Fazit:
In einem Abnutzungskampf beschert da Costa den Gastgebern per Penalty einen ganz wichtigen Sieg, während die Schweizer Fans trauern. Dabei machten die Eisgenossen eigentlich das bessere Spiel, konnten jedoch zu keinem Zeitpunkt davonziehen. Vier Minuten vor Schluss brachte Rech den Franzosen mit einem Geniestreich den Ausgleich, und am Ende hatten die Hausherren das glücklichere Händchen. So rücken die Hausherren in der Tabelle mit fünf Punkten wieder an die Roten (sechs) heran und haben den Abstieg wohl endgültig abgewendet. Im Gegenteil deutet sich in der Gruppe B nun hinter Kanada ein Fünfkampf um die drei Viertelfinalplätze an. Um dabei das bessere Ende für sich zu haben, müssen die Schweizer morgen Nachmittag unbedingt gegen Weissrussland gewinnen. Frankreich hat dagegen einen Tag Pause, ehe es gegen den turmhohen Favoriten Kanada geht. Doch Frankreich hat heute erneut bewiesen, dass ihnen dieses Jahr Überraschungen zuzutrauen sind. Wir verabschieden uns jedenfalls von einem packenden Eishockeyfight mit dem schlechteren Ende für die Eisgenossen, dennoch noch einen schönen Abend!

Penalty verschossen
Schweiz -> Denis Hollenstein
Huet hält den Sieg fest! Ein grosser Kampf ist zu Ende!

Penalty verschossen
Frankreich -> Pierre Edouard Bellemare
Vorbei! Der Extratrick funktioniert nicht, so hat die Schweiz noch einen Versuch zum Ausgleich!

Penalty verschossen
Schweiz -> Vincent Praplan
Huet macht sich lang und kratzt Praplan das Ding gerade so noch vom Schläger!

Penalty verwandelt
Frankreich -> Stéphane da Costa
Da Costa läuft zentral an, täuscht an - aber zieht den Puck noch einmal nach links und irgendwie wackelt sich der Puck über die Linie!

Penalty verschossen
Schweiz -> Damien Brunner
Die grosse Chance zur Führung ist dahin! Brunner versucht es mit dem rechten Eck, doch Huet hat den Braten gerochen!

Penalty verschossen
Frankreich -> Damien Fleury
Das ist zu einfach! Fleury fährt einfach durch die Mitte und drischt den Puck dann auf Genoni - so wird das nichts!

Fazit Verlängerung:
Von den fünf Extraminuten war die Schweiz zwei in Unterzahl, und auch sonst hatten die Franzosen offensiv mehr zu bieten. An Genoni war allerdings kein Vorbeikommen, und so geht es in den Shootout!

Noch einmal hallt das "Allez les Bleus" durch die Arena - vier Ffranzosen spielen gegen drei Eisgenossen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Raphael Diaz (Schweiz)

Die letzte Minute ist angebrochen - und Frankreich macht Druck! Meunier wird beim Schussversuch von Diaz regelwidrig gestört, und wieder bekommt Frankreich das Powerplay!

Zum ersten Mal kommen die Eisgenossen in die Offensive, doch Rüfenacht fehlen die Anspielstationen. Auf der anderen Seite fahren die Franzosen einen Konter, doch Hecquefeuilles Rückhandschuss im Eins gegen Eins ist zu wenig für Genoni - eine Spitzenparade des Schweizer Keepers!

Drei Minuten sind es noch im Drei gegen Drei, bei dem jeder Fehler sofort bestraft wird. Wer behält jetzt die Nerven?

Gleich drei Mal verfehlt Frankreich das Tor, wobei Roussel einen Meter vor dem leeren Kasten das Schlägerglück fehlt. Genoni ist weiter wachsam, und die Roten überstehen das Unterzahlspiel!

Fünf Minuten sind wieder auf der Uhr - die erste davon müssen die Eidgenossen nur zu dritt überstehen!

Drittelfazit:
Auch mit den letzten Offensivaktionen bleiben die Franzosen erfolglos, daher geht's in die Overtime! Im Schlussabschnitt bewies der Aussenseiter doppelt Moral und kam gleich zwei Mal zum Ausgleich, obwohl die Schweiz über lange Zeit das bessere Team war. Doch wer trifft, hat Recht - und kurz vor Schluss verpasste Malgin eben seinen Treffer. Insofern ist die Overtime leistungsgerecht - gleich geht's weiter im Drei gegen Drei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vincent Praplan (Schweiz)
Die letzten 60 Sekunden müssen die Roten in Unterzahl überstehen!

Malgin lässt das 4:3 liegen!Auf einmal ist sie da, die finale Chance! Malgin zieht über rechts alleine auf den Kasten zu und wartet lange, ehe sich der Angreifer die Scheibe auf die Rückhand zieht. Doch Huet bleibt stehen und wehrt die Scheibe ab - Praplans Nachschuss erwischt nur das Aussennetz!

Eine Minute bleibt noch! Kein Team will jetzt noch einen Fehler machen, aber beide Mannschaften werfen alles in die Waagschale - gelingt einer der beiden Farben noch der Lucky Punch?

Patrick Fischer nimmt noch einmal eine Auszeit. Klar ist: Die Eisgenossen brauchen unbedingt einen Sieg und zwar am besten noch einen Dreier, um im hart umkämpften Viertelfinalrennen nicht an Boden zu verlieren. Doch die Franzosen sind noch mehr unter Zugzwang - drei heisse Minuten regulärer Spielzeit sind noch zu gehen!

Als Aussenseiter wirkten die heimischen Fans nach dem Schweizer 3:2 etwas geknickt, doch jetzt ist das Publikum völlig ausser sich: "Allez les Bleus" schallt es unaufhörlich durch die Halle!

Tor für Frankreich, 3:3 durch Anthony Rech
Mit einem Geniestreich bringt Rech Les Bleus zurück - und die Halle flippt aus! Nach einem Bully im Schweizer Drittel kommt der Franzose quasi am Bullypunkt in Puckbesitz, dreht sich unvermittelt und schleudert das Spielgerät am völlig verdutzten Genoni vorbei zum erneuten Ausgleich!

Tor für Schweiz, 3:2 durch Andres Ambühl
Die Schweiz führt erneut! An der Bande erobern die Roten den Puck, die französische Abwehr versucht noch zu wechseln und auf einmal hat Ambühl in der Mitte jede Menge Platz! Auf Vorlage von Suter guckt der Davoser Frankreichs Torwart aus und schweisst die Scheibe unter die Latte! Und die Führung ist verdient: Im letzten Drittel kommen die Schweizer aktuell auf 70% Puckbesitz und 8:1 Torschüsse.

Praplan wird von Meunier aus vollem Lauf anvisiert, doch der Schweizer kann sich gerade noch auf den Kufen halten! Die Eisgenossen schliessen den Angriff mit einem Abschluss von der Blauen ab - Huet hält den Puck fest!

Der Puck nähert sich bis auf wenige Zentimeter der Torlinie, doch zwischen der freien Scheibe und dem 3:2 für die Schweiz stehen Massen an französischen Körpern. Im Gewühle können weder Rüfenacht noch Schäppi das Tor machen, am Ende pfeifen die Linesmen die Szene ab und entscheiden auf Bully in der neutralen Zone. Den Rest des Powerplays verteidigen die Franzosen sehr aufmerksam und effektiv.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kévin Hecquefeuille (Frankreich)
Apropos dumme Strafzeiten: Hecquefeuille schlägt im Spielaufbau über die Scheibe und kann sich gegen Ambühl dann nur noch per Foul helfen.

Nein, die wenigen Männer auf dem Eis bringen keinem der beiden Teams etwas. Nach wie vor haben die Franzosen im Schlussabschnitt überhaupt erst einen Torschuss abgegeben - doch der war drin!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yohann Auvitu (Frankreich)
Die beiden Haupt-Übeltäter dürfen sich erst einmal draussen abkühlen - auf dem Feld geht es mit Vier gegen Vier weiter. Können die laufstarken Eisgenossen Kapital aus dem vielen Platz auf dem Eis schlagen?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pius Suter (Schweiz)

Jetzt ist Pfeffer in der Partie! Suter geht Frankreichs Keeper Huet hart an und hat sofort Auvitu und Claireaux im Gesicht. Der Schweizer ist jedoch selbst auch kein Kind von Traurigkeit und auf einmal haben die Linesmen alle Hände voll damit zun tun, wieder Ruhe auf das Eis zu bekommen.

Coach Fischer ärgert sich, weil die Franzosen in einer vorherigen Aktion keine Strafe bekommen hatten. Doch nach Ansicht der Wiederholungen ist den Unparteiischen hier zuzustimmen. Ohnehin: Die entscheidende Aktion war das unnötige Beinstellen von Loessel, das überhaupt erst zum Unterzahlspiel der Gäste führte.

Tor für Frankreich, 2:2 durch Stéphane da Costa
Ein schnörkelloser Treffer bringt Frankreich zurück ins Spiel! Auf halbrechts hat da Costa Platz und visiert den linken Winkel an. Der Schuss ist nicht besonders hart, doch Roussel versperrt Genoni komplett die Sicht und schon wackelt das Tornetz!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Romain Loeffel (Schweiz)
Der auffällige Wühler Bellemare verursacht eine völlig unnötige Strafe für die Roten, weil er sich gegen Loeffel durchsetzt und dieser ihm den Schläger zwischen die Beine haut.

Richard dreht sich von einem Puck aus kurzer Distanz intuitiv weg und bekommt dsa Spielgerät dadurch volles Rohr in die Seite. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schleppt sich der Eidgenosse in die Kühlbox.

Frankreich setzt auf Sieg! Zu Beginn des finalen Abschnitts üben die Gastgeber hohen Druck auf die Eidgenossen-Abwehr aus. Coach Fischer setzt darauf, dass sich daraus Lücken für Schweizer Konter ergeben.

Drittelfazit:
Ein Doppelschlag von Praplan macht den Unterschied zugunsten der Schweizer! Direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts wurde der Klotener zwei Mal perfekt von seinem Klubkollegen Hollenstein bedient und haute den Gsatgebern zwei Treffer rein! Danach spielten die Roten deutlich befreiter auf und hielten Frankreich recht gut vom eigenen Gehäuse fern. Das 3:1 lag zwei, drei Mal in der Luft, doch von einem entspannten Sieg ist die Schweiz noch weit entfernt!

Auf Seiten der Roten steht wieder die gefährliche Reihe um Doppeltorschütze Praplan auf dem Eis. Sofort geraten die Franzosen defensiv unter Druck, doch wieder können die Eisgenossen das leere Tor nicht treffen!

Die Hausherren kommen noch einmal auf! Der Ex-Schwenninger Fleury, der sein Geld inzwischen in China verdient, dreht sich fünf Meter vor Genonis Kasten um sich selbst und schliesst blitzschnell ab. Doch das Spielgerät zischt knapp am langen Pfosten vorbei!

Gegen Ende des zweiten Drittels fehlt beiden Mannschaften etwas die Präzision. Die Eisgenossen stehen deutlich sicherer, kommen allerdings selbst nicht nahe an das beruhigende 3:1.

Die Weiss-Blauen suchen nun vermehrt Antoine Roussel. Der NHL-Star von den Dallas Stars soll mit seiner Qualität und Erfahrung dabei helfen, die Partie wieder auf die Seite der Gastgeber zu ziehen. Doch die Gäste sind bisher ein ganz harter Brocken.

Frankreich kann sich gegen Ende des Powerplays etwas besser befreien und kommt unbeschadet aus der Unterzahlsituation. Doch die Schweiz baut mit Loeffel neu auf.

Auch beim Überzahlspiel sieht man, dass die Führung den Eidgenossen gut getan hat! Trotz den Anfeuerungsrufen "Allez les Bleus!" lassen sich die Roten nicht beirren und schweissen einen Distanzschuss nach dem anderen von der Blauen auf Huet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pierre Edouard Bellemare (Frankreich)

Frankreich versucht sich an der prompten Reaktion, doch auf einmal spielen die Roten mit viel breiterer Brust und verteidigen das Offensivspiel der Gsatgeber deutlich intensiver als noch im ersten Drittel.

Tor für Schweiz, 2:1 durch Vincent Praplan
Wahnsinn, was geht denn hier ab! Innerhalb von zwei Minuten dreht die Schweiz das Match! Wieder bringt Praplan die Scheibe im rechten Eck unter, und wieder geht der Assist an Hollenstein! Der Mann vom EHC Kloten erhält den Puck in aussichtsreicher Position vor Torhüter Huet, beweist aber klasse Übersicht und spielt seinen besser postierten Vereinskameraden an. Der nimmt den Direktversuch und auf einmal führen die Eisgenossen!

Tor für Schweiz, 1:1 durch Vincent Praplan
Mit dem ersten Angriff des Abschnitts schlagen die Eisgenossen zu! Loeffel bringt die Scheibe hinter das Tor, wo Praplan übernimmt und gut gegen die Defensive der Bleus arbeitet. Der Klotener überlässt die Scheibe Hollenstein, flitzt in den Slot und bekommt die Scheibe. Der 41-jährige Huet ist überrascht und kann das kurze Eck nicht mehr rechtzeitig zumachen!

Die Gastgeber sind besser aus der Kabine gekommen und setzen die Roten unter Druck. Bei einem Abschluss von links packt Genoni gerade noch den Handschuh vor dem einschussbereiten Angreifer auf den Puck.

Auch das zweite Anfangsbully geht an Frankreich, diesmal hat Bellemare den schnelleren Schläger. In Paris wird weiter Eishockey gespielt!

Drittelfazit:
Glücklich, aber nicht unverdient führt Frankreich nach 20 Spielminuten gegen die Schweiz. Aus Sicht der Eisgenossen war das frühe 0:1 eine Serie von unglücklichen Zufällen - Stockbruch, Abpraller, Innenpfosten -, doch auch danach spielten Patrick Fischers Männer unter ihren Möglichkeiten. Allerdings hätte Suter nach der besten Kombination der Roten den Ausgleich machen müssen. Das Spiel ist zwar nicht immer ansehnlich, doch mit bereits fünf Strafzeiten sehr intensiv und vor allem hochspannend.

Almond hat die Chance zum Shorthander! Der Profi aus Genf bekommt einen Riesenpass in die Spitze gespielt, kann das Spielgerät aber leider nicht kontrollieren und kommt somit nicht alleine vor Frankreichs Goalie Huet.

Auch bei den Bleus hakt es noch an der Kreativität im Offensivspiel. Einmal immerhin ist die Scheibe vor Genoni frei, doch Frankreich vergibt die Riesenchance zum 2:0!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pius Suter (Schweiz)
Es ist nicht das Drittel des Pius Suter: Für ein Beinstellen an Bellemare muss der Zürcher Profi in die Kühlbox.

Durch konzentrierte Verteidigung arbeiten die Hausherren immer wieder den Puck aus dem eigenen Drittel. Allerdings muss gerade in Überzahl einfach mehr von der Schweiz kommen: Viel zu selten wird das eigene Passspiel konsequent aufgezogen, sodass auch die zweite eigene Überzahl regebnislos bleibt. Immerhin: Der zweite Shorthander bleibt aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurent Meunier (Frankreich)
Meunier räumt Brunner von hinten ab, der auf rechts bereits am letzten Verteidiger vorbei vor. Dabei haben die Franzosen Glück, dass es nur eine Zwei-Minuten-Strafe und nicht etwa ein ebenfalls mögliches Penalty gibt - schade für die Roten!

Die Schweiz erhöht den Druck! Ambühl schliesst aus aussichtslosem Winkel ab, doch dieser Schuss hatte ohnehin nur den Rebound als Zweck. Rüfenacht ist auch zur Stelle, kommt jedoch zum wiederholten Mal nicht an Huet vorbei.

Suter verfehlt das leere Tor! Das ist ja nicht zu fassen! Die Roten haben sich vom Schock des Gegentores erholt und erhöhen in Überzahl den Druck auf den Kasten von Huet. Dieser muss einmal aufpassen, weil sich die Eisgenossen endlich einmal schön mit zwei Direktpässen vor das Tor spielen - und Suter muss nur noch die Kelle hinhalten! Doch keine zwei Meter vor dem Gehäuse schiebt der Bülacher den Puck daneben!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicolas Ritz (Frankreich)

Das geht fix! Auch die Franzosen bekommen ihre erste Zeitstrafe, weil Richard seinem Gegenspieler den Helm herunterreisst. Allerdings fällt das Überzahlspiel der "Bleus" schwach aus, sodass Genoni in den kompletten zwei Minuten nur einmal gefordert wird. Es bleibt beim 1:0 für Frankreich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tanner Richard (Schweiz)

Tor für Frankreich, 0:1 durch Yohann Auvitu
Ist das bitter für die Schweizer - in Unterzahl kassieren die Rot-Schwarzen das frühe Gegentor! Die Eisgenossen rücken in Formation, doch beim Schussversuch bricht einem Schweizer Angreifer der Schläger! Zu zweit laufen die Franzosen auf Leonardo Genoni zu. Dieser kann den schwachen Versuch von Auvitu abwehren, doch die Scheibe prallt an den Schlittschuh des letzten Verteidigers Loeffel, von dort noch an den Innenpfosten und schliesslich über die Linie. Was für ein kurioser Shorthander - den Franzosen gefällt's!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonathan Janil (Frankreich)

Das Spiel hat begonnen, und die Hausherren holen sich das erste Bully! Überraschung bei Frankreich: Cristobal Huet steht heute im Tor dre Gastgeber. Etwas schade ist, dass selbst nach dem Ausrufezeichen gegen Finnland die Arena tatsächlich längst nicht ausverkauft ist. Uns soll's egal sein, wir freuen uns auf gutes Eishockey!

Aus Sicht der Franzosen könnte die Form von Keeper Florian Hardy entscheidend werden, der gegen Finnland einen überragenden Tag erwischte und 42 von 43 Schüssen parierte. Die Eisgenossen blicken ihrerseits auf ihren einzigen NHL-Profi Denis Malgin, allerdings ist das Team insgesamt deutlich breiter besetzt als die Weiss-Blauen.

Die guten Ergebnisse haben den Schweizer Eishockey-Fans sichtlich Mut gemacht: Bei einer Blitzumfrage des Magazins "Blick" glauben aktuell 90% der Fans an einen Schweizer Sieg. In der Pariser Arena dürften sich angesichts der geographischen Nähe zahlreiche Fans aus der Alenrepublik eingefunden haben. Das französische Publikum zeigte sich indes bisher eher zögerlich: Bei beiden bisherigen Matches der Hausherren blieben viele Plätze frei. Im Hinblick auf eine hitzige Stimmung hoffen wir darauf, dass das heute anders wird!

Die "Eisgenossen" allerdings sind ihrerseits gut drauf und schicken sich an, den Gsatgebern die Suppe zu versalzen: Einem 5:4-Zittersieg nach Verlängerung gegen Slowenien - nach einer 4:0-Führung im ersten Dritteln!) - folgte ein deutlich souveräneres 3:0 gegen Norwegen. Ein weiterer Sieg heute, und die Schweiz könnte sich bereits auf die K.O.-Runde einstellen!

Licht und Schatten bei den Hausherren: Nach der 2:3-Auftaktpleite gegen die bislang starken Norweger drohte die ohnehin im Vergleich mit Köln gedämpfte Eishockey-Euphorie in Paris ganz auszufallen. Doch ein schlichtweg sensationelles 5:1 gegen das stark eingeschätzte finnische Team könnte die Kehrtwende gewesen sein: In der Tabelle liegt die Grande Nation immerhin vor Slowenien und Weissrussland und könnte mit einem weiteren Erfolg heute nicht nur alle Abstiegssorgen loswerden, sondern zudem noch in Richtung Viertelfinale schielen.