Fazit: Es reicht für die Berliner! Die Eisbären siegen mit 5:4 und ziehen in die Playoffs ein! Nach einer 3:0-Führung gab die Mannschaft von Uwe Krupp das Spiel zunächst wieder aus der Hand, packte die Playoff-Chance dann aber mit einer Energieleistung am Schopf. Ein später Treffer von Noebels und defensive Stabilität in den heissen Schlusssekunden führten schlussendlich zum Erfolg und dem vorzeitigen Einzug in die DEL-Finalrunde.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)
Das wird eng! Fischbuch geht zwei Minuten vor Schluss wegen Haken!

Tor für Eisbären Berlin, 5:4 durch Marcel Noebels
Die Eisbären mit der nächsten Führung! Die Halle steht! Wilson zieht kurz vor dem Tor die Gegenspieler auf sich und zwingt Eisenhut dann zu einer gefährlichen Abwehr in den Slot. Am rechten Pfosten lauert Noebels und lässt die Mercedes-Benz-Arena mit seinem Treffer zum 5:4 ausrasten!

Machacek hat das 5:4 auf der Kelle! Berlin mit einer ganz dicken Möglichkeit! Das Umschaltspiel der Hauptstädter funktioniert super und sorgt für viel Platz auf der linken Seite. Busch ballert drauf und zwingt Eisenhut zu einer Abwehr in den zentralen Bereich. Direkt vor der Kiste kommt Machanek einen Schritt zu spät und kann nicht einnetzen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Petr Taticek (ERC Ingolstadt)
Schanzer Taticek hakt zu viel und beschert den Berlinern eine späte Überzahl!

Tor für ERC Ingolstadt, 4:4 durch Patrick McNeill
Das Spiel ist ein heisser Kandidat für die Verlängerung! Ein ungefährlicher Versuch von der Blauen bekommt von McNeill Schwung mit und fliegt Vehanen über den Helm ins Netz! 4:4!

Tor für Eisbären Berlin, 4:3 durch Nick Petersen
Wow, Petersen sorgt für einen Jubelsturm in der Mercedes-Benz-Arena! Die Eisbären sind wieder in Front! Die Hausherren schnappen sich die Scheibe an der eigenen Zone und fahren dann den Konter gewinnbringend aus. Die erneute Wende könnte Gold wert sein!

Die Schanzer haben das 4:3 nach 0:3-Rückstand nun auf dem Schläger. Berlin fehlt Entlastung!

Petri Vehanen mit ganz wichtigen Paraden! Der Goalie des Rekordmeisters verhindert das 3:4 doppelt! Erst pariert der finnische Schlussmann gegen Taticek mit einer Blit-Reaktion, dann macht er auch noch den Abstauber von Greilinger aus 50cm zunichte! Kein viertes Greilinger-Tor, weiterhin alles offen!

Nach langer Zeit mal wieder ein guter Versuch der Eisbären! Marcel Noebels setzt gut nach und hat dann im Zentrum freie Sicht. Er gibt der Scheibe viel Druck mit, haut sie aber knapp neben den rechten Pfosten.

Berlin und Ingolstadt gehen in das finale Drittel. Was macht die Hauptstadt im Kampf um die Playoffs?

Drittelfazit: Pause in der Hauptstadt! Es wird für die Eisbären mehr und mehr zu einem Drahtseilakt! Nach einem stürmischen ersten Drittel, mit Schwächen am Schluss, fehlten den Hausherren im Mittelteil starke Aktionen in der Offfensive. Die Angriffswucht der Stürmer liess immer mehr nach und konnte für keine weiteren Grosschancen sorgen. Eine grosse Strafe von Aubry sorgte dann für das Comeback der Schanzer.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:3 durch Thomas Greilinger
Der dreifache Greilinger! Wahnsinn! Der Schanzer macht seine dritte Bude und sorgt für das 3:3! Der Torjäger schnappt sich den Puck auf der linken Seite und ballert ihn mit ganz viel Speed flach in die Kiste! Wird der Abend für die Hauptstadt doch noch zum Albtraum?

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Louis-Marc Aubry (Eisbären Berlin)
Aubry checkt sehr heftig und bekommt eine dicke Strafe aufgebrummt. Jetzt könnte es für die Eisbären sehr eng werden.

Bei den Eisbären wird es immer ungefährlicher. Die Krupp-Truppe kann die Offensiv-Power des 1. Durchgangs nicht mehr an den Tag legen und kommt nicht mehr durch. Der ERC beisst sich immer mehr in das Spiel.

Berlin und Ingolstadt befinden sich nun auch in Runde zwei.

Drittelfazit: Trotz dreier Tore ist in Berlin nach dem 1. Drittel wohl kaum jemand so richtig zufrieden. Die Eisbären legten fulminant los und erzielten dank einer starken Angriffsreihe gleich drei Treffer. Kurz vor Schluss offenbarte die Defensive der Hauptstädter dann aber Unachtsamkeiten. Aus Sicht der Eisbären ist das Spiel mit 2:3 nun wieder unnötig spannend. Die Playoff-Quali ist weiterhin gefährdet!

Tor für ERC Ingolstadt, 3:2 durch Thomas Greilinger
Kurz vor der ersten Unterbrechung machen sich die Berliner die erspielte Ausgangsposition wieder kaputt. Buck wird hinter dem Tor nicht angegriffen und kann die Scheibe rausspielen. Die Eisbären halten den Schläger rein und bedienen damit unfreiwillig Greilinger. Der hat aus kurzer Distanz keine Probleme und schnürt den Doppelpack. Nur noch 3:2!

Tor für ERC Ingolstadt, 3:1 durch Thomas Greilinger
Nur noch 1:3! Die Schanzer beenden die lauten Fangesänge der hoffnungsvollen Berliner kurzzeitig und kommen zum ersten Treffer. Taticek scheitert mit einem Hammer von der Blauen Linie, dann steht Greilinger goldrichtig.

Tor für Eisbären Berlin, 3:0 durch Charles Linglet
Ist hier schon im ersten Drittel die Sache durch? Die Eisbären spielen sich in einen Rausch und legen nur Sekunden nach dem 2:0 den dritten Treffer nach! Linglet haut von der Blauen einfach drauf und bugsiert Eisenhut die Scheibe durch die Beine!

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Daniel Fischbuch
Es läuft für die Mannen von Uwe Krupp! Daniel Fischbuch zeigt sein Können im Alleingang und verlädt Marco Eisenhut ganz cool. Der Puck knallt rechts am Goalie vorbei und geht ins Netz. 2:0 und Playoffs für Berlin?

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Florian Busch
Berlin nimmt den Playoff-Kampf an! Nur wenige Sekunden nach dem Powerplay-Ende profitiert Busch von einem Goalie-Abpraller der Gäste. Der Berliner wartet am linken Pfosten und staubt dann eiskalt ab!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Oppenheimer (ERC Ingolstadt)
Beinstellen.

Der ERC erwischt in Berlin den besseren Start und feuert den Schuss in Richtung Vehanen ab. Greilinger probiert sich, setzt den Versuch aber klar über die Latte.

Die Kufen flitzen über das Eis! Das Spiel läuft.

In der Hauptstadt warten die Zuschauer in der Halle auf der erste Bully des Tages. Gleich geht es los!

Im Gegensatz zu diversen anderen DEL-Klubs haben die Schanzer zwei Spieltage vor Ende ihre Position bereits gefunden. Der ERC mit 13 Punkten Rückstand auf Augsburg und neun Zählern Vorsprung auf Bremerhaven definitiv als siebter einlaufen. Für einen wird das Spiel in Berlin jedoch sehr wichtig: Stürmer Petr Pohl kehr nach wochenlanger Pause in den Kader zurück und will Spielpraxis für das Saisonfinale sammeln.

Nach der 3:2 Niederlage bei den Krefeld Pinguinen werden die letzten beiden Hauptrunden-Auftritte für die Eisbären zum Wochenende der Entscheidung in der eigenen Halle. Die Mannschaft von Uwe Krupp hat zwei Spiele vor Toresschluss fünf Punkte Vorsprung auf Düsseldorf und kann mit einem Dreier aus zwei Heimspielen den Rheinländer endgültig enteilen. Die letzten beide Auftritte in der Mercedes-Benz-Arena verliefen bereits erfolgreich und machen daher auch Verteidiger Frank Hördler vor dem Doppelpack im Endspurt Mut: „Zum Glück sind wir zu Hause sehr gut aufgestellt.“