Für die geschlagene Konkurrenz gibt es bereits am Freitag die Chance zur Revanche. Denn Flachau hat dem schneelosen Ofterschwang die nächsten Rennen abgenommen, so dass schon am Freitag wieder ein Slalom ansteht. Ab 15.30 Uhr melden wir uns dann wieder. Für heute verabschieden wir uns und wünschen noch einen schönen Abend.

Die deutschen Damen können heute halbwegs zufrieden sein. Lena Dürr fährt als 14. ihr bestes Saisonresultat ein. Maren Wiesler wird 17. und Christina Geiger landet auf Rang 19. Aber natürlich ist auch im DSV noch viel Luft nach oben.

Die Österreicherinnen haben heute eine Niederlage erlitten und bleiben auch im 17. Slalom-Rennen hintereinander ohne Podestplatz. Nur Bernadette Schild (Platz 18) und Eva-Maria Brem (26.) fahren in die Punkte. Julia Grünwald und Michaela Kirchgasser sind dagegen im zweiten Durchgang ausgeschieden.

Wendy Holdener hat das Podium am Ende um acht Hundertstel verpasst, kann aber dennoch zufrieden sein. Das gilt auch für Michelle Gisin, die Zehnte wird. Charlotte Chable fährt mit einem starken zweiten Lauf noch auf Platz 16 vor.

Veronika Velez Zuzulova gewinnt den Slalom von Flachau und sammelt das höchste Preisgeld im Weltcup ein. Fast 69.000 Euro darf die Slowakin mit nach Hause nehmen. Dahinter landen Sarka Strachova und Frida Hansdotter auf dem Podest. Die Schwedin verteidigt damit auch ihre Führung im Slalom-Weltcup, hat aber nur noch 74 Punkte Vorsprung vor Strachova.

Veronika Velez Zuzulova kann sich nun nur noch selber schlagen. Sie hat einen grossen Vorsprung von mehr als acht Zehnteln. Bei der ersten Zwischenzeit geht ein Raunen durch den Zielraum. Denn die Slowakin ist nochmal schneller als Sarka Strachova. Unten fährt sie dann etwas auf Sicherheit und büsst Zeit ein. Dennoch reicht es für ihren dritten Weltcup-Sieg. Souverän!

Es geht nun um den Sieg. Wendy Holdener war in diesem Winter schon einmal Zweite. Natürlich würde sie auch mal gerne, ganz oben stehen. Die Schweizerin greift daher auch an und kann ihren Vorsprung zunächst ausbauen. Aber Sarka Strachova hat da wirklich einen Traumlauf in den Schnee gebrannt. Holdener geht unten die Puste aus und sie fällt auf Platz drei zurück. Damit steht auch Frida Hansdotter sicher auf dem Podest.

Bei Sarka Strachova ist kaum ein Wackler zu erkennen. Die Weltmeisterin von 2007 steht sicher auf dem Ski und fast jeder Schwung passt. Nach einem ganz starken Lauf setzt sich die Tschechin klar an die Spitze. Ein Podestplatz ist ihr sicher.

Die Siegerin von Santa Caterina geht auf die Piste. Nina Løseth will ihren vierten Platz natürlich nicht behalten, sondern greift das Podest an. Die Norwegerin riskiert viel, muss aber teilweise ein wenig die Linie korrigieren. So kommt sie an die Zeit von Hansdotter nicht heran. Vorerst ist es Rang zwei.

Zunächst einmal lässt Frida Hansdotter ihre Teamkollegin hinter sich. Anna Swenn-Larsson sitzt etwas zu weit hinten drin und muss mehr investieren. Dennoch kann sie mit Platz drei zufrieden sein.

Was macht die Führende im Slalom-Weltcup? Frida Hansdotter versucht zu attackieren und bleibt auf Kurs. Zwar verliert sie unten noch etwas. Aber dennoch reicht es zur Führung für die Schwedin. Reicht das noch für einen Podestplatz?

Die Schweizer haben noch zwei Eisen im Feuer. Michelle Gisin legt für ihre Teamkollegin Wendy Holdener vor. Aber hoffentlich macht es Holdener gleich besser. Michelle Gisin verspielt ihren Vorsprung schnell und ist unten zu brav unterwegs. Mehr als Platz vier ist nicht drin.

Nun kommt die letzte Hoffnung der Österreicher. Kann Michaela Kirchgasser noch die Podestplätze attackieren? Der Jubel im Zielraum erstirbt leider schnell. Kirchgasser fädelt ein und scheidet aus. Vielleicht war der Druck da etwas zu gross. Auf den Tribünen sind nun viele enttäuschte Gesichter zu sehen.

Nastasia Noens wirft sich aus dem Starthaus und springt um die ersten Tore. Aber vielleicht investiert die Französin da zu viel. Sie kommt ohne grossen Fehler runter, hat aber nicht die nötige Geschwindigkeit. Petra Vlhova bleibt vorne.

Mit Marie-Michele Gagnon sind wir unter den besten Zehn des ersten Laufs. Aber die Kanadierin macht zu wenig aus ihrer guten Ausgangsposition. Wie ihre Teamkollegin Erin Mielzynski scheidet sie früh aus.

Petra Vlhova blieb im ersten Lauf unter ihren Möglichkeiten zurück. Nun heisst es volle Attacke! Die Slowakin greift an und muss nur aufpassen, dass sie nicht übertreibt. Aber sie bleibt sicher und setzt eine neue Bestzeit. Ganz stark!

Da Wikström oben nicht so gut unterwegs war, kann Irene Curtoni ihren Vorsprung ausbauen. Die Italienerin fährt sehr weich und da macht es auch nicht viel, dass sie unten noch etwas verliert. Denn dieser Lauf war insgesamt sehr gut und so reicht es zur klaren Führung.

Was für ein Finish! Emelie Wikström hat nach der Hälfte der Strecke ihren Vorsprung eingebüsst. Aber dann legt die Schwedin den Schalter um. Sie findet eine ganz andere Linie als die Konkurrenz und saust um die letzten Stangen. Aus einem knappen Rückstand wird ein Vorsprung von fast einer halben Sekunde.

Es wird wieder laut im Zielraum. Bernadette Schild ist gestartet und setzt neue Zwischenbestzeiten. Aber im Mittelabschnitt ist Anne-Sophie Barthet perfekt gefahren und die Österreicherin holt hier zu weit aus. Sie fällt auf Platz sieben zurück.

Zu unruhig steht Chiara Costazza auf den Skiern. Sie denkt zu viel nach und findet den Turbo erst in den letzten Toren. Das reicht aber nicht mehr. Sie verpasst die Führung um drei Hundertstel.

Der zweite Durchgang von Erin Mielzynski dauert nur kurz. Die Kanadierin fädelt an einer Stange ein und scheidet aus.

Schon nach dem Start ist zu sehen, dass Resi Stiegler ihren Vorsprung unbedingt verteidigen will. Sie ist schneller unterwegs als Anne-Sophie Barthet. Aber dann geht der Amerikanerin etwas die Puste aus. Sie hechelt um die letzten Stangen und fällt noch hinter Lena Dürr zurück.

Die Schwedinnen haben heute ein wenig enttäuscht. Maria Pietilä-Holmner kommt auch im zweiten Lauf nicht zurecht. Sie ist zu vorsichtig unterwegs und kommt nicht wirklich in Fahrt. Im Ziel hat sie fast eine Sekunde Rückstand. Was war da heute nur los?

Julia Grünwald findet gut rein in den Lauf, ist dann aber an einigen Stellen zu spät dran. Dennoch hätte es noch zu einer guten Platzierung reichen können. Aber dann fährt die Österreicherin auf eine Stange und die Bindungen gehen auf. Ohne Ski landet sie unsanft im Schnee.

Aber die deutsche Führung währt nur kurz. Denn Anne-Sophie Barthet zeigt eine starke Fahrt. Im Mittelteil baut sie ihren Vorsprung deutlich aus und im Ziel ist die Französin 24 Hundertstel schneller.

Jetzt gilt es für Lena Dürr. Die 24-Jährige muss nun mal zeigen, was sie kann. Aber schon beim zweiten Schwung ist die Deutsche weit weg vom Tor. Ihr Vorsprung auf Chable betrug aber auch schon eine Sekunde. Da kann sie sich schon ein wenig was erlauben. Im Ziel ist es dann ganz knapp. Vier Hundertstel rettet Dürr ins Ziel und geht in Führung. Zurecht ballt sie die Faust.

Lila Lapanja ist deutlich engagierter unterwegs als die Fahrerinnen vor ihr. Sie verliert nur minimal. Aber Fehler kann auch die Amerikanerin nicht vermeiden. Im Mittelteil muss sie kräftig nachdrücken und muss sich mit Platz sechs begnügen.

Mit der relativ hohen Startnummer 36 hat es Taina Barioz in den zweiten Durchgang geschafft. Sie brachte einen Vorsprung von 62 Hundertstel mit. Aber schon bei der ersten Zwischenzeit hat die Französin alles verloren. Die Ski sind zu weit weg von den Stangen und sie fällt noch hinter die beiden Deutschen zurück.

Christina Geiger erwischt es noch härter. Sie findet keinen richtigen Halt und rutscht immer wieder leicht weg. Die Zeit läuft gegen sie und eine Sekunde verliert sie auf Charlotte Chable. Platz drei!

Maren Wiesler ist die erste von drei Deutschen im zweiten Lauf. Aber auch ihr gelingt keine fehlerfreie Fahrt. Oben bleibt sie an mehreren Stellen hängen. Erst in den letzten Toren findet sie ihren Rhythmus. Aber die Führung verpasst sie um sechs Hundertstel.

Paula Moltzan wird schon zufrieden sein, überhaupt den zweiten Durchgang erreicht zu haben. Ihr Vorsprung auf Chable schrumpft zusammen. Die US-Amerikanerin muss ihre Linie zu häufig korrigieren und kommt schliesslich mit der viertbesten Zeit ins Ziel.

Auch Eva-Maria Brem kommt nicht an die Zeit von Charlotte Chable heran. Die Riesenslalomexpertin ist wie schon im ersten Lauf nicht gedankenschnell genug für die schnellen Richtungswechsel und fällt sogar ans Ende des Klassements zurück.

Manuela Mölgg zeigt zunächst einen starken zweiten Lauf. Sie ist schneller als Chable. Aber im Zielhang unterläuft ihr ein kleiner Fehler, der sie aus dem Rhythmus bringt. Weitere Fehler folgen und sie fällt hinter die Schweizerin zurück.

Charlotte Chable gelingt ein deutlich flüssigerer Lauf als im ersten Durchgang, als sie mit den schwierigen Verhältnissen zu kämpfen hatte. Sie baut ihren Vorsprung auf Hasegawa immer weiter aus und übernimmt die Spitze. Dieser Lauf könnte sie noch ein paar Plätze nach vorne bringen.

Die Japanerin Emi Hasegawa hat es als 30. gerade noch in den zweiten Lauf geschafft und darf das Finale eröffnen. Der Schneefall hat inzwischen aufgehört, so dass alle ungefähr die gleichen Verhältnisse haben sollten. Hasegawa versucht zu attackieren und wird im Ziel von den mehr als 10.000 Zuschauern bejubelt.

Beim Nachtslalom in Flachau steht der zweite Durchgang an. Es führt die Slowakin Veronika Velez Zuzulova bereits mit deutlichem Vorsprung vor Wendy Holdener aus der Schweiz. Die Tschechin Sarka Strachova folgt auf Platz drei. Jeweils drei Österreicherinnen und drei Deutsche haben es in den zweiten Lauf geschafft, hängen aber teilweise schon sehr weit zurück. Die besten Aussichten auf eine vordere Platzierung hat Michaela Kirchgasser, die momentan Achte ist.

Jetzt sind alle Damen unten und Charlotte Chable hat es in den zweiten Lauf geschafft. Vorne sind die Verhältnisse klar. Veronika Velez Zuzulova hat einen Vorsprung von einer halben Sekunde auf Wendy Holdener. Weitere drei Zehntel dahinter folgt Sarka Strachova. Um 20.45 Uhr melden wir uns mit dem zweiten Durchgang wieder. Bis später!

Stephanie Brunner schlägt sich zunächst wacker und ist im Bereich der für die Qualifikation nötigen Zeit. Aber dann rutscht sie bei einigen Schwüngen weg und muss ebenfalls die Segel streichen. Platz 39!

Zwei Eisen haben die Österreicherinnen noch im Feuer. Aber Katharina Liensberger schafft auch keine Überraschung mehr. Schon bei der ersten Zwischenzeit hängt sie zu weit zurück und im Ziel reicht es nur zu Platz 42.

Auch Barbara Wirth ist leider sehr weit weg von der Qualifikation für den zweiten Lauf. Mit mehr als fünf Sekunden Rückstand kommt sie als 44. ins Ziel.

...und Chiara Gmür scheidet nach einem Fahrfehler aus. 15 Fahrerinnen muss Charlotte Chable jetzt noch abwarten.

Charlotte Chable hält aktuell noch Platz 30 und das bleibt auch vorerst so. Denn ihre Teamkollegin Rahel Kopp muss sich Rang 38 begnügen...

Katharina Huber ist noch weiter weg als ihre Teamkollegin mit dem gleichen Vornamen. Mit viereinhalb Sekunden Rückstand reiht sie sich auf Platz 38 ein.

Auch Katrina Gallhuber bleibt an der Hürde "Platz 30" hängen. Etwa drei Zehntel fehlen ihr zur Qualifikation für den zweiten Lauf.

Susanne Weinbuchner muss auf ihre ersten Weltcup-Punkte in diesem Winter weiter warten. Im Ziel ist die Deutsche nur 39. und der Wettbewerb ist für sie beendet.

Elisabeth Willibald startet ordentlich, ist dann aber bei einigen Schwüngen auch viel zu weit weg von den Stangen. Die 19-Jährige schafft als 36. den zweiten Lauf nicht.

Auch Lisa-Maria Zeller schafft es nicht in den zweiten Durchgang. Einige kleinere Fehler summieren sich zu einem Rückstand von mehr als fünf Sekunden.

Ricarda Haaser werden wir dagegen nicht wiedersehen. Nach einer unsicheren Fahrt ist sie nur 34.

Es folgen nun drei Österreicherin hintereinander. Julia Grünwald zeigt eine für ihre Verhältnisse gute Fahrt und erreicht als 19. sicher den zweiten Durchgang.

30 Damen haben wir jetzt gesehen und 38 weitere Starterinnen stehen noch oben. Das Ziel ist es in den zweiten Durchgang zu kommen. Die Bestzeiten von Veronika Velez Zuzulova und Wendy Holdener sind unerreichbar geworden. Wir bleiben dran und warten noch auf die weiteren deutschsprachigen Fahrerinnen.

Nicht einfach ist es auch für Charlotte Chable, im Schneegestöber den Überblick zu behalten. Nach gutem Start reihen sich mehrere Fehler hintereinander und im Zielhang fehlt das Tempo. Als 25. muss sie um den zweiten Durchgang bangen.

Christina Geiger geht angeschlagen ins Rennen und das sieht man ihrer Fahrt auch an. Schon nach 13 Fahrsekunden ist ihr Rückstand riesengross. Nach einem zu braven Lauf reiht sich die Deutsche auf Platz 21 ein.

Adeline Baud Mugnier schlingert grösstenteils um die Stangen. Zu keinen Zeitpunkt findet sie ihre Sicherheit. Im zweiten Durchgang dürfte die Französin aber wohl eine weitere Chance bekommen.

Kann Maren Wiesler an ihr gutes Ergebnis von Santa Caterina anknüpfen? Zumindest erreicht die Schwarzwälderin das Ziel. Ihr Rückstand ist mit drei Sekunden allerdings sehr gross. Da fehlte einfach die letzte Lockerheit.

Auch Denise Feierabend sieht die Ziellinie nicht. Genau wie Katharina Truppe vor ihr fädelt die Schweizerin ein und bremst ab.

Michaela Kirchgasser ist aktuell beste Österreicherin auf Platz acht. Für Katharina Truppe geht es nur darum, den zweiten Lauf zu erreichen. Aber das gelingt ihr nicht. Im Mittelteil ist sie zu spät dran, fädelt ein und scheidet aus.

Die Französin Laurie Moguel rudert ziemlich mit den Armen. Das hilft ihr aber auch nicht, um die Balance zu halten. Sie lehnt sich zu weit nach innen und scheidet als erste Fahrerin aus.

Irene Curtoni zeigt eine ordentliche Fahrt. Sie lässt sich von den tiefen Spuren im Schnee nicht verunsichern, bleibt auf Kurs und schiebt sich auf Rang zwölf.

Auch für Manuela Mölgg ist es eine sehr zähe Angelegenheit. Ihr Rückstand ist bereits sehr gross, als sie kurz vor dem Ziel noch einen groben Schnitzer einbaut und nochmal eine Sekunde draufpackt. Platz 21!

Anne-Sophie Barthet hat keine richtige Kontrolle über ihre Ski. Die Französin muss zu häufig nachdrücken und kommt als 18. ins Ziel.

Eine Überraschung hat es von den Läuferinnen mit den höheren Startnummer noch nicht gegeben. Auch Emelie Wikström findet ihren Rhythmus zu spät. Unten verliert sie zwar kaum noch etwas. Trotzdem sind es im Ziel die fast obligatorischen zwei Sekunden Rückstand.

Was macht die erste Deutsche in diesem Rennen? Lena Dürr bräuchte jetzt mal ein gutes Ergebnis, zu häufig ist sie in diesem Winter schon ausgeschieden. Aber das Selbstvertrauen ist nicht da und sie fühlt sich nicht richtig wohl auf der Piste. Zu rund ist Dürr unterwegs und der Rückstand ist gross. Aber immerhin hat sie es ins Ziel geschafft.

Bernadette Schild hat ihre Bestform noch nicht gefunden. Die Österreicherin kommt nicht richtig vom Fleck und wird im zweiten Lauf auch einen relativ frühen Startplatz haben. Die Top Ten kann sie mit einen Rückstand von mehr als zwei Sekunden aber noch angreifen.

Chiara Costazza fehlt die Dynamik und die Beweglichkeit für diesen Kurs. Viel zu passiv fährt sie um die Stangen. Auch ihr Rückstand ist schon sehr gross.

Bisher ist es nicht der Tag der Österreicherinnen. Auch Eva-Maria Brem kann daran nichts ändern. Die Speedfahrerin tut sich schwer mit den schnellen Schwüngen und hat bereits bei der ersten Zwischenzeit einen Rückstand von mehr als einer Sekunde. Bis ins Ziel kommen zwei weitere Sekunden hinzu.

Nastasia Noens war hier schon mal Dritte. Aber auch für die Französin sind es nicht die passenden Bedingungen. Sie schiebt immer wieder sehr viel Schnee aus den Kurven und erreicht im Ziel Rang neun.

Petra Vlhova hat den Slalom in Are gewonnen, hat hier aber Pech mit der relativ hohen Startnummer. Sie lehnt sich etwas zu weit nach vorne und presst ihr Gewicht in den Neuschnee. Auch die Slowakin blickt im Ziel etwas ratlos auf ihr Ergebnis: Platz zehn!

Auch Marie-Michele Gagnon hat im zweiten Durchgang viel Zeit aufzuholen. Zu hart ist die Kanadierin im Stangenwald unterwegs. Aber immerhin hält sie den Rückstand unter zwei Sekunden.

Resi Stiegler kommt immer wieder ins Rutschen und ist chancenlos, was die vorderen Plätze angeht. Mehr als Platz zehn mit fast zweieinhalb Sekunden Rückstand ist nicht drin.

Anna Swenn-Larsson ist heute vorerst die beste Schwedin. Sie ist zwar an einigen Stellen zu weit weg von den Stangen, reiht sich im Ziel aber an fünfter Position ein. Damit ist sie zufrieden.

Wendy Holdener hält sich weiterhin auf Rang zwei. Da kann ihre Teamkollegin Michelle Gisin nicht mithalten. Sie zeigt einen flüssigen Lauf, muss sich aber mit Platz sechs begnügen.

Durch den Schnee wird die Piste natürlich nicht schneller. Die Bestzeit von Zuzulova scheint schon ausser Reichweite zu sein. Auch Erin Mielzynski hat schon bei der ersten Zwischenzeit mehr als sechs Zehntel verloren. Im Ziel hat die Kanadierin mehr als zwei Sekunden Rückstand.

Nach der enttäuschenden Fahrt von Carmen Thalmann ruhen die Hoffnungen der Gastgeber jetzt auf Michaela Kirchgasser. Die 30-Jährige startet gut und ist im Bereich der Bestzeit. Die letzte Konsequenz fehlt aber auch ihr. Sie will zu sauber fahren, was auf Kosten der Geschwindigkeit geht. Das Podest im zweiten Lauf noch möglich.

Frida Hansdotter ist unterwegs. Aber auch die Frau im Roten Trikot geht mit zu viel Respekt auf die Strecke. Zu zaghaft kurvt sie um die Stangen und lässt sich vom Neuschnee immer weiter bremsen. Im Ziel ist es nur Platz fünf.

Jetzt wird es laut im Zielraum. Die erste Österreicherin steht oben. Aber vielleicht geht Carmen Thalmann etwas zu motiviert in die ersten Tore. Sie rutscht weg und verliert gleich an dieser frühen Stelle sehr viel Zeit. Am drittletzten Tor baut sie dann noch einen grossen Patzer ein und wäre fast ausgeschieden. Thalmann hält sich zwar im Kurs, ist mit einem Rückstand von mehr als fünfeinhalb Sekunden aber chancenlos.

Die Siegerin von Santa Caterina ist heute zu hart unterwegs. Sie drückt die Ski in den Neuschnee und das kostet Tempo. Mehr als eine Sekunde verliert sie auf die Bestzeit. Platz vier!

Sarka Strachova verschläft ein wenig den Start und kann nicht die Geschwindigkeit einer Zuzulova aufnehmen. Sie muss sich mit Platz drei hinter der führenden Slowakin und Wendy Holdener begnügen. Die Rückstände sind schon recht gross.

Aber in der Piste ist sogar noch mehr drin. Veronika Velez Zuzulova fährt kontrolliert, aber noch ein wenig schneller als Holdener. Die Slowakin baut ihren Vorsprung kontinuierlich aus und ist im Ziel eine halbe Sekunde schneller als die Schweizerin.

Aber Wendy Holdener zeigt, dass die Schwedin noch deutlich Luft nach oben hatte. Die Schweizerin ist deutlich flinker unterwegs und rauscht mit einem viel höheren Tempo um die Stangen. Fast zwei Sekunden nimmt sie Pietilä-Holmner ab. War das schon der Spitzenlauf?

Maria Pietilä-Holmner eröffnet das heutige Rennen. Bei leichtem Schneefall geht die Schwedin auf die gut ausgeleuchtete Piste. Es ist ein sehr schneller Kurs, bei dem man die Ski laufen lassen muss. Das gelingt Pietilä-Holmner ganz ordentlich und im Ziel wird sie von mehr als 10.000 Zuschauern empfangen.

Der Nachtslalom in Flachau ist sicherlich eines der Highlights in dieser Saison und für die Teilnehmerinnen könnte es auch noch sehr lukrativ werden. Bei keinem anderen Rennen wird so viel Preisgeld ausgeschüttet wie heute. Die Siegerin darf sich über rund 69.000 Euro freuen. Wer dieses Geld mit nach Hause nehmen darf, ist aber völlig offen. Im Slalom-Weltcup führt aktuell die Schwedin Frida Hansdotter vor der Tschechin Sarka Strachova und Petra Vhlova aus der Slowakei. Alle drei haben in diesem Winter schon gewonnen. Beim letzten Slalom in Santa Caterina stand aber die Norwegerin Nina Løseth ganz oben. Slalom-Queen Mikaela Shiffrin, die die ersten beiden Rennen des Winters gewonnen hatte, fehlt weiterhin verletzt.

Im Schweizer Team ist Wendy Holdener in den Slalom-Rennen die Nummer eins. In Lienz schaffte es die 22-Jährige aufs Podest und auch Michelle Gisin ist immer für eine Topplatzierung gut. Ausserdem dabei sind Denise Feierabend, Rahel Kopp und Chiara Gmür.

Auch in Österreich wartet man schon länger auf einen Podestplatz in einem Damen-Slalom. Zuletzt stand Bernadette Schild im Februar 2014 auf dem Stockerl. Für österreichische Verhältnisse ist das eine schon fast unglaubliche Durststrecke. Michaela Kirchgasser und Carmen Thalmann waren in den letzten Rennen allerdings nah dran und landeten auf Platz vier. Neben Kirchgasser und Thalmann stehen heute ausserdem Bernadette Schild, Eva-Maria Brem, Katharina Truppe, Julia Grünwald, Ricarda Haaser, Lisa-Maria Zeller, Katharina Gallhuber, Katharina Huber, Katharina Liensberger und Stephanie Brunner im Aufgebot.

Im deutschen Slalomteam wartet man weiterhin darauf, dass der Knoten endlich platzt. Zwei elfte Plätze von Christina Geiger (Aspen) und Maren Wiesler (Santa Caterina) waren bisher das Höchste der Gefühle. Ansonsten gab es viele gute Ansätze, aber wenig Zählbares. Häufig war schon nach dem ersten Durchgang Schluss. Heute nehmen sechs DSV-Damen einen neuen Anlauf. Mit dabei sind Lena Dürr, Christina Geiger, Susanne Weinbuchner, Maren Wiesler, Elisabeth Willibald und Barbara Wirth.

Hallo und herzlich Willkommen zum Nacht-Slalom der Damen in der Heimatgemeinde von Hermann Maier! Der Slalom-Weltcup ist in diesem Winter so offen wie selten zuvor. In fünf Rennen hat es bisher vier verschiedene Siegerinnen gegeben. Ab 17.45 Uhr berichten wir live vom ersten Lauf.