Damit ist dieser intensive und spannende Hockeyabend beendet und ich bedanke mich für das Interesse!

Erstmals seit längerem erarbeiten sich die ZSC Lions ein kleines Polster auf den Strich. Fünf Punkte sind es mittlerweile gegenüber Fribourg. Lugano dagegen hat acht Punkte Rückstand auf den Strich. Das Spiel morgen in Rapperswil können sie zudem nur verlieren.

Das letzte Drittel startet mit der siebten Strafe gegen Lugano und dem nächsten Zürcher Powerplay. Wieder sorgt Verteidiger Dave Sutter mehrmals für Gefahr und schiesst abermals aufs Tor. Irgendwann steht Chris Baltisberger dann richtig und lenkt ab. Der Puck kommt nach einem Abpraller noch einmal zu Baltisberger und das "Opfer" von Lapierres Stockschlag trifft. Lugano versucht irgendwie zu Ausgleich zu kommen, doch Zürich macht mit viel Disziplin die Zone zu. Bodenmann trifft am Ende noch ins verlassene Gehäuse und macht den Sack endgültig zu.

Die Partie ist damit beendet! Die ZSC Lions nehmen drei Punkte aus Lugano mit.

Noch einmal haben die Zürcher Angreifer das verlassene Gehäuse vor sich, diesmal trifft Pius Suter jedoch nicht ins Tor.

Simon Bodenmann wiederholt die Ereignisse vom Dienstag und trifft auch heute ins leere Tor. Der Stürmer zieht nach einem missglückten Schuss Luganos los, lässt auch den letzten Gegner noch aussteigen und trifft zum 3:1.

Greg Ireland nimmt sein Timeout und wirft alles in die Waagschale. Merzlikins bleibt auf der Bank.

Die Zeit zerrinnt weiter und Lugano kommt nicht ins Zürcher Drittel hinein. Die Lions beschränken sich aufs Verteidigen.

Drei Minute vor Ende ist Lugano wieder komplett. Jetzt müssen die Gastgeber sich noch was einfallen lassen.

Dem Zürcher Powerplay fehlt es nicht zum ersten Mal am heutigen Abend an der Durchschlagskraft und bis auf einen Ablenker von Baltisberger gelingt ihnen nichts.

Moore wird in Unterzahl gelegt und holt die nächste Strafe gegen Lugano heraus. Der Kanadier zog da hinters Tor und bekam im Vorbeigehen von Vauclair noch einen mit.

Grosse Chance für Prassl in Unterzahl. Lugano verhält sich nachlässig und so erobert Herzog die Scheibe. Sein Pass findet den alleinstehenden Prassl, doch diesem verspringt der Puck vor dem leeren Tor.

Klasen versucht das Spiel in der rechten Ecke schnell zu machen und spielt die Scheibe blitzschnell vors Gehäuse. Flüeler bleibt gegen Lajunen jedoch Sieger.

Dann wandert der Verteidiger jedoch auf die Strafbank. Sutter hält Jörg etwas zu lange fest und muss sieben Minuten vor Ende raus.

Dave Sutter kann dann doch wieder einmal die Fanghand von Merzlikins beschäftigen. Der siebte Schuss des Verteidigers bereits. Der lettische Keeper jedoch gewohnt ohne Probleme.

Der ZSC kann momentan nur reagieren und ist primär mit Verteidigen beschäftigt. Doch es sind ja auch die Luganesi, die hier noch ein Tor brauchen.

Tatsächlich ist Fazzini kurz darauf für die nächste Offensivaktion verantwortlich, jedoch als Vorbereiter. Er kurvt von hinter dem gegnerischen Kasten nach vorne, legt auf für Riva und Flüeler reagiert auf den Schuss des Verteidigers blitzschnell mit dem linken Schoner.

Vielleicht gelingt Lucas Fazzini ja noch der Ausgleich. In den letzten fünf Heimspielen traf der Flügelstürmer nämlich immer.

Die Aktion von Klasen war bisher aus Sicht der Bianconeri sowas wie das Highlight diese Drittels. Die Lions arbeiten defensiv und in der Mittelzone sehr diszipliniert und lassen nichts zu.

Klasen fährt von links in die Zürcher Zone und schliesst nach einer Finte ab. Flüeler hat freie Sicht und somit keine Mühe die Scheibe festzuhalten.

Von Lugano ist eine Reaktion gefordert, denn der Gastgeber liegt erstmals in diesem Spiel zurück.

Dave Sutter hat mehrere Chancen durch Slapshots und als er es dann mit dem Handgelenkschuss versucht liegt die Scheibe dann drin. Ausgerechnet Chris Baltisberger lenkt vor dem Kasten ab und stochert den Abpraller über die Linie.

Fazzini muss zum dritten Mal auf die Strafbank, doch zum ersten Mal nachdem er selbst die Strafe holte.

Tim Ulmann kriegt seinen ersten Einsatz des Spiels.

Das letze Drittel startet!

20 Minuten sind in der regulären Spielzeit noch zu gehen. Sehen wir heute einen Sieger nach 60 Minuten?

Wie die Feuerwehr kommt Lugano ungebremst aus der Kabine und trifft sogleich im noch laufenden Powerplay. Loeffels Treffer eröffnet eine starke Phase des Gastgebers, der die Zürcher förmlich überrennt. Lange bleibt es dann ruhig bis zu einem Pfostenschuss von Phil Baltisberger. Der ZSC danach wieder im Powerplay, als plötzlich der andere Baltisberger Chris zu Boden geht und die Schiedsrichter Täter Lapierre ohne zu Zögern vom Feld stellen. Der Kanadier darf unter die Dusche und kurz vor Drittelsende nutzen die Zürcher die fünfminütige Strafe zum Ausgleich. Beim Slapshot von Dave Sutter sieht Merzlikins jedoch nicht allzu gut aus.

Auch in der zweiten Pause steht es also Unentschieden.

Walker hat übrigens den freigewordenen Platz von Lapierre im ersten Sturm übernommen.

Lugano hat danach die Strafe gegen Lapierre jedoch überstanden und dies mehr oder weniger schadlos, betrachtet man die Dauer der Unterzahl.

Dave Sutter mit dem Ausgleich und damit seinem ersten Saisontor. Die Lions sind gut aufgestellt und Geering legt für seinen Verteidigerkollegen auf. Sein Schlagschuss von der blauen Linie ist fast eine Kopie vom 1:0, nur mit dem Unterschied, dass Merzlikins im Vergleich zu Flüeler zuvor, in diesem Fall daneben greift.

Der ZSC bekundet weiterhin allerdings Mühe mit dem Powerplay und mehr als einen Fernschuss von Sutter in Merzlikins Körper gibt es vorerst nicht.

Bachofner ist wieder da und so folgen nun drei Minuten doppelte Überzahl. Nun müssen die Zürcher eigentlich den Ausgleich schaffen.

Ulmer kehrt zurück und so wird eine Minute 4 gegen 4 gespielt. Viel freies Eis also.

Die Aktion hat jedoch auch eine Strafe gegen Baltisberger zur Folge. Bachofner sitzt sie für den angeschlagenen Kollegen ab.

Chris Baltisberger geht plötzlich zu Boden und wendet sich vor Schmerz auf dem Eis. Die Schiedsrichter reagieren prompt und schicken Maxim Lapierre für den Stockschlag direkt an der Bande unter die Dusche.

Lange bliebe es sehr diszipliniert, es folgt jedoch die nächste Strafe gegen Ulmer.

Der ZSC mit dem zweiten Pfostenschuss dieses Spiels. Phil Baltisberger bringt die Scheibe irgendwie noch aufs Tor bevor diese die Zone verlässt. Moore lenkt noch leicht ab und so erklingt erneut der rechte Torpfosten hinter Merzlikins.

Beinahe markiert Fabrice Herzog nach Dienstag seinen zweiten Saisontreffer. Prassl kommt etwas glücklich ans Spielgerät, welches zuvor von hinter dem Tor nach vorne prallte. Prassls Pass findet Herzog und dieser findet seinen Meister nach einem One-Timer in Merzlikins.

Nach Chiesa und Reuille, der sich übrigens einen Finger gebrochen hat bei einer Abwehr, ist nun Patrick Geering von einem Schuss getroffen worden. Er muss sich die Schmerzen zuerst einmal im Kabinengang "wegtreten".

Das Spiel wandert mit Vorteilen für Lugano hin und her. Der weite Weg der Zürcher Verteidiger zur eigenen Auswechselbank macht ihnen derzeit ebenfalls etwas zu schaffen. Das Tempo der Tessiner reisst nicht ab.

Die Zürcher sind inzwischen übrigens wieder komplett. Momentan jedoch auch ziemlich überfordert.

Hofmann sogleich mit der nächsten Möglichkeit. Nach einem Schuss des Schweizers verliert Flüeler die Übersicht und liegt orientierungslos vor dem Tor. Lugano stochert die Scheibe in Richtung Gehäuse, doch Klein verhindert den Weg über die Linie mit seinem Schlittschuh.

Beinahe kann Hofmann seine Ausbeute auf 20 Saisontreffer ausbauen. Der Topskorer kommt von der Bank und schiesst mitten ins Gewühl vor Flüeler. Dort steht jedoch Lapierre vor dem Tor und blockt den Schuss seines Teamkollegen.

Backman wandert auf die Strafbank. Die Zürcher sind nun etwas vom Tempo der Bianconeri überrascht und können sich nicht lösen. Die Strafe ist eine direkte Folge davon.

Fazzini zeigt seinen berüchtigten Abschlusshammer und prüft Flüeler aus der Distanz.

Lugano erwischt also den perfekten Start in den zweiten Abschnitt. Das Sorgenkind Powerplay ist in diesem Jahr fast nicht wieder zu erkennen.

Die Führung für den HC Lugano und Torschütze ist Verteidiger Romain Loeffel. Die Tessiner ziehen das Powerplay immer mehr zusammen und dann zieht Loeffel per Slapshot von der blauen Linie ab und trifft. Flüeler sieht nichts und ist chancenlos.

Das Spiel ist wieder eröffnet und die Luganesi beginnen mit einem Powerplay.

Die Partie ist zu Beginn sehr ruhig und Torchancen sind noch Fehlanzeige. Stefan Ulmer lanciert das Spiel dann nach acht Minuten mit einer ersten von vielen Strafe im ersten Abschnitt. Lugano wirft sich in die Schüsse, übersteht die Unterzahl, um dann gleich wieder zwei dumme Strafen zu kassieren. Die Lions verpassen es mit doppelter Überzahl zu treffen und damit ist das Spiel lanciert. Es folgen einige Strafen, jedoch keine zusammenhängenden Kombinationen und somit keine Tore im ersten Abschnitt. Die beste Möglichkeit hatte Backman in der letzten Minute, doch der Schwede traf nur den Innenpfosten.

Das war's mit dem ersten Abschnitt! Durchatmen angesagt!

Plötzlich stehen sechs Zürcher im Angriffsdrittel der Luganesi, doch nicht etwa wegen einer angezeigten Strafe. Unerklärlich von wo diese Spieler kamen und so gibt es folgerichtig die Strafe.

Backman mit der goldenen Möglichkeit. Der Schwede kommt zentral vor dem Tor an die Scheibe und entscheidet sich für die linke untere Ecke. Sein Schuss klatscht allerdings an den Pfosten. Merzlikins war bereits geschlagen.

Fabrice Herzog befördert mit seinem Schlenzer den nächsten Puck in Merzlikins Fanghandschuh. Wieder gibt es nach dieser Aktion Schubser vor dem Kasten des Heimteams.

Lugano übersteht die nächste Strafe schadlos.

Kein schlechtes Powerplay von Zürich. Diverse Schussversuche werden von aufopferungsvollen Tessiner in der Box jedoch geblockt.

Die Luganesi sind zurück auf der Strafbank. Jani Lajunen mit zwei unkorrekten Anspielen beim Bully. Dafür muss er zwei Minuten raus.

Taylor Chorney hat wieder einmal einen Abschluss in Richtung Flüeler. Der Zürcher Goalie hält die Scheibe jedoch fest.

Nach einer sehr intensiven Phase hat sich das Geschehen nun wieder etwas beruhigt.

Lugano kann nichts aus dem Powerplay machen und die Strafe gegen Bodenmann ist in diesem Moment durch.

Beide Luganesi kommen zurück und die Gastgeber können in Überzahl sogleich kontern. Loeffel zieht von links voll ab, Flüeler kann die Scheibe nicht blockieren und so muss Klein für seinen Keeper klären.

Die doppelte Überzahl ist vorüber, denn Bodenmann nimmt eine Strafe wegen Behinderung. 4 gegen 3 nun für wenige Sekunden.

Nach etwas mehr als einer Minute mit 5 gegen 3 kommt die erste nennenswerte Szene von Zürcher Seite. Backman lenkt vors Tor ab und Merzlikins nimmt die Scheibe locker auf.

Es kommt noch dicker für die Luganesi. Coach Ireland schickt keinen Spieler zeitig in die Kühlbox und so folgt die nächste Strafe gegen Lugano. Zwei Minuten doppelte Überzahl also.

Nach zehn Minuten kommt es zur ersten Schlägerei und es sind bereits viele Emotionen im Spiel. Merzlikins hat den Arm im Gesicht von Suter und deshalb gibt es zwei Minuten für den Keeper.

Kuriose Szene während dem Powerplay der Zürcher. Zuerst wehrt Reuille einen Schuss von Geering mit dem Körper ab, dann Chiesa mit dem Fuss einen Hammer von Sutter. Beide Spieler bleiben daraufhin liegen bis das Spiel endlich angehalten werden kann.

Die erste Strafe der Partie bekommt Stefan Ulmer. Der Verteidiger hält Bachofner etwas zu lange am Arm fest und muss raus.

Nach sieben Minuten hat Bertaggia die bisher beste Möglichkeit. Er kommt mit viel Speed in die Zone scheisst von rechts jedoch am weiten Pfosten vorbei.

Tim Berni der heute zum ersten Mal seit der U20-WM wieder im Einsatz ist kommt zu seinem ersten Einsatz. Der Distanzversuch von der blauen Linie kann Merzlikins jedoch problemlos festhalten.

Merzlikins ist ein erstes Mal gefragt und muss einen Slapshot von Phil Baltisberger abprallen lassen. Pettersson kann vor dem Tor nicht abstauben.

Ulmer schliesst von rechts ein erstes Mal aufs Zürcher Tor. Flüeler hält die Scheibe mit dem Fanghandschuh und so gibt es das erste Bully für Lugano.

Nun auch Lugano mit einem ersten Annäherungsversuch ans Tor. Klasen spielt die Scheibe hinter dem Tor nach vorne und dort kommt der Teamkollege knapp nicht an die Scheibe.

Erste Aktion von Neuzugang Moore. Der Kanadier in Diensten der Lions nimmt die Scheibe in Luganos Zone mit. Der Handgelenkschuss von Suter landet jedoch abgelenkt über dem Plexiglas.

Das Spiel in Lugano läuft!

Die beiden Mannschaften kommen in der Cornèr Arena langsam aber sicher aufs Spielfeld und damit kann es sehr bald schon losgehen.

Bei den ZSC Lions gibt es die ein oder andere Veränderung im Vergleich zum Dienstag. Es kommt zum Debüt des Kanadiers Dominic Moore, für ihn ist Maxim Noreau überzählig. Ebenfalls überzählig ist Severin Blindenbacher. Die beiden werden in der Verteidigung von Roger Karrer und Tim Berni ersetzt. Zudem ist Topskorer Denis Hollenstein krank.

Die Aufstellung des HC Lugano ist da. Im Tor steht wie erwartet Elvis Merzlikins. Ansonsten gibt es keine Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel im Hallenstadion vom Dienstag.

Das Duell der beiden Topskorer ist etwas ungleich und fällt klar zugunsten des Gastgebers Lugano aus. Ihr "Goldhelm" Hofmann sammelte diese Saison schon 33 Punkte in 31 Partien und ist mit 19 Saisontreffern zudem bester Torschütze der Liga. 19 hat auch ZSC-Topskorer Hollenstein, allerdings nicht Tore sondern Punkte total. Der Stürmer fehlt jedoch krankheitshalber und somit wird Fredrik Pettersson als Topskorer auflaufen.

So kommt es, dass die Lions inzwischen wieder über den Strich geklettert sind und auf Rang 6 stehen. Sechs Punkte dahinter und damit Zehnter sind die Luganesi. Den Tessinern droht langsam aber sicher der Rest des Feldes davonzuziehen, denn auf Fribourg könnten es nach diesem Wochenende zehn Punkte Rückstand sein.

Die letzten Ergebnisse sprechen ebenfalls für die Lions, die mit drei Siegen und einer Pleite stark ins Jahr 2019 starteten. Lugano allerdings verlor zuletzt dreimal in Folge, neben den Niederlagen in Zürich und Genf auch äusserst schmerzhaft zuhause gegen Ambri.

Die bisherigen Direktbegegnungen gingen je mit einem Sieg für jede der beiden Mannschaften aus. Im November holten sich die Bianconeri zuhause noch den Sieg mit einem 5:3, am Dienstag sicherte sich Zürich im Hallenstadion die drei Punkte. Beim 7:4 der Lions vor wenigen Tagen wuchs die Offensive der Löwen über sich hinaus und erzielte mit Abstand die meisten Treffer in einem Spiel dieser Saison. Für Lugano gab es auf der anderen Seite erneut sehr viele Gegentore.

Viele werden sich an den letztjährigen Playoff-Final und somit das Duell über sieben Spiele zwischen dem HC Lugano und den ZSC Lions erinnern. Der Zürcher Meistertitel war nach Spiel 7 in der Cornèr Arena Tatsache und Lugano hatte das Nachsehen. In dieser Saison kommt es nun zum dritten Duell zwischen den beiden letztjährigen Finalisten.

National League am Freitagabend, herzlich willkommen zur Partie zwischen dem HC Lugano und den ZSC Lions.