Fazit:
Spanien feiert einen verdienten 38:33-Pflichtsieg gegen Weissrussland. Doch der Titelträger tat sich im zweiten Durchgang hier lange Zeit schwer. In der ersten Hälfte konnten sich die Spanier, auch dank der Roten Karte für Siarhei Rutenka, zeitweise eine Vorsprung mit sechs Toren erspielen und ging dann mit einem verdienten 21:17 in die Pause. Doch nach dem Seitenwechsel agierten die Spanier teilweise zu lässig und machten den Gegner so nochmal stark. In Unterzahl fingen sich die Iberer eine 0:3-Serie (41. - 43.), so, dass die Osteuropäer sogar nochmal ausgleichen konnten (50.). Spätestens dieser Treffer hat den Weltmeister nochmal wachgerüttelt, der in der Folge einen Gang zulegte und die Partie souverän zu Ende spielte. Hier in der Arena geht es gleich mit dem Duell Kroatien gegen Österreich weiter. Bis gleich!

Tooor für Spanien, 38:33 durch Jorge Maqueda

Drei Minuten vor dem Ende kann Topspieler Raúl Entrerríos wieder auf vier Treffer erhöhen und das müsste unter normalen Umständen die Vorentscheidung auf dem Parkett gewesen sein.

Tooor für Spanien, 37:33 durch Raúl Entrerríos

Tooor für Belarus, 36:33 durch Dzmitry Nikulenkau

Tooor für Spanien, 36:32 durch Víctor Tomás

Tooor für Belarus, 35:32 durch Aliaksandr Tsitou

Tooor für Spanien, 35:31 durch Valero Rivera Folch

Doch die Spanier bewahren mit ihrer grossen Klasse die Ruhe und schalten nochmal einen Gang hoch. Morros und Thomas bauen die Führung durch den Doppelschlag wieder auf drei Treffer aus. Damit müssen die Weissrussen, angesichts der Zeit, unbedingt nachlegen.

Tooor für Spanien, 34:31 durch Víctor Tomás

Tooor für Spanien, 33:31 durch Joan Cañellas

Tooor für Belarus, 32:31 durch Siarhei Shylovich

Tooor für Spanien, 32:30 durch Joan Cañellas

Tooor für Belarus, 31:30 durch Dzmitry Kamyshyk

Das gibt es doch nicht! Der Weltmeister lässt sich hier in einigen Szenen fast schon vorführen und geht viel zu lässig zu Werke. Wenn sich das am Ende nicht rächt. Manolo Cadenas gibt jedoch schon deutliche Anweisungen.

Tooor für Spanien, 31:29 durch Jose Maria Rodriguez Vaquero

Tooor für Belarus, 30:29 durch Dzmitry Kamyshyk

Tooor für Spanien, 30:28 durch Víctor Tomás

Und der nächste Doppelschlag der Osteuropäer! Iouri Chevtsov scheint seine Mannschaft in der Halbzeitpause richtig gut eingestellt zu haben. Die Weissrussen agieren sehr mutig und haben gegen Spanien ja auch nicht viel zu verlieren.

Tooor für Belarus, 29:28 durch Dzmitry Nikulenkau

Tooor für Belarus, 29:27 durch Viachaslav Shumak

Tooor für Spanien, 29:26 durch Julen Aguinagalde

Wird es hier etwa nochmal spannend? Spanien findet in Unterzahl nicht die richtige Formation und fängt sich eine schnelle 0:3-Serie. Wei0russland hat nochmal Morgenluft geschnuppert. Das könnte hier noch ein richtiger Krimi werden.

Tooor für Belarus, 28:26 durch Viachaslav Shumak

Tooor für Belarus, 28:25 durch Maksim Baranau

Tooor für Belarus, 28:24 durch Barys Pukhouski

Spanien holt sich die erste Strafzeit. Cristian Ugalde Garcia muss für zwei Minuten vom Parkett, damit haben die Mannen von TrainerIouri Chevtsov jetzt nochmal eine gute Chance zu verkürzen.

2 Minuten für Cristian Ugalde Garcia (Spanien)

Tooor für Spanien, 28:23 durch Albert Rocas

Tooor für Belarus, 27:23 durch Ivan Brouka

Tooor für Spanien, 27:22 durch Cristian Ugalde Garcia

Tooor für Spanien, 26:22 durch Julen Aguinagalde

Na also, es geht doch! Die Weissrussen können zwei Treffer nachlegen und setzen den Weltmeister damit unter Druck. Die Spanier sollten sich hier nicht zu sicher fühlen und weiterhin konzentriert agieren.

Tooor für Belarus, 25:22 durch Dzianis Rutenka

Tooor für Belarus, 25:21 durch Viachaslav Shumak

Tooor für Spanien, 25:20 durch Joan Cañellas

Tooor für Belarus, 24:20 durch Maxim Babichev

Tooor für Spanien, 24:19 durch Albert Rocas

Beide Mannschaften sind konzentriert aus der Kabine gekommen und ziehen ihre Angriffe konsequent durch. Doch Weissrussland braucht jetzt auch mal eine kleine Serie, um wieder näher heran zu kommen.

Tooor für Belarus, 23:19 durch Maxim Babichev

Tooor für Spanien, 23:18 durch Julen Aguinagalde

Tooor für Belarus, 22:18 durch Barys Pukhouski

Tooor für Spanien, 22:17 durch Jorge Maqueda

Weiter geht es in der Duhail Sports Hall!

Halbzeitfazit:
Spanien geht mit einer verdienten 21:17-Führung gegen Weissrussland in die Pause. Dabei hielt der vermeintliche Aussenseiter in der ersten Viertelstunde gut dagegen. Doch in der Folge zog der amtierende Weltmeister das Tempo an, setzte sich mit drei Toren ab und Weissrussen-Star Siarhei Rutenka musste mit Rot vom Platz. Anschliessend verloren die Osteuropäer ein wenig die Zuordnung und lagen zeitweise gar mit sechs Toren zurück. Wenn die Spanier hier die Konzentration hoch halten, dürfte normalerweise nichts anbrennen. Vor allem da die Weissrussen ohne ihren Starspieler weiter machen müssen. Bis gleich!

Das war mal ein feiner Treffer! Weissrussland gewinnt den Ball, startet einen schnellen Gegenstoss und Maksim Baranau trifft aus der Distanz. Damit bleibt es hier vorerst bei vier Toren und Manolo Cadenas zieht 18 Sekunden vor der Pause die Auszeit.

Tooor für Belarus, 21:17 durch Maksim Baranau

Tooor für Belarus, 21:16 durch Viachaslav Shumak

Tooor für Spanien, 21:15 durch Alex Dujshebaev

Tooor für Spanien, 20:15 durch Alex Dujshebaev

Tooor für Belarus, 19:15 durch Dzmitry Nikulenkau

Drei Minuten vor der Pause wird das hier schon deutlich. In den letzten Minuten fehlt den Osteuropäern ein wenig die Konzentration oder Kraft. So kann Víctor Tomás durch einen viel zu einfachen Gegenstoss auf fünf Tore erhöhen.

Tooor für Spanien, 19:14 durch Víctor Tomás

Tooor für Spanien, 18:14 durch Antonio Garcia

Tooor für Belarus, 17:14 durch Dzmitry Kamyshyk

Tooor für Spanien, 17:13 durch Antonio Garcia

Scheinbar hat Iouri Chevtsov in seiner Auszeit die passenden Worte gefunden, denn in der Folge holte seine Mannschaft 3:1 Tore gegen die Spanier. Dennoch wirkt es auf dem Parkett so, als könnten die Iberer jederzeit noch eine Schippe drauf legen.

Tooor für Belarus, 16:13 durch Maxim Babichev

Tooor für Belarus, 16:12 durch Barys Pukhouski

Gelbe Karte für Víctor Tomás (Spanien)

Tooor für Spanien, 16:11 durch Alex Dujshebaev

Tooor für Belarus, 15:11 durch Aliaksandr Tsitou

Iouri Chevtsov zieht die schnelle Auszeit und reagiert auf den Ausfall seines Kapitäns. Spanien hat sich hier jetzt in den letzten Minuten deutlich abgesetzt und die Weissrussen müssen irgendwie versuchen nochmal zu verkürzen.

Tooor für Spanien, 15:10 durch Jorge Maqueda

Tooor für Spanien, 14:10 durch Albert Rocas

Ist das bitter für die Osteuropäer! Siarhei Rutenka bekommt für sein hartes Einsteigen die Rote Karte. Damit verliert der Underdog frühzeitig seinen Star und Kapitän.

Rote Karte für Siarhei Rutenka (Belarus)

Tooor für Spanien, 13:10 durch Julen Aguinagalde

Tooor für Belarus, 12:10 durch Dzianis Rutenka

Tooor für Belarus, 12:9 durch Aliaksandr Tsitou

Tooor für Spanien, 12:8 durch Joan Cañellas

Mittlerweile haben die Mannen von Erfolgscoach Manolo Cadenas einen Gang zugelegt und bauen die Führung erneut auf drei Treffer auf. Belarus muss nun aufpassen, dass man sich in Unterzahl keinen weiteren Treffer fängt.

Tooor für Spanien, 11:8 durch Albert Rocas

2 Minuten für Maxim Babichev (Belarus)

Tooor für Belarus, 10:8 durch Kiryl Kniazeu

Tooor für Spanien, 10:7 durch Albert Rocas

Gelbe Karte für Kiryl Kniazeu (Belarus)

Tooor für Belarus, 9:7 durch Mikhail Niazhura

Tooor für Spanien, 9:6 durch Julen Aguinagalde

Und Kreisläufer Gedeón Guardiola von den Rhein-Neckar Löwen zieht prompt nach. Auf der anderen Seite trifft Routinier und Weissrussen-Kapitän Siarhei Rutenka auch zum ersten Mal. Spanien erspielt sich so langsam gewisse Räume am gegnerischen Kreis und zieht das Tempo im Umschaltspiel an.

Tooor für Belarus, 8:6 durch Siarhei Rutenka

Tooor für Spanien, 8:5 durch Gedeón Guardiola

Mit Joan Cañellas trifft der erste Legionär aus der Handball Bundesliga. Der 28-jährige Rückraumspieler vom THW Kiel bringt die Spanier wieder in Front. Doch der Favorit kann hier sicherlich noch einen Gang zulegen.

Tooor für Spanien, 7:5 durch Joan Cañellas

Tooor für Belarus, 6:5 durch Viachaslav Shumak

Gelbe Karte für Jorge Maqueda (Spanien)

Tooor für Spanien, 6:4 durch Jorge Maqueda

Tooor für Spanien, 5:4 durch Jorge Maqueda

Tooor für Belarus, 4:4 durch Mikhail Niazhura

Und Handball-Star und Legende Raúl Entrerríos vom FC Barcelona meldet sich auch mit seinen ersten beiden Treffern bei der diesjährigen WM an. Bislang liefern sich beide Mannschaften eine ausgeglichene Partie.

Tooor für Spanien, 4:3 durch Raúl Entrerríos

Tooor für Spanien, 3:3 durch Raúl Entrerríos

Tooor für Belarus, 2:3 durch Maxim Babichev

Spanien beginnt sehr konzentriert und verwandelt seine ersten beiden Angriffe problemlos, doch die Zuordnung am eigenen Kreis ist noch deutlich ausbaufähig. Da müssen die Iberer gegen Aliaksandr Tsitou enger verteidigen.

Tooor für Belarus, 2:2 durch Aliaksandr Tsitou

Tooor für Spanien, 2:1 durch Julen Aguinagalde

Tooor für Belarus, 1:1 durch Aliaksandr Tsitou

Tooor für Spanien, 1:0 durch Jorge Maqueda

Die Weissrussen vergeben ihre erste Möglichkeit aus der Distanz. Der Sprungwurf von Barys Pukhouski war kein Problem für José Manuel Sierra. Damit könnte der Titelträger jetzt vorlegen.

Los geht es in der Duhail Sports Hall, der Anwurf ist erfolgt!

Die Favoritenrolle scheint heute Nachmittag also klar verteilt zu sein. Dennoch wünschen wir Euch eine spannende Partie und viel Spass beim Lesen, bis gleich!

Beim Turnier in Spanien vor zwei Jahren sind die Osteuropäer im Achtelfinale mit 24:33 gegen Kroatien ausgeschieden, während Spanien später im Finale mit einem 35:19 gegen Dänemark für den grossen Heimerfolg sorgen konnten.

Weissrussland geht natürlich als Aussenseiter in das Turnier, doch ein Weiterkommen, das heisst mindestens den vierten Platz zu erreichen, ist den Osteuropäern durchaus zu zutrauen. Bei ihrer zweiten WM-Teilnahme im Jahr 2013 wurde die Mannschaft von Trainer Iouri Chevtsov zum zweiten Mal 9. Dieser Erfolg soll dieses Jahr bestätigt werden. Star des Teams ist der 33-jährige Rückraumspieler Siarhei Rutenka vom FC Barcelona.

Der Kader des Weltmeister von 2005 und 2013 ist wie immer mit zahlreichen Topspielern des FC Barcelona gespickt. Doch mit Gedeón Guardiola (RN Löwen), Juan Andreu (Hannover) und Joan Cañellas (Kiel) haben die Spanier auch drei starke Akteure aus der Handball-Bundesliga in ihren Reihen.

Spanien ist als Titelverteidiger natürlich auch Favorit in der Gruppe A. In der Vorrunde müssen die Iberer gegen Weissrussland, Katar, Brasilien, Chile und Slowenien antreten. Der Gruppensieg ist für die Mannen von Trainer Manolo Cadenas also Pflicht. Gestern Abend haben die Katarer mit einem 28:23-Erfolg gegen Brasilien bereits vorgelegt.