Fazit: Die Grizzlys siegen ohne Probleme mit 4:0 und schicken die Pinguine mit einer weiteren Niederlage noch tiefer in das Tal der Tränen. Die Gastgeber entschieden die Partie bereits im ersten Durchgang und nahmen dann zwei Gänge raus. Fliegt bei Krefeld nun das Trainerteam um Franz Fritzmeier? Das Pinguin-Wochenende zusammengefasst: Null Punkte, 0:8 Tore.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lukas Koziol (Krefeld Pinguine)
Hoher Stock

In Wolfsburg ähnelt die Partie eher einem Trainingsspiel statt einer DEL-Partie. Wenn Wolfsburg trotz 4:0-Führung will, folgen starke Angriffe.

An der Aller läuft der 3.Durchgang.

Drittelfazit: In der Autostadt ist der Mittelabschnitt durch. Nach dem 3:0 im 1.Durchgang, waren die Grizzlys auch im 2.Drittel klar überlegen. Für die Pinguine geht es einzig und allein darum, eine hohe Klatsche zu verhindern. Der Vorletzte hat in Wolfsburg keine Chance.

Drei Minuten vor der letzten Unterbrechung ein Lebenszeichen der Gäste: Umicevic schaltet im Konter schnell um und zieht dann aus fünf Metern mit Gewalt ab. Vogl bekommt die Fanghand hoch und wahrt seine Weisse Weste.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 4:0 durch Christoph Höhenleitner
Wenn die Grizzlys ernst machen, haben die Pinguine keine Chance. Furchner fegt über das Eis und bedient Fauser am Slot. Der lässt einen direkten Passe zu Höhenleitner folgen, der nur noch einschieben muss.

In Wolfsburg spielen die Grizzlys mit den Pinguinen. Brent Aubin lässt einen gefährlichen Schuss von der Blauen an den Pfosten klatschen und scheitert nur knapp am 4:0!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Furchner (Grizzlys Wolfsburg)
Ganze sechs Sekunden halten die Wolfsburger in Überzahl aus, dann will auch Furchner unbedingt auf die Holzbank. Grund: Behinderung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Collins (Krefeld Pinguine)
Haken

Die Niedersachsen sind auch im 2.Abschnitt sofort das aktivere Team. Jimmy Sharrow packt von der rechten Seite einen Handgelenks-Schuss aus, der nur knapp am linken Pfosten vorbeizischt.

..Wolfsburg geht es weiter.

Drittelfazit: Auch an der Aller geht es nun in die Kabine. Wolfsburg führt nach 20 Minuten vollkommen verdient mit 3:0. Die Grizzlys übernahmen vom ersten Bullys an die Kontrolle und gaben sich niemals ab. Krefeld steht nach dem 0:4 gegen Düsseldorf vor der nächsten Enttäuschung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Klubertanz (Krefeld Pinguine)

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:0 durch Brent Aubin
Die Grizzlys mit dem dritten Tor! Wieder sind Voakes und Sharrow mit einer Kombination am Werk, schlussendlich fälscht Aubin unhaltbar ab.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:0 durch Jimmy Sharrow
Wolfsburg mit dem 2:0! Voakes bedient Sharrow, der sich lange Zeit nimmt und dann einen harten Schuss in die linke, flache Ecke haut. Es läuft nach Plan für die Grizzlys.

Kurze Unterbrechung: Das Powerbreak läuft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Furchner (Grizzlys Wolfsburg)
Kaum haben die Gastgeber die erste Überzahl inne, muss Furchner auf das Holz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mikko Vainonen (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Krefeld liegt früh hinten, aber geht nicht unter. Die Pinguine zeigen sich unbeeindruckt und können auch für Gefahr sorgen. Daniel Pietta stört im Aufbau und setzt dann einen gewaltigen Versuch von der Blauen ab. Sebastian Vogl muss sein ganzes Können zeigen und packt einen starken Save aus!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Fabio Pfohl
Traumstart für die Gastgeber! Wolfsburg kommt mit dem ersten Angriff sofort durch und geht nach nur 34 Sekunden in Führung! Aubin wechselt die Seite mit einem feinen Abspiel auf Pfohl, der hält kurz vor der Linie den Schläger hin und macht das 1:0!

Das Spiel ist eröffnet! Die Girrlys schnappen sich das Bully.

Auch in der Autostadt sind alle Vorbereitungen beendet, gleich betreten die Cracks die Eishalle.

In Krefeld herrscht derweil nahezu Untergangsstimmung. Die Pinguine schlittern von einer Niederlage in die nächste und setzten zuletzt auch das brisante Derby gegen Düsseldorf mit 0:4 komplett gegen die Wand. Nach der Klatsche, die medial als „Offenbarungseid“ und „peinlich“ tituliert wurde, verdichten sich die Gerüchte, dass das Schicksal des angezählten Trainerteams um Franz Fritzmeier allein am heutigen Auftritt in Wolfsburg hängt. Selbst die treusten Anhänger in der eigenen Fankurve wendeten sich nach den letzten Debakeln von ihrem Team ab und quittierten die schlechten Leistungen mit Schmähgesängen.

An der Aller werden sich einige Fans noch gerne an den 1.Advent erinnern. Genau vor drei Wochen schlugen die Wolfsburge Krefeld mit 3:0 und vollendeten damit eine Siegesserie von drei Spielen. In den darauffolgenden Partien verlor der Halbfinal-Teilnehmer von 2015 die Kontinuität. Erst ging gegen Berlin eine Verlängerung gewonnen, kurz darauf behielt Red Bull München die Oberhand in der Overtime. Nach der späten 3:4-Niederlage in Augsburg, soll nach Stürmer Christoph Höhenleitner nun eine konzentrierte Leistung über volle 60 Minuten zum Erfolg führen: „Gegen Augsburg haben wir im ersten Drittel gut ordentlich gespielt, danach waren wir jedoch überhaupt nicht auf dem Eis. Das darf uns nicht passieren, jetzt müssen wir die Punkte wiederholen.“