
168'
16:50
Das Ende naht
Zusammenschluss rückt näher: Schon bald könnte für die Ausreisser der Traum vom Etappensieg platzen. Rund 40 Kilometer vor der Ziellinie in Pau beträgt der Abstand nach hinten nur noch geringe 1:15 Minuten. Die Sprinter-Teams diktieren jetzt die Nachführarbeit und schalten so langsam einen Gang hoch.
165'
16:46
Die letzten 40 Kilometer
Das erwartet uns in der letzten Renn-Stunde: Auf den letzten 40 Kilometern geht es zunächst ganz leicht und gemächlich Berg hoch. Die Strecke hebt sich 150 auf 300 Meter Höhe an und bleibt dabei in ihrer Ausrichtung zumeist geradeaus. Weiterhin sind kaum Kurven zu sehen, stattdessen dominieren lange Geraden.
160'
16:42
Romain Bardet auch verwickelt
Die Sturz-Serie erwischt auch Klassementer-Fahrer Bardet! Der französische Podiums-Kandidat kam beim letzten Sturz ebenfalls zu Fall und wird nun innerhalb einer französischen Dreier-Kombi wieder zum Feld gebracht. Ein Teamkollege von Ag2r La Mondiale wartet und ein Landsmann von Cofidis schliesst sich an.
157'
16:36
Backaert holt sich die Bergwertung
Ganz vorne sichert sich Backaert nun als erster bei der Bergwertung den nächsten Scheck für das Teamkonto. Ab sofort gilt die ganze Konzentration aber wieder der Flucht. Nach dem Sturz im Feldende normalisiert sich das Tempo wieder und der Abstand zu den Ausreissern kommt wieder in bekannte Regionen um 2:00 Minuten. Dennoch: Formieren sich die Sprinterzüge, sind zwei Minuten nichts.
155'
16:34
Der Stand der Dinge
Der Stand der Dinge: 50 Kilometer vor dem Ziel ist weiterhin das altbekannte Führungs-Trio an der Front. Die drei Ausreisser kommen jedoch einfach nicht los und besitzen nach der hektischen Sprintphase nur noch 90 Sekunden Vorsprung.
153'
16:30
Unruhige Phase, nächster Sturz
Das Peloton zeigt sich nach dem Sprint um die Restpunkte unruhig, sofort kommt es zu einer Attacke von einem Franzosen. Im hinterem Teil des Hauptfeldes kommt es daher zu einer Reaktion, die mit einem Sturz von Arthur Vichot (FDJ) führt. Der Franzose hält sich das Handgelenk, kann aber weitermachen.
152'
16:28
Die Sprinter zeigen sich
Ja! Matthews eröffnet mit einem Satz nach vorn früh den Sprint, Kristoff und Kittel ziehen nach, kommen aber nicht mehr vorbei. Matthews macht damit ein paar Zähler gut, gefährdet Kittel in der Gesamtwertung damit aber nicht. Das kurze "Bonjour" der Sprinter ist gleichzeitig auch der Startschuss für die letzten 60 Kilometer der Etappe: Ab jetzt geht es ganz leicht auf leichte 300 Meter Höhe, gleich folgt eine Bergwertung der 4. Kategorie und dann geht es mit Tempo ins Finale.
150'
16:26
Kein Sprint für die Ausreisser
Die Ausreisser passieren den Sprint ohne jegliches Interesse, zu gross ist der Wunsch nach dem Tagessieg. Das Trio rollt im gewohnten Tritt über die Linie und Marcato streicht im Vorbeifahren die 20 Punkte ein. Sprintet das Feld um den 4. Platz?
145'
16:16
Zwischensprint
In 5000 Metern geht es auf der 11. Etappe erstmals um bares Geld. Die Ausreisser fahren den einzigen Zwischensprint an und werden die Prämie unter sich aus machen. Rund 2:30 Minuten danach erreicht dann das Hauptfeld die Wertung für das Grüne Trikot. Ob dabei der aktuelle Grünträger auch mitmacht, bleibt abzuwarten. Marcel Kittel hat einen grossen Punktevorsprung. Wenn es einen Kampf um die Restpunkte geben soll, müssen andere vorangehen.
140'
16:11
Gute Gruppenarbeit
Perfekte Arbeitsteilung an der Spitze! Wie gut das Führungs-Trio harmoniert, zeigt die prozentuale Verteilung der Tempoarbeit: Jeder Fahrer ist jeweils mit 33% engagiert. Besser geht es nicht! Ob diese Gruppenarbeit sich am Ende aber auch auszahlen wird, ist weiterhin unsicher. Seit geraumer Zeit haben die Drei nun rund 2:30 Minuten Vorsprung erradelt.
135'
16:03
Sturz-Auswirkungen
Nach dem Vorfall in der Verpflegungszone kämpfen einige Fahrer mit den Auswirkungen und Blessuren. Der 40-jährige Altmeister Haimar Zubeldia schnappt sich von der Tour-Ärztin eine Schmerztablette und Sylvin Chavanel tauscht sein defektes Rad gegen ein neues ein.
130'
15:53
Fahrrad-Kirche
Mit Gottes Segen zum Tagessieg? Der Tour-Tross fährt nun an einer ganz besonderen Kirche vorbei: Die Notre Dame des Cyctlistes - die Kirche der Radfahrer. Das Gotteshaus in Labastide-d'Armagnac ist 1960 Anlaufpunkt für alle gläubigen Radfahrer aus ganz Frankreich. Auch die Tour-Stars Eddy Merckx und Bernard Hinault statteten der Kapelle einen Besuch ab und stifteten dem Pastor sogar ihr Trikot.
120'
15:45
Aus für Aru-Helfer
Aus für Aru-Helfer! Bittere Nachricht für Fabio Aru und Astana! Helfer Dario Cataldo trifft es beim Sturz in der Verpflegungszone am schlimmsten und muss direkt aussteigen! Der Italiener verletzt sich am linken Handgelenk und kann nicht weitermachen! John Degenkolb hat indes Glück und bleibt unverletzt!
105'
15:43
Sturz im Hauptfeld
Undurchsichtiger Sturz im Haupfeld! Kurz nach der Verpflegungszone kommt es im Peloton zu einem Sturz mit rund 15 Fahren. Ein Profi erwischt seinen Beutel nicht und reisst dann gleich mehrere Kollegen mit um. Auch Vöckler und Degenkolb sind betroffen. Aufgrund der Lage der Sturzes wird sich das Heranfahren ans Hauptfeld nun etwas verzögern: Die Ausreisser wollen aus dem Vorfall Kapital schlagen und das Peloton darf keine Zeit verlieren.
100'
15:32
Tour-Bigband!
Eine Bigband sorgt für Stimmung! Am Strassenrand von Betbezer-d'Armagnac spielt eine grosse Bigband um die Wette und begrüsst die Fahrer mit stimmungsvollen Klängen aus Trompete und Posaune. Für die Ausreisser könnte diese Melodie wohl zum Abgesang werden: Das Führungs-Trio bewegt sich seit einigen Kilometern mit rund 2:00 Minuten Vorsprung an der Spitze und kann damit nicht zufrieden sein. Zwei Minuten sind für die Sprinter-Teams zum Schluss der Etappe ein Kinderspiel...
88'
15:23
Balanceakt
Gewagte Aktion: Ein Fan liebt den Nervenkitzel! Ein französischer Anhänger hat sich tatsächlich auf einen Meter hohen Baum manövriert und grüsst die Tour nun vom Baumwimpel aus. Zusammen mit einer überdimensionalen Fahne der Tricolore wird das Ganze zu einem gewagten Balanceakt!
85'
15:19
Kaum Kurven
Eine Strecke zum Kopf ausschalten. Seit geraumer Zeit verläuft die heutige fast gänzlich ohne Kurven. Die Fahrer heizen über lange Geraden und können dabei den Kopf fast die gesamte Zeit aerodynamisch unten lassen. Für die Sprinter ist die heutige Streckenplanung ein echter Genuss. So viel Entspannung gibt es in den Pyrenäen nicht mehr...
82'
15:10
Bodnar nimmt Auszeit
Bodnar nimmt sich eine Auszeit! Der Vertreter der deutschen Bora-Hansgrohe-Mannschaft lässt sich im Führungs-Trio nach hinten fallen und nimmt am Teammwagen eine kurze Pause. Nach dem Gespräch mit dem Manager fährt der Pole aber wieder im Eiltempo nach vorn und übernimmt als Entschädigung für sein Fehlen erstmal die Tempoarbeit. Und die ist auch bitter nötig: Erstmals fällt der Abstand zum Hauptfeld wieder unter 2:00 Minuten.
80'
14:58
Phinney, der Showman
Spiel mit der Kamera! Taylor Phinney merkt beim Gespräch mit dem Teammwagen das TV-Motorrad hinter sich und spielt sofort mit der Kamera. Der US-Amerikaner klemmt sich die Wasserflasche zwischen die Lippen und macht Grimassen. Er herrscht eine ausgelassene Stimmung im Hauptfeld!
77'
14:53
Hält die Serie von Pau?
In Pau haben die deutschen Radprofis eine ganz besondere Serie: Alle 20 Jahre gewinnt kurz vor den Pyrenäen ein Deutscher. 1977 Didi Thuraus, 1997 Erik Zabel und 2017 Marcel Kittel? Die Chancen stehen nicht schlecht!
75'
14:44
Das Peloton kontrolliert
Mit nur noch 2:30 Minuten Vorsprung dürften die Hoffnungen der Ausreisser so langsam sinken. Das Peloton hat nun seine Frequenz gefunden und diktiert von hinten mit Weitsicht. Ganz vorne sind immer wieder drei Teams klar zu erkennen: Sky, Lotto-Soudal und Quick-Step.
70'
14:41
Wald-Gebiet
Unendliche Wälder! Das Hauptfeld rollt derzeit durch das grösste Waldgebiet rund um Pompogne. Auf der abgesperrten Landstrasse gibt es auf beiden Seiten dichte Wälder soweit das Auge reicht. Die natuverbundene Passage sorgt aber auch für Tempo: Es geht ohne Kurven mit Vollspeed in Richtung Horizont.
69'
14:33
Quick-Step gibt Gas
Der Abstand wird geringer! Im Hauptfeld macht sich Quick-Step an der Feldspitze bemerkbar. Die Helfer von Marcel Kittel treten eine hohe Frequenz und wollen den baldigen Zusammenschluss der beiden Gruppen erzwingen. Mittlerweile haben die Ausreisser nur noch 2:30 Minuten Abstand nach hinten.
65'
14:30
Marco Marcato
Bleiben wir bei den Italienern! Im Führungstrio ist mit Marco Marcato ebenfalls ein italienischer Radrennfahrer vertreten. Der Profi von Emirate-Team UAE Team Emirates ist mit 33 Jahren ebenfalls ein alter Hase im Peloton und gilt als sprintstark. Sollte es zu einem Erfolg der Ausreisser kommen, besitzt Marcato die wohl schnellsten Beine des Trios.
60'
14:21
Kittel wie Cipollini
Lobeshymnen auf Marcel Kittel: Auch Ex-Sprinter Erik Zabel meldete sich nach dem erneuten Erfolg von Marcel Kittel zu Wort. Der sechsmalige Gewinner des Grünen Trikots gratulierte seinem Landsmann zur Einstellung seines eigenen Rekords der meisten deutschen Etappensiege und machte zudem einen lustigen Vergleich: "Er ist der neue Mario Cipollini. Nur schneller und hübscher." Cipollini war Zabels langjähriger Sprintkonkurrent und galt im Peloton als Showman.
55'
14:13
Vorsprung konstant
Nun geben die Sprinterteams und Sky bei der Nachführarbeit etwas mehr Gas. Die Helfer von Kittel, Greipel und Froome halten ihre Nase ganz vorn in den Wend und erhöhen das Tempo. Der Abstand zur Ausreissergruppe ist daher nun konstant bei 4:00 Minuten.
50'
14:07
Zeitfahrer Bodnar
Wir werfen einen Blick auf die Ausreisser-Gruppe! Mit Mariej Bodnar ist auch ein Fahrer deutschen Bora-Hansgrohe-Mannschaft vertreten. Der Pole ist als
Zeitfahrspezialist engagiert und war 2016 bei der nationalen Meisterschaft der schnellste Radrennprofi Polens. Beim Auftakt in Düsseldorf schaffte es der 32-Jährige beim Eröffnungs-Zeitfahren allerdings nur auf Platz 25.
45'
14:01
Die alternative VIP-Tribüne
Heuballen statt Tribüne! Am Streckenrand nutzen Kinder Heuballen der einheimischen Bauern für einen besseren Blick auf das Geschehen. Es muss nicht immer die VIP-Tribüne sein...
40'
13:57
Wie viel Vorsprung bekommt das Trio?
Wie viel Leine bekommen die Drei? Gestern liess das Peloton den Rückstand auf eine Ausreissergruppe nicht über 5:45 Minuten steigen. Heute sind die Flüchtigen bereits im ersten Renn-Drittel schon 4:30 Minuten weg.
35'
13:47
Entlang der Garonne
Ständiger Begleiter auf den ersten Kilometern ist heute die Garonne. Der Fluss ist mit 650 Kilometern längste Fluss in Südwest-Frankreich und durchquert auf seiner Reise auch die Grossstädte Toulouse und Bordeaux. Der Ursprung des Gewässers ist übrigens auch der Vorbote für die nächsten Tage: Die Garonne entspringt auf der spanischen Landesseite der Pyrenäen.
30'
13:37
Kleiner Defekt bei Contador
Am Feldende kehrt Alberto Contadort nach einem Defekt wieder ins Peloton zurück. Der ehemalige Toursieger wechselt rasch sein Arbeitsgerät und macht sich nun mit einem Kollegen von Trek-Segafredo wieder auf den Weg ins Hauptfeld. Der Vorfall kostet zwar etwas Kraft, ist aufgrund der sehr entspannten Renn-Situation aber kein grosses Problem.
25'
13:33
Kein Sommerwetter
Der Tour-Zirkus durchquert im Moment das Départment Lot-et-Garonne. Unweit der beliebten Ferien-Region der Atlantik-Küste ist das Wetter aber eher grau. Statt Urlaubs-Feeling mit Sonnenschein, hängen über der Region um Seyches eher tiefe Regenwolken.
20'
13:27
Keine Gefahr für Gelb
Kein Fahrer aus den Top-100: Bei den Flüchtigen handelt es sich um wahre Lehrbuch-Ausreisser. Alle drei sind im Gesamtklassement weit hinten, keiner ist innerhalb der 100 Fahrer platziert. Mit jeweils über einer Stunde Rückstand auf Chris Froome hat Sky keinen Grund die Tempoarbeit in Aufrag zu geben.
17'
13:20
Vorne Harmonie, hinten Kaffeekranz
Während das Ausreisser-Trio vorne gut harmoniert, bitten die Sprinter-Herren im Feld indes zum Kaffeekranz. Kittel, Gripel und Co. sind im Peloton weit hinten platziert, halten Pläuschchen und rollen erstmal nur entspannt mit.
15'
13:13
Kein Interesse?
Nachsetzen, Verfolgungsjagd? Nicht mit dem Peloton! Die Teams sind mit der Besetzung der Führungsgruppe einverstanden und lassen sie ziehen. Innerhalb von nur ein paar Kilometern steigt der Vorsprung des Trios rasant an und ist schon jetzt bei fast drei Minuten.
10'
13:10
Die erste Gruppe!
Das geht aber schnell! Kaum schwenkt der Tour-Direktor die Start-Fahne, schon attackieren die ersten Ausreisser. Nach wenigen Kilometern hat sich ein Dreiergruppe zusammengefunden. Vorne sind nun Marcato (UAE), Backaert (Wanty) und Bodnar vom deutschen Team Bora-Hansgrohe. Das Hauptfeld reagiert auf den ersten Vorstoss gelassen und lässt die Flüchtigen erstmal rund eine Minute ziehen.
2'
13:07
Und los!
Das Rennen läuft! Christian Prudhomme, der Herr der Tour, hat die 11. Etappe freigegeben. Nun machen sich die Fahrer vom Département Dordogne in Richtung Pyrénées Atlantiques und haben ganze 203, 5 Kilometer vor sich. Gibt es direkt Angriffe von Ausreissern?
13:03
Wieder Terrain für Kittel?
Für die Konkurrenz bleibt auf dem heutigen Teilabschnitt nach Pau aber keine Zeit zum Wunden lecken. Die Streckenplaner schenken den Sprintern kurz vor den Pyrenäen eine letzte Sprintetappe und erneut viel Hoffnung auf einen Sprint-Royale im Etappenziel. Die 11. Etappe umfasst 203,5 Kilometer und ist in ihrer Topografie fast komplett ebenerdig. Einzig ein leichter Anstieg auf angenehme 300 Meter im Schlussdrittel und eine Bergwertung sind zu überwinden. Für Quick-Step und Marcel Kittel wird es daher darauf ankommen, mögliche Ausreisser im Auge zu behalten. Aufgrund der krassen Überlegenheit vom Mann in Grün könnte es sogar bei der Sprint-Konkurrenz sogar zu einem taktischen Umdenken kommen. Katusha-Alpecin, Lotto und Wildcard-Mannschaften könnten sich an Fluchtversuchen beteiligen und den Fokus von einem Massensprint auf einen Ausreisser-Erfolg richten.
13:01
Kittel überholt Zabel
Kittels Erfolge prägen die ersten eineinhalb Wochen der Tour und sorgen im Fahrerfeld auch für viel Respekt bei den Kollegen. Titelverteidiger und Gelb-Träger Chris Froome lobte Kittel im Zielort in den höchsten Tönen: „Einfach stark! Er war schon in den vergangenen Jahren sehr gut, aber diesmal haut er richtig einen raus!“ Für die Anwärter auf Gelb ist die Dominanz von Kittel mehr oder weniger nur eine Randnotiz, bei der Sprint-Konkurrenz sorgt die Chancenlosigkeit indes für Frust. Andre Greipel verzockte sich mit seiner Taktik, wartete zu lange und wurde am Ende nur zwölfter. Der Lotto-Soudal-Mann ärgerte sich über erneuten Niederlage gegen den Landsmann sogar so sehr, dass er danach für kein Interview zur Verfügung stand und im Teambus verschwand. Der zweitplatzierte John Degenkolb verpasste sich zwar keinen Maulkaub, zollte dem Grünträger aber ebenso seinen Respekt: „Marcel fährt derzeit einfach auf einem anderen Planeten. Diese Explosivität und Schnelligkeit ist unfassbar.“
12:54
Kittel unaufhaltsam
Tour de Kittel! Sprint-Star Marcel Kittel ist bei der diesjährigen Tour de France nahezu unschlagbar. Der Thüringer demonstrierte auf der gestrigen Flachetappe von Périgueu nach Bergerac ein weiteres Mal seine Macht und sicherte sich im Massensprint bereits Tagessieg Nummer fünf. Wie übermächtig der Deutsche in diesem Jahr im Tempo in die Pedale tritt, zeigte der Vorsprung auf der Ziellinie: Ganze fünf Radlängen vor John Degenkolb raste Kittel ins Ziel. Kittel ist auf der Jagd nach dem Grünen Trikot unaufhaltsam und überholte mit seinem insgesamt 13. Erfolg bei der Frankreich-Rundfahrt sogar Sprint-Legende Erik Zabel im innerdeutschen Vergleich der Tagessiege.
12:53
Bonjour zur Tour de France!
Bonjour und hezrlich willkommen zur Tour de France! Auf der 11. Etappe von Eymet nach Pau bietet sich heute für die Sprinter die letzte Möglichkeit vor den Pyrenäen nochmal für einen Massensprint zu sorgen. Schnappt sich Marcel Kittel den fünften Tagessieg? Gegen 13:05 Uhr eröffnet Tour-Direktor Christian Prudhomme das Rennen.