Und damit verabschieden wir uns auch auch für heute aus Zauchensee. Wir haben eine spannende Weltpremiere der Sprintabfahrt in zwei Durchgängen und eine famose Lindsey Vonn gesehen. Das macht doch Lust auf mehr! Morgen sind wir pünktlich um 11:30 Uhr wieder live dabei, wenn die Speed-Damen den Super-G eröffnen. Bis morgen also!

Die Schweizer Damen konnten den Ausfall von Fabienne Suter leider nicht kompensieren. Lara Gut schied als Weltcupführende schon im ersten Durchgang aus und ein 11. Rang von Corinne Suter sowie ein 19. von Joana Hählen sind nicht das, was die starken Schweizer Speed-Damen gewohnt sind. Da heisst es Wiedergutmachen im Super-G morgen!

Für Viktoria Rebensburg wäre am heutigen Tag eindeutig noch mehr drin gewesen. Als Zweitschnellste des Abshlusstrainings wollte sie im ersten Durchgang wohl einfach zu viel. Auch im zweiten Durchgang gelang ihr keine ganz fehlerfrei Fahrt. Dennoch kann sie gerade nach der Erkältung zuvor mit Rang sechs zufrieden sein.

Besonders Cornelia Hütter kann mit ihrem Dritten Platz sehr zufrieden sein. Nicole Schmidhofer auf Rang fünf und Elisabeth Görgl (9.), Tamara Tippler (11.) und Sabrina Maier mit einem grossartigen ersten Lauf ergänzen das gute Teamergebnis der ÖSV-Damen. Dabei wäre im zweiten Durchgang sogar noch mehr drin gewesen. Mit Ramona Siebenhofer, Stefanie Moser und Mirjam Puchner stürzten gleich drei Österreicherinnen in der schwierigen Kompressionskurve. Schade, denn auch sie hatten aussichtsreich im Rennen gelegen.

Mit einer eindrucksvollen Leistung sichert sich Lindsey Vonn ihren 36. Weltcupsieg und stellt damit den Rekord von Annemarie Moser-Pröll ein. Besonders im ersten Durchgang fuhr die US-Amerikanerin wie in einer eigenen Liga. Damit ist der Weltcupsieg mehr als verdient, der ihr auch die alleinige Führung im Abfahrtsweltcup bringt. Eine tolle Leistung zeigte auch Larisa Yurkiw mit Rang zwei.

Jetzt steht die Grande Dame des Abfahrtssports am Start, die sich eigentlich nur selbst schlagen kann. Fast eine Sekunde beträgt der Vorsprung der US-Amerikanerin, die wie auf Schienen die Piste herunter zu fahren scheint. Das war eine ganz ruhige Fahrt von Lindsey Vonn. Mit einer Sekunde Vorsprung im Rücken fährt es sich eben auch lockerer. Und genau eine Sekunde beträgt dann auch der Vorsprung im Ziel. Wir gratulieren der Speed-Queen zu ihrem 36. Weltcupsieg!

Mit 0.07 Sek. geht jetzt die Kanadierin auf die Strecke. Auch sie kann den Vorsprung zunächst halten und bleibt lange in Position. Sie meistert auch die Kompressionskurve besser und baut ihren Vorsprung aus. Trotz eines Fehlers, als sie fast am Tor vorbei fährt, im Zielhang sichert sie grossartige 0.66 Sek. Vorsprung ins Ziel.

Die besten Drei werden jetzt von Tina Weirather eröffnet, die auf die tolle Fahrt von Cornelia Hütter antworten muss. Im oberen Abschnitt gelingt ihr das mit ihrem enormen Skigefühl sehr gut. In der Einfahrt in die Kompressionskurve ist dann alles vorbei. Sie bleibt auf dem Innenski hängen und kann den Schwung nicht mehr einleiten. Mit Glück kann sie sich auf den Skiern halten und fährt am Tor vorbei, bevor Schlimmeres passieren kann.

Cornelia Hütter hält ihren Vorsprung zunächst und meistert auch die Kompressionskurve mit einem kleinen Rutscher. Das wird eine klasse Zeit! Im Ziel hat sie ganze 0.39 Sek. Vorsprung. Das ist ein Angriff auf das Podest!

Nur 0.03 Sek. beträgt der Vorsprung von Kajsa Kling. In der Kompressionskurve erwischt auch sie ein Schlag und sie muss einen Bremsschwung anhängen, der sie viel Tempo kostet. Die Schwedin rettet 0.06 Sek. ins Ziel.

Nicole Schmidhofer hat 0.24 Sek. Vorsprung, verliert aber gleich im oberen Streckenabschnitt. Die kleinste Läuferin des Weltcupzirkus geht sehr tief in die Hocke und versucht so Zeit gut zu machen, wird aber auch ein, zwei Mal sehr weit herausgetrieben. Im Zielhang findet sie aber eine grossartige Linie und hat im Ziel 0.42 Sek. Vorsprung. Das war eine gute Leistung!

Die US-Amerikanerin zeigt einen klasse oberen Abschnitt und baut ihren Vorsprung aus. Dann unterlaufen ihr allerdings zwei grosse Fehler, weil sie zu weit hinten absitzt und den nächsten Schwung verdreht. Der ganze Vorsprung ist dahin.

Mirjam Puchner eröffnet die Riege der besten Acht des ersten Durchgangs. Jetzt wird sie die Zeit von Viktoria Rebensburg nicht knacken können. Auch ihr wird diese schwierige Kompressionskurve zum Verhängnis, da sie am Tor hängen bleibt und dadurch das Gewicht komplett auf den Innenski verlagern muss. Auch sie stürzt an dieser Stelle, steht aber zum Glück schon wieder und kann die Abfahrt noch neben der Strecke herunterfahren. Schade für die junge Österreicherin.

Zeitgleich mit der Italienerin lag Viktoria Rebensburg. Für sie soll es jetzt aber weiter nach vorne gehen. Im ersten Abschnitt kann sie ihren Vorsprung halten und fährt im Mittelteil eine klasse Linie. Jetzt leistet sie sich aber eine starke Innenlage im Schwung und liegt zunächst zurück. Mit einer cleveren Linie im unteren Teil holt sie aber noch Zeit heraus und liegt im Ziel 0.02 Sek. vor der Französin, das ist die Bestzeit für Viktoria Rebensburg!

Auch Daniela Merighetti verliert ihren Vorsprung direkt und verliert auch im weiteren Verlauf. Am Ende kommt sie nur als Achte ins Ziel.

Die Norwegerin verliert gleich im oberen Abschnitt all ihren Vorsprung aus dem ersten Durchgang. An einigen Bodenwellen verschlägt es ihr die Ski, sie kann sich aber akrobatisch auf den Beinen halten. Dennoch verliert sie dadurch natürlich viel Zeit und hat im Ziel über eine Sekunde Rückstand.

Von den Trainern aus dem Starthaus herausgeschrieen beginnt Laurenne Ross beherzt, muss aber nach der Kompressionskurve einen Bremsschwung einlegen, um im Kurs zu bleiben. Das kostet enorm Zeit. Ins Ziel kommt sie als Zehnte.

Mit einem Hauch von 0.04 Sek. Vorsprung geht Nadia Fanchini in den zweiten Durchgang, kann diesen aber nicht halten. Es treibt sie oft am Schwungende zu weit heraus, sodass sie immer mehr Zeit verliert und nur als Siebte ins Ziel kommt.

Mit einer klasse Leistung ist die junge Österreicherin mit Startnummer 52 auf 14 vorgefahren und rettet sich hier in der Kompressionskurve so gerade noch. Leider unterläuft ihr im Zielhang aber noch einmal ein weiter Ausritt von der Ideallinie weg. Dadurch verliert sie viel Zeit, sammelt aber immerhin noch Weltcuppunkte.

Die Französin fährt super auf Zug und zeigt einen technisch sehr sauberen Sprung. Im Mittelteil scheint sie eine Wunderlinie gefunden zu haben und macht eine halbe Sekunde gut. Im Ziel sind es dann nur noch drei Zehntel, aber damit übernimmt sie natürlich die Führung.

Die nächste Österreicherin baut ihren Vorsprung auf Elisabeth Görgl zunächst aus. Sie wählt eine enorm enge Linie, doch auch sie hat an der Kompression grosse Porbleme. Mit enormen Speed wird sie in der Kurve so stark zusammengestaucht, dass sie sich nicht mehr auf den Skiern halten kann und rutscht in die Fangnetze hinein. Zum Glück steht sie schon wieder und zeigt mit dem Daumen nach oben, es scheint nichts Schlimmeres passiert zu sein.

Tamara Tippler möchte ihre Teamkollegin von Platz eins verdrängen, verliert aber gleich ganz oben, weil sie beim Anschieben kurz ihren Stock verliert und nur noch in der Schlaufe hängt. Dadurch verliert sie natürlich Einiges an Schwung, was sie auch im weiteren Verlauf nicht wieder herausholen kann: Vorerst Platz drei.

Ilka Stuhec hat nur 0.01 Sek. Vorsprung auf Elisabeth Görgl. Das wird nicht reichen, da sie ein, zwei Mal zu weite Wege fährt und weit von der Ideallinie entfernt ist. Im Ziel ist sie Vierte.

Im ersten Durchgang war sie noch zu hart gefahren, jetzt stimmt zumindest schon einmal das Tempo! Mit enormen Speed kann sich die Altmeisterin endlich einmal wieder die Führung sichern.

Die Italienerin verliert immer mehr Boden auf Corinne Suter, obwohl sie ein enormes Tempo vorlegt. Dieses kann sie dann auch nutzen und im Zielhang noch einmal aufholen: Vorerst Platz eins für die Italienerin.

Auch Corinne Suter zeigt im oberen Abschnitt eine gute Fahrt und baut ihren Mini-Vorsprung zunächst aus. Nach der Kompressionskurve leistet sie sich in der Schwungauflösung allerdings einen kleinen Hakler. Der scheint aber nicht so viel gekostet zu haben, denn im Ziel übernimmt sie die Führung.

Die nächste Italienerin steht am Start. Elena Fanchini kann zunächst ihren Vorsprung halten und baut ihn im Mittelteil sogar aus, weil sie schön auf Zug fährt. Kurz vor dem Ziel verliert sie durch einige gerutschte Schwünge noch einmal, rettet aber 0.09 Sek. ins Ziel.

Zehn Hundertstel bringt die junge Italienerin aus dem ersten Durchgang mit. Im zweiten Lauf leistet sie sich aber immer wieder einige Rutschphasen in den Schwüngen und fällt auf Platz drei zurück.

Edit Miklós baut ihren Vorsprung zunächst aus und zeigt einen wilden Ritt mit enormen Tempo. Im Zielhang verliert sie wieder ein wenig, rettet aber noch 0.17 Sek. ins Ziel.

Mit Startnummer 40 zeigte sie einen tollen ersten Durchgang, kann diese tolle Fahrt aber nicht mit in den zweiten Durchgang nehmen. Die Linie sieht ganz gut aus, allerdings fehlt der Kampfwille und der unbedingte Drang, auf Zug zu fahren. Auch sie verliert und kommt als Dritte ins Ziel. Das bedeutet aber immerhin die ersten Weltcuppunkte für die Französin.

Von Zwischenzeit zu Zwischenzeit verliert die US-Amerikanerin an Boden. Der gesamte Lauf sieht überhaupt nicht aggressiv und auf Zug aus. Im Ziel ist es gar eine Sekunde auf die Führung.

Steffi Moser sitzt tief in der Hocke und hält gut die Position. Doch in der Kompressionskurve sitzt sie zu weit hinten ab und verliert die Kontrolle über die Ski. Das bedeutet den nächsten Sturz an dieser Stelle. Zum Glück sieht die lange Rutschphase der Österreicherin aber schlimmer aus, als sie ist. Die junge Fahrerin steht schon wieder.

Die junge Schweizerin rutscht direkt nach dem Start beim zweiten Scherschritt zum Schwung holen weg, kann sich aber auf den Beinen halten und hat die erste Schreckssekunde überstanden. Im weiteren verlauf fährt sie gut auf Zug und sichert sich eine halbe Sekunde Vorsprung im Ziel.

Die Tschechin hatte sich mit der hohen Startnummer 42 noch unter die besten 30 geschoben, verliert im zweiten Lauf aber immer mehr an Boden. In der Kompressionskurve, in der die Norwegerin im ersten Durchgang gestürzt war, leistet auch sie sich einen kleinen Fehler und verliert den 29. Rang.

Johanna Schnarf eröffnet diesen zweiten Durchgang, vor dem die Damen keine Möglichkeit mehr zur Besichtigung hatten. Die Italienerin hat die erste Zeit ohne grossen ersichtlichen Fahrfehler in den Schnee gesetzt.

Die Ausgangssituation für die Führende ist dabei komfortabel. Nach ihrer Gala-Vorstellung im ersten Durchgang hat Lindsey Vonn fast eine Sekunde Vorsprung auf Larisa Yurkiw auf Rang zwei. Dahinter werden die Abstände schwindend gering: Der Kampf um die Podestplätze wird spannend! Gute Aussichten haben dabei Cornelia Hütter als Vierte und Nicole Schmidhofer als Sechste. Aber auch für Viktoria Rebensburg auf Rang neun ist noch Einiges drin. Wir sind gespannt!

Nach dem schweren Sturz von Lotte Smiseth Sejersted und der daraus folgenden Rennunterbrechung gehen die besten 30 des ersten Durchgangs ab 12:45 Uhr in den zweiten Lauf. Wir sind natürlich live dabei!

Mit dieser tollen Leistung von Sabrina Maier verabschieden wir uns erst einmal aus Zauchensee, da jetzt alle Läuferinnen im Ziel sind. Wir sind gespannt, ob es einer der Jägerinnen gelingt, der Grande Dame, Lindsey Vonn, noch den 36. Weltcupsieg zu verwehren. Die Leistung im ersten Durchgang war wieder einmal unglaublich dominant. Aufgrund des schweren Sturzes der Norwegerin wird sich die Startzeit für den zweiten Lauf voraussichtlich etwas verschieben. Wir sind aber ab 11:30 Uhr wieder für Sie da und informieren Sie rechtzeitig.

Die Österreicherin beginnt beherzt und fährt die Schwünge ordentlich auf Zug. Sie ist immer wieder pünktlich am Schunganfang und fährt eine taktisch sehr kluge Linie, das sieht wirklich sehr gut aus! Im Ziel ist es ein hervorragender 14. Platz! Toll! Da sieht man, was trotz hoher Startnummer noch möglich ist!

Auch Patrizia Dorsch zeigt eine solide Fahrt mit nur kleinen Fehlern. Im Ziel bedeutet das zwar auch keinen Startplatz im zweiten Durchgang, aber dafür eine Platzierung unter den Top 30.

Kira Weidle zeigt eine relativ solide Fahrt. Natürlich ist der Rückstand auf Vonn gross, aber die junge Fahrerin darf man auch noch nicht an der Grande Dame des Skisports messen, obwohl sie im letzten Abschnitt sogar noch 0.01 Sek. gut macht. Leider reicht es trotzdem nicht für den zweiten Durchgang.

19 Jahre jung und zu Beginn gleich frech und angriffslustig. Dajana Dengscherz geht mit viel Risiko in diese Sprintabfahrt, das sich im Mittelteil leider nicht auszahlt. Die junge Östrreicherin scheidet aus.

Jetzt drücken wir der zweiten deutschen Starterin die Daumen. Die 21-Jährige leistet sich im Mittelteil allerdings einen dicken Innenski-Patzer und auch im Zielhang rattern die Ski immer wieder gewaltig. Das reicht nur für Rang 39.

Für die 23-Jährige läuft es leider nicht so gut wie für ihre Teamkolleginnen. Priska Nufer verliert besonders im unteren Abschnitt und schafft es mit fast vier Sekunden Rückstand auf Lindsey Vonn nicht in den zweiten Durchgang.

Die Schweizerin setzt sich als 29. knapp unter die Top 30.

Diesen Platz möchte nämlich zum Beispiel ihre Teamkollegin Stefanie Moser noch ergattern. Im oberen Teil sieht das auch sehr stark danach aus. Die junge Fahrerin zeigt einen guten Beginn. Am Ende reicht es für Rang 25.

So trainiert Michaela Kirchgasser also für den anstehden Heimslalom. Die eigentliche Slalomspezialistin probiert sich auf der kurvigen Sprintabfahrtsstrecke und setzt sich sogar noch unter die Top 30. Als genau 30. wird es aber schwierig, noch in den zweiten Durchgang zu kommen.

Die Top 30 sind durch, aber wir begleiten das Rennen natürlich weiter für Sie. Die 23-Jährige Schweizerin möchte natürlich das Erfolgs-Hoch des Schweizer Herren-Teams nutzen und zeigt im ersten Streckenabschnitt einen beherzten Angang. Leider wächst der Rückstand dann von Zwischenzeit zu Zwischenzeit immer weiter an. Mit einer tollen Fahrt im Zielhang schafft sie es aber noch unter die besten 25. Wir drücken die Daumen, dass es auch am Ende für die Top 30 reicht und wir sie noch einmal sehen.

Der Teamkollegin misslingt die Fahrt gar vollkommen. Im Ziel sind es über drei Sekunden Rückstand.

Lotte Smiseth Sejersted wurde gerade mit dem Helikopter ausgeflogen. Wir wünschen der Norwegerin alles Gute! Nach dieser Rennunterbrechung ist es für die Italienerin natürlich umso schwieriger, jetzt eine konzentrierte, aber gleichzeitig aggressive Fahrt nach unten zu bringen. Das gelingt der Italienerin auch nur bedingt. Sie kommt mit zwei Sekunden Rückstand ins Ziel.

Nach dem schweren Sturz von Lotte Smieth Sejersted wird das Rennen unterbrochen bis der Helikopter die junge Athletin von der Strecke abgeholt hat.

Die zweite Norwegerin kann nicht ganz an die Erfolge ihrer Teamkollegen anknüpfen. Auch ihr verschlägt es in der Kompression die Ski. Dadruch rutscht sie nach hinten hin weg und stürzt. Das sah gar nicht gut aus, zum Glück landet sie in den Fangzäunen. Die bereits oftmals verletzungsgeplagte junge Norwegerin sitzt jetzt schockiert am Streckenrand. Jetzt wird sie sogar mit dem Helikopter abgeholt, offenbar kann sie sich nicht selbst auf den Beinen halten. Wir wünschen der 24-Jährigen natürlich alles Gute!

Die US-Amerikanerin ist eine sehr gute Gleiterin, hat in den technischen Disziplinen allerdings noch arge Probleme und wird in den Kurven der Abfahrt auch heute sehr weit nach aussen getragen. Da passt die Linie überhaupt nicht, was sich im Ziel in über zwei Sekunden Rückstand ausdrückt.

Die Italienerin war zuletzt noch Siebte im Riesenslalom, weshalb ihr diese kurvige Abfahrt liegen sollte. Sie zeigt eine solide Leistung und fährt auf Rang 19 ein.

Die nächste junge Wilde der Österreicherinnen steht am Start. Die 22-Jährige fährt allerdings im mittleren Abschnitt viel zu direkt auf ein Tor zu und muss im nächsten Schwung einen starken nächsten Bremsschwung einlegen, den sie nur knapp stehen kann. Schade, da muss sie heute ordentlich Leergeld zahlen. Im Ziel ist das vorerst Rang 22.

Die Schweizerin zeigt bei der Abwesenheit von Fabienne Suter leider keine gute Fahrt. Im Ziel liegt sie weit zurück und reiht sich auf Rang 19 ein.

Die Kanadierin mit dem österreichischen Trainer startet heute zum ersten Mal in den Top sieben. Technisch zeigt sie eine sehr saubere Fahrt, muss Hocke aufmachen und fährt hier und da etwas zu weite Wege. Damit setzt sie sich zunächst an Rang zwei.

Erste im ersten Training und Dritte im Abschlusstraining: Tina Weirather zeigte klasse Trainingsfahrten. Heute kommt allerdings auch sie nicht an die Überfahrt der US-Amerikanerin heran. Im Ziel sind es 0.92 Sek. auf Lindsey Vonn.

In dieser Saison bisher noch gar nicht in Form, geht Liz Görgl heute sehr angriffslustig auf die Abfahrtsstrecke. Das sieht allerdings nicht so rund aus wie bei ihrer Teamkollegin eben und so landet sie auch heute leider weit abgeschlagen zunächst auf Rang 16.

Jetzt kommen die Favoritinnen Schlag auf Schlag. Cornelia Hütter wird immer mehr zur Abfahrtsqueen der Österreicherin, rutscht in einer Rechtskurve aber leicht mit dem Aussenski weg. Im Gegensatz zu Lara Gut kann sie sich aber im Rennen halten und kommt sogar noch als Zweite, 0.98 Sek. hinter Lindsey Vonn, ins Ziel.

Wir sind gespannt, wie die Führende im Gesamtweltcup darauf antwortet. Zunächst liegt sie etwa im Bereich von Vonn, doch dann unterläuft ihr in der Kompression ein Innenskifehler, der sie tief zusammenstaucht. Das kann sie nicht mehr retten und erwischt das nächste Tor nicht mehr. Das sah schmerzhaft aus, wir hoffen es ist nichts Schlimmeres passiert!

Schauen wir, wie die Speed-Queen die Abfahrt meistert. Im Training war sie das Mass aller Dinge und das zeigt sie auch gleich hier. Bereits bei der zweiten Zwischenzeit hat sie eine halbe Sekunde Vorsprung. Das ist ja der Wahnsinn! Lindsey Vonn fährt unglaublich kompakt und zeigt eine brilliante Fahrt aus einer anderen Liga: Im Ziel hat sie 1.23 Sek. Vorsprung. Das ist auf dieser kurzen Strecke sensationell!

Jetzt steht die Zweitschnellste des Abschlusstrainings am Start. Viktoria Rebensburg zeigte gestern eine ganz starke Fahrt. Wir drücken die Daumen, dass ihr dieses Kunsstück auch heute zwei Mal gelingt. Im oberen Abschnitt sieht das schon einmal sehr gut aus, auch wenn sie sich gleich zu Beginn einen kleinen Wackler leistete. Sie baut ihren Vorsprung aus und fliegt enorm weit beim ersten Sprung. Im unteren Abschnitt unterlaufen ihr leider dann einige Fehler auf den Wellen. Schade, das ist zunächst nur Rang fünf.

Die Körpersprache der Österreicherin spricht Bände: Alles steht auf Angriff. Im Training zeigte sie eine starke Zeit und fährt auch heute wieder eine ganz enge Linie. Im Ziel sind es nur 0.03 Sek. auf die Schwedin.

Gestern noch gestürzt, zeigt sie heute eine bessere Leistung und setzt sich im Ziel auf Rang sechs.

Edit Miklós musste sich gleich mit einer akrobatischen Meisterleistung auf den Skiern retten, denn in der ersten Kurve hatte sie nach einem Innenskifehler gleich den Aussenski in der Luft und fast keine Kontrolle mehr. Im Ziel wirkt sich das natürlich in ordentlich Rückstand aus.

So langsam nähern wir uns den beiden Trainingsschnellsten. Bevor die US-Top-Läuferin an den Start geht, versucht aber Stacey Cook mit einer engen Linie die Führung zu übernehmen. DAs gelingt ihr zunächst ganz gut, im Zielhang verliert sie allerdings ihren Vorsprung und bleibt 0.04 Sek. hinter der Schwedin.

Die gross gewachsene Österreicherin liegt bei der ersten Zwischenzeit zeitgleich mit der Schwedin in Führung, wird dann aber an einer Kompression ausgehoben und verliert deutlich an Zeit. Schade, ohne diesen Fehler wäre mehr drin gewesen.

Mit der Startnummer 10 geht Daniela Merighetti ins Rennen und zeigt einen weiten Satz beim ersten Sprung der Abfahrt. Das allein reicht allerdings nicht, um die schnellste Fahrt zu zeigen. Im Ziel ist es vorerst Rang zwei.

Die zweite der Fanchini-Schwestern ist eigentlich keine Freundin der vielen Kurven, aber hier setzt sie sich gleich einmal in Führung. Im weiteren Streckenverlauf fällt sie allerdings immer weiter zurück und wird auf Rang acht durchgereicht.

Die 27-Jährige ist die einzige Schwedin der besten 30 Abfahrerinnen und steht natürlich immer wieder unter Druck. Das Tempo passt allerdings nicht ganz bei der Schwedin. Mit einer klasse Linie setzt sie sich aber dennoch in Führung - eine gute Leistung!

Die Italienerin glänzte zu Beginn der Saison mit zwei Top Ten-Platzierungen in der Abfahrt, haderte zuletzt allerdings ein bisschen mit der Form. Auch hier muss sie ein, zwei Mal nachdrücken und reiht sich hinter der Norwegerin ein.

Die Norwegerin sind bei den Männern aktuell Speednation Nummer eins. Da schliesst Ragnhild Mowinckel heute an. Mit einer sehr runden Fahrt sichert sie sich zunächst die Führung.

Die Abstände sind heute natürlich viel geringer, als wir sie sonst von den Weltcupabfahrten kennen. Ilka Stuhec reiht sich mit 0.08 Sek. als Vierte ein.

Die nächste Österreicherin begibt sich auf die technisch anspruchsvolle Strecke. Tamara Tippler zeigt aber eine sehr unruhige FAhrt und kommt als Dritte ins Ziel.

Im Ziel wird es laut, denn die erste Österreicherin steht am Start. Ramona Siebenhofer ist eine gute Riesenslalomfahrerin, aber heute zeigt sie auch eine tolle Leistung in der Abfahrt, bis sie einen Schwungansatz verpasst und die Ski querstellen muss. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Vorerst Platz zwei mit 0.01 Sek. Rückstand.

Die erste US-Amerikanerin zeigte im Training eine gute Leistung, hat hier aber bereits nach der ersten Zwischenzeit einen gehörigen Rückstand. Auch im weiteren Verlauf muss sie ein, zwei Mal die Ski quer stellen.

Und los geht's: Bei besten Bedingungen und Sonnenschein eröffnet Margot Bailet das neue Rennformat. Nur ungewohnte 1:06 Min. war sie unterwegs und ein, zwei Mal zu weit von der Ideallinie entfernt. Wir sind gespannt, was die Zeit wert ist.

Für den ÖSV geht natürlich Cornelia Hütter mit den besten Chancen auf das Podest ins Rennen. Die 23-Jährige liegt auch im Abfahrtsweltcup auf Rang drei und kann heute Boden gut machen auf die verletzte Fabienne Suter. Unterstützt wird die Topfahrerin wieder einmal von einem starken Team. Neben Cornelia Hütter gehen Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler, Mirjam Puchner, Nicole Schmidhofer, Elisabeth Görgl, Stephanie Venier, Michaela Kirchgasser, Stefanie Moser, Dajana Dengscherz und Sabrina Maier.

Die Schweizer Damen müssen heute ohne die Disziplinführende Fabienne Suter auskommen, die sich im Riesenslalomtraining einen Muskelfaserriss oberhalb der Kniescheibe zuzog. Heute müssen also die Teamkolleginnen versuchen, Lindsey Vonn möglichst viele Weltcuppunkte zu verwehren: Lara Gut zum Beispiel. Die 24-Jährige will genauso wie die stark aufkommende Corinne Suter die tollen Speed-Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen.

Direkt vor der grossen US-Amerikanerin geht Viktoria Rebensburg mit Startnummer 16 ins Rennen. Nach einer Erkältung kommt ihr das kurze Rennformat sehr entgegen. Als Zwölfte des Abfahrtsweltcups soll es heute weiter nach vorne gehen. Für die zweite Deutsche, Ann Katrin Magg, geht es weiter darum, Weltcuperfahrung zu sammeln.

Sie ist die einzige Dame im Starterfeld, die bei der letzten Ausgabe der Sprintabfahrt in Are bereits an den Start ging. Damals noch 23. ist sie heute die grosse Favoritin. Die Rede ist von Speed-Queen Lindsey Vonn. Die US-Amerikanerin könnte mit einem Sieg heute (es wäre ihr 36. Abfahrtssieg)mit österreichs Jahrhundertsportlerin Annemarie Moser-Pröll gleichziehen. Die Chancen stehen gut: Vonns stärkste Konkurrentin und mit ihr Führende im Abfahrtsweltcup Fabienne Suter muss nach einem Trainingsunfall passen. Bereits im Training zeigte die 31-jährige US-Amerikanerin mit Startnummer 30, wo der Hammer hängt: Sie legte die klare Trainingsbestzeit in den Schnee.

Es ist schon eine Weile her, dass die Damen sich auf der kurzen Distanz in die Abfahrt stürzten, 2002 fand in Are letztmals eine Sprintabfahrt der Damen statt. Deswegen erklären wir Ihnen noch einmal kurz und knapp den Ablauf des heutigen Rennens. Gestartet wird auf einer deutlich kürzeren Strecke, heute fehlt in Zauchensee der besonders spektakuläre obere Streckenabschnitt der eigentlichen Weltcupabfahrt. Das ist aber kein Anlass zur Enttäuschung, denn dafür gehen die Damen heute gleich zweimal auf die Strecke. Wie wir es aus den technischen Disziplinen kennen, wird es heute auch in der Abfahrt einen zweiten Durchgang geben. Ab 11:30 Uhr begleiten wir natürlich auch diesen Lauf der besten 30 live!

Guten Morgen aus Zauchensee und damit herzlich Willkommen zur ersten Sprintabfahrt seit 14 Jahren. Der österreichische Weltcuport ist für die wegen Schneemangels abgesagten Wettkämpfe in St. Anton eingesprungen. Allerdings kann auch hier nicht die komplette Abfahrtsstrecke genutzt werden, weswegen wir in den Genuss dieses aussergewöhnlichen Rennformats kommen. Ab 9:30 Uhr sind wir im ersten Durchgang live für Sie dabei!