Fazit:
Nach sieben Spielen ohne Sieg können die Straubing Tigers mal wieder einen Dreier einfahren und bezwingen die Eisbären Berlin in eigener Halle deutlich mit 5:2! Die Gäste bringen unterdessen nach der Niederlage in München von ihrem Bayern-Ausflug keine Punkte mit in die Hauptstadt und rutschen vorerst wieder raus aus den Playoff-Rängen. Die Hausherren belohnten sich für eine kämpferisch starke Leistung und zeigten sich vor allem im Powerplay sehr effektiv. Die Tigers reisen am Sonntag nach Ingolstadt, Berlin empfängt die Schwenninger Wild Wings.

Tor für Straubing Tigers, 5:2 durch Mike Hedden
Das war's! Hedden trifft mit seinem zweiten Tor ins verwaiste Gehäuse der Gäste und macht endgültig den Deckel drauf.

Rankel und Petersen können Climie nicht überwinden. Das wird wohl nichts mehr für die Eisbären.

Drei Minuten vor dem Ende setzen die Gäste alles auf eine Karte und nehmen beim Bully im Drittel der Tigers den Keeper vom Eis.

Die Eisbären nehmen eine Auszeit. Vier Minuten sind noch zu spielen. Zaubern die Berliner noch was aus dem Hut?

Tor für Straubing Tigers, 4:2 durch Steven Zalewski
Die Entscheidung? Genau wie beim 3:2 sind die Eisbären nach einer Strafzeit gerade komplett, da fällt der Treffer für die Tigers. Zalewski bringt Straubing mit einem feinen Lupfer unter die Latte ganz nah an den vierten Saisonsieg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Das macht die Sache für die Gäste nicht einfacher. DuPont muss wegen Stockschlags in die Kühlbox.

Connolly schafft ein bisschen Entlastung für die Gastgeber, scheitert mit seinem Abschluss aber an Vehanen.

Unterstützt vom Grossteil der knapp 4.000 Zuschauer im Eisstadion am Pulverturm kämpfen die Tigers um den ersten Sieg seit sieben Spielen. Die Hausherren verteidigen mit Leidenschaft und machen den Eisbären das Leben so schwer wie möglich. Gut zehn Minuten bleiben den Gästen noch.

Gleich die gute Chance zum Ausgleich für Berlin. Olver fälscht einen Schuss von Müller ab und die Scheibe fliegt nur Zentimeter am Kasten der Tigers vorbei.

Drittelfazit:
Mit einer knappen 3:2-Führung für die heimischen Tigers geht es in Straubing in die letzte Drittelpause. Die Gäste aus der Hauptstadt konnten die Partie zunächst ausgleichen und waren drauf und dran in Führung zu gehen. Kurz vor Ende des Drittels war es dann aber Hedden, der für die erneute Führung der Hausherren sorgte. Können die Tigers nach sieben Pleiten in Folge tatsächlich gegen die Eisbären ihre Negativserie stoppen? 20 Minuten fehlen den Straubingern. Gleich gehts weiter.

Tor für Straubing Tigers, 3:2 durch Mike Hedden
Gerade haben die Eisbären die Unterzahl überstanden, da klingelt es doch im Tor der Berliner. Nach einem geblockten Schuss von der Blauen landet die Scheibe bei Madaisky, der eiskalt vollstreckt und die Tigers erneut in Führung bringt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
DuPont muss wegen Stockschlags runter. Bisher waren die Gastgeber äusserst effizient im Powerplay. Und dieses Mal?

Nach dem Ausgleich hat sich die Partie zunehmend beruhigt. Beide Teams konzentrieren sich auf die Defensive. Fischbuch und Wilson versuchen es für die Eisbären, bleiben aber harmlos.

Auch im zweiten Powerplay läuft die Scheibe bei den Gästen nicht wirklich flüssig. Gervais und Hördler kommen zum Abschluss, können Climie aber nicht in Bedrängnis bringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Austin Madaisky (Straubing Tigers)
Nächste Überzahl Berlin! Madaisky geht wegen hohen Stocks hinter die Scheibe.

Die Eisbären sind jetzt am Drücker. Talbot, Petersen und Olver machen ordentlich Alarm vor Climie, der seine Tigers im Spiel hält.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Daniel Fischbuch
Berlin gleicht aus! Die Gäste kamen immer besser ins gegnerische Drittel und schlagen nun Kapital aus ihrer Überlegenheit. Fischbuch bekommt die Scheibe von Petersen, dreht sich einmal um die eigene Achse und zieht dann ab. Durch die Finger von Climie flutscht der Puck zum Ausgleich ins Gehäuse der Tigers.

Matt Climie hält seinen Kasten in der ersten Unterzahl sauber. Viel musste der Torhüter der Tigers da allerdings nicht tun, die Eisbären konnten kaum Gefahr erzeugen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
Powerplay für die Gäste! Connolly muss wegen Behinderung raus.

Weiter geht's am Pulverturm! Mal sehen, ob die Eisbären dieses Mal etwas spielerischer starten.

Drittelfazit:
Ein rasantes erstes Drittel in Straubing geht mit einer 2:1-Führung für die Gastgeber zu Ende. Die Tigers starteten stark in die Partie und spielten zwei Überzahlspiele gegen überhart agierende Eisbären clever aus zur 2:0-Führung. In der Folge beruhigten sich die Hauptstädter ein wenig und besannen sich aufs Eishockeyspielen. Mit Erfolg: Olver gelang eine Minute vor dem Ende des Drittels der Anschlusstreffer. Gleich gehts weiter mit dem Mitteldrittel.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Darin Olver
Es hatte sich ein wenig abgezeichnet! Die Eisbären wurden stärker und Darin Olver belohnt die Bemühungen der Gäste kurz vor der Drittelpause mit dem Anschlusstreffer. Olver läuft mit der Scheibe zentral auf das Gehäuse der Tigers zu und überwindet Climie mit einem Schuss ins rechte untere Eck.

Langsam wachen die Eisbären auf. Tigers-Keeper Climie muss zuerst gegen MacQueen parieren und fischt dann einen abgefälschten Schuss von DuPont raus.

Nach mehreren guten Taten von Petri Vehanen und einem Lattentreffer der Straubinger überstehen die Eisbären die erneute Unterzahl zumindest nach Toren unbeschadet und sind wieder komplett. Finden die Gäste jetzt mal langsam in die Partie? Bisher spielt hier nur Straubing.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Eisbären Berlin)
Kaum wieder komplett, sind die Gäste auch schon wieder in der Unterzahl Jetzt muss Machacek wegen Beinstellens hinter die Bande.

Tor für Straubing Tigers, 2:0 durch Scott Timmins
Erneut schlägt Straubing eiskalt zu. Nasch einem herrlichen Angriff über Sullivan und Connolly landet die Scheibe bei Timmins, der Vehanen keine Chance lässt und zum 2:0 für die Gastgeber einnetzt! Zweites Tor im zweiten Powerplay für die Tigers!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jens Baxmann (Eisbären Berlin)
Die Eisbären langen ganz schön zu. Auch Baxmann muss wegen Haltens hinters Plexiglas. Wir spielen 4-gegen-3.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Nick Petersen (Eisbären Berlin)
Das fängt ja gut an für die Gäste. 0:1 hinten und Petersen bekommt 2+10 für einen Check von hinten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Cornell (Straubing Tigers)
Cornell geht wegen unnötiger Härte raus.

Tor für Straubing Tigers, 1:0 durch Jeremy Williams
Effizientes Powerplay von den Tigers! Gleich die erste Überzahl bringt die Führung für die Gastgeber. Nach Assist von Scott Timmins hämmert Jeremy Williams den Puck an Eisbären-Keeper Petri Vehanen vorbei in die Maschen zur Führung. Das ist natürlich genau der Start, den die zuletzt erfolglosen Straubinger gebraucht haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bruno Gervais (Eisbären Berlin)
Erstes Powerplay für die Tigers. Gervais muss wegen Stockschlags in die Kühlbox.

Das Liga-Schlusslicht legt einen guten Start hin. Die Tigers machen ordentlich Alarm in der Eisbären-Zone, nur ein ordentlicher Abschluss fehlt noch.

Auch die Berliner Eisbären mussten am letzten Spieltag einen Rückschlag hinnehmen. Nach zwei Siegen in Folge führten die Hauptstädter auch beim Champion in München mit 2:0, mussten aber innerhalb von fünf Minuten drei Gegentreffer hinnehmen und unterlagen noch mit 2:3. Derzeit stehen die Berliner auf dem sechsten Platz.

Straubing steht nach einer Pleitenserie von sieben Spielen in Folge ganz am Ende der Tabelle und braucht dringend mal wieder ein Erfolgserlebnis. In Iserlohn führten die Tigers zuletzt kurz vor Ende des Mitteldrittels schon mit 2:0 und mussten sich am Ende dennoch mit 2:4 geschlagen geben.