Fazit:
Was war das bitte für ein rasantes Derby in Schwenningen? 5:4 nach Penaltyschiessen gewinnen die Wild Wings gegen Mannheim und Will Acton ist der Goldjunge. Erst markierte er zwei Treffer und dann noch den entscheidenden Penalty. Die Adler glichen einen 0:3-Rückstand aus, lagen dann wieder zurück und kamen wieder ran. Grosses Kompliment dafür, gebracht hat es aber doch nur einen Punkt. Trotzdem zeigten alle Akteure grosses Eishockey und die Zuschauer waren erfreut. Schwenningen muss nächste Woche nach Düsseldorf und zu den starken Straubingern. Einen schönen Abend noch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Adler Mannheim)
Haken

Die letzte Minute läuft in der Helios Arena.

Noch gab es keine Unterbrechung in der Overtime. Die ganze Halle steht und erzeugt einen ohrenbetäubenden Lärm.

Es geht tatsächlich in die Overtime. Die Zuschauer wird's freuen.

Die letzte Minute läuft, es riecht schwer nach Overtime.

Tor für Adler Mannheim, 4:4 durch Brent Raedeke
Das Tor wird gegeben und es erwarten uns verdammt heisse fünf Schlussminuten.

Die Halle steht Kopf, Schmölzl hat den Riesen auf der Kelle und scheitert. Im Gegenzug gleichen die Adler aus, es gibt aber Videobeweis.

Jérôme Samson bekommt eine Chance nach der anderen. Dennis Endras ist jeweils auf dem Posten und macht sie zunichte. 5.689 Zuschauer sehen eine absolut fesselnde Begegnung in der Helios Arena.

Die Partie gestaltet sich wieder etwas offener und es lässt sich nicht erahnen, wer hier den nächsten und möglicherweise entscheidenden Treffer erzielt. Schwenningen steht in der Defensive sehr diszipliniert.

Die Wild Wings spielen wieder ähnlich stark, wie im ersten Drittel. Mannheim hat es schwer und muss sich erst wieder finden. Da bringen auch die vielen Distanzschüsse nichts.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:3 durch Will Acton
Im Powerplay übernimmt Schwenningen erneut die Führung. Goc versucht sich von der blauen Linie und Acton hält noch die Kelle rein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carter Proft (Adler Mannheim)

Mal schauen wer den längeren Atem hat. Den Sieg hätten beide verdient.

Drittelfazit:
Das Mitteldrittel gehörte ganz klar den Adlern, aus einem 0:3 machten sie ein 3:3 und können jetzt wieder vom dreifachen Punktgewinn träumen. Sinan Akdağ machte in Minute 34 mit einem Hammer von der blauen Linie den Ausgleich und seitem geht es von vorne nach hinten und zurück - und das im Eiltempo. Die Zuschauer sind begeistert und honorieren die imposante Leistung der beiden Mannschaften. Bitte mehr davon im Schlussdrittel.

Es ist ein ständiges Hin und Her, die Zuschauer kommen voll auf ihre Kosten. Eben hatte Schwenningen zwei gute Chancen, eine landete sogar am Pfosten.

Tor für Adler Mannheim, 3:3 durch Sinan Akdağ
Die starke Willensleistung der Adler wird mit dem Ausgleich durch Sinan Akdağ belohnt. Von der Blauen knallt er die Scheibe an Strahlmeier vorbei ins Mannheimer Glück.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jake Hansen (Schwenninger Wild Wings)
Unkorrekter Körperangriff

Es sieht wieder besser aus für Pat Cortina und seine Jungs auf dem Eis. Die grosse Drangphase der Mannheimer scheint überstanden und das Spiel hat sich etwas beruhigt.

Für ganz kurze Zeit sah es so aus, als könnten die Wild Wings für Entlastung sorgen. Zwei Halbchancen spielen sie sich heraus, Mannheim lässt aber keinen Gegentreffer zu.

Die Adler drücken immer weiter. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann der längst überfällige Ausgleich fällt.

Schwenningen schwimmt bedenklich. Mannheim ist drauf und dran den dritten Treffer zu erzielen. Die Pause hätten sich Pat Cortinas Jungs wohl besser gespart.

Tor für Adler Mannheim, 3:2 durch Christoph Ullmann
In der Arena könnte man jetzt eine Stecknadel fallen hören. Innerhalb von einer Minute ist Mannheim wieder da und hat gegen sichtlich geschockte Schwenninger jetzt das Momentum auf seiner Seite.

Tor für Adler Mannheim, 3:1 durch Carter Proft
Das ging schnell, der Schuss wird direkt vor Strahlmeier noch unhaltbar abgefälscht und dann ist auch der Schlussmann machtlos.

In Schwenningen läuft der zweite Spielabschnitt. Mannheim muss kommen wenn sie das Derby nicht komplett vermasseln wollen.

Drittelfazit:
Sage und schreibe 3:0 führen die Wild Wings gegen den ehemaligen Meister aus Mannheim und das mehr als verdient. Sie brachten eine ganz starke Leistung aufs Eis und wenn doch mal jemand durchbrach, war auf Dustin Strahlmeier stets Verlass. Pat Cortina kommt aus dem Applaudieren gar nicht mehr heraus. So kann es weitergehen - gesetzt dem Fall man hält es mit den Schwenningern. Für Mannheim war das Drittel eine einzige Katastrophe und es muss schnell der Anschlusstreffer her.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:0 durch István Bartalis
Es sieht gut aus für die Wild Wings. Erst wird der Pfosten getroffen, dann knallt Bartalis zum 3:0 ins Netz. Mannheim ist konsterniert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Raedeke (Adler Mannheim)

Schwenningen spielt eine ganz starke Unterzahl, sie lassen nahezu nichts zu und sonst ist ja noch Strahlmeier da.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Gysbers (Schwenninger Wild Wings)
Unnötige Härte

Mannheim spielt ein gutes Powerplay, kommt aber nur zu wenigen und ungefährlichen Abschlüssen. Strahlmeier ist jeweils auf dem Posten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jake Hansen (Schwenninger Wild Wings)
Unkorrekter Körperangriff

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:0 durch Lennart Palausch
Die Adler wissen gar nicht, wo ihnen der Kopf steht. Den Rebound haut Palausch zum 2:0 ins Netz.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch Will Acton
Stark gespielt von den Hausherren. Am langen Eck ist Acton frei und haut die Scheibe in die Maschen.

Noch steht das Verteidigen im Vordergrund. Die Teams stehen kompakt und lassen nichts zu.

Die Wild Wings holen sich das erste Bully.

Unter einem gellenden Pfeifkonzert mussten die Adler einlaufen und auch danach wurde es nicht besser. Das verspricht eine heisse Partie zu werden. Die Schiedsrichter heutigen Partie heissen Lars Brüggemann und Willi Schimm. Noch etwa zehn Minuten sind es bis zum Face Off.

In nur fünf Spielen haben es die Wild Wings geschafft ganze 16 Gegentore zu bekommen, aber auch deren 14 erzielt. Immerhin stehen bereits drei Siege zu Buche. Vor zwei Tagen gelang im Köln mit dem 4:2-Erfolg ein Coup und darauf will man jetzt natürlich aufbauen. Ein Platz unter den ersten vier winkt als Belohnung. Die Adler starten katastrophal in die Saison und standen nach den zwei Niederlangen zum Auftakt direkt unter Zugzwang. Die Wende glückte aber und Düsseldorf, Wolfsburg und Augsburg konnte besiegt werden. Mit dem momentanen sechsten Platz kann man nach der letztjährigen Saison sogar halbwegs zufrieden sein.