Das war es vom letzten Super G der Damen in diesem Winter. Hier in St. Moritz geht es gleich weiter mit dem Pendant der Herren, am morgigen Tag steht dann der Teamwettbewerb an. Natürlich berichten wir von allen Events live! Bis dahin!

Noch vor dem Rennen hatten wir die Österreicherinnen für ihr starkes und ausgeglichenes Team gelobt. Nun ist es eine 19-Jährige die hinter Cornelia Hütter die beste Österreicherin des heutigen Tages ist. Junioren-Weltmeisterin Nina Ortlieb fuhr als letzte Läuferin noch auf Platz Elf und ist damit besser als die Drittbeste ÖSV-Starterin Elisabeth Görgl auf der 15.

Zufriedenheit im Schweizer Lager! Neben dem tollen Erfolg von Lara Gut dürfen heute auch die anderen Teammitglieder jubeln. Die beiden Suter-Schwestern Corinne und Fabienne schafften es beim Heimrennen in die Top Ten. Im Gegensatz zu gestern machte Corinne ihre Sache heute bester als die ältere Schwester und wurde Siebte, während die 31-Jährige auf Platz Zehn landete.

Es ist noch nicht das "Wochenende" der Viktoria Rebensburg. Nach dem gestrigen Ausfall in der Abfahrt reicht es heute zwar zu Platz Sechs, es wäre allerdings mehr drin gewesen bei der 26-Jährigen, die einige kleine Fehler in ihren Lauf einbaute. Bis zum Sonntag sollte die Deutsche aber ihre Form zurückfinden, denn dort geht es im Riesenslalom noch um den Weltcup-Sieg.

Tina Weirather aus Liechtenstein siegt beim letzten Super G der Saison in St. Moritz. Mit einem deutlichen Vorsprung verweist sie Lara Gut und Cornelia Hütter auf die Plätze. Am Meisten darüber freuen dürfte sich aber die Schweizerin, denn Gut sichert sich mit diesem zweiten Platz die kleine Kristallkugel vor der heutigen Siegerin. Cornelia Hütter bleibt nur der Platz auf dem Treppchen, in der Weltcupwertung muss sich die Österreicherin mit Platz Vier zufrieden geben.

Jetzt darf sich auch die Junioren-Weltmeisterin noch einmal präsentieren und sichert sich sogar noch ein Paar Weltcupppunkte. Am Ende wird es Platz Elf für die 19-Jährige, die sich darüber sehr freuen dürfte.

Die Italienerin sorgt dafür, dass hier mindestens ein Drittel der Läuferinnen ausgeschieden sind, denn auch Goggia ist bei dem kurzen Sprung zu weit rechts und verpasst das nächste Tor.

Der Weltcup ist futsch, so dass die Österreicherin hier ohne den ganz grossen Druck auftreten kann. Bei einem Sieg würde sie auf Platz Drei in der Disziplinwertung vorfahren. Dieser Wunsch ist aber schon nach der ersten Zwischenzeit begraben. Am Ende reicht es zu einem ordentlichen Dritten Platz.

Damit ist auch klar, dass Lara Gut die kleine Kristallkugel in ihren Trophäenschrank stellen kann. Währenddessen zeigt Brignone eine sehr ausbaufähige Fahrt. Im unteren Abschnitt fällt die Italienerin mit einer vorsichten Vorstellung auf den Siebten Platz zurück.

Diesen Rang macht ihr nun Laurenne Ross streitig. Die US-Amerikanerin liegt zunächst auf Kurs in Richtung Platz Zwei, leistet sich im unteren Abschnitt aber einen kleinen Patzer, der sie auf Platz Vier zurückwirft.

Die Deutsche ist es schonmal nicht. Grosse Fehler sind eigentlich nicht erkennbar, aber insgesamt fehlt der 26-Jährigen ein bisschen an Geschwindigkeit. Nur Platz Vier für Rebensburg.

Es geht ans Eingemachte! Lara Gut macht sich auf den Weg in Richtung Weltcupsieg. Einen Ausfall kann sich die Schweizerin nicht erlauben und verzichtet deshalb gänzlich auf Risiko. Am Ende wird es mit Vier Zehnteln der Zweite Platz, der ihr am Ende reichen dürfte, falls sich nicht noch mehrere Läuferinnen zwischen Weirather und Gut schieben.

Bei den vielen Ausfällen waren wir bisher von einem Sturz verschont geblieben. Bis jetzt, denn Tamara Tippler wechselt nach einem Rechtsschwung viel zu schnell die Ski und kann das nicht mehr korrigieren. Tippler stürzt, passiert ist ihr allerdings zum Glück nichts.

Bockstarke Fahrt der Liechtensteinerin! Weirather kann ja noch in den Kampf um die kleine Kristallkugel eingreifen und zeigt deutlich, dass sie das auch will. Mit einer tollen Fahrt und Sieben Zehnteln Vorsprung schiebt sich die 26-Jährige ganz nach vorne.

Es ist noch nicht der Tag der Italienerin. Auch Nadia Fanchini hat so ihre Probleme. Zwar attackiert sie mehr als ihre Schwester, die sehr vorsichtig war, doch auch sie findet nicht die richtige Linie. Nur Rang Sieben für die 29-Jährige.

Am schon berüchtigten kleinen Sprung im Mittelteil hat auch die Slowenin Probleme. Der Sprung ist zwar eher ein Hüpfer, dennoch sieht man das folgende Tor nicht, welches Stuhec gerade noch so bekommt, dadurch aber trotzdem massig Zeit verliert.

Nach einigen kleinen Fehlern im oberen Abschnitt wird die Österreicherin zunehmend unsicher. Deshalb wählt Görgl im zweiten Streckenabschnitt eine vorsichtige Linie, die ihr allerdings nur den fünften Rang bringt.

Etwas schlechter läuft es für ihre Teamkollegin. Die Römerin fährt die gesamte Zeit hinterher und verliert bei jeder Zwischenzeit wertvolle Zehntel. Im Ziel summiert sich der Rückstand auf beinahe zwei Sekunden. Aktuell reicht das zum fünften Rang.

Die Südtirolerin kann ihren starken Auftritt aus der Abfahrt nicht ganz bestätigen. Im Mittelteil rutscht ihr der Innenski kurz weg, was eine Menge Zeit kostet. Am Schluss kann sich die Italienerin immerhin noch auf Position Drei retten.

Nach den vielen Ausfällen sorgt die Schwedin mal wieder für ein Ausrufezeichen. Kling fährt sehr konzentriert und fast fehlerfrei. Mit einer starken zweiten Streckenhälfte kann sich die Skandinavierin an die Spitze setzen.

Nun sind Fünf von Acht, denn die Italienerin macht es ihrer Vorgängerin falsch. Bei einem kurzen Sprung kommt Curtoni zu weit von der Linie ab und fährt rechts am Tor vorbei.

Viele Läuferinnen haben heute Probleme verdeckte Tore richtig anzufahren. Auch die Österreicherin verpasst eine Durchfahrt mehr als deutlich und ist damit ausgeschieden. Vier von Sieben Läuferinnen haben also das Ziel nicht gesehen bisher.

Miradoli macht es ihrer Teamkollegin nach. An der gleichen Stelle wie Worley scheidet die Französin aus, als sie sich beim Rechtsschwung zu weit abgetragen wird und das nächste Tor des langen Schwunges verpasst.

Sehr sehr vorsichtige Fahrt der Italienerin, die immer wieder den Oberkörper aufrichtet und so eine Menge verliert. Das war ganz schwach von Fanchini, die sich mit 2,5 Sekunden Rückstand auf der Drei einsortiert.

Das ist nun eine erste kleinere Hausnummer. Die Schweizerin zeigt eine tolle Vorstellung und gibt mächtig Gas. Fast eine Sekunde fährt sie auf Mowinckel heraus und übernimmt damit natürlich die Führung.

Gleich der nächste Ausflug hinterher. Die Kanadierin fährt einen kurzen Sprung zu weit innen an und hüpft dann auf die völlig falsche Linie. Das folgende Tor ist dann unerreichbar für Gagnon, die ebenfalls ausgeschieden ist.

Die Französin sorgt für den ersten Ausfall des Jahres. Nach einem Rechtsschwung kommt Worley zu weit nach aussen und kommt nicht mehr durch das Tor durch. Da hat die Französin wohl nicht ganz genau besichtigt.

Bei perfekten Wetterbedingungen macht sich die Norwegerin als erste auf den Weg. Die ganz grossen Fehler macht sie nicht, dennoch ist da sicher noch Luft nach oben. Was die Zeit wert ist, werden die nächsten Läuferinnen zeigen.

Beim letzten Super G zeigte das ÖSV-Team eine ganz starke Leistung. Gleich vier Läuferinnen platzierten die Österreicher unter den ersten Elf. Cornelia Hütter gewann das Rennen, Tamara Tippler wurde Dritte. Elisabeth Görgl auf der Neun und Stephanie Venier auf der Elf machten ein Ergebnis rund, über das sich die Alpenrepublik auch heute nich beschweren dürfte. Hütter braucht nämlich einen Sieg, um noch Chancen zu haben an Lara Gut vorbei zu ziehen. Diese muss dann allerdings federn lassen.

Neben der angesprochenen Lara Gut sind heute zwei Schwestern für die Eidgenossen mit dabei. Corinne und Fabienne Suter machen das Schweizer Team im heimischen St. Moritz komplett. Letztere machte gestern auf sich aufmerksam mit einem tollen zweiten Platz in der Abfahrt. Die Strecke scheint ihr zu liegen, so dass wir gespannt sein dürfen, was heute dabei herumkommt. Schon beim letzten Super G hatte es die 31-Jährige auf das Podest geschafft.

Mit über 500 Punkten im Weltcup ist Viktoria Rebensburg für alle Disziplinen qualifiziert und die Deutsche scheint mächtig Spass am Ski fahren zu haben. Schon gestern startete die 26-Jährige in der Abfahrt, schied allerdings aus. Heute geht es in den Super G ehe es morgen im Teamwettbewerb zur Sache geht. Den Slalom am Samstag dürfte sie dann wohl auslassen, denn Sonntag geht es in ihrer Lieblingsdisziplin sogar noch um eine theoretische Chance auf den Weltcup-Sieg. Heute vertritt Rebensburg wenig überraschend als einzige die deutschen Farben.

In der Abfahrt hat es für Lindsey Vonn auch ohne Teilnahme gereicht, die US-Amerikanerin muss wegen einer Verletzung pausieren konnte sich aber dennoch die kleine Kristallkugel sichern. Auch im Super G liegt die 31-Jährige vorne, hier dürfte sie es allerdings schwer haben. Lara Gut aus der Schweiz reicht ein 13. Platz zum Weltcup-Sieg. Die Eidgenössin könnte bei einem gleichzeitigen Sieg von Cornelia Hütter aus Österreich die wohl glücklichste Siegerin aller Zeiten werden, hätte sie in diesem Szenario gleich auf zwei Läuferinnen nur einen Zähler Vorsprung.

Kurz zum Prozedere: Für das Weltcup-Finale qualifizieren sich die besten 25 Läuferinnen in dieser Disziplin, der Junioren-Weltmeister, sowie alle Starterinnen mit mehr als 500 Weltcuppunkten. So ist beispielsweise Viktoria Rebensburg für alle Disziplinen qualifiziert, was sie allerdings nicht in Gänze wahrnehmen dürfte. Auch den Super G nehmen einige Damen nicht in ihr Programm auf, weshalb heute nur 24 Läuferinnen am Start stehen.

Guten Morgen und herzlich willkommen zum Weltcup-Finale im Super G. Im Gegensatz zum gestrigen Tage machen heute in St. Moritz die Damen den Auftakt. Ragnhild Mowinckel aus Norwegen wird den letzten Super G der Saison in einer guten halben Stunde eröffnen.