Das war es für diese Saison mit Damen-Slalom. Einige der Läuferinnen sehen wir morgen im abschliessenden Riesenslalom wieder, in dem auch Viktoria Rebensburg dabei sein wird. Wir sind natürlich live mit dabei, bei den letzten Wettkämpfen in diesem Winter. Bis dann!

Das Final-Märchen der Schweizer geht nicht weiter. Bisher kam man in St. Moritz in jedem Wettbewerb unter die Top Zwei, heute wird es "nur" Platz Vier für Wendy Holdener, die im zweiten Lauf ihre Farben alleine vertreten musste, da Michelle Gisin im ersten Durchgang unglücklich ausschied.

Kein einziges Podest für die ÖSV-Damen im Slalom. Das gab es zuvor lediglich ein einziges Mal. Das Team um Michaela Kirchgasser, die heute immerhin auf Platz fünf fuhr dürfte damit nicht im Ansatz zufrieden sein. Auch wenn Kirchgasser, Thalmann oder auch Truppe hin und wieder ordentliche Leistungen zeigten, es ist noch viel Arbeit bis zur nächsten Saison.

Versöhnliches Ende für die DSV-Damen. Auch wenn Lena Dürr nach dem elften Platz auf dem ersten Lauf etwas mehr hätte rausholen können als Platz 12, landet sie ebenso wie Christina Geiger auf der 15 in den Punkten. Für Junioren-Weltmeisterin Elisabeth Willibald war der Slalom ein weiterer Abschnitt unter dem Punkt "Erfahrung sammeln". Insgesamt können wir vom Deutschen Team im nächsten Winter ordentliche Leistungen erwarten.

Was für eine Leistung wieder mal von Mikaela Shiffrin, die junge US-Amerikanerin ist nicht zu stoppen und deklassiert erneut die gesamte Konkurrenz. Mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden verweist sie Veronika Velez Zuzulova und Frida Hansdotter auf die Plätze.

Diese Mikaela Shiffrin ist einfach in einer komplett anderen Liga unterwegs. Die US-Amerikanerin fährt den zweiten Durchgang locker und entspannt nach Hause und holt nebenbei noch einen Vorsprung von 2(!) Sekunden auf die zweitplatzierte Velez Zuzulova heraus.

Das ist mehr als ärgerlich für die Französin. Noens verliert bei der ersten Zwischenzeit nur wenig ihres grossen Vorsprunges, im Mittelteil hebelt es die 27-Jährige dann aber aus. Sie stürzt und fällt unglücklich auf ihren Rücken. Noens braucht medizinisische Hilfe. Es bleibt zu hoffen, dass sie sich da nicht allzu viel getan hat.

Jetzt wird es laut in St. Moritz! Wendy Holdener schickt sich an das Podium zu erobern, im zweiten Abschnitt ist Holdener aber etwas zu wild unterwegs und kann sich leider nur auf Platz Drei kämpfen.

Schwacher Beginn der Norwegerin, die wohl merkt, dass sie nach den ersten Zwischenzeiten hinten dran ist. Loseth versucht alles, riskiert aber ein bisschen zu viel und fädelt bei einem Rechtsschwung ein. Damit ist die Skandinavierin leider ausgeschieden.

Schon im ersten Durchgang machte der Slowakin der Mittelteil eine bessere Zeit zunichte. Dieses Mal kann Velez Zuzulova das aber im Schlussabschnitt korrigieren und sichert sich dementsprechend die Bestzeit.

Zum Abschluss der Slalom-Saison zeigt die konstante Schwedin nochmal ihre Qualitäten. Hansdotter bringt ihren Lauf sauber ins Ziel und übernimmt vorerst deutlich die Führung.

Die Slowakin schiesst im Eingang zum Steilgang einen ordentlichen Bock und verdreht den ganzen Oberkörper. Vlhova steht kurz komplett quer, die Zeit ist damit natürlich zum Vergessen.

Die Österreicherin riskiert hier alles und versucht das bestmögliche herauszuholen. Gleich zwei Mal ist das Ausscheiden ganz nah, am Ende wird der Mut aber mit der Bestzeit belohnt.

Zeitgleich mit der Schwedin war Resi Stiegler nach dem ersten Lauf gewesen. Im zweiten Durchgang gelingt ihr das nicht. Fast eine Sekunde gibt die US-Amerikanerin ab und schiebt sich auf Platz Sechs.

Toller Schlussspurt der Schwedin, die lange zurück lag, im letzten Abschnitt aber eine tolle Linie fährt. Das reicht ganz knapp zur Führung in der Summe.

Schade! Im ersten Durchgang konnte die junge Deutsche an die Leistung aus dem Teamwettbewerb anknüpfen, im zweiten Lauf gelingt ihr das leider nicht. Nur Platz Fünf für die DSV-Starterin.

Gleiches Bild wie in Durchgang Eins. Im steilen Abschnitt ist die Kanadierin zu lange auf den Kanten. Das kostet Zeit, die ihr am Schluss nur den vierten Platz bringt.

Sehr souveräner Auftritt der Französin. Barthet fährt bei der ersten Zwischenzeit einen kleinen Vorsprung heraus und büsst diesen bis ins Ziel nicht ein. Führung für die 28-Jährige.

Die Tschechin durchbricht die Doppelführung der Österreicherinnen. Strachova verliert einen Platz an Carmen Thalmann, schiebt sich mit einer ordentlichen Fahrt aber auf Position Zwei.

Wie auch Katharina Truppe kann Carmen Thalmann im zweiten Lauf ihr Potenzial abrufen. Die Österreicherin hat im Mittelteil kurz Probleme, holt am Ende aber einen deutlichen Vorsprung von acht Zehnteln heraus.

Damit liegt sie allerdings noch deutlich vor der Schwedin, die gerade im unteren Teil äusserst unruhig fährt. Nur Rang Sechs für Swenn-Larsson, die damit sicher nicht zufrieden sein dürfte.

Die nächste ist Christina Geiger, die loslegt wie die Feuerwehr und einen grossen Vorsprung herausfahren kann. Im unteren Teil sieht das allerdings nicht mehr so rund aus, so dass sie sich mit Platz Drei abfinden muss.

Das war knapp! Eine Achterbahnfahrt der Gefühle für alle die es mit der Österreicherin halten. Schild liegt zuerst hinten, zeigt dann einen ganz starken Mittelteil, ehe sie hinten raus noch verliert. Am Ende reicht es knapp für die Führung!

Die Bestzeiten purzeln weiter, was natürlich auch mit den Vorsprüngen aus dem ersten Lauf zusammenhängt. Die Kanadierin macht ihre Sache noch besser als im ersten Durchgang und fährt eine neue Bestzeit.

Die Speed-Spezialistin versucht sich in diesem Winter auch mal im Slalom und bietet dafür eine sehr ordentliche Leistung an. Am Ende reicht es sogar zur Führung für die Italienerin.

Deutlich besser macht es Katharina Truppe, die traditionell im zweiten Durchgang besser unterwegs ist als im ersten Lauf. Hinten raus sichert sich die Österreicherin ein sattes Polster von neun Zehnteln.

Die Schwedin lässt Costazza schonmal hinter sich, denn Wikström startet zwar ordentlich, scheitert im Mittelteil aber an einem Tor und sich selbst.

Die Italienerin macht den Auftakt und macht ihre Sache auf dem neu gesteckten Kurs recht ordentlich. Ob sie mit dieser Zeit noch den ein oder anderen Platz gutmachen kann, werden nun die nächsten Läuferinnen zeigen.

Der letzte Slalom-Durchgang der Frauen in diesem Winter rückt näher! In gut zehn Minuten ist es Chiara Costazza, die diesen Lauf beginnt, in dem nach den Ausfällen noch 23 Starterinnen dabei sind.

Das war er, der erste Durchgang vom Slalom der Damen in St. Moritz. An der Spitze thront wenig überraschend Mikaela Shiffrin, die abermals die gesamte Konkurrenz in den Schatte stellt. Falls die US-Amerikanerin nicht ausscheidet geht es für die meisten Läuferinnen nur noch um das Podest, auf das aktuell Nastasia Noens und Wendy Holdener die besten Chancen haben. Dahinter tummeln sich mit kurzen Abständen einige Läuferinnen, so dass zumindest der Kampf um das Treppchen Spannung verspricht. Starten soll der zweite Durchgang dann um 11 Uhr, bis dahin!

Als letzte geht nun die Junioren-Weltmeisterin auf die Piste, die wir allerdings nicht im zweiten Lauf wieder sehen werden. Bei einem langen Schwung fädelt die DSV-Starterin ein und scheidet somit aus diesem Rennen aus.

Die Italienerin ist absolut nicht im Slalom zuhause, schlägt sich aber wacker und fährt für ihre Verhältnisse ein gutes Ergebnis ein. Platz 20 für Brignone.

Die Deutsche bestätigt ihre starke Form aus dem Teamwettbewerb. Nachdem viele Läuferinnen vor ihr weit hinten landeten schiebt sich Lena Dürr immerhin auf Positon Elf.

Vom Start weg war das ein gebrauchter Tag für Julia Grünwald, die schon aus dem Starthäuschen schlecht heraus kam. Im Mittelteil rutscht die Österreicherin zu allem Überfluss auf dem Aussenski weg und scheidet aus.

Die Deutsche ist sonst oft zu brav unterwegs, scheint sich aber heute mal was vorgenommen zu haben. Im Ziel reicht es nach einer guten Fahrt immerhin zu Position 16.

Das war nix! Die Italienerin hat die falsche Körperhaltung und bleibt gleich zwei Mal beinahe hängen und verliert so natürlich massig Zeit und Positionen.

Die Piste wird mittlerweile natürlich schlechter, was auch Katharina Truppe zu schaffen macht. Gerade der zweite Streckenabschnitt ist nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben dürfte. Rang 18 für die Österreicherin.

Jetzt werden die Abstände richtig gross. Emelie Wikström fährt eine unruhige und unsaubere Linie. So fehlt der Schwedin am Ende die Geschwindigkeit und sie landet am Ende des Feldes.

Einen Platz weiter hinten landet Erin Mielzynski, die sehr gemächlich unterwegs ist. Mit einer solch gemütlichen Fahrt ist im Weltcup natürlich nichts zu holen.

Sehr ängstliche Fahrt von Bernadette Schild, die jegliches Selbstvertrauen vermissen lässt und damit natürlich keine Chance hat, weit nach vorne zu fahren. Schild sortiert sich auf Position 16 ein.

Enttäuschter Blick auf die Anzeigetafel von Anna Swenn-Larsson, die an einigen Toren etwas spät dran ist und damit natürlich nichts reissen kann. Platz 15 wird es im Ziel für die Skandinavierin.

Die Italienerin sorgt für den zweiten Ausfall des Tages. Curtoni hat die Ski etwas weit auseinander, so dass ihr der Aussenski wegrutscht. Einen Sturz kann sie zum Glück vermeiden, ausgeschieden ist die Italienerin natürlich trotzdem.

Wie so oft startet die US-Amerikanerin sehr gut und baut dann etwas ab. Im Ziel reicht es für Platz Neun, der Stiegler aber immerhin einen kleinen Jubelschrei entlockt.

Schon im letzten Slalom war der erste Lauf nicht der Lauf der Michaela Kirchgasser. Auch heute reicht es nur zu Platz Acht und das nach gutem Start. Trotzdem ist im zweiten Lauf noch einiges möglich.

Es geht mal wieder etwas weiter nach vorne. Die Norwegerin macht ihre Sache mehr als ordentlich und ist ganz ruhig und konzentriert unterwegs. Das wird belohnt, Platz Vier für die Skandinavierin.

Die Fahrerinnen reihen sich aktuell alle um Patz Sieben herum ein. So auch die Schwedin, die gut startet, dann aber etwas von der perfekten Linie abkommt.

Ebenfalls fast zwei Sekunden Rückstand sind es für Marie Gagnon. Die Kanadierin verpatzt den Übergang zum Mittelteil, ist ansonsten aber ganz ordentlich unterwegs. Bei dem grossen Rückstand muss man ja auch sagen, dass dieser auf Mikaela Shiffrin gerechnet wird. Das Treppchen ist auch mit zwei Sekunden Rückstand noch in Reichweite.

Die erste Österreicherin geht an den Start und ihre Fahrt ist ein Spiegelbild der Saison. Thalmann traut sich nicht viel zu und verliert zwei Sekunden auf die Führende.

Deutlich langsamer, aber im Ziel ist Anne-Sophie Barthet. Die erfahrene Französin ist zu vorsichtig und deshalb auch zu langsam. Das reicht am Schluss zu Platz Sieben für die 28-Jährige.

Das war es! Im Finale ist nur eine Schweizerin dabei. Die Lokalmatadorin verfährt sich kurz vor schlicht und einfach. Sehr Schade, denn die Eidgenossin war richtig schnell unterwegs.

Eine Hunderstel und einen Platz weiter vorne sortiert sich ihre Teamkollegin ein, die im oberen Abschnitt sogar vor Shiffrin liegt. Der schnelle Mittelteil kommt der Slowakin aber nicht so entgegen, so dass es am Schluss der vierte Rang wird.

Die Abstände auf die Fabelfahrt von Shiffrin sind natürlich riesig, hinter der US-Amerikanerin tummeln sich jetzt die Läuferinnen. So auch Petra Vhlova, die eine ordentlich Fahrt zeigt und sich auf der Fünf einsortiert.

Deutlich wird das bei der Weltcupsiegerin. Die Schwedin kann nicht mit Shiffrin mithalten, auch wenn sie nicht viel verkehrt macht. Vielleicht ist die Skandinavierin etwas weit hinten mit dem Oberkörper, so dass es nur Position Vier wird.

Diese Frau ist einfach nicht zu stoppen! Mikaela Shiffrin pulverisiert direkt mal die Zwischenzeit von Noens vom aller Feinsten. Sieben Zehntel (!) Vorsprung hat die US-Amerikanerin am Ende auf die bis dahin führende Französin. Es ist schwer vorstellbar, dass da noch jemand heran kommt.

Das war zu vorsichtig von Strachova. Die Tschechin attackiert nicht so wie die beiden ersten Läuferinnen, doch das ist heute offenbar nötig. Platz Drei für die 31-Jährige.

Die Französin ist bei der letzten Zwischenzeit noch gleich auf mit Holdener, im Schlussteil gibt Noens aber nochmal alles und kann sich mit gut drei Zehnteln vor die Eidgenossin schieben.

Die Schweizerin, die gestern im Teamwettbewerb schon eine starke Leistung bot, ist auch heute gut unterwegs. Ganz perfekt war das nicht, aber das ist sicher die erste Messlatte für die folgenden Läuferinnen.

Bei den Herren ist Marcel Hirscher im Slalom seit Jahren ganz vorne mit dabei, bei den Damen hingegen hat der ÖSV mächtig Nachholbedarf. Die beste Slalom-Fahrerin der Saison ist Michaela Kirchgasser, die in der Weltcup-Wertung auf Position Elf liegt. In ihrer Nähe befindet sich noch Carmen Thalmann auf Platz Zwölf. Insgesamt bringt die Alpenrepublik aber immerhin fünf Läuferinnen ins Weltcup-Finale. Komplettiert wird das Team von Bernadette Schild, Katharina Truppe und Julia Grünwald

Bisher läuft das Weltcup-Finale im heimischen St. Moritz mehr als gut für die Gastgeber. Drei Siege und zwei zweite Plätze stehen nach den ersten fünf Rennen zu Buche. Ein weiterer Erfolg soll heute her. Die grössten Hoffnungen ruhen dabei auf Wendy Holdener, die sich über die gesamte Saison in guter Form präsentierte. Insgesamt sind die Eidgenossen allerdings nur zu Zweit am Start, den anderen Teil des Duos übernimmt Michelle Gisin.

Für Deutschland stehen gleich drei Läuferinnen auf der Startliste. Christina Geiger und Lena Dürr qualifizierten sich über ihre starken Leistungen im Slalom, Elisabeth Willibald ist als Junioren-Weltmeisterin mit dabei. Gerade Dürr traut man einiges zu, die junge Deutsche hatte gestern beim Paralell-Slalom alle ihre Rennen gewonnen und scheint in blendender Verfassung zu sein.

Das Prozedere ist das gleiche, wie auch in den anderen Wettbewerben. Die 25 besten Starterinnen im Slalom sind automatisch qualifiziert, ebenso wie alle Läuferinnen mit mehr als 500 Weltcup-Punkten. Zusätzlich dürfen noch die Junioren-Weltmeister teilnehmen. Natürlich nehmen nicht alle Läuferinnen ihren Startplatz an. Viktoria Rebensburg beispielsweise, die für alle Disziplinen qualifiziert ist, schont sich für den Riesenslalom am morgigen Tag. So kommen wir insgesamt auf 27 Starterinnen in diesem Slalom.

Guten Morgen und hallo zum letzten Slalom-Rennen der Damen in dieser Saison. Beim Weltcup-Finale messen sich seit Mittwoch die besten Skifahrer der Welt in allen Disziplinen. Am heutigen Samstag steht der Slalom auf dem Programm, den Wendy Holdener eröffnen wird. Die Schweizerin wird laut Plan um 8:30 Uhr das Heimrennen in St. Moritz eröffnen.