Das war es vom Riesenslalom aus Flachau. Für die Technikerinnen geht es dann in zwei Wochen nach Maribor zum nächsten Riesentorlauf. Solange müssen wir aber nicht warten, denn mit den Speed-Disziplinen geht es schon am nächsten Wochenende weiter. Bis dahin!

Endlich hat sie es geschafft. Nachdem es in den letzten Wochen immer besser wurde, hat Viktoria Rebensburg nun endlich zwei starke Läufer heruntergebracht und sich verdient den Sieg in Flachau gesichert. Simona Hösl dürfte mit Platz 26 auch ganz zufrieden sein, immerhin wandern so ein paar Weltcuppunkte auf ihr Konto. Lena Dürr hingegen schaffte es leider nicht in den zweiten Lauf.

Was für eine Story. Mit der Startnummer 37 ausgestattet fuhr sich Stephanie Brunner nicht nur in den zweiten Lauf, sondern belegte sogar Platz 13. Doch damit nicht genug. Im zweiten Durchgang konnte die junge Österreicherin noch acht Plätze gut machen und darf sich mit Platz 5 über ihr mit Abstand bestes Ergebnis freuen. Eva-Maria Brem hingegen dürfte mit Platz 4 nicht ganz zufrieden sein, denn da war mehr drin für die Riesenslalom-Spezialistin. Abgerundet wird das gute ÖSV-Ergebnis von Carmen Thalmann auf Position Zehn.

Zufriedenheit sieht anders aus. Die Eidgenossen haben wenig Grund zu lachen. Mit Sieben Läuferinnen waren die Schweizer ins Rennen gegangen, nachdem Wendy Holdener den zweiten Lauf knapp verpasste, lag es an Lara Gut, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Die sonst so sichere Topfahrerin musste sich aber von Platz Vier startend mit einem schwachen 19. Rang begnügen. Klar, dass da der Frust gross ist.

Mit zwei fantastischen Läufen sichert sich Viktoria Rebensburg den Sieg im Riesenslalom von Flachau. Die Deutsche fährt am heutigen Tag in ihrer eigenen Liga und verweist Ana Drev und Federica Brignone mit einer guten Sekunde Vorsprung auf die Plätze. Letztere dürfte sich dennoch freuen, denn die Italiener kämpfen sich im zweiten Durchgang mit gleich vier Läuferinnen unter die Top 7. Starke Teamleistung der Italiener!

Und mit diesem tollen zweiten Lauf sicher sich Viktoria Rebensburg mehr als deutlich den Sieg in Flachau. Ana Drav kann nicht annähernd mit Rebensburg mithalten und kann froh sein, dass sie ihren grossen Vorsprung auf Platz Drei halten konnte und als Zweite ins Ziel geht.

Was für eine Leistung von Viktoria Rebensburg! Die Deutsche geht mit ausreichend Vorsprung auf die Piste, denkt aber nicht daran diesen zu verwalten. Rebensburg fährt voll auf Sieg und baut ihren Vorsprung auf eine Sekunde aus. Das ist eine Kampfansage an Ana Drev, die jetzt noch kommt.

Eva-Maria Brem scheitert an Federica Brignone. Die Österreicherin kann ihren Vorsprung nicht halten und verliert zu viel Zeit. Ihr grosses Polster aus dem ersten Durchgang sichert ihr zumindest noch Platz zwei.

Auch die Schweizerin hat Probleme mit der schlechten Sicht. Lara Gut kann ihren aggressiven Stil nicht so runterbringen, wie sonst und patzt zu allem Überfluss noch im unteren Abschnitt. So wird die Eidgenossin bis auf Position 16 durchgereicht.

Den Italienerinnen scheint diese Piste wohl zu legen. Nach einem starken Auftritt von Federica Brignone stehen aktuell vier Damen vom Stiefel in den Top 5. An der Spitze ist nun die 25-Jährige, die ihren Vorsprung bis ins Ziel retten kann.

Völlig verpatzter Auftritt der Norwegerin, die natürlich eher im Slalom zuhause ist. Gleich mehrere Male rutscht der Skandinavierin der Ski weg, im Ziel reicht es nach vielen Fehlern nur zu Platz 17.

Mittlerweile ist der Vorsprung am Start schon bei sechs Zehnteln, doch auch das reicht nicht. Tina Weirather fährt bei der schlechten Sicht viel zu ängstlich und wird ganz weit nach hinten durchgereicht. Nur Platz 12 für die Liechtensteinerin.

Das Märchen der Stephanie Brunner geht weiter. Die Österreicherin "übersteht" die nächste Fahrerin, denn Manuela Mölgg verliert bei jeder Zwischenzeit ein wenig, am Ende dann zu viel. Dritter Platz für die Südtirolerin.

Mit einer guten halben Sekunde geht die Italienerin auf die Strecke, doch auch die erfahrene Irene Curtoni bringt den Lauf nicht ins Ziel. Im Mittelteil ist sie zu spät dran und scheidet ebenfalls aus.

Schlag auf Schlag geht es weiter. Lindsey Vonn schickt sich an die Bestzeit zu knacken, doch auch die US-Amerikanerin kann Stephanie Brunner nicht von der Spitze verdrängen. Nicht nur das, kurz vor dem Ziel patzt Vonn sogar noch auf dem Aussenski und scheidet aus.

Das Wetter schwingt wieder um, die Sicht wird schlechter. Auch die erfahrene Michaela Kirchgasser hat damit ihre Probleme und verliert deutlich über eine Sekunde auf ihre Teamkollegin, die damit schon fast in den Top Ten ist.

Und die Österreicherin klettert sofort einen weiteren Platz nach oben, denn Marie-Pier Prefontaine aus Kanada kann ihre Leistung aus dem ersten Durchgang nicht im Ansatz abrufen. Nur Platz 16 für die Kanadierin.

Etwas überraschend war die junge Österreicherin so weit nach vorne gefahren, im zweiten Durchgang kann die 21-Jährige ihre Leistung nochmal bestätigen. Tolle Fahrt von Stephanie Brunner, die hier die Führung übernimmt!

Genau das gleiche Bild auch bei Adeline Baud. Die Französin verliert nach der ersten Zwischenzeit stetig auf die beiden Führenden und schiebt sich am Ende nur auf den siebten Rang.

Schon im ersten Lauf hatte die Kanadierin einen ganz starken Start erwischt. Auch dieses Mal baut sie ihren Vorsprung aus, gegen den Schlussabschnitt der Italienerinnen hat sie aber keine Chance. Nur Platz Vier für Marie Gagnon.

Italienische Doppelführung! Fanchini büsst zwar zunächst ihren Vorsprung ein, kann aber tatsächlich im unteren Abschnitt noch ihre Landsfrau überflügeln und die Spitze übernehmen.

Ihre Teamkollegin hingegen schafft es nicht ins Ziel. Die 27-Jährige rutscht nach einem Innenski-Fehler im Mittelteil weg und sorgt damit für den zweiten Ausfall dieses Durchganges.

Lange sieht es nach einem Führungswechsel aus, doch auch die Französin schafft es nicht im unteren Teil ihren Vorsprung zu halten. Ganz knapp muss sich Barioz geschlagen geben und sortiert sich auf Position Zwei ein.

Damit liegt die Italienerin einen Platz vor Katharina Truppe, die im mittleren Abschnitt sehr unrund fährt und die Linie verliert. Truppe fängt sich wieder, kann aber nichts mehr aufholen.

Gegen den Schlussspurt von Francesca Marsaglia sind momentan alle machtlos. Auch ihre Teamkollegin kann ihren Vorsprung nicht halten. Nur Platz Sechs für Marta Bassino.

Einen Platz dahinter findet sich nun Kajsa Kling wieder. Die Schwedin kann im zweiten Streckenabschnitt nicht mit der Spitze mithalten und muss deutlich abreissen lassen.

Toller Start der Französin, den die 26-Jährige aber nicht nutzen kann. Bis ins Ziel verliert Worley noch eine gute Sekunde und kann sich lediglich auf Position Sechs einordnen.

Mit der Startnummer 63 hatte die Slowakin mit einer tollen Leistung den zweiten Lauf erreicht. Nun kann Vlhova ihre Position aber zunächst nicht bestätigen und fällt auf Platz Vier zurück.

Eben dieser schwache Schlussabschnitt hilft nun Francesca Marsaglia. Die Italienerin geht zeitgleich mit der Führenden in die zweite Streckenhälfte und kann sich am Schluss ganze vier Zehntel absetzen.

Die Österreicherin legt los wie die Feuerwehr und pulverisiert die Zwischenzeiten der Schwedin. Am Ende lässt allerdings die Kraft nach bei Carmen Thalmann, die zum Glück noch drei Hunderstel Vorsprung ins Ziel retten kann.

Endlich mal ein Lächeln auf dem Gesicht der Schwedin, die mit ihren Leistungen bislang wenig zufrieden sein konnte. Dieses Mal bringt die Skandinavierin den Lauf konstant nach unten und über nimmt die Führung.

Ganz kurzer Auftritt der Österreicherin, die nicht mal bis zur ersten Zwischenzeit kommt. Schon ganz früh patzt Schneeberger und scheidet aus.

Auch die Italienerin kommt zunächst nicht an der Führenden vorbei. Im unteren Abschnitt gibt Goggia dann richtig Gas und fährt acht Zehntel auf die Spitze heraus. Damit geht die 23-Jährige natürlich in Führung.

Hösl hat im Mittelteil Schwierigkeiten und verspielt den Vorsprung aus dem ersten Lauf. Auch der untere Teil liegt der Deutschen nicht so und Hösl reiht sich hinter der Französin ein.

Die Französin beginnt den zweiten Durchgang und bringt ihren Lauf ordentlich nach unten. Das ganz grosse Tempo war das noch nicht, was die Zeit am Ende wert, werden die nächsten Läuferinnen zeigen.

Der zweite Durchgang des Riesenslaloms steht an. In Flachau kämpfen die Damen um wichtige Weltcuppunkte. In gut 15 Minuten starten die besten 30 Läuferinnen in umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierungen auf die Strecke.

Das war's mit dem ersten Durchgang vom Riesenslalom in Flachau. Von der Spitze grüsst Ana Drev, die ganz knapp vor Viktoria Rebensburg liegt. Hinter den beiden tut sich eine kleine Lücke auf, ehe Eva-Maria Brem auf Position Drei folgt. Diese führt eine kleine Verfolgergruppe an, die Spannung für den zweiten Durchgang verspricht. Dieser startete um 12:15 Uhr. Bis dahin!

Es bleibt wohl bei zwei Schweizerinnen im zweiten Durchgang, auch wenn Wendy Holdener auf Platz 30 noch zittern muss. Michelle Gisin und Charlotte Chable sind jedenfalls nicht dabei im zweiten Lauf. Gisin landet auf der 47, Chable fällt kurz vor dem Ziel aus.

Dort mit dabei ist aber Katharina Truppe, die mit Startnummer 53 eine tolle Fahrt zeigt und sich bis auf Position 19 vorkämpft. Starke Leistung der Österreicherin!

In ähnlichen Regionen sortieren sich auch die beiden nächsten Talente ein. Sowohl für die Schweizerin, als auch für die Österreicherin geht es jenseits von Platz 40 und damit nicht in den zweiten Lauf.

Die beiden 20-Jährigen sammeln weiter Erfahrung, heute aber wieder nur im ersten Lauf. Für Stephanie Resch geht es auf Platz 40, für Jasmina Suter nur auf Position 43.

Ebenso mit dabei ist wohl auch Carmen Thalmann, die sich auf Platz 23 schiebt und damit auf der sicheren Seite steht. Dort wäre auch Simona Hösl gerne gelandet, doch die Deutsche muss zittern. Ob ihr 27. Platz am Ende reicht werden wir sehen, knapp wird es in jedem Fall.

Nur ganz kurz darf Lena Dürr hoffen, dann ist es Gewissheit: Der zweite Lauf wird ohne die Deutsche stattfinden. Zwar schaffte es die 24-Jährige auf Platz 30, wurde aber umgehend von Rosina Schneeberger aus den Top 30 herausgekickt. Die Österreicherin fährt auf Platz 24 vor und darf damit vermutlich im zweiten Lauf dabei sein.

Der zweite Durchgang wird leider Ricarda Haaser stattfinden. Die Österreicherin schafft es nur auf Platz 32 und muss damit im zweiten Lauf zuschauen. Dort zu sehen ist dann allerdings Stephanie Brunner, die mit einer tollen Fahrt bis auf Position 13 vorfährt. Tolle Leistung!

Die Top 30 sind nun im Ziel. An der Spitze dürfte sich damit nicht allzu viel ändern, sollte sich dennoch etwas interessantes ergeben, melden wir uns umgehend zurück!

Drei Plätze dahinter reiht sich Simone Wild ein, die damit auf jeden Fall zittern muss. Ob das für den zweiten Lauf reicht, wird die Schweizerin wohl erst ganz am Ende wissen.

Die Slalom-Spezialistin ist bei den engen Toren natürlich gut unterwegs. Bei den weiteren Schwüngen hat Holdener so ihre Probleme und sortiert sich am Schluss auf Position 24 ein.

Zufriedener Gesichtsausdruck bei der Französin, die bislang nie über Platz 17 hinaus kam. Heute reicht es fürs erste zumindest Mal für Platz 16 und damit wohl sicher für den zweiten Durchgang.

Die Kanadierin legt los wie die Feuerwehr und liegt bei der ersten Zwischenzeit sogar in Führung. Bis ins Ziel kann Gagnon die Leistung nicht bestätigen und muss sich nun mit Platz 14 zufrieden geben.

Weniger zittern muss Kajsa Kling. Die Schwedin kommt aus den Speed-Disziplinen und ist deshalb mutig unterwegs. Ganz nach vorne geht es nicht, aber Platz 17 dürfte für den zweiten Lauf reichen.

Es geht für die Läuferinnen mittlerweile immer in die gleichen Regionen. Auch die Französin kann nicht nach vorne fahren und sortiert sich auf Platz 22 ein. Jetzt heisst es zittern, in Sachen zweiter Lauf.

Die Dritte Italienerin in Folge macht sich auf den Weg, tut es aber ihren beiden Vorgängerinnen nach. Auch Francesca Marsaglia hat einige Probleme. Trotz grossem Willen kommt sie nicht über Platz 18 hinaus.

Die Italienerin kann es ihrer Schwester nicht gleich tun, die ja auf Platz Neun steht. Für die jüngere der beiden Schwestern geht es nach einer vorsichtigen Fahrt nur auf Platz 22.

Schon früh steht die Italienerin quer und verliert Geschwindigkeit. Dieser Fehler bringt Goggia aus dem Konzept und sie verliert weiter an Boden. Platz 19 für die 23-Jährige.

Das war nix! Die Norwegerin verliert bei jeder Zwischenzeit eine Menge und muss sich am Schluss mit Drei Sekunden Rückstand und Platz 20 begnügen.

Auf den ersten Blick sieht das sehr harmonisch und rund aus. Doch der Blick scheint zu trügen, denn die Zeit spricht eine andere Sprache. Ungefähr zwei Sekunden Rückstand reichen nur zu Platz 15.

Direkt dahinter sortiert sich Adeline Baud ein, die ebenfalls im mittleren Abschnitt Probleme hat. Unten verliert die Französin nicht mehr allzu viel, so richtig zufrieden ist sie aber nicht.

Sehr mutiger Start der Kanadierin, die voll auf Angriff fährt. Im Mittelteil kommt die 27-Jährige von der Linie ab und verliert massig Zeit. Durch den guten Start reicht es immerhin zum zwölften Platz.

Die 34-Jährige fährt ihren ersten Riesenslalom der Saison und sieht diesen Lauf eher als Training. So sieht das allerdings auch aus. Die Österreicherin verliert vier Sekunden und reiht sich ganz am Ende des Feldes ein.

Dort findet sich nun ihre Teamkollegin wieder, die ein paar Fehler im oberen Abschnitt einbaut und dem Rückstand bis ins Ziel hinterher fährt.

Sehr guter Start von Irene Curtoni, die im ersten Streckenabschnitt auf Tuchfühlung bleibt. Im Mittelteil bleibt die Italienerin mit ihrem Stock hängen und rutscht aus der Schlaufe heraus. Unter den Voraussetzungen ist der Achte Platz sehr sehr ordentlich.

Auch ihre Landsfrau hat so ihre Probleme mit dem schnellen Kurs. Die Schwedin hat schon nach dem oberen Abschnitt eine gute Sekunde Rückstand. Bis ins Ziel erhöht sich dieser auf 2,5 Sekunden.

Die nächste Slalom-Spezialistin macht sich auf den Weg. Im Riesenslalom ist Hansdotter nicht so schnell unterwegs. So auch heute: Nur Platz 13 für die Schwedin.

Die ersten beiden Italienerinnen waren zu vorsichtig, diesen Vorwurf kann man Nadia Fanchini nicht machen. Die 29-Jährige fährt auf Angriff, wird dafür aber auch nicht belohnt. Nur Position Zehn für die Italienerin.

Toller Start der Österreicherin, die im oberen Teil richtig gut unterwegs ist. Leider kann "Kirchi" den Lauf nicht mit dieser Leistung ins Ziel bringen und verliert unten raus noch viel Zeit und einige Positionen.

Der weitgesteckte, schnelle Kurs könnte der Speed-Queen liegen, doch die US-Amerikanerin hat Schwierigkeiten im Mittelteil und verliert massig Zeit. Am Schluss reicht es für die 31-Jährige nur zum siebten Platz.

Führungswechsel! So kann es gehen. Die Slowenin gibt Gas und fährt sehr sauber. Insgesamt macht Drev weniger Fehler als Rebensburg und kann sich deshalb knapp vor die Deutsche auf die Eins setzen.

Technisch sieht das sehr ordentlich aus bei der Italienerin, die rund und sauber fährt, aber im Endeffekt auch zu brav unterwegs ist. So sammelt Bassino zwei Sekunden Rückstand an und landet auf der Sieben.

Grosse Probleme bei der Französin, die gerade im Mittelteil viel zu vorsichtig ist. Der Kurs ist auf Attacke ausgelegt, so dass mit der braven Fahrweise gar nichts zu holen ist.

Der obere Teil von Viktoria Rebensburg sichert der Deutschen bislang die Führung. Auch Lara Gut liegt nach dem ersten Abschnitt hinten und kann diesen Rückstand bis zum Ziel nicht mehr aufholen. Rang Drei immerhin für die Eidgenossin.

Die Norwegerin fährt eine bockstarke Slalom-Saison und hat auch im Riesenslalom ihre Qualitäten. Auf dem schnellen Kurs kann sie diese aber nicht so gut ausfahren und schiebt sich nur auf Platz Vier.

Genau dort landet nun Federica Brignone. Die Italienerin ist bekanntermassen schnell auf den Kanten, was ihr bei dem weit gesteckten Kurs aber nicht allzu viel hilft.

Gerade der obere Teil war von Rebensburg richtig stark gefahren, im unteren, flachen Teil lässt sich dann nicht allzu viel aufholen. Tina Weirather kommt das nicht so entgegen. Die Liechtensteinerin schiebt sich auf Platz Drei.

Im oberen Teil verliert die Österreicherin eine ganze Menge Zeit. Auf der langen Strecke kann sich Eva-Maria Brem zwar zunächst wieder heranfahren, am Schluss hat die 27-Jährige aber gute vier Zehntel Rückstand auf Viktoria Rebensburg.

Kein perfekter Lauf der Deutschen, die ein, zwei kleinere Fehler einbaut. Was die Zeit am Ende wert ist, werden die nächsten Läuferinnen zeigen.

Die Piste bekommt den letzten Schliff und wird von den Vorläufern noch einmal auf Herz und Nieren getestet. Im Starthäuschen macht sich Viktoria Rebensburg bereit, um in wenigen Minuten das Rennen zu eröffnen.

Im Riesenslalom ist die Rollenverteilung im schweizer Team eindeutig. Lara Gut ist die absolute Nummer Eins der Eidgenossen und die einzige Fahrerin, die konstant um den Sieg mitfährt. Auch heute rechnet sich die 24-Jährige natürlich wieder etwas aus. Insgesamt stellen die Schweizer mit Wendy Holdener, Rahel Kopp, Jasmina Suter, Michelle Gisin, Charlotte Chable und Simone Wild sieben Läuferinnen, von denen Eine in den letzten Rennen immer ein wenig überraschen konnten. Mal sehen, wer heute positiv in Erscheinung tritt.

Im österreichischen Lager hoffen alle auf einen Sieg von Eva-Maria Brem, die im Riesenslalom bisher tolle Leistungen zeigte. Nach dem vierten Platz im letzten Rennen brennt die 27-Jährige wieder darauf, weit nach vorne zu fahren. Das erhofft sich auch Michaela Kirchgasser. Die Routinierin fühlt sich im Riesenslalom immer noch pudelwohl und fährt konstant unter die Top Ten. Das dürfte auch heute wieder das Ziel sein. Insgesamt gehen heute acht Läuferinnen für die Alpenrepublik an den Start, mit Elisabeth Görgl aber nur noch eine weitere unter den ersten 30 Starterinnen.

Viktoria Rebensburg wird um 9:15 Uhr den ersten Riesenslalom des Jahres eröffnen. Die Deutsche hofft natürlich, in ihrer Spezialdisziplin weiter zu ihrer Top-Form zurückzukehren. Der dritte Platz in Lienz war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, der nächste soll nun heute folgen. Insgesamt stellt der DSV am heutigen Tag drei Läuferinnen. Das Trio komplettieren Lena Dürr, die auch endlich wieder besser in Form kommt, sowie Simona Hösl.

Herzlich willkommen zum Riesenslalom der Damen! Wieder einmal bringt Petrus den Weltcupkalender ordentlich durcheinander. Eigentlich hätten an diesem Wochenende die Wettkämpfe im Allgäu, genauer gesagt in Ofterschwang angestanden. Doch wegen zu warmer Temperatur und Schneemangel sind die Damen in Flachau geblieben, wo am 12. Januar bereits der Nachtslalom stattfand.