Für heute soll es das gewesen sein aus Cortina d'Ampezzo. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen steht für die Damen ein Super G auf dem Programm. Der soll um 11:30 Uhr beginnen. Wir berichten dann natürlich wieder live. Bis dahin!

Für die Schweiz holte Lara Gut die Kohlen aus dem Feuer und durfte sich über Platz drei freuen. Während Corinne Suter als Elfte im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieb, hatte man sich von Fabienne Sutter etwas mehr als Position 18 erhofft. Mit dem Erreichen der Punkteränge durften Denise Feierabend (25.), Joana Hählen (26.) und Mirena Kümg (29.) zufrieden sein.

Die Österreicherinnen verpassten die absoluten Top-Platzierungen, weil vor allem Cornelia Hütter keinen guten Tag erwischte und mit Rang zwölf vorlieb nehmen musste. Beste ÖSV-Athletin war Mirjam Puchner als Neunte. Danach versammelten sich mit Elisabeth Görgl (13.) und Ramona Siebenhofer (14.) weitere rot-weiss-rote Rennläuferinnen. Punkte gab es heute auch für Stephanie Venier (20.).

Aus deutscher Sicht gefiel Viktoria Rebensburg, immerhin ist die Abfahrt nicht ihre Spezialität. Der Rückstand von 1,61 Sekunden ist denn auch recht deutlich. Platz acht dagegen darf als ordentliches Resultat gewertet werden. Der etwas unglückliche 31. Rang von Simona Hösl wurde eben thematisiert. Kira Weidle und Patrizia Dorsch kamen nicht über die Plätze 42. und 45 hinaus.

Unterdessen erreicht Ania Monica Caill als 52. und letzte Starterin das Ziel und findet sich als Schlusslicht ein.

An die Leistung von Simona Hösl kann Sabrina Maier nicht anknüpfen. Die Österreicherin ist mehr als eine Sekunde langsamer als die Deutsche und damit lediglich 48.

Als letzte Deutsche stösst sich nun Simona Hösl oben ab. Für die Startnummer 49 sind die Pistenbedingungen natürlich nicht mehr ideal. Trotzdem schlägt sich die 23-Jährige sehr achtbar, schrammt als 31. nur um eine Hundertstel an den Weltcuppunkten vorbei. Das ist Pech!

Eine Klasse für sich war heute mal wieder Lindsey Vonn. Die 31-Jährige fuhr in Cortina d'Ampezzo ihren 37. Abfahrtssieg ein, was einen neuen Rekord bedeutet. Neben dem Erfolg der Topfavoritin gab es auch auf den weiteren Podiumsplätzen keine grossen Überraschungen. Larisa Yurkiw und Lara Gut belegten diese Ränge. Vor allem die Kanadierin schlug sich mit knapp drei Zehnteln Rückstand recht achtbar.

Patrizia Dorsch macht es auch nicht besser, reiht sich als 43. noch weiter hinten ein.

Noch ein klein wenig langsamer als Daja Dengscherz ist Kira Weidle. Die Deutsche kommt damit nicht über Platz 40 hinaus.

Für Österreich ist nun noch Dajana Dengscherz unterwegs. Auch bei der 19-Jährigen wächst der Rückstand auf mehr als vier Sekunden an. Rang 39!

Es verbleiben noch elf Starterinnen. Aktuell ist keine der Rennläuferinnen in der Lage, unter die besten 30 zu fahren. Auch Priska Nufer schafft das nicht, erreicht das Ziel als 41.

Das ist die beste Fahrt seit längerer Zeit. Denise Feierabend hält den Rückstand in Grenzen, also unter drei Sekunden, was im Ziel mit Platz 25 belohnt wird. Derzeit sieht es ganz so aus, als könne das für Punkte reichen.

Die Schweizerin legt bei den Geschwindigkeitsmessungen erstaunliche Werte hin, ist dort ganz nah an den besten Zahlen dran. Auf ihre Laufzeit wirkt sich das nur bedingt aus. Rang 28!

Romane Miradoli meistert die Abfahrt von Cortina, ist mit viereinhalb Sekunden Rückstand allerdings erheblich zu langsam für eine Top-30-Platzierung.

Deutlich besser ist Stefanie Moser unterwegs. Vor allem die Geschindigkeit ausgangs des Tofana-Schusses ist rasant hoch (115 km/h). Im unteren Teil jedoch büsst die Österreicherin ein. Als derzeit 29. wird sie zittern müssen.

Alexandra Coletti scheitert mit dem Vorhaben, unter die besten 30 zu fahren. Viereinhalb Sekunden Rückstand sind dafür einfach zu viel.

Das Startintervall beträgt mittlerweile 1:15 Minuten. Und für die Sportlerinnen wird es ab sofort darum gehen, sich den einen oder anderen Weltcuppunkt zu sichern. Ob das Sofia Goggia als derzeit 26. schaffen wird?

Für eine Spitzenplatzierung ist auch Tamara Tippler nicht gut. Von Beginn an fehlt eine Menge Zeit. Deutlich über drei Sekunden sind es im Ziel.

Gerade will Alice McKennis los, da bläst wieder eine Böe über die Piste. Die US-Amerikanerin wird sich gedulden müssen. Nach drei Minuten darf die 26-Jährige starten. Wie ist es jetzt wohl um die Konzentration der Athletin bestellt? Zwar sind die ganz groben Fehler nicht zu erkennen, dennoch ist die Zeit nicht gut. Alice McKennis übernimmt die Rote Laterne.

Sofort reagieren die Verantwortlichen und stoppen das Rennen, um abzuarten, dass sich der Wind wieder ein wenig legt.

Elena Curtoni fängt sich gleich oben massiven Rückstand ein - vermutlich auch wegen der Windböen. Im drehenden Teil jedoch fährt die Italienerin gut. Danach allerdings fällt die 24-Jährige noch deutlich zurück, schafft es nicht unter die besten 20.

Am Sieg von Lindsey Vonn wird gewiss niemand mehr rütteln können. Selbst das Podium scheint inzwischen unerreichbar - natürlich auch für Joana Hählen. Häufig stimmt die Richtung nicht, was kräftigen Kanteneinsaatz erfordert. Im Ziel kommt die Schweizerin als 24. an.

Vermutlich sollte das Ziel für die folgenden Sportlerinnen die Top 15 sein. Mal sehen, ob das Ilka Stuhec zu leisten imstande ist. Die Slowenin scheitert an dem Plan knapp. Am Ende wächst der Abstand zur Spitze doch noch auf über zwei Sekunden an, was zu Rang 17 führt.

Die Hoffnungen der Italiener auf eine gute Leistung von Daniela Merighetti erfüllen sich nicht. Frühzeitig ist eine Sekunde weg. Im Verlauf des Laufes verdreifacht sich dieser Wert. Platz 23!

Die Piste hinterlässt noch einen sehr guten Eindruck. Daran also kann es nicht liegen, dass die Athletinnen der Musik derzeit so hinterherfahren. Auch Ragnhild Mowinckel bekommt das nicht optimal hin. Mehr als zweieinhalb Sekunden Rückstand spülen sie fast bis ganz ans Ende des Klassements.

Nun macht sich die nächste Österreicherin auf den Weg. Doch bereits an der ersten Zwischenzeit fehlen neun Zehntel. Und im weiteren Verlauf wird es nicht besser. Beim Zielsprung verdreht es sie. Mehr als Platz 19 ist die Fahrt von Stephanie Venier nicht wert.

Weiter geht's! Fabienne Suter wird nach unten geschickt. Die Pause hat der Schweizerin offenbar nicht gut getan. Das ist ein völlig verpatzter Lauf. Rang 17 ist eine Enttäuschung.

Aufgrund des Windes wird das Rennen nun zum zweiten Mal unterbrochen.

Da muss es eben Elisabeth Görgl richten. Die Geschwindigkeit aus dem Tofana-Schuss heraus ist grandios - 115 km/h. Das allein jedoch ist kein Kriterium. Zudem frischt der Wind wieder stärker auf. Am Ende muss die 34-Jährige einen Rückstand von fast zwei Sekunden zur Kenntnis nehmen.

Die grösste Hoffnung des ÖSV stürzt sich zu Tal. Doch bereits bei der ersten Zeitnahme fehlt eine halbe Sekunde. Dann gerät die Österreicherin auf den Innenski, korrigiert das geradeso. Das ist ein völlig verkorkster Lauf. Irgendwie findet Hütter keine Einstellung zur Piste und ist sogar noch langsamer als Viktoria Rebensburg.

Mit Larisa Yurkiw muss noch gerechnet werden, für das Podium ist die Kanadiern in jedem Fall eine Anwärterin. Anfangs ist sie auf dem Niveau von Rebensburg unterwegs. Im Mittelteil fährt sie etwas besser, aber eben auch nicht optimal. Nach unten hin jedoch beschleunigt sie und kommt noch richtig nah an Lindsey Vonn heran. Platz zwei!

Was wird Viktoria Rebensburg auf diesem Hang leisten können? Von der Geschwindigkeit her ist die Deutsche sehr schnell unterwegs - über 114 km/h. Für Lindsey Vonn wird es nicht reichen. Doch dahinter wäre etwas möglich. Im Mittelteil jedoch verliert die 26-Jährige, da liegt sie plötzlich mehr als eine Sekunde zurück. Im Ziel ist es der siebte Rang.

In der Abfahrt ist das Lara Gut nicht unbedingt zuzutrauen. Fürs Podium ist die Schweizerin aber allemal gut. Im drehenden Teil versucht Gut, ihre Stärken auszuspielen. Doch die ideale Linie ist das nicht. So fängt sich die 24-Jährige fast sieben Zehntel ein. Angesichts des grossen Vorsprungs von Lindsey Vonn ist das aber immerhin Platz zwei.

Nun aber wird sich zeigen, was auf dieser Piste möglich ist. Noch ein paar Mal kräftig durchatmen. Dann stösst sich die Topfavoritin engagiert vom Start ab. Zwar fährt die 31-Jährige oben nicht optimal, bleibt aber eisern in der Hocke. Das bringt Geschwindigkeit. Dann trägt es sie einmal weit nach rechts raus. Doch die US-Amerikanerin lässt es gnadenlos laufen. Unten kommt sie mit einer Sekunde Vorsprung an. Wer soll das toppen?

Wie alle Läuferinnen vor ihr, fährt auch Elena Fachnini oben an der Spitze mit. Bei der Einfahrt in die Panoramakurve jedoch stellt sie die Ski quer. Und schon sind sieben Zehntel weg. Im weiteren Verlauf wird es nicht besser. Fast zwei Sekunden sind es am Ende.

Wo fährt denn Laurenne Ross rum? An einer Engstelle fehlen nur Zentimeter zu den Fangnetzen. Im drehenden Super-G-Teil passen die Schwungansätze nicht, entsprechend ist das nicht die Ideallinie und nur Platz elf!

Nun lässt es Edit Miklós krachen. Im oberen Teil fährt die Ungarin toll. Nach unten hin büsst die 27-Jährige ein. Das wird ganz knapp. Edit Miklós fehlen im Ziel sieben Hundertstel zur Spitze.

Oben ist auch Stacey Cook voll dabei. Entschieden wird das Rennen aber weiter unten. Beim Sprung in der Quertraverse verdreht es die US-Amerikanerin völlig. Und auch im Zielsprung bekommt sie Probleme. Immerhin bleibt sie auf den Beinen, hat aber gut eine Sekunde Rückstand.

Jetzt geht es die erste Schweizerin an. Corinne Suter lässt aufhorchen, ist sehr gut unterwegs. Noch immer also hat keine Läuferin das Potenzial der Piste voll ausgeschöpft. In der Traverse jedoch ist die 21-Jährige zu tief dran. Das kostet Geschwindigkeit und wirft Suter auf Rang sechs zurück.

Die Italiener warten auf die nächste ihrer Läuferinnen. Nadia Fanchini zeigt einen braven Lauf ohne schwere Patzer. Doch es fehlt ihr auch an Tempo. So sammelt sie sich Zehntel um Zehntel ein. Am Ende sind es fast zwei Sekunden Rückstand.

Kajsa Kling wird nun als eine Art Testpilotin los geschickt. Windböen zumindest stören den Lauf offenbar nicht. Entsprechend zügig ist die Schwedin unterwegs. Doch Tina Weirahter ist unten richtig stark gefahren. Bei allen Zwischenzeiten liegt die 27-Jährige vorn - nicht aber im Ziel, da fehlen drei Zehntel.

Jetzt soll es gleich weiter gehen.

Die Unterbrechung wird von den Pistenarbeitern genutzt, um nachzubessern und Tore ordentlich auszurichten. Der Wind hat in der Tat kräftig aufgefrischt.

Aufgrund der Windböen wird das Rennen jetzt unterbrochen.

Die Bedingungen in Cortina sind eigentlich beinahe perfekt - und auch windstill. Doch bei Tina Weirather fegt eine Böe über die Piste. Die Liechtensteinerin wartet im Starthaus, so lange es das Reglement erlaubt. Aus den schlechten Voraussetzungen macht die 26-Jährige noch das Beste. Zwischenzeitlich 85 Hundertstel zurück holt sie alles wieder auf. Unten ist Weirather fünf Hundertstel vorn. Platz eins! Starke Leistung!

Mit Johanna Schnarf kann Jacqueline Wiles nicht mithalten. Früh hat sich Rückstand aufgetan. Bei einem Linksschwung verreisst es sie, die 23-Jährige korrigiert das. Doch auch im weiteren Verlauf findet die US-Amerikanerin die Ideale Linie nicht, was mehr als zwei Sekunden Rückstand zur Folge hat.

Für Italien ist Johanna Schnarf unterwegs - und zwar sehr gut. Das ist die bislang beste Fahrt - ohne grobe Fehler. Entsprechend passt die Geschwindigkeit. Mit knapp sieben Zehnteln übernimmt Schnarf die Führung.

Es deutet sich ein enges Rennen an. Bei den Zwischenzeiten geht es zum Teil um Hundertstel. Ramona Siebenhofer schleppt zwar von oben bis unten Rückstand mit sich, reduziert diesen aber in der zweiten Rennhälfte, weshalb die Österreicherin nun Dritte ist.

Es folgt gleich noch eine Italienerin. Francesca Marsaglia fährt ebenfalls im Bereich der Führenden, bringt das aber nicht nach unten. Sie wird einmal ausgehoben, verliert den Bodenkontakt und ist beim nächsten Schwung zu spät dran. Der weitere Weg kostet die entscheidenden Zehntel. Rang drei!

Die Gastgeber fiebern ihrer ersten Läuferin entgegen. Verena Stuffer ist auf dem Niveau von Puchner unterwegs. Allerdings meistert die 31-Jährige den Sprung besser, was ihr zunächst einen Vorsprung verschafft. Bei einem Rechtsschwung sitzt sie dann zu weit nach hinten ab, verliert beinahe das Gleichgewicht. Das kostet noch ein wenig. Am Ende kommt sie zeitgleich mit der bisherigen Spitzenreiterin unten an.

Nun schiebt die erste Österreicherin kräftig an. Mirjam Puchner ist gut unterwegs. Beim Sprung stimmt die Richtung nicht ganz, das aber lässt sich korrigieren. Nach unten hin wird die 23-Jährige immer schneller und setzt mit mehr als anderthalb Sekunden Vorsprung die neue Bestzeit.

Los geht's! Margot Bailet stürzt sich als erste Rennläuferin zu Tal. Ganz offensichtlich lässt sich die Piste sehr gut fahren. Einmal versteuert sich die Französin ein wenig, kommt aber gut unten an. Mal sehen, was ihre Zeit wert ist.

Anders als nördlich der Alpen zeigt sich das Wetter in den Dolomiten von seiner schönen Seite. Bei teilweise bewölktem Himmel und minus vier Grad drängt sich die Sonne durchaus in den Vordergrund.

Topfavoritin ist aber natürlich Lindsey Vonn. Sollte die US-Amerikanerin ihre Leistung abrufen, wird sie kaum zu schlagen sein. Drei von vier Saisonrennen gingen an die 31-Jährige. Neben Cornelia Hütter und Fabienne Suter darf am ehesten noch Larisa Yurkiw aus Kanada nach einem Platz auf dem Stockerl schielen.

Deutlich breiter aufgestellt sind die Schweizerinnen, die mit Lara Gut (17) die Führende des Gesamtweltcups an den Start bringen. Für Podestplatzierungen ist darüber hinaus Fabienne Suter (22) gut. Und auch Corinne Suter (11) darf im Vorderfeld erwartet werden. Zudem erwarten wir Joana Hählen (27), Mirena Küng (35), Denise Feierabend (37) und Priska Nufer (42).

Für Österreich stehen zur fünften Abfahrt des Winters neun Frauen am Start. Dabei ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf Cornelia Hütter (Startnummer 20), die im Speed-Bereich bislang die mit Abstand stabilsten Leistungen zeigte. Podiumsluft schnupperte heuer auch schon Ramona Siebenhofer (5). Zudem bereiten sich Mirjam Puchner (2), Elisabeth Görgl (21), Stephanie Venier (23), Tamara Tippler (30), Stefanie Moser (33), Dajana Dengscherz (44) und Sabrina Maier (50) auf den Wettkampf vor.

Dieser Herausforderung wollen sich 52 Rennläuferinnen stellen, von denen vier die Farben des Deutschen Skiverbandes vertreten. Neben Viktoria Rebensburg, die den Wettkampf mit Startnummer 18 aufnehmen wird, sind das Kira Weidle (Nummer 46), Patrizia Dorsch (47) und Simona Hösl (49).

Im Olympiaort von 1956 haben sich die Rennläuferinnen mit einer Piste namens Olympia delle Tofane auseinanderzusetzen. Der Start erfolgt auf 2.320 Metern Höhe. Von dort stürzen sich die Athletinnen eine 2.660 Meter lange Strecke zu Tal und überwinden dabei 760 Höhenmeter. Für die Kurssetzung mit den 39 Toren zeichnet Jean-Philippe Vulliet verantwortlich.

Herzlich willkommen in Cortina d'Ampezzo! Im Nordosten Italiens steht für die Damen ein Speed-Wochenende an. Heute zunächst soll um 10:15 Uhr eine Abfahrt gestartet werden.