Mit dem Sieg von Marie Gagnon und Platz zwei für Wendy Holdener verabschieden wir uns aus Soldeu. Am kommenden Wochenende sind im slowakischen Jasna die Technikerinnen gefragt: dort finden ein Riesenslalom und ein Slalom statt. Wir sind dort wie gewohnt wieder live dabei und wünschen Ihnen bis dahin eine schöne Woche. Auf Wiedersehen!

Lindsey Vonn, Führende nach dem Super G, kann im Slalom erwartugsgemäss nicht ganz mit der Spitze mithalten und beendet das Rennen auf dem 13. Platz. Da mit Lara Gut ihre Konkurrentin um den Gesamtweltcup ausscheidet, kann sie ihre dortige Führung leicht ausbauen und hat nun 28 Punkte Vorsprung auf die Schweizerin. Viktoria Rebensburg ist trotz ihres heutigen Ausfalls weiterhin Dritte.

Mit einem völlig verpatzten Slalomlauf fällt Patrizia Dorsch, einzige deutsche Starterin im zweiten Durchgang, leider auf den 39. und letzten Platz zurück. Sie kann sich damit trösten, dass sie im Super G als Elfte eine mehr als überzeugende Leistung in den Schnee bringen konnte.

Als beste Österreicherin wird Stephanie Brunner heute Siebte. Nach zwei soliden Läufen hat sie letztlich 1,52 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Ausser ihr können auch Ricarda Haaser (14.), Rosina Schneeberger (16.), Michaela Kirchgasser (18.), Mirjam Puchner (22.) und Christine Scheyer (23.) Weltcuppunkte einfahren, die Stephanie Venier als 33. leider verpasst.

Die Schweizerinnen können sich neben dem zweiten Platz für Wendy Holdener auch über Platz fünf für Rahel Kopp freuen, die dank der fünftbesten Slalomzeit ihr bisher bestes Weltcupergebnis erzielt. Auch Denise Feierabend sammelt als Zwölfte einige Weltcuppunkte. Immerhin einen Weltcuppunkt kann auch Priska Nufer als 30. einfahren, während Corinne Suter die Weltcupränge als 31. knapp verpasst. Noch schlechter ergeht es Lara Gut, die auf Top-Ten-Kurs wenige Tore vor dem Ziel ausscheidet.

Hinter diesem Duo darf die Französin Anne-Sophie Barthet über ihren ersten Podestplatz im Weltcup. Nach Platz 27 im Super G fährt sie im Slalom die drittbeste Zeit und hat letztlich nur 0,61 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Knapp am Podest vorbei fährt die Siegerin des gestrigen Super Gs, Federica Brignone aus Italien. Als Vierte beträgt ihr Rückstand am Ende 0,79 Sekunden.

Nach und nach kommen nun auch die letzten Läuferinnen ins Ziel, an der Spitze wird sich allerdings nichts mehr ändern: Marie Gagnon gewinnt diese Alpine Kombination in Soldeu. Die 13. Zeit im Super G und die zweitbeste im Slalom reichen der Kanadierin am Ende zum Sieg. Dahinter klassiert sich mit der Schweizerin Wendy Holdener mit nur 0,20 Sekunden Rückstand die beste Slalomfahrerin des Tages auf Rang zwei.

Starker der Slalom der besten Läuferin in dieser Disziplin: als 40. der Super Gs ins Rennen gegangen, knallt sie die viertbeste Slalomzeit in den Schnee und verbessert sich damit auf Rang acht. Alle Achtung!

Während die Schweizerin Joana Hählen und die Österreicherin Cornelia Hütter auf ihren Slalomstart verzichten, sollte ihre Teamkollegin Scheyer zumindest Weltcuppunkte einfahren: mit 3,26 Sekunden Rückstand liegt sie vorerst auf Rang 22.

Bei der immer schlechter werdenden Piste kann auch Kirchgasser als gute Slalomfahrerin nicht mehr viel Zeit gutmachen. Die siebtbeste Slalomzeit bringt sie aber immerhin noch auf Rang 17 nach vorn.

Die junge Schweizerin hält sich ordentlich und schiebt sich immerhin auf den 23. Platz nach vorn. Auch die Österreicherin Stephanie Venier schafft es ins Ziel, muss als 25. mit über fünf Sekunden Rückstand aber noch um Weltcuppunkte zittern.

Im Ziel werden Marie Gagnon, Wendy Holdener und Anne-Sophie Barthet bereits für ihre Podestplätze gefeiert, aber das Rennen geht noch weiter - und mit Michaela Kirchgasser und Mikaela Shiffrin stehen noch zwei ganz starke Slalomfahrerinnen am Start.

Jetzt fällt die Entscheidung. Kann Vonn die starken Slalomfahrerinnen im Ziel in Schach halten? Zwar beisst sie auf die Zähne und versucht alles, aber es reicht nicht: 1,93 Sekunden liegt sie im Ziel hinten und fällt somit auf Rang zwölf zurück.

Die Schwedin kämpft sich durch den Stangenwald und schafft es immerhin ins Ziel. Als 17. ist ihr Rückstand dort allerdings beträchtlich.

Als starke Speedfahrerin hält sich die US-Amerikanerin in diesem Slalom zunächst gut, dann wird ihr aber die selbe Torkombination wie kurz zuvor Lara Gut zum Verhängnis und sie scheidet aus.

Besser als Gut zuvor macht es die Slowenin Stuhec, die in Summe allerdings ebenfalls fast zwei Sekunden Rückstand aufweist und auf Platz zehn im Ziel ankommt.

Die Schweizerin geht den Slalom gewohnt engagiert an, kann ihren Vorsprung bis zur ersten Zwischenzeit halten und liegt vor dem Zielhang nur knapp hinter Gagnon. Dann aber ist ihr eine Torkombination zu eng, sie fädelt ein und scheidet aus. Schade, da wäre ein Topergebnis möglich gewesen.

Noch besser als Schnarf macht es die Siegerin von gestern: Brignone riskiert alles, auch wenn sie von Zwischenzeit zu Zwischenzeit leicht verliert und am Ende als Vierte die Podestränge knapp verpasst.

Technisch macht die Italienerin ihre Sache im Slalom sehr ordentlich, allerdings fehlt auch ihr gegenüber den Slalomspezialistinnen die Schnellkraft, sodass vorerst nur Rang acht möglich ist.

Die Norwegerin hat heute nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Nachdem sie im Mittelteil zweimal einen Ausfall nur knapp vermeiden kann, reicht es im Ziel nur zu Platz 16. Damit fällt sie sogar hinter ihre Teamkollegin Skjoeld zurück.

Nächster Ausfall des Tages: die Italienerin fährt viel zu ungestüm in die Vertikale kurz nach dem Start und fädelt als Konsequenz beim Aussentor ein. Das war ein kurzer Auftritt.

Die nächste Kanadierin macht es deutlich besser. Zwar kann auch sie die Bestzeit bei weitem nicht angreifen, mit einem soliden Lauf und 1,77 Sekunden Rückstand liegt sie vorerst aber auf einem ordentlichen siebten Platz.

Verkorkster Lauf der Deutschen: sie rutscht am Übergang weg, steigt aber zurück und fährt weiter. Kurz vor dem Ziel muss sie nochmals weite Wege fahren und reisst weitere Sekunden Rückstand auf. Mit über 16 Sekunden Verspätung kommt sie am Ende ins Ziel.

Die junge Französin wirkt nicht so spritzig wie Gagnon zuvor, ist weiter weg von den Toren. So erklärt sich auch ihr Rückstand von 1,46 Sekunden, mit dem sie aktuell auf Rang sechs liegt.

Bisher lief der Winter für die Kanadierin nicht wie gewünscht, aber heute läuft es mehr als rund: Bis zur zweiten Zwischenzeit baut sie ihren Vorsprung zunächst deutlich aus und verliert erst auf den letzten Metern ein paar Zehntel. Dennoch reicht es für die Zwischenführung: 0,20 Sekunden ist sie nochmals schneller als Holdener. Das könnte vielleicht sogar für den Sieg reichen.

Die Französin verliert im Steilen leicht den Rhythmus und liegt bereits der ersten Zwischenzeit hinter Holdener. Auch in der Folge kommt sie nicht wie gewünscht ins Fahren und muss sich im Ziel zunächst mit Rang sechs begnügen.

Nach langer Verletzungspause gelingt der jungen Österreicherin heute eine gute Fahrt, auch wenn sie bei einigen Schwüngen sichtlich zu kämpfen hat und letztlich auf Rang sieben zurückfällt. Weltcuppunkte gibt das für sie aber allemal.

Auch Stacey Cook ist im Slalom nicht zuhause, entsprechend weit ist ihre Linie, die sie um die Slalomtore fährt. Dennoch schafft sie es im Ziel. Mehr als Platz elf ist für sie so aber nicht drin.

Als 16. des Super Gs nimmt die Italienerin diesen Slalom in Angriff und wird diesen Platz aller Voraussicht nach nicht halten können. Als Speedspezialistin verliert sie erwartungsgemäss deutlich und kommt als Neunte mit fast drei Sekunden Rückstand ins Ziel.

Dritter Ausfall in diesem Lauf: Curtoni fädelt im Starthang ein und stürzt auf die Hüfte, das gibt vermutlich einige blaue Flecke.

Die Österreicherin hat ihre Stärken vor allem im Riesenslalom, hält sich heute aber auch im Slalom ordentlich, wenngleich auch sie auf den letzten Metern enorm viel Zeit verliert und sich im Ziel mit über einer Sekunde Rückstand auf Rang vier einreiht.

Auch die nächste Schweizerin hat mit Problemen zu kämpfen. Bei einsetzendem Schneefall wirkt sie nicht dynamisch genug und ist so chancenlos, ihre Teamkollegin auch nur annähernd zu gefährden. Platz vier für sie.

Nicht viel weiter kommt auch Sabrina Maier: wenige Tore nach dem Start kommt sie aus dem Rhythmus und ist der zweite Ausfall in diesem Slalom.

Ganz kurzer Auftritt der Französin in diesem Slalom: schon am dritten Tor ist sie zu eng am Tor und fädelt ein. Das hat sie sich sicher anders vorgestellt.

Die Österreicherin ist eigentlich eine starke Technikerin, kann ihre Stärke in diesem Lauf aber nicht ganz ausspielen. Sie schafft es von oben bis unten nicht, das nötige Tempo aufzubauen und reiht sich dadurch nur auf Rang vier ein.

Holdeners Landsfrau Kopp schlägt sich ebenfalls gut, auch wenn sie auf den letzten Metern nochmal deutlich verliert und auf Rang drei zurückfällt.

Ganz anders Wendy Holdener: Zunächst verliert sie zwar leicht auf Barthet, wird im Steilen kuru ausgehoben. Den Übergang ins Flache absolviert sie dann aber pefekt, nimmt das Tempo perfekt mit und fängt Barthet um 0,41 Sekunden ab.

Im Vergleich für zu Barthet zuvor hat Suter als gute Abfahrerin in diesem Slalom schwer zu kämpfen und schafft es wie erwartet nicht, die Bestzeit anzugreifen. Im Ziel sind es dann über vier Sekunden Rückstand, das dürfte nichts werden mit Weltcuppunkten.

Man muss in diesem Lauf arbeiten, und das macht Barthet. Vom Start weg baut sie ihre knappe Führung immer weiter aus und übernimmt im Ziel klar die Führung. Über eine Sekunde hat sie Skjoeld allein in diesem Slalom abgenommen, insgesamt sind es sogar fast zwei Sekunden. Das war erst einmal eine Ansage.

Anders als die beiden Läuferinnen zuvor ist Puchner eher in den schnellen Disziplinen, hält sich aber bis zum Zielhang ordentlich. Dort fehlt ihr dann aber die Spritzigkeit, sodass sie letztlich noch auf Rang drei zurückfällt.

Auch die Slowenin hat ihre Stärken im Slalom, kann mit Skjoeld aber nicht ganz mithalten. 0,44 Sekunden fehlen ihr im Ziel, das ist vorerst Rang zwei.

Die junge Norwegerin, Siegerin der Kombinationswertung im Europacup, darf heute diesen Slalomlauf eröffnen. In den ersten Toren gilt es, Tempo aufzubauen, ehe der Kurs dann viel aus der Richtung gesetzt ist. Die Läuferinnen müssen von oben bis unten arbeiten, erst kurz vor dem Ziel wird es flacher. Skjoeld macht ihre Sache ordentlich und freut sich im Ziel über einen guten Slalomlauf.

Im Startbereich laufen die letzten Vorbereitungen auf den Slalom, die Vorläufer durften den vom italienischen Trainer gesetzten Slalomkurs bereits inspizieren, sodass es gleich wie geplant losgehen kann. Zunächst fahren die besten 30 des Super Gs in umgekehrter Reihenfolge, ehe es ab Platz 31 dann entsprechend der Reihung des ersten Laufs weitergeht.

Nur kurz war die Pause für die Kombinierinnen. Nach dem Super G heute Mittag geht es ab 14:30 Uhr im Slalom zur Sache. Die Bedingungen sind ähnlich wie vor gut zwei Stunden: Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichte Bewölkung.

Die Entscheidung um den Tagessieg fällt bereits ab 14:30 Uhr im Slalom. Wir melden uns gegen 14:20 Uhr wieder, bis gleich!

Weniger gut lief der Super G für das ÖSV-Team: Rosina Schneeberger liegt als beste nur auf Rang 15, hat als gute Slalomfahrerin aber im Finale gute Chancen auf ein Top-Ten-Ergebnis. Gleiches gilt für Ricarda Haaser auf Rang 23. Ausserdem liegen noch Stephanie Brunner (19.), Sabrine Maier (21.) und Mirjam Puchner (27.) unter den besten 30, während Stephanie Venier (32.), Michaela Kirchgasser (36.), Christine Scheyer (37.) und Cornelia Hütter (38.) im Slalom das Feld von weit hinten aufrollen müssen.

Die Schweizerinnern liegen zur Halbzeit dieses Rennens ebenfalls gut im Rennen. Mit Lara Gut (5.), Denise Feierabend (20.), Rahel Kopp (24.), Wendy Holdener (25.) und Corine Suter (26.) dürfen fünf von ihnen im Slalom unter den besten 30 starten, kurz danach dürfen auch noch Priska Nufer (31.) und Joana Hählen (39.) in den Stangenwald gehen.

Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen im Finale auf Patrizia Dorsch, die zur Halbzeit auf einem sehr guten elften Rang mit nur 0,94 Sekunden Rückstand liegt. Viktoria Rebensburg ist nach einem Fahrfehler im Super G hingegen ausgeschieden.

Überhaupt scheint im Slalom noch nahezu alles möglich, denn nach diesem kurzen Super G trennen die Top 30 lediglich 1,72 Sekunden. Nicht unter den besten 30 liegen mit Michaela Kirchgasser (36.) und Mikaela Shiffrin (39.) allerdings zwei Läuferinnen, die im Kampf um den Tagessieg hoch eingeschätzt waren.

Lara Gut, Siegerin der Kombination von Val d'Isere liegt zur Halbzeit mit 0,43 Sekunden Rückstand auf Rang fünf und hat damit noch alle Chancen, ihren dortigen Erfolg zu wiederholen. Gute Chancen auf einen Podestplatz haben ausserdem die Italienerin Federica Brignone (6. mit 0,55 Sekunden Rückstand) und Marie Gagnon aus Kanada (13. mit 0,96 Sekunden Rückstand). Auch die Schweizerin Wendy Holdener hat als 25. lediglich 1,22 Sekunden Rückstand auf Vonn und im Slalom den Vorteil einer frühen Startnummer.

Hinter der US-Amerikanerin liegen ihre Teamkollegin Laurenne Ross und die Schwedin Kajsa Kling zeitgleich auf dem zweiten Zwischenrang. Bei beiden gehört der Slalom allerdings nicht zu ihren stärksten Disziplinen, auch bei Vonn steht nach der Verletzung ein Fragezeichen hinter der Slalomform.

Nachdem nun auch die letzten Läuferinnen im Ziel sind, beginnt nun die Vorbereitung auf den Slalom, der bereits in einer guten Stunde gestartet werden wird. Zu Halbzeit des Rennens führt Lindsey Vonn, die nach ihrem gestrigen Sturz zwar nicht alles riskiert hat, aber trotzdem im heutigen Super G trotzdem die Schnellste war.

Auch die zehnte und damit letzte Österreicherin ist sehr ordentlich unterwegs. Sie sammelt nur eine gute Sekunde Rückstand auf und liegt damit aktuell auf dem 19. Rang.

Die junge Kanadierin sorgt hier für eine kleine Überraschung. Mit einer runden Fahrt schiebt sie sich auf den zehnten Zwischenrang und hat damit nachher alle Chancen, ihr mit Abstand bestes Weltcupergebnis zu erzielen.

Als gute Speedfahrerin muss Suter im Super G die Grundlage für ein gutes Ergebnis legen. Ganz gelingt ihr das nicht, mit 1,24 Sekunden und Platz 24 schiebt sie sich aber zumindest unter die besten 30.

Dass es deutlich besser geht, zeigt unmittelbar danach die Italienerin Goggia: auf den letzten Metern verliert zwar auch sie noch mal ein paar Zehntel auf Vonn, hat als 16. aber nur gut eine Sekunde Rückstand auf die US-Amerikanerin.

Ebenfalls knapp ausserhalb der besten 30 landet Christine Scheyer. Nach ordentlichem Beginn verliert auch sie zu viel Zeit und liegt vorerst auf Platz 31.

Mit diesen Leistungen kann Joana Hählen leider nicht mithalten. Sie verliert vor allem im Stteilhang viel Zeit und muss sich dadurch aktuell mit fast zwei Sekunden Rückstand und Rang 32 begnügen.

Die jungen Österreicherinnen zeigen heute auf: auch Ricarda Haaser hält sich mehr als ordentlich und sollte als derzeit 20. eine frühe Startnummer im Slalom erhalten.

Auch die nächste Österreicherin bringt sich hier in eine richtig gute Position für den Slalom. Nach einer couragierten Fahrt schiebt sie sich mit einer guten Sekunde Rückstand auf den 14. Zwischenrang.

Für die Schweizerin läuft es da deutlich besser: Sie verliert nur 1,19 Sekunden auf die Bestzeit und liegt damit zunächst auf Rang 19.

An der selben Stelle, an der Rebensburg kurz zuvor ausgeschieden ist, hat auch Shiffrin zu kämpfen, bleibt aber im Rennen. Das Tempo fehlt so allerdings völlig, sodass sie als derzeit 28. vermutlich nicht unter den besten 30 bleiben wird, um im Slalom eine frühe Startnummer zu haben.

Auch bei der Deutschen sieht es bis zur zweiten Zwischenzeit richtig gut aus. Dann lehnt sie sich zu weit nach innen, erwischt einen leichten Schlag und schafft es dadurch nicht mehr, im Kurs zu bleiben.

Mit dem Schwung ihres gestrigen Sieges ist die Italienerin auch heute stark unterwegs. Mit extremen Innenlagen fährt sie durch den Steilhang und ist bei der letzten Zwischenzeit an Vonn dran. Kurz vor dem Ziel wird sie dann einmal zu weit abgetragen und fällt so noch auf den sechsten Platz zurück.

Als letzte der Top 30 nimmt die beste schwedische Kombiniererin dieses Rennen in Angriff und zeigt, dass hier noch Topzeiten möglich sind. Obwohl sie einmal kurz am Tor hängen bleibt, zeigt sie eine couragierte Fahrt und schiebt sich im Ziel zeitgleich mit Ross auf Rang zwei.

Auch die Tschechin kann hier nicht mit den Besten mithalten und reisst über zwei Sekunden Rückstand auf, womit sie aktuell nur auf Rang 26 liegt.

Die Serbin geht den Super G etwas zu vorsichtig an und übernimmt mit fast drei Sekunden Rückstand die rote Laterne.

Nicht viel besser ergeht es auch Priska Nufer, die nur ganz knapp vor Venier ins Ziel kommt und wie die Österreicherin nun im Slalom Gas geben muss.

Die junge Österreicherin findet im Gegensatz zu den Läuferinnen vor ihr nicht ins Rennen und verliert so über eineinhalb Sekunden auf die Spitze.

Hier ist heute noch alles drin: Auch die Slowenen zeigt hier richtig gute Leistung und schiebt sich mit nur 0,41 Sekunden Rückstand auf den dritten Zwischenrang.

In Val d'Isere erzielte die Deutsche ihre bisher beste Weltcupplatzierung. Auch heute sollte eine Platzierung unter den besten 30 möglich sein. Als derzeit Siebte mit weniger als einer Sekunde Rückstand zeigt sie auf jeden Fall eine ihrer besten Fahrten des Winters.

Anders als Bailet zuvor hat die Schweizerin ihre Stärken eher im Slalom. Insofern ist Platz zwölf mit 1,13 Sekunden für sie eine ordentliche Ausgangsposition für den zweiten Druchgang.

Als beste der Topgruppe geht nun die Französin Bailet ins Rennen. Bei der ersten Zwischenzeit ist auch sie noch sehr gut dabei, dann summieren sich auch bei ihr mehrere kleine Fehler auf letztlich über eine Sekunde Rückstand.

Für die Österreicherin gilt es, den Rückstand im Super G möglichst gering zu halten. Sie beginnt gut, erwischt dann aber einen Schlag und verpatzt den Übergang vom Steilen völlig. Am Ende hat sie 1,84 Sekunden Rückstand und muss im Slalom das Feld von hinten aufrollen.

Die US-Amerikanerin entscheidet sich für einen Start und beginnt heute relativ verhalten. Je länger das Rennen dauert, desto besser kommt sie ins Fahren und fängt ihre Teamkollegin im Ziel sogar um 0,26 Sekunden ab.

Genau wie die Läuferinnen vor ihr verliert auch Marsaglia oben relativ viel Zeit, kann unten aber aufholen und liegt im Ziel vorerst auf Rang fünf.

Zum Ende des Winters scheint die Norwegerin wieder in Form zu kommen. Auch heute zeigt sie eine starke Leistung, fährt mit viel Gefühl durch die Tore und schiebt sich so auf den vierten Zwischenrang.

Die Schweizerin fährt heute mit Wut im Bauch, nachdem sie gestern ob der Bedingungen chancenlos war. Oben setzt sie die Ski zu hart in den Schnee und liegt zwischenzeitlich über eine halbe Sekunde zurück. Unten lässt sie die Ski dann aber gut laufen und liegt im Ziel nur 0,17 Sekunden hinter Ross.

Auch die zweite Slowenin kann hier nicht mit den Besten mithalten, liegt im Ziel über zwei Sekunden zurück. Das wird im Slalom nicht aufzuholen sein.

Für die Französinnen läuft es bisher sehr ordentlich. Zwar verliert sie im Steilhang fast eine Sekunde, das Finish passt dann aber aber, sodass sie sich noch auf Rang drei schiebt.

Die Slowenin hat sichtlich zu kämpfen, ihr gelingt es nicht, auf Zug zu fahren, sodass sie am Ende über eine Sekunde verliert.

Die junge Italienerin kommt hingegen nicht ganz so gut in Fahren wie die beiden Läuferinnen zuvor. Platz sechs ist zwar noch ordentlich, der Rückstand mit 0,83 Sekunden aber bereits relativ gross.

Auch die Zweite von gestern zeigt, dass dieses Ergebnis kein Zufall war. Sie steht sauber auf dem Ski, arbeitet nach vorne und ist so nochmals schneller als Schnarf zuvor. Da freut sie sich zurecht über die zwischenzeitliche Führung.

Die Italienerin bestätigt ihre gute Leistung von gestern, ist vor allem im Steilhang stark unterwegs. Auch das Finish passt, sodass sie die Bestzeit vom Gagnon um 0,41 Sekunden unterbietet.

Das war ein ordentlicher Super G der Schweizer Slalomspezialistin. Sie hält sich mehr als ordentlich und als zwischenzeitlich Fünfte im Slalom nachher voll angreifen.

Die beste österreichische Speedfahrerin des Winters ist heute mehrmals auf Abwegen unterwegs und somit chancenlos auf eine Topplatzierung. Bereits jetzt liegt sie mit fast einer Sekunde Rückstand nur auf Rang acht.

Die Kanadierin ist heute stark einzuschätzen und zeigt dies bereits im Super G, auch wenn sie genau wie Maier zuvor den Übergang verpatzt und dadurch ein wenig Zeit verliert. Trotzdem reicht es für die Führung, wenn auch nur denkbar knapp.

Die junge Österreicherin hält sich ebenfalls sehr gut, liegt bei der Zwischenzeit knapp vor Worley. Dann wird sie einmal weit abgetragen und fällt leicht zurück, sodass sie im Ziel 0,17 Sekunden Rückstand hat.

Da Ramona Siebenhofer nicht startet, ist Tessa Worley die nächste Starterin. Als gute Riesenslalomfahrerin kommen ihr die weiten Kurven heute entgegen und das zeigt sich in den Zwischenzeiten. Mit 0,11 Sekunden Vorsprung übernimmt sie die Spitze.

Die zweite US-Amerikanerin des Tages findet vom Start weg nicht in den Rhythmus, kann die Schwünge nicht wie gewünscht durchziehen. So verliert sie über sieben Zehntel auf Cook.

Bisher ist es nicht das Rennen der grossen Abstände. Auch Barthet ist im Bereich von Cook unterwegs, hat aber den Vorteil, dass sie die deutlich bessere Slalomfahrerin ist um somit später noch Zeit gutmachen kann.

Auch die Österreicherin ist die Cook zuvor in den schnellen Disziplinen zuhause. In den weiten Kurven wirkt sie heute leicht verunsichert, verliert aber nicht zu viel Zeit. Am Ende liegt sie 0,28 Sekunden zurück.

Den Auftakt macht heute die US-Amerikanerin Stacey Cook, die ihre Stärken im Super G hat. Bei guter Sicht gilt es, sauber zu fahren, um möglichst schnell Tempo aufzubauen. Cook macht das ordentlich, auch wenn sie im Zielhang leichte Probleme hat. Wie gestern ist sind die Läuferinnen heute knapp unter einer Minute unterwegs.

Die Vorläufer sind im Ziel, die ersten Läuferinnen stehen bereits im bzw. am Starthaus, sodass es gleich endlich losgehen kann.

Nachdem der gestrige Super G durch dichtes Schneetreiben beeinträchtigt war und es auch über Nacht weiter geschneit hat, sieht es jetzt so aus, als könne das heutige Rennen bei ordentlichen Verhältnissen über die Bühne gehen. Es hat aufgehört zu schneien, sogar die Sonne lässt sich jetzt zwischen den dichten Wolken blicken.

Durch den verkürzten Super G sollten heute die besseren Slalomfahrerinnen leicht im Vorteil sein, sodass neben den bereits genannten Gut, Vonn, Holdener und Kirchgasser auch Marie-Michele Gagnon aus Kanada (Startnummer 8), Vortagessiegerin Federica Brignone aus Italien 31) und die US-amerikanische Slalomqueen Mikaela Shiffrin (32) zu beachten sein werden.

Die Schweiz schickt mit Wendy Holdener (Startnummer 10), Lara Gut (17), Denise Feierabend (23), Priska Nufer (27), Rahel Kopp (34), Joana Hählen (38) und Corinne Suter (43) insgesamt sieben Läuferinnen. Berechtigte Chancen auf eine Platzierung unter den besten fünf darf sich neben Lara Gut vor allem Wendy Holdener machen, die zuletzt im Parallelslalom von Stockholm ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte.

Mannschaftlich stark vertreten sind die Österreicherinnen: insgesamt zehn ÖSV-Läuferinnen nehmen die heutige Kombination in Angriff. Den Auftakt macht Mirjam Puchner (Startnummer 2), gefolgt von Ramona Siebenhofer (5), Sabrina Maier (7), Cornelia Hütter (9), Michaela Kirchgasser (21), Stephanie Venier (26), Rosina Schneeberger (36), Ricarda Haaser (37), Christine Scheyer (39) und zum Abschluss Stephanie Brunner (45).

Insgesamt haben 56 Athletinnen für das heutige Rennen gemeldet, darunter zwei Deutsche. Patrizia Dorsch wird als 24. in den Wettkampf gehen, Viktoria Rebensburg hat Startnummer 32. Für sie geht es darum, erstmals überhaupt Weltcuppunkte in einem Kombinationswettkampf zu holen.

Diese drei sind auch heute hoch einzuschätzen, wenngleich hinter dem Start von Lindsey Vonn noch ein Fragezeichen steht. Sie hat sich bei ihrem Sturz im gestrigen Super G einen Haarriss im Knie zugezogen und wird kurzfristig über ihren Start entscheiden.

Nach der Absage der Kombination von Crans-Montana findet heute erst der zweite Saisonwettkampf in dieser Disziplin statt. Die erste Kombination in Val d'Isere gewann Mitte Dezember die Schweizerin Lara Gut vor der US-Amerikanerin Lindsey Vonn und Michaela Kirchgasser aus Österreich.

Die Skiläuferinnen müssen sich weiter in Geduld üben: Als neue Startzeit des Super Gs wurde soeben 12 Uhr bekanntgegeben, der Slalom soll weiterhim um 14:30 Uhr gestartet werden.

Allerdings ist Petrus auch heute kein Freund der alpinen Skidamen. Der Start des Super Gs wurde um eine Stunde auf 11:30 Uhr nach hinten verlegt. Ausserdem soll das Rennen wie schon der gestrige Spezial-Super-G vom Reservestart gestartet werden. Durch die Verschiebung des Super Gs findet auch der Slalom eine Stunde später um 14:30 Uhr statt.

Willkommen zur Alpinen Kombination der Damen in Soldeu. Um 10:30 Uhr sollte hier der Super G über die Bühne gehen, der Slalom dann ab 13:30 Uhr.