Für die Herren geht es am nächsten Wochenende weiter nach Japan. Auch hier müssen wir uns also auf nächtliche Startzeiten einstellen. Am Samstag und Sonntag stehen mit Riesenslalom und Slalom dann wieder die technischen Disziplinen auf dem Programm. Ab zwei Uhr nachts begleiten wir am 14.02. den ersten Riesenslalomlauf live für Sie. Bis dahin, machen Sie es gut und bis zum nächsten Mal!

Anders als gestern können Andreas Sander und Klaus Brandner heute mehr als zufrieden sein. Mit zwei tollen Fahrten sicherten sich Beide mit den Plätzen zehn und 14 einen Platz unter den Top 15. Dabei bestätigte Sander seine guten Platzierungen der letzten Wochen und machte den Ausrutscher in der Abfahrt wieder wett. Das lässt hoffen für die noch anstehenden Speedrennen. Thomas Dressen ist trotz einer soliden Fahrt leider noch aus den Top 30 gerutscht.

Nach einem mannschaftlich guten Ergebnis in der Abfahrt können sich die Österreicher heute wieder über eine Top-Platzierung freuen! Vincent Kriechmayr sichert sich beim Traumlauf von Carlo Janka den dritten Platz. Mit Romed Baumann, Marcel Hirscher und Hannes Reichelt konnten sich drei weitere ÖSV-Starter in den Top-Ten platzieren. Besonders Marcel Hirscher kann mit seinem siebten Platz mehr als zufrieden sein, sichert er ihm doch wichtige Punkte im Kampf um den Gesamtweltcup. Einzig der sechstplatzierte von gestern, Otmar Striedinger, enttäuschte mit seinem Ausfall.

Mit Startnummer sieben setzt Carlo Janka also mit einer perfekten Fahrt die beste Zeit des Tages in den Schnee. Der Schweizer sichert sich dank einer sehr direkten Linie mit über acht Zehnteln Vorsprung den Sieg auf der Olympiastrecke. Die Überraschung des Tages waren sicherlich die Ausfälle von Kjetil Jansrud und Andrew Weibrecht, die damit im Disziplinweltcup nicht näher an den verletzten Aksel Lund Svindal herankommen. Grund zur Freude haben dafür die Italiener. Mit dem zweiten Platz kann Christof Innerhofer mehr als zufrieden sein und sich im Zielbereich entsprechend freuen.

Mit dem Koreaner, Hyeon-tae Kim, hat so eben der letzte Starter das Ziel erreicht und landet mit über sieben Sekunden auf dem 42. Rang. Angeführt wird das Tableau also von Carlo Janka, der dank seines Traumlaufs den Sieg für das ansonsten eher schwache schweizer Team einfährt.

Für Nils Mani ist auf dieser Piste nicht mehr viel drin. Besonders im Mittelteil verliert der letzte Schweizer Starter enorm viel Zeit und liegt im Ziel über fünf Sekunden hinter seinem Teamkollegen.

Nach der Rennunterbrechung geht der letzte ÖSV-Starter auf die Olympiastrecke. Der 35-Jährige zeigt eine beherzte Fahrt und kann den Rückstand im Ziel unter drei Sekunden halten. Das reicht zunächst für Rang 29: Eine gute Leistung!

Der Teamkollege von Giezendanner sitzt beim zweiten Sprung zu weit hinten ab und kann die Flugphase nicht mehr kontrollieren. Zwar landet er noch vor dem nächsten Tor auf den Skiern, fährt dann aber direkt in das nächste Tor hinein und stürzt. Am Streckenrand sieht das nicht gut aus. Der Franzose scheint sich an der Torstange verletzt zu haben. Das Rennen ist kurzzeitig unterbrochen.

Der Franzose zeigt, was auch mit einer hohen Startnummer noch möglich ist. Mit einer perfekten Fahrt setzt sich der 24-Jährige noch vor die beiden Deutschen. 1.40 Sekunden Rückstand bedeuten heute Rang acht.

Thomas Dressen kann nicht ganz an die Topleistungen seiner Teamkollege anknüpfen. Allerdings lässt jetzt auch die Piste vor Allem im mittleren Abschnitt keine Topzeiten mehr zu. Im Ziel fährt der junge Deutsche mit 3.14 Sek. Rückstand auf Rang 29 ein. Vielleicht reicht es noch für ein paar Weltcuppunkte.

Nach Rang 14 in der Abfahrt gestern geht der 27-Jährige heute mit viel Selbstvertrauen ins Rennen. Und der Schweizer beginnt sehr stark und liegt sogar knapp vor seinem führenden Teamkollegen. Im Mittelteil leistet er sich allerdings einen dicken Patzer. Schade! Denn auch im unteren Abschnitt zeigt Gisin wieder eine gute Fahrt. Im Ziel reicht es zunächst für Rang 23 und wohl ein paar Weltcuppunkte.

Der US-Amerikaner kommt durch, kann aber nicht an die Leistung des Deutschen anknüpfen. Im Ziel reicht es nur für einen Platz jenseits der 20.

Für den Kanadier ist die Fahrt wenige Sekunden, nachdem sie begonnen hat, schon wieder vorbei. Nach einem Fehler am Schwungübergang scheidet Jeffrey Frisch gleich zu Beginn aus.

Der Deutsche fährt eine gute Linie und zeigt keinen grossen erkennbaren Fehler. Im Ziel hat er keine zwei Sekunden Rückstand und fährt mit Rang 12 einige Weltcuppunkte ein. Das war eine gute Leistung des 26-Jährigen!

Jetzt werden die Rückstände auch aufgrund der Piste natürlich immer grösser. Der Italiener zeigt allerdings auch eine mit kleinen Fehlern gespickte Fahrt. Immer wieder muss Emanuele Buzzi quer stehen und hat am Ende über drei Sekunden Rückstand.

Der US-Amerikaner liegt zu Beginn im Bereich von Janka, doch auch er verliert an der Stelle, an der auch sein Teamkollege und Jansrud grosse Probleme hatten. Im Mittelteil sind jetzt auch schon einige Spuren zu erkennen, die den Läufern gewaltige Rückstände einhandeln. Im Ziel bedeutet die Fahrt von Goldberg zunächst Rang 21.

Dem Slowenen gelingt das deutlich besser. Mit einer beherzten Fahrt setzt sich Bostjan Kline hinter Andreas Sander auf den zehnten Rang.

Der 31-Jährige hat nicht mehr die Form vergangener Tage. Auch heute liegt der Kanadier schnell deutlich zurück und kommt nur als 20. ins Ziel.

Auch Ralph Weber zeigt eine saubere Fahrt und setzt sich als zweitbester Schweizer auf den elften Rang.

Jetzt gilt es für Andreas Sander, die grossen Abstände heute zu nutzen und den 27. Platz von gestern vergessen zu machen. Und der Deutsche zeigt eine optisch saubere Fahrt. Leider verliert auch er im Mittelteil ohne erkennbaren Fehler einige Zehntel. Auch im Zielhang zeigt Sander aber eine ordentliche Fahrt und setzt sich mit nur 1 1/2 Sekunden Rückstand auf den neunten Platz: Eine gute Lesitung des Deutschen!

Den US-Amerikaner verdeht es im ersten Sprung vollkommen, aber Thomas Biesemeyer kann sich gerade noch im Kurs halten. Und das scheint sich gelohnt zu haben. Der 27-Jährige zeigt im Mittelteil eine starke Linie. Im Zielabschnitt verliert er allerdings noch einmal über eine Sekunde. Schade, damit belohnt sich Biesemeyer nicht für diese beherzte Fahrt und liegt im Ziel auf Rang 15.

Guillermo Fayed ist im Mittelteil zweimal zu spät am Schwungansatz und verliert in der Folge immer mehr die Linie. Das kann der Franzose nicht halten und scheidet aus.

Der 24-Jährige zeigt im oberen Abschnitt eine sehr freche Fahrt und liegt zunächst im Bereich von Janka. Im weiteren Verlauf kann er diese Zeit allerdings nicht ganz halten. Im Ziel hat er doch fast zwei Sekunden Rückstand und rangiert zunächst auf dem zwölften Platz.

Der Franzose zeigt keine flüssige Fahrt, hält sich nach den zwei Ausfällen der Topleute zuvor aber immerhin im Kurs. Im Ziel reicht es für den zehnten Platz. Nachdem auch der 31-Jährige geschlagen ist, kann sich Carlo Janka schon einmal über seine famose Fahrt freuen.

Auch der zweitplatzierte in Super-G-Wertung leistet sich an der Stelle, an der auch Kjetil Jansrud Probleme hatte, einen groben Schnitzer und muss sich mit einem Ausfall aus Südkorea verabschieden.

Jetzt werden wir sehen, ob die Zeit von Carlo Janka zu schlagen ist, denn im Starthaus steht der Sieger von gestern. Zu Beginn liegt er im Bereich von Janka. Doch an einer Welle passt der Schwungansatz beim Norweger überhaupt nicht. Dadurch wird er ausgehoben, hat die Ski in der Luft und kann die Richtung nicht mehr zum nächsten Tor umlenken. Das ist die grosse Überraschung des Tages: Kjetil Jansrud ist ausgeschieden.

Der Norweger schliesst sich der direkten Linie von Carlo Janka an und liegt als Erster auch im Mittelteil nur fünf Zehntel zurück. Doch im weiteren Verlauf zeigt er etwas zu viel Risiko, bleibt ein paar Mal an den Toren hängen. Mit 1.21 Sek. Rückstand setzt er sich zunächst an den vierten Rang.

Der Zweitplatzierte von gestern setzt im Kurs seines Trainers bei der ersten Zwischenzeit gleich einmal die Bestzeit in den Schnee. Doch im Sprung fehlt ihm vollkommen die Richtung, sodass er das nächste Tor nicht mehr erreichen kann. Schade für den Italiener, der gut unterwegs war.

Der Österreicher zeigt zu Beginn eine sehr direkte Linie und liegt zur ersten Zwischenzeit zeitgleich mit Carlo Janka an der Spitze. Doch ohne erkennbaren Fehler verliert der 24-Jährige im Verlauf. Carlo Janka muss einen Wunderski gehabt haben. Vincent Kriechmayr zeigte dennoch eine gute Fahrt und setzt sich auf Rang drei.

Nach Romed Baumann versucht jetzt der nächste Österreicher, die Fabelzeit von Carlo Janka zu knacken. Doch der 35-Jährige lehnt sich gleich zu Beginn einmal zu stark nach innen und kann sich nur so gerade noch auf dem Ski halten. Und es wird auch im weiteren Verlauf nicht die Fahrt des Hannes Reichelt. Er verliert im Verlauf immer mehr und reiht sich im Ziel auf Rang sechs ein.

Der 30-Jährige findet nicht gut in den Rhythmus. Ein, zwei Mal muss der Österreicher quer stehen und hat im Ziel auch über eine Sekunde Rückstand.

Christof Innerhofer war gestern mit Rang 21 gar nicht zufrieden. Heute sieht das deutlich flüssiger aus. Der Italiener zeigt keinen erkennbaren Fehler, kommt an die Zeit von Carlo Janka aber auch nicht heran. Im Ziel kann er den Rückstand aber als Einziger bisher unter einer Sekunde halten.

Jetzt stehen die Spezialisten am Start. Und Peter Fill beweist das gleich einmal, indem die erste Zwischenzeit grün aufleuchtet. Doch auch der Italiener verliert im weiteren Abschnitt noch einige Zehntel. An der Zeit von Carlo Janka beissen sich alle die Zähne aus. Auch für Peter Fill reicht es nur zu Rang zwei.

Jetzt geht Marcel Hirscher in seinen dritten Super-G der Saison. Für den Technik-Spezialisten heisst es, möglichst viele Weltcuppunkte für den Kampf um den Gesamtweltcup zu sammeln. Zu Beginn stimmt die Linie, auch wenn er sich beim ersten Sprung einen kleinen Wackler erlaubt. Im Zielhang rutscht er noch einmal in den Puderschnee am Rand der Piste ab, kann sich aber hinter Carlo Janka an den zweiten Platz setzen.

Der Italiener zeigt eine ähnlich freche Linie wie Carlo Janka, kann die Zeit des Schweizers allerdings nicht ganz erreichen. Im unteren Abschnitt verliert er noch weitere Zehntel und sortiert sich im Ziel auch über eine Sekunde hinter der Führung ein.

Auch der 34-Jährige ist zu Beginn einige Male zu spät dran und weit von der Ideallinie entfernt. Die Zeit von Carlo Janka wird immer mehr wert, denn auch Erik Guay liegt schnell über eine Sekunde hinter dem Schweizer zurück. Im Ziel reicht es noch für den zweiten Platz.

Nach einer kurzen Rennunterbrechung steht jetzt der Sechste der Abfahrt gestern im Starthäuschen. Doch Otmar Striedinger hat gfleich zu Beginn grosse Probleme. Im technisch schwierigen Teil des Kurses muss er eine akrobatische Einlage zeigen, um das nächste Tor noch zu erreichen. Doch bei diesem Versuch rutscht der 24-Jährige auf dem Aussenski weg und scheidet aus.

Die Linie sieht zunächst ähnlich stark aus wie die von Carlo Janka, doch dann sorgt der Italiener am Sprung für eine Schrecksekunde. In der Anfahrt sitzt er etwas zu weit hinten ab, ist zu spät dran und wird in der Luft vollkommen verdreht. Das kann er nicht stehen. Doch nach dem Sturz steht der 30-Jährige zum Glück schon wieder am Pistenrand.

Das ist die Chance für Carlo Janka, denn bei bester Sicht konnte hier noch keiner der Starter eine vollkommen überzeugende Leistung abliefern. Und der Schweizer findet eine deutlich bessere Linie als seine Konkurrenten zuvor. Bei der zweiten Zwischenzeit liegt er fast eine Sekunde vor dem Rest. Und er baut seinen Vorsprung sogar noch aus. Im Ziel liegt Carlo Janka fast zwei Sekunden vor seinen Teamkollegen.

Bisher haben wir noch keine fehlerfreie Fahrt gesehen. Und auch der Franzose leistet sich am Übergang in den Mittelteil einen groben Fehler, weil er einen Schwung zu direkt anfährt.

Mit Patrick Schweiger steht der erste Österreicher am Start, der gleich zu Beginn voll auf Angriff und sehr eng an den Toren entlang fährt. Doch der 25-Jährige kann diese Linie nicht ganz bis unten durchziehen und fällt noch hinter den Amerikaner zurück.

Da der Franzose vor ihm abgesagt hat, ist jetzt schon der Amerikaner, Steven Nyman, auf der Strecke. Der US-Amerikaner leistet sich allerdings gleich zu Beginn einen groben Schnitzer, steht nicht sauber auf dem Aussenski und verliert vollkommen die Richtung. Im Zielhang macht er noch einmal etwas gut, setzt sich aber dennoch an das Ende des Tableaus.

Und gleich der nächste Schweizer ist auf der Piste. Der 26-Jährige zeigt eine sehr flüssige Fahrt. Im unteren Abschnitt drückt es ihn einmal zu weit von der Ideallinie weg, kann aber noch zwei Hundertstel ins Ziel retten.

Der Svchweizer ist zurück auf dem Weg zur Topform und eröffnet jetzt diesen fünften Super-G der Saison. Am Übergang in den Mittelteil ist er etwas zu spät dran. Die Geschwindigkeit scheint aber zu stimmen beim Schweizer, der insgesamt einen soliden Lauf in dem schnell gesetzten Kurs zeigt.

In wenigen Minuten wird Beat Feuz den ersten Super-G auf der Olympiastrecke von 2018 eröffnen. Wir freuen uns auf das Speed-Rennen, das pünktlich um 12 Uhr südkoreanischer Zeit beginnen kann!

Mit Rang 27 konnte der Deutsche gestern nicht zufrieden sein. Nach tollen Ergebnissen zuletzt lief es in der Abfahrt auf dem südkoreanischen Hang gar nicht. Diesen Eindruck will der 26-Jährige heute vergessen machen und für einen versöhnlichen Abschluss auf der Olympiastrecke sorgen. Neben Sander gehen für den DSV Klaus Brandner und Thomas Dressen an den Start.

Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung konnte das Team um den Fünftplatzierten Beat Feuz gestern sehr zufrieden sein. So gehen die Schweizer Starter auch heute wieder als Anwärter auf die Top-Platzierungen ins Rennen. Mit den Startnummern eins, zwei und sieben wollen Beat Feuz, Thomas Tumler und Carlo Janka gleich zu Beginn eine Richtzeit setzen.

Nachdem der Knoten beim ÖSV-Team trotz eines guten sechsten Platzes von Otmar Striedinger auch gestern nicht geplatzt ist, soll es heute unter die besten Fünf gehen. Die besten Chancen auf das erhoffte Top-Ergebnis haben im ÖSV-Lager wohl Hannes Reichelt, Romed Baumann und Vincent Kriechmayr. Zumindest Baumann konnte sich gestern als Neunter schon unter die Top Ten schieben. Neben den Speedspezialisten wird auch Marcel Hirscher in Südkorea an den Start gehen. In Beaver Creek hat er diese Saison schon gezeigt, dass er auch im Super-G Topergebnisse einfahren kann.

Auch die Rennen in Südkorea muss der Saisondominator aufgrund eines Kreuzbandrisses vor dem Fernseher verfolgen. Doch der Norweger hat sich in der Disziplinwertung mit 310 Punkten schon einen gewaltigen Vorsprung erarbeitet. Den Konkurrenten bleiben nach dem heutigen Rennen noch drei Wettbewerbe, um den Norweger vom Super-G Thron zu stossen. Erster Verfolger ist der Amerikaner, Andrew Weibrecht, gefolgt von Svindals Teamkollegen, Kjetil Jansrud. Der 30-Jährige fuhr gestern den 17. Saisonsieg des skandinavischen Teams ein und zählt auf dem zukünftigen Olympiahang auch heute zu den absoluten Topfavoriten.

Guten Morgen aus Jeongseon! Nach der Abfahrt gestern findet heute der erste Super-G auf der Olympiastrecke von 2018 statt. Aufgrund der Zeitverschiebung geht der erste Starter bereits um vier Uhr deutscher Zeit auf die südkoreanische Piste. Für alle Skifans, die schon wach sind, begleiten wir die Herren natürlich live!