Das war es vom letzten Super G der regulären Saison. Am nächsten Wochenende geht es in St. Moritz zum Weltcup-Finale und damit ein letztes Mal um Punkte in diesem Winter. Natürlich berichten wir dann wieder live vom Geschehen. Bis dahin!

Toller Auftritt von Andreas Sander! Der Deutsche lag lange Zeit in Führung und schaffte es mit einer starken Fahrt am Ende in die Top Ten. Doch damit nicht genug, auch Klaus Brandner hatte mit Platz 16 Grund zur Freude, denn es war die beste Platzierung des DSV-Starters. Dabei war bei Brandner sogar mehr drin gewesen, denn er verschenkte bei einem vermeidbaren Fehler wichtige Zeit. Am Ende überwiegt aber dennoch die Zufriedenheit über die gute Platzierung. Komplettiert wird das Deutsche Trio von Thomas Dressen, der leider nicht über Platz 32 hinaus

Beat Feuz zeigt was in ihm steckt. Der Abfahrtspezialist kommt auf dem schnellen Kurs zu einem guten sechsten Platz und landet damit sogar noch vor Carlo Janka auf Position Sieben. Es gibt also endlich wieder Grund zur Freude bei den Eidgenossen. Den guten Eindruck machte Ralph Weber auf Platz Zwölf komplett.

Abgesehen vom starken zweiten Platz von Vincent Kriechmayr war es auch heute nicht das Rennen der Österreicher. Mit Max Franz und Patrick Schweiger schieden die ersten beiden ÖSV-Starter glatt aus, Hannes Reichelt konnte mit einem starken Schlussspurt noch Platz 13 sichern. Mit Baumann, Kröll und Striedinger schafften es zumindest noch weitere Akteure in die Top 30, was den erfolgsverwöhnten Österreichern aber zu wenig sein dürfte.

Kjetil Jansrud gewinnt das letzte Rennen vor dem Weltcup-Finale. Im heimischen Kvitfjell dominiert der 30-Jährige den Super G und verweist mit einer tollen Leistung Vincent Kriechmayr und Dominik Paris auf die Plätze! Die Führung im Weltcup übernimmt derweil mit Aleksander Kilde ein anderer Norweger, der mit dem vierten Platz am verletzten Aksel Lund Svindal vorbeizieht.

Das war mal gar nichts für Caviezel. Der Schweizer reiht sich mit über drei Sekunden Rückstand auf Position 38 ein.

Der Traum von Weltcuppunkten lebte kurz auf bei Thomas Dressen, der von seinem 30. Platz aber sofort verdrängt wurde. Immerhin auf Platz 29 reiht sich kurz drauf Klaus Kröll ein, doch auch der Österreicher wird bis zum Schluss zittern müssen.

Beide Eidgenossen hoffen auf ein ordentliches Ergebnis unter den Top 30. Für Schmed wird das eine knappe Geschichte, bei einem aktuellen 27. Platz, besser läuft es dagegen bei Marc Gisin, der sich immerhin auf Position 24 einsortiert.

Die ersten 30 Läufer haben wir gesehen, an der Spitze tut sich nun erfahrungsgemäss nicht mehr allzu viel. Sollte sich etwas interessantes ergeben, melden wir uns sofort zurück.

Vor sechs Jahren war der Kanadier hier im Super G erfolreich, heute reicht es zumindest für eine Top-Ten-Platzierung. Guay sortiert sich nach gutem Start auf Position Acht ein.

Unzufriedenheit bei Striedinger, der nicht mutig genug unterwegs war und auf der schnellen Piste so natürlich wenig holen kann. Am Schluss muss sich der Österreicher mit Platz 22 zufrieden geben.

Für den ersten Nicht-Österreichischen Ausfall sorgt nun ein US-Amerikaner. Biesemeyer ist von Beginn an sehr unruhig unterwegs, im letzten Abschnitt ist er dann zu spät dran und verpasst das Tor.

Da reiben sich einige verwundert die Augen ob des starken Starts von Brandner, der voll auf Angriff fährt und zwischenzeitlich sogar in Führung liegt. Zum Leidwesen der Deutschen patzt Brandner kurz drauf aber schwer und verliert eine knappe Sekunde. Am Schluss wird es Platz 15, eine Top Ten Platzierung wäre da aber allemal drin gewesen.

Drei Plätze weiter vorne sortiert sich Steven Nyman ein. Der US-Amerikaner fährt eine zu weite Linie, verliert dadurch viel Zeit, die er in den Gleitphasen nicht aufholen kann.

Das war nix! Thomas Tumler ist viel zu vorsichtig unterwegs und macht keine gute Figur. Am Schluss reicht das nur zu Platz 18 für den Eidgenossen.

Der Schweizer gilt als Abfahrts-Spezialist, was heute deutlich wird, denn Feuz kann in den schnellen Passagen viel Zeit gut machen, während er in den technischen Disziplinen Zeit verliert. Platz Sechs für den Eidgenossen.

Ein verkorkster Tag für den Franzosen, der schon im oberen Teil den ein oder anderen kapitalen Schnitzer drin hat und am Schluss mit Platz 17 Vorlieb nehmen muss.

Der US-Amerikaner legt los wie die Feuerwehr, baut dann aber ordentlich ab. Am Schluss reicht es nur zu Platz Fünf für Weibrecht. Das sah am Anfang noch ganz anders aus.

Für den Sieg reicht es nicht, Grund zur Freude hat Kilde aber dennoch. Mit dem aktuell vierten Platz wird der Norweger am Ende die Führung im Weltcup übernehmen und der Vorsprung auf Kriechmayr schrumpft nur ein wenig, so dass er gute Karten hat beim letzten Rennen in St. Moritz.

Der erste Lokalmatador macht sich auf die Piste und begeistert das heimische Publikum! Jansrud startet etwas verhalten, ist dann aber nahezu perfekt unterwegs. Jansrud kann die Bestzeit von Kriechmayr nochmals deutlich unterbieten und geht in Führung.

Jetzt geht es hier richtig zur Sache! Auch Paris bewegt sich im Bereich von Kriechmayr, kann dessen Tempo im Schlussabschnitt aber nicht ganz mitgehen. Am Schluss fehlen dem Italiener 15 Hunderstel zur Bestzeit.

Um bei der Vergabe der kleinen Kristallkugel noch ein Wörtchen mitzusprechen, müsste heute wohl ein Sieg her. Seine Teil trägt der Österreicher dazu schonmal bei und zeigt eine überragende Fahrt. Kriechmayr pulverisiert die Bestzeit um sieben Zehntel und setzt damit die Konkurrenz unter Druck.

Der Österreicher ist nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, was heute wieder mal deutlich wird. Reichelt gilt ja als Spezialist im Super G, kann heute aber wenig davon zeigen. Im unteren Teil holt Reichelt noch ein paar Plätze raus und so landet er immerhin auf Platz Sechs.

Die Hoffnung der Schweizer macht sich auf die Piste und hofft endlich auf einen Sieg. Zunächst sieht es danach nicht aus, aber der Eidgenosse reisst sich am Riemen und zeigt einen starken Schlussteil, der knapp zu Führung reicht.

Der Südtiroler ist im Mittelteil nicht nur dran an Sander, sondern deutlich in Führung. Zwar verliert Fill am Ende noch ordentlich, kann aber sechs Hunderstel ins Ziel retten. Damit übernimmt de Italiener die Führung!

Die Zwischenzeiten sind momentan sehr ähnlich, so dass deutlich wird, wie der Verlauf von Sanders Bestzeit ist. Im Mittelteil sind die meisten Läufer dran am Deutschen, am Ende reicht es dann aber doch nicht. So auch bei Travis Ganong, der sich auf dem vierten Rang einordnet.

Es geht weiter und weiter nach vorne für Andreas Sander, denn der Slowene hat eine ganze Menge Probleme. Die Körperhaltung von Kline ist nich ganz sauber und das kostet Zeit. Platz Acht für den 25-Jährigen.

Knapper geht es nicht! Nach schwachem Start dreht der Franzose richtig auf und jagt fortan die Bestzeit von Sander. Am Schluss muss Théaux sich mit einem einzigen Hunderstel geschlagen geben. Umgerechnet sind das im Übrigen 26 cm, die dem Franzosen zur Führung fehlen.

Baumann ist der erste Österreicher, der ins Ziel kommt und hat direkt mal die Möglichkeit in Führung zu gehen. Mit drei Zehnteln Vorsprung geht der ÖSV-Läufer in den Schlussabschnitt, scheitert aber am Zielhang und verliert massig Zeit. Nur Platz Vier für den Mann aus der Alpenrepublik.

Und auch der nächste Italiener reiht sich hinter den beiden Führenden ein. Innerhofer kann zwar im Mittelteil noch etwas Zeit aufholen muss sich aber am Ende knapp geschlagen geben gegen die ersten Beiden.

Es geht weiter nach vorne für Andreas Sander! Mattia Casse kommt ebenfalls nicht heran an die Bestzeit des Deutschen. Der Italiener fährt gerade im Mittelteil eine etwas zu weite Linie und verliert dadurch wichtige Zehntel. Es reich nur für Position Vier für Casse.

Es ist einfach nicht das Wochenende der Österreicher! Auch Franz scheidet nach einem Fehler aus. Der 26-Jährige rutscht vor einem Rechtsschwung weg und kommt dann nicht mehr durch das Tor. Einen Sturz kann er vermeiden, ausgeschieden ist Franz trotzdem.

Knappe Sache! Weber geht mit einem kleinen Vorsprung in den Schlussteil, den Sander aber sehr stark gefahren ist. Deshalb reicht es für den Schweizer ganz knapp nicht und Weber schiebt sich mit hauchzartem Rückstand auf den zweiten Rang.

Guter Auftritt des Deutschen, der voll auf Angriff fährt und seine starke Form bestätigt. Sander schiebt sich mit gut einer halben Sekunde Vorsprung auf Platz Eins und muss nun abwarten, wie weit es nach vorne geht.

Tolle Fahrt des Kanadiers, der sich zwar zwei Mal einen groben Fehler leistet, trotzdem aber die Spitze übernimmt. Da wäre ohne diese beiden Patzer ganz schön was drin gewesen für Osborne-Paradis.

Da war mehr drin für den Franzosen, der eigentlich recht ordentlich unterwegs ist, sich im Mittelteil aber zwei kleinere Fehler leistet und dadurch wichtige Zeit verliert. So landet Mermillod Blondin hinter Kosi auf dem zweiten Platz.

Der Österreicher sorgt für den ersten Ausfall. Beim einem kurzen Sprung im Mittelteil verdreht es Schweiger den Oberkörper und der 25-Jährige stürzt. Offenbar hat sich der ÖSV-Starter bei diesem Sturz aber nicht verletzt!

Der Slowene macht den Auftakt auf dem ca. 90 Sekunden langen Kurs. Kosi macht keine gravierenden Fehler, was seine Zeit am Ende wert ist werden die nächsten Läufer zeigen.

Johan Clarey tritt kurzfristig nicht an, so dass Kosi Klemen gleich den Auftakt macht. In wenigen Minuten geht es dann los im Norden Europas.

Anders als beispielsweise im Slalom, wo die Sieger meist Hirscher oder Kristoffersen heissen, geht es im Super G etwas enger zu. Einigen Läufern ist der Sieg durchaus zuzutrauen. Neben den bereits genannten Kilde, Kriechmayr und Janka kommen natürlich auch Abfahrtssieger Paris oder Kjetil Jansrud in Frage. Auch Andrew Weibrecht aus den USA ist nicht ganz chancenlos. Im Idealfall sehen wir also ein spannendes Rennen.

Carlo Janka ist es, der im Super G für die Schweiz auftrumpft. Nach dem 29-Jährigen folgt lange Nichts, bis zu Platz 24 der Wertung, auf dem sich Thomas Tumler befindet. Auch Beat Feuz hängt hinter den Erwartungen zurück, in der Abfahrt immerhin an Sieben liegend muss sich der Eidgenosse im Super G mit Position 29 zufrieden geben. Zum Ende der Saison wollen nun alle Schweizer ein versöhnliches Ende auch in dieser Disziplin schaffen, man darf gespannt sein, ob das gelingt.

Nachdem der Weltcup-Führende Aksel Lund Svindal diese Saison auf Grund einer Verletzung abhaken musste, ist die Tür zur kleinen Kristallkugel wieder einen Spalt offen für Vincent Kriechmayr. Der Österreicher lauert auf Platz Drei, hat aber noch einen ordentlichen Rückstand auf Aleksander Kilde, der wohl die Führung von Svindal übernehmen wird. Nach der enttäuschenden Abfahrt gestern, hofft auch das gesamte ÖSV-Team auf eine deutliche Leistungssteigerung am heutigen Tag. Mit sechs Akteuren sind die Österreicher am besten vertreten in den Top 30, Marcel Hirscher, der im Super G immerhin auch auf Platz Fünf liegt, verzichtet allerdings auf seine Teilnahme.

Die Hoffnungen des DSV liegen in den Speed-Disziplinen einmal mehr auf Andreas Sander, der eine starke Saison fährt und sich gerade im Super G mehrmals beweisen konnte. Der Deutsche hat sich unter den Top 20 etabliert und konnte das ein oder andere Mal auf sich aufmerksam machen. Auch für das Selbstbewusstsein wäre es wichtig, das am Ende der Saison zu bestätigen. Komplettiert wird das Deutsche Team heute von Klaus Brandner, der ebenfalls in den Top 30 startet und von Thomas Dressen mit der Startnummer 36.

Guten Morgen und hallo zum letztem Rennen vor dem Weltcup-Finale! Im norwegischen Kvitfjell treten die Herren der Schöpfung nach der gestrigen Abfahrt noch einmal zum Super G an. Der Franzose Johan Clarey wird das Rennen eröffnen, geplant ist der Start um 11:15 Uhr.