Bevor es zum Weltcupfinale nach St. Moritz geht, steht für die alpinen Skidamen am kommenden Wochenende noch der Weltcup auf der Lenzerheide an. Dort sind ein Super G und eine Alpine Kombination angesetzt. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine erfolgreiche Woche und hoffen, dass Sie bald wieder unsere Leser sind. Auf Wiedersehen!

Grund zum Jubeln hat nach dem heutigen Tag auch die Schwedin Frida Hansdotter. Zwar läuft das Rennen mit Platz zehn nicht ganz nach ihrem Wunsch, da Veronika Velez Zuzulova aber 'nur' Rang drei belegt, ist der Schwedin bei noch einem ausstehenden Slalom und 105 Punkten Vorsprung der Sieg in der Slalomwertung nicht mehr zu nehmen.

Aus österreichischer Sicht können heute neben Michaela Kirchgasser auch Bernadette Schild als 13. und Julia Grünwald auf Rang 16 überzeugen. Grünwald verbessert sich mit der fünftbesten Laufzeit um elf Ränge und schiebt sich damit ebenfalls noch unter die besten 25 in der Slalomwertung. Eva-Maria Brem sammelt als 26. ebenfalls noch einige Weltcuppunkte, während Carmen Thalmann im zweiten Durchgang leider ausscheidet.

Dies haben die beiden Schweizerinnen Denise Feierabend und Charlotte Chable leider knapp verpasst. Feierabend verbessert sich im zweiten Durchgang zwar vom 29. auf den 21. Platz, als 28. der Slalomwertung fehlen ihr aber zehn Punkte auf den 25. Rang, der zur Teilnahme am Weltcupfinale berechtigt. Auch Chable kann heute nicht ihre ganze Klasse zeigen und sammelt als 25. zu wenig Punkte, um in St. Moritz starten zu dürfen. Somit sind dort lediglich Wendy Holdener und Michelle Gisin aus Schweizer Sicht dabei.

Für die beiden DSV-Starterinnen Lena Dürr und Christina Geiger läuft der zweite Durchgang nicht wie erhofft. Geiger scheidet aus, Dürr fällt nach einer verkorksten Fahrt auf den 23. Platz zurück. Beide können sich damit trösten, ihren Platz unter den Top 25 der Slalomwertung gehalten zu haben, sodass sie in zwei Wochen bei Weltcupfinale in St. Moritz am Start sein werden.

Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin gewinnt auch das vierte Slalomrennen, an dem sie in diesem Winter teilnimmt, in souveräner Manier. Mit Laufbestzeit in beiden Durchgängen verweist sie Wendy Holdener und Veronika Velez Zuzulova mit 2,36 bzw. 2,77 Sekunden Rückstand auf die weiteren Podestplätze. Dahinter gelingt der Österreicherin Michaela Kirchgasser mit der drittbesten Laufzeit noch der Sprung von Platz zwölf auf Platz vier.

1,88 Sekunden nimmt die US-Amerikanerin an Vorsprung mit in diesen zweiten Lauf. Sie kann sich hier eigentlich nur selber schlagen, tut diesen Gefallen der Konkurrenz aber nicht. Wie auf Schienen fährt sie von oben bis unten ins Ziel und unterbietet die starke Leistung von Wendy Holdener nochmals um 2,36 Sekunden!

Das erste slowakische Ass hat nicht gestochen, was macht jetzt Velez Zuzulova? Sie hält oben ihren Vorsprung, hat im Mittelteil dann aber Pech, als sie eine Windböe erwischt. So fällt auch sie hinter Holdener zurück, rettet aber immerhin Rang zwei und damit den sicheren Podestplatz ins Ziel.

Es wird laut im Ziel, die Lokalmatadorin ist unterwegs. Vlhova wirkt allerdings nicht ganz so locker. Kurz vor dem Zielhang rutscht sie dann leicht am Innenski aus und muss die Ski querstellen. Da ist die Chance auf eine Topplatzierung natürlich dahin: mit fast zwei Sekunen Rückstand fällt sie auf Rang sieben zurück.

Nach verhaltenen Beginn gibt die Schweizerin ab dem ersten Übergang Gas: sie ist extrem eng an den Toren dran, riskiert alles und wird belohnt: mit Laufbestzeit übernimmt sie die Spitze und legt die Latte für die folgenden Läuferinnen damit sehr hoch.

Die Norwegerin hat im Mittelteil grosse Probleme, weil sie zu tief absitzt und eimal nur ganz knapp einen Ausfall vermeiden kann. Auch sie kann die Bestzeit dadurch nicht mehr angreifen und schiebt sich knapp hinter Gagnon auf Rang vier.

Der Kanadierin reisst es einige Male die Ski leicht auseinander, sie kann die Schwünge daher nicht ganz auf Zug durchziehen. Dadurch fällt sie auf Rang drei zurück, Kirchgasser bleibt weiter vorn.

So langsam geht es ans Eingemachte, die Siebte des ersten Laufs steht am Start. Noens gibt vom ersten Tor an Gas, aber auch sie kann ihren Vorsprung auf Kirchgasser nicht ganz halten. Unten gibt sie noch einmal alles, aber es reicht nicht ganz: 0,12 Sekunden fehlen ihr auf die Bestzeit.

Die Tschechin verliert auf den ersten zehn Fahrsekunden ihren gesamten Vorsprung auf Kirchgasser und wirkt auch im Mittelteil nicht so schnellkräftig wie die Österreicherin. Erst im Finish lässt sie die Ski besser laufen und schiebt sich dadurch mit 0,36 Sekunden Rückstand auf den zweiten Zwischenrang.

Im ersten Lauf haben Thalmann einige Fehler im Schlusshang eine bessere Platzierung gekostet. Jetzt beginnt sie ebenfalls ordentlich, fädelt in einer Vertikalen dann aber ein und scheidet ebenfalls aus. Schade, da wäre eine österreichische Doppelführung möglich gewesen.

Es läuft nicht ganz rund für die Schwedinnen. Auch Swenn-Larsson verliert auf den ersten Metern zu viel Zeit auf Kirchgasser, lehnt sich dann zu weit nach innen und kommt zu Sturz.

Die Schwedin ist Schwedin ist deutlich weniger dynamisch unterwegs als Kirchgasser zuvor, und das zeigt sich in den Zwischenzeiten: bis ins Ziel verliert sie über eine Sekunde und fällt damit auf Rang vier zurück.

Starke Leistung der Österreicherin. Bis zur zweiten Zwischenzeit passen die Schwünge nahezu perfekt und sie baut ihren Vorsprung auf über eine Sekunde aus. Am Übergang lehnt sie sich dann einmal zu weit nach innen, rettet sich aber gekonnt und ist schnell wieder im Rhythmus. Mit Laufbestzeit und 1,02 Sekunden Vorsprung übernimmt sie im Ziel die Spitze.

Im ersten Durchgang war die Schwedin viel zu vorsichtig unterwegs und auch jetzt kommt Hansdotter nicht ganz so ins Fahren, wie man es in der Verganenheit von ihr schon gesehen hat. Für die zwischenzeitliche Führung reicht es trotzdem, wenngleich der Vorsprung mit nur 0,27 Sekunden relativ gering ist.

Fehlerfrei ist Costazza hier nicht unterwegs, aber ihr gelingt es, die Ski auf Zug zu halten und somit den nötigen Speed aufzubauen. In einer Endzeit von genau zwei Minuten übernimmt sie klar die Spitze.

Mit dem Schwung ihres guten Ergebnisses aus Crans-Montana hält sich Bernadette Schild auch heute gut, wenngleich sie ihre liebe Müh' und Not mit den inzwischen vorhandenen Wannen hat. Am Ende reicht es ganz knapp für die Führung: 0,15 Sekunden ihres Vorsprungs rettet sie ins Ziel.

Ähnlich wie Curtoni zuvor ist auch bei Dürr der komplette Vorsprung schon vor dem Zielhang aufgebraucht. Auch auf dem letzten Meter gelingt es der Deutschen nicht, den nötigen Zug nach vorn zu entwickeln, wodurch sie auf Rang zehn zurückfällt.

Über eine halbe Sekunde Vorsprung hat die erfahrene Italinerin am Start, der ist bis zum Steilen aber nahezu aufgebraucht. Im Zielhang verdreht es sie dann einmal leicht, da ist keine Bestzeit mehr drin. Platz zwei für sie.

Nach starken Beginn zahlt die Norwegerin in diesem zweiten Lauf ein wenig Lehrgeld, ist einige Male zu spät dran. Dadurch kann sie das Tempo nicht wie gewünscht hochhalten und fällt auf Rang vier zurück.

Die Italienerin hat das Pech, dass sie kurz nach dem Start die Hälfte ihres rechten Skistocks verliert. Dafür schlägt sie sich aber ordentlich und kämpft sich immerhin noch als Vierte ins Ziel.

Hier ein Hakler, da ein Rutscher, die Slowenin hat keine Chance auf die Führung und muss im Finish auch Grünwald hinter sich lassen. Mit 0,72 Sekunden Rückstand ist sie zunächst Dirtte.

Die Japanerin ist die erste Läuferin, die die Bestzeit von Grünwald bei den Zwischenzeiten deutlich unterbietet. Beim Übergang ins Steile hat sie dann zwar leichte Probleme, rettet sich aber gekonnt und geht letztlich mit 0,67 Sekunden Vorsprung in Führung. Das wird ein richtig gutes Ergebnis für sie, entsprechend gross ist die Freude.

Die junge Schweizerin fährt in diesem zweiten Lauf auf Ankommen, wählt eine weite Linie, da auch sie Punkte für das Weltcupfinale benötigt. Dadurch kann sie die Bestzeit nicht angreifen und fällt auf Rang sechs zurück.

Vor Wochenfrist hat die Französin in Soldeu ihren ersten Podestplatz im Weltcup erreicht und zeigt sich auch jetzt in guter Form. Lediglich im Zielhang kann sie das hohe Tempo nicht ganz halten und fällt dadurch noch auf den vierten Zwischenrang zurück.

Als Riesenslalomspezialisin kann Brem in diesem direkt gesetzten Lauf nicht ganz mithalten. Ihr fehlt ein wenig die Spritzigkeit, sodass sie in Summe weit über eine Sekunde auf ihre Teamkollegin verliert.

Oben beginnt Geiger stark und ist direkt im Kurs drin. Dann aber ist sie einmal zu spät dran, erwischt das nächste Tor nicht mehr und scheidet aus. Sehr bitter für die Deutsche.

Wikström hält sich ebenfalls gut und lässt sich auch von einer gestürzten Pistenhelferin nicht aus dem Konzept bringen. An Grünwald kommt sie allerdings nicht heran: mit 0,20 Sekunden Rückstand liegt sie vorerst auf Rang zwei.

Die Österreicherin liegt im Slalomweltcup nur ganz knapp hinter Platz 25 und benötigt heute daher ein gutes Ergebnis. Oben fährt sie relativ weite Wege, bleibt bei den Zwischenzeiten knapp vorn. Auch im Zielhang sitzt sie mehrmals weit hinten ab, rettet aber trotzdem 0,24 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Da wäre auch noch mehr dringewesen.

Volle Attacke geht jetzt auch Resi Stiegler. Auf der noch fast jungfräulichen Piste beginnt sie stark, ist im steileren Zielhang dann aber einige Male zu spät dran und fällt dadurch noch auf Rang zwei zurück. Den Jubel mit den vielen Zuschauern lässt sie sich aber trotzdem nicht nehmen.

Auch die Schweizerin kommt mit diesem Durchgang deutlich besser zurecht als mit dem ersten. Die bringt die Ski besser auf Zug als die Tschechin und baut ihren Vorsprung suksessive auf em Ende fast eineinhalb Minuten aus.

Mit der hohen Nummer 47 hat sich die Tschechin für dieses Finale qualifiziert. Die Bedingungen sind jetzt etwas besser als heute Vormittag, da der Schneefall aufgehört hat. Dubovska hat keine Probleme mit dem direkt gesetzten Lauf und setzt im Ziel in 2:03,02 Minuten eine erste Richtzeit.

Für das deutsche Duo Lena Dürr und Christina Geiger geht es derweil vorrangig, sich mit einer guten Platzierung für das Weltcupfinale in St. Moritz zu qualifizieren. Gleiches gilt auch für die Österreicherin Julia Grünwald und das Schweizer Duo Charlotte Chable und Denise Feierabend.

In weniger als fünf Minuten geht es hier in Jasna mit dem zweiten Durchgang weiter. Die besten 30 Athletinnen kommen aus 13 verschiedenen Nationen und werden gleich den vom österreichischen Trainer gesetzten Lauf in Angriff nehmen. Wir sind gespannt, ob es Mikaela Shiffrin gelingt, ihre deutliche Führung zu verteidigen und ob es die beiden Slowakinnen schaffen, vor heimischen Publikum aufs Podest zu fahren.

Damit verabschieden wir uns vorerst aus Jasna, melden uns aber bereits in einer guten Stunden mit der Berichterstattung für den zweiten und entscheidenden Lauf wieder. Bis gleich!

Als beste von zwei Deutschen, die sich für den Finallauf qualifiziert haben, liegt Lena Dürr vorerst auf Rang 16, Christina Geiger ist 25. Susanne Weinbuchner und Maren Wiesler sind leider ausgeschieden, während Barbara Wirth bei ihrer Abschiedsvorstellung im Weltcup einige Tore nicht korrekt passierte und disqualifiziert wurde.

Aus Schweizer Sicht ruhen im Finale nahezu alle Hoffnungen auf Wendy Holdener. Mit Charlotte Chable (22.) und Denise Feierabend (29.) konnten sich immerhin zwei weitere Läuferinnen für den zweiten Lauf qualifizieren. Für Michelle Gisin und Lara Gut war hingegen nach wenigen Toren Feierabend.

Aus dem österreichischen Team haben sich neben Carmen Thalmann und Michaela Kirchgasser die auf den Rängen neun bzw. zwölf und weniger als drei Sekunden Rückstand zumindest in Schlagdistanz zur Spitze liegen, noch Bernadette Schild (17.), Eva-Maria Brem (24.) und Julia Grünwlad (27.) für das Finale der besten 30 qualifiziert. Ricarda Haaaser hat dieses als 34. knapp verpasst, während Katharina Truppe, Lisa-Maria Zeller, Stephanie Resch und Chiara Maier ausgeschieden sind.

Nicht zufrieden mit ihrem ersten Druchgang dürfte die Führende im Slalomweltcup, Frida Hansdotter, sein. Die Schwedin war zu sehr auf Ankommen unterwegs, sodass sie zur Halbzeit mit über drei Sekunden Rückstand nur auf Rang 13 liegt.

Während Shiffrin ganz vorn der Sieg kaum zu nehmen sein, ist dahinter der Kampf um die weiteren Podestplätze relativ offen. Mit Nina Løseth, Marie Gagnon, Nastasia Noens und Šárka Strachová liegen vier Athletinnen gerade einmal drei Zehntelsekunden hinter Platz drei. Auch Carmen Thalmann, Anna Swenn-Larsson, Maria Pietilä-Holmner und Michaela Kirchgasser könnten mit einem Traumlauf die Podestplätze noch angreifen.

Zur Halbzeit des Slaloms sieht es in Jasna einmal mehr nach einem Erfolg von Mikaela Shiffrin aus. Die US-Amerikanerin spielte in diesem ersten Lauf ihre ganze Klasse aus und führt mit 1,67 Sekunden vor Lokalmatadorin Veronika Velez Zuzulova. 1,88 Sekunden beträgt der Rückstand von deren Teamkollegin Petra Vlhova und der Schweizerin Wendy Holdener, die zeitgleich auf Rang drei liegen.

Als letzte Österreicherin und sechstletzte Läuferin überhaupt nimmt Mair diesen ersten Durchgang in Angriff, schafft es aber ebenfalls nicht regulär ins Ziel und scheidet aus.

In ihrem letzten Weltcuprennen reicht es auch für Wirth nicht für die Finalqualifikation. Das war aber vermutlich auch nicht ihr Ziel: Mit über 20 Sekunden Rückstand fährt sie nach einer Abschiedsfahrt ins Ziel.

Es wird für die Läuferinnen jetzt immer schwieriger, gute Zeiten zu erzielen. Resch schafft es leider nichtmals bis zur ersten Zwischenzeit und ist der nächste Ausfall in diesem ersten Lauf.

Für die vierte deutsche Starterin ist der erste Lauf leider relativ schnell beendet: Kurz nach der ersten Zwischenzeit ergeht es ihr wie einigen Läuferinnen zuvor und sie scheidet aus.

Auch für Zellers Teamkollegin ist bereits nach Lauf eins Endstation. Sie verliert vom Start weg viel Zeit und hat im Ziel als 32. bereits jetzt keine Chance mehr auf eine Platzierung unter den besten 30.

Die nächste Österreicherin kann allerdings einen Profit aus den sich ihr bietenden Möglichkeiten schlagen und scheidet nach nur wenigen Metern aus.

Für die Läuferinnen mit den höheren Startnummern ist heute aufgrund der grossen Abstände viel möglich. Auch der Slowenin Ferk gelingt mit einer engagierten Fahrt der Sprung unter die besten 20, womit sie im Finale dabei sein sollte.

Auch die nächste Norwegerin hält sich mehr als ordentlich und schiebt sich mit Startnummer 36 immerhin auf Rang 18 nach vorne.

Die beste Japanerin im Weltcup kann hingegen mit dem zweiten Durchgang planen. Zwar verliert auch sie deutlich über vier Sekunden auf die Bestzeit, liegt damit aktuell aber noch auf Rang 19.

Für die Schweizerin endet ihr Ausflug in den Stangenwald relativ schnell: sie scheidet kurz nach der ersten Zwischenzeit aus und darf sich somit bereits jetzt der Vorbereitung auf den morgigen Riesenslalom widmen.

Noch etwas besser macht es die Italienerin, die sich sogar auf den 18. Rang vorne schiebt und damit im Finale dabei sein sollte.

Für die österreichische Riesenslalomspezialistin könnte es heute mit dem zweiten Durchgang klappen: mit 4,65 Sekunden liegt sie vorerst auf Rang 20.

Die Schweizerin kämpft noch um eine Teilnahme beim Weltcupfinale in St. Moritz. Dafür benötigt sie heute ein gutes Ergebnis. Zumindest im ersten Durchgang kommt sie mit Wetter und Piste nicht gut zurecht und muss als aktuell 24. noch um die Qualifikation für den zweiten Lauf zittern.

Bis zum Zielhang sieht das ganz ordentlich aus bei der Slowenin. Dann aber ist sie zu spät dran, erwischt wenige Meter vor dem Ziel ein Tor nicht mehr und scheidet aus.

Auch bei der Österreicherin summieren sich mehrere kleinere Fehler: zwar hält sie sich im Rennen, mit Platz 22 und 4,79 Sekunden muss sie aber noch um den Finaleinzug zittern.

Schade, da war mehr drin. Wiesler rutscht kurz nach dem Start erstmals weg, bleibt aber noch im Rennen. Der Rückstand ist allerdings riesig. Kurz vor dem Ziel rutscht sie dann am Innenski weg und scheidet ganz aus.

Die junge Schweizerin ist auf den ersten Metern sichtlich zu vorsichtig unterwegs, fährt mit zu grossem Abstand an den Toren vorbei. Erst im Steilen gibt sie etwas mehr Gas. Mehr als Platz 18 ist damit aber vorerst nicht drin.

Für die Italienerin ist das Rennen relativ schnell vorbei: kurz nach der Einfahrt in den Mittelteil wird sie ausgehoben und scheidet aus.

Die zweite DSV-Läuferin muss noch um dem Finaleinzug zittern. Sie beginnt zwar stark, dann drückt es sie aber einmal zu weit hinten rein und sie kommt komplett auf dem Rhythmus. Im Summer verliert sie daruch 4,70 Sekunden und liegt damit aktuell nur auf Rang 19.

Bis zur zweiten Zwischenzeit liegt Costazza im Bereich von Dürr, ist im Zielhang dann aber engagierter unterwegs zuvor und schiebt sich im Ziel als 14. knapp vor die Deutsche

Anders als Truppe zuvor fehlt bei Dürr der letzte Angriffswillen, mit einer technisch sauberen Fahrt und 3,66 Sekunden Rückstand reiht sie sich aber zumindest auf Rang 15 ein und sollte damit im zweiten Durchgang sicher dabei sein.

Die junge Östereicherin ist deutlich besser unterwegs, greift an und liegt bei den ersten beiden Zwischenzeiten sehr gut in Rennen. Dann aber ist sie einmal zu spät dran, stürzt und scheidet aus.

Die Schwedin steht im mittelsteilen Gelände zu lange auf den Kanten, findet nicht in den Rhythmus. Dadurch verliert auf sie enorm viel Zeit und hat im Ziel fast fünf Sekunden Rückstand.

Allzu viel scheint hier nicht mehr möglich zu sein. Auch die erste Italienerin im Rennen schafft es nicht, ihren Rückstand unter drei Sekunden zu halten und liegt vorerst nur auf Rang 15.

Völlig verkorkster Lauf der Französin: Sie beginnt zwar stark, ist dann aber ständig zu spät dran, muss weite Wege fahren und schafft es dadurch nicht, Tempo aufzubauen. Im Ziel summiert sich ihr Rückstand auf über 4,56 Sekunden.

Ein riesiger Fehler gleich nach dem Start kostet die Österreicherin nicht nur das Tempo, sondern auch eine gute Platzierung. Sie muss den Schwung neu aufbauen und fällt dadurch auf den 14. Zwischenrang zurück.

Die grossgewachsene Schwedin beginnt stark, ist dann aber zu unruhig unterwegs, die Arme sind zu oft in der Luft. Am Ende verliert auch sie somit fast zweieinhalb Sekunden auf Shiffrin.

Resi Stiegler, letzte Läuferin der Topgruppe kann da bei weitem nicht mithalten. Sie ist nicht schnellkräftig genug unterwegs und reisst so fast fünf Sekunden Rückstand auf. Das wird eng mit dem Finale.

Die Lokalmatadorin ist unterwegs und gibt vom Start weg Gas. Bei weiter anhaltenden Schneefall verliert aber auch sie bis zur zweiten Zwischenzeit über eine Sekunde. Im Zielhang fährt sie dann aber stark und schiebt sich - zeitgleich mit Holdener - noch auf den dritten Zwischenrang. Das Publikum jubelt und skandiert Vlhovas Vornamen, somit stehen aktuell beide Slowakinnen auf dem Podest.

Für die Schweizerin läuft es ebenfalls nicht rund: nach gutem Start fädelt sie kurz nach der Zwischenzeit ein und scheidet aus.

Für die Kanadierin ist der Lauf quasi beendet, bevor er begonnen hat: wenige Tore nach dem Start ist sie zu spät dran, muss extrem weite Wege fahren und hat so schon bei der ersten Zwischenzeit fast zwei Sekunden Rückstand. Im Ziel sind es dann sogar über fünf Sekunden Verspätung, das wird wohl nicht für das Finale reichen.

Die Schwedin fährt hier zwar technisch sauber, es geht aber zu wenig nach vorn, sodass sie wie die Läuferinnen zuvor weit über zwei Sekunden verliert und nur auf Rang neun ins Ziel kommt.

Für die nächste Österreicherin sieht es lange Zeit richtig gut aus. Ihre Schwünge setzt sie schnell, erwischt kurz vor der Einfahrt in den Zielhang aber einen kleinen Schlag und muss einen Umweg durch den tiefen Neuschnee fahren. So summiert sich auch ihr Rückstand auf über zwei Sekunden.

Die erste Österreicherin kommt heute nicht gut zurecht, kann im Mittelteil nach einem Innenskifehler nur knapp einen Ausfall vermeiden. Da sie dann einige Tore braucht, um wieder in den Rhtythmus zu kommen, summiert sich der Rückstand bis ins Ziel auf 2,60 Sekunden, womit sie sich zunächst auf Rang acht schiebt.

Die Siegerin der Alpinen Kombination von Soldeu nimmt den Schwung ihres Erfolges auch in den heutigen Slalom mit und hält sich ordentlich. Sie greift auch im Zielhang an und schiebt sich mit "nur" 2,06 Sekunden Rückstand auf den fünften Zwischenrang.

Es wird laut im Ziel, die erste Slowakin ist unterwegs. Sie kommt gut ins Rennen rein, liegt bei den ersten Zwischenzeiten auf Schlagdistanz zu Shiffrin. Im Zielhang hat dann aber auch sie zu kämpfen, ist bei den Schwüngen zu spät dran und hat letztlich 1,67 Sekunden Rückstand. Damit übernimmt sie aber zumindest Rang zwei.

Nach guten Ergebnissen zuletzt ist Noens auch heute mit der nötigen Agressivität unterwegs, hält den Rückstand bis zum Zielhangg unter einer Sekunde. Dort hält sie sich zwar ordentlich, verliert aber wie die Läuferinnen zuvor die obligatorische Sekunde und reiht sich im Ziel auf Rang vier ein.

Anders als Hansdotter zuvor kommt die Norwegerin mit diesem Durchgang deutlich besser mit dem Lauf zurecht, hat mehr Zug auf den Skiern. An Shiffrin kommt allerdings auch sie nicht heran - 2,02 Sekunden Rückstand sind es im Ziel, das reicht aktuell aber noch zu Platz zwei.

Hansdotter muss im Mittelteil kämpfen, sitzt etwas zu weit hinten ab. Auch im Zielhang wirkt sie nicht frei, schafft es nicht, die Ski auf Zug zu halten und verliert dadurch nochmal richtig viel Zeit. Letztlich sind es über drei Sekunden, die sie auf Shiffrin in diesem ersten Durchgang einbüsst.

Die Tschechin verpatzt die Einfahrt in den Steilhang komplett, muss kurz querstellen. Da ist das Tempo natürlich weg, sie verliert Rhythmus und weitere Zeit. Über zwei Sekunden beträgt ihr Rückstand im Ziel, das hat sie sich anders vorgestellt.

Mit ihrer gewohnt ruhigen Art schleicht die US-Amerikanerin durch die ersten Tore und hat vor dem Zielhang bereits über eine halbe Sekunde Vorsprung auf Holdener. Auch auf den letzten Metern passen die Schwünge perfekt, sodass sie der Schweizerin nochmals über eine Sekunde abnimmt. Unglaubliche 1,88 Sekunden liegt sie im Ziel voran.

Die Siegerin des Parallelslaloms von Stockholm macht heute den Auftakt. Auf der weichen Piste muss vom Start weg angegriffen werden. Holdener macht das zunächst gut, bleibt kurz vor dem Einfahrt in den steileren Zielhang aber kurz hängen und verliert kurz den Rhythmus. Nach 59,92 Sekunden kommt sie ins Ziel, ein sehr langer Lauf.

Nach der gestrigen windbedingten Absage des Riesenslaloms sind die Bedingungen auch für den heutigen Slalom nicht ganz ideal: es schneit relativ stark, sodass den Läuferinnen auf der Piste Lukova 2 alles abverlangt wird. Die Stimmung im Ziel ist allerdings trotz allem sehr gut: viele Tausend Zuschauer haben den Weg an die Strecke gefunden und werden vor allem ihren beiden Topstars die Daumen drücken.

Für die Schwedin geht es neben einem Erfolg im heutigen Rennen auch um dem Sieg in der Slalom-Wertung. Bei noch zwei ausstehenden Rennen hat sie 139 Punkte Vorsprung auf die erste Verfolgerin Velez Zuzulova und könnte damit bereits heute den Sieg in dieser Wertung perfekt machen.

Die Zuschauer in der Slowakei hoffen heute natürlich auf einen Sieg ihrer beiden Topläuferinnen Veronika Velez Zuzulova und Petra Vlhova. Die Konkurrenz dürfte da allerdings etwas gegen haben: Allen voran die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die nach ihrem Verletzungscomeback bereits beim Slalom von Crans-Montana ganz oben stand. Auch die Tschechin Šárka Strachová, die Französin Nastasia Noens, Nina Løseth aus Norwegen und Frida Hansdotter aus Schweden haben Podestchancen.

Die Schweizer Farben werden von fünf Athletinnen vertreten. Mit Wendy Holdener (Startnummer 1) stellen sie dabei eine ganz heisse Anwärterin auf einen Podestplatz. Zudem gehen Michelle Gisin (13), Charlotte Chable (26), Denise Feierabend (30) und auch Lara Gut (33) für die Eidgenossen ins Rennen.

Mit voller Mannschaftsstärke treten die Österreicherinnen an. Die besten Chancen auf eine Topplatzierung dürften Michaela Kirchgasser (Startnummer 9) und Carmen Thalmann (10) haben, gefolgt von Bernadette Schild (17) und Katharina Truppe (21). Um den Finaleinzug kämpfen ausserdem Julia Grünwald (28), Eva-Maria Brem (31), Lisa-Maria Zeller (41), Ricarda Haaser (45), Stephanie Resch (53) und Chiara Mair (55).

Für den deutschen Skiverband gehen insgesamt fünf Athletinnen an den Start. Lena Dürr (Startnummer 22), Christina Geiger (24) und Maren Wiesler (27) können mit einem ordentlichen Ergebnis ihre Teilnahme am Weltcupfinale der besten 25 Slalomfahrerinnen des Winters fixmachen. Ausserdem sind Susanne Weinbuchner (49) und Barbara Wirth (54). Für letztere wird es der letzte Weltcupauftritt: sie beendet nach diesem Winter ihre Karriere.

Nachdem der gestrige Riesenslalom witterungsbedingt auf Montag verlegt werden musste, sieht es für den heutigen Slalom besser aus. Der erste Lauf mit insgesamt 60 Athletinnen beginnt um 10:30 Uhr, das Finale der besten 30 ist für 13:30 Uhr angesetzt.