Fazit:
München landet gegen Wolfsburg den siebten Sieg in Serie. Deron Quint war der Goldjunge für die Gäste. Das Topspiel hielt absolut alles, was es im Vorfeld versprochen hatte. Es gab rassige Tacklings, feine Kombinationen und starke Paraden der Goalies. Für die Grizzlys ist es sicherlich eine unglückliche Niederlage, der Jubel ist auf der anderen Seite dafür umso grösser. Einen schönen Abend noch.

Tor für EHC Red Bull München, 3:4 durch Deron Quint
Eine Minute vor der Schlusssirene entscheidet Quint das Spiel. Von rechts kam die Scheibe er musste nur noch einschieben.

Kahun spielt seinen Gegenspieler aus und kann dann ziemlich unbedrängt auf Brückmanns Tor schiessen. Der Goalie fährt mit einem grossartigen Reflex den Schoner aus und wehrt ab.

Das Spiel ist an Spannung kaum zu überbieten. Die letzten sechs Spiele gegen Wolfsburg konnte der EHC alle gewinnen. Gibt es heute mal wieder einen Erfolg der Grizzlys?

München gewinnt das erste Bully in der Overtime.

Drittelfazit:
Nach 60 Minuten gibt es keinen Sieger im Spitzenspiel. Fauser hatte per Penalty die dickste Chance, vergab sie aber kläglich. Jetzt heisst es fünf Minuten lang drei gegen drei.

60 Sekunden sind noch auf der Uhr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Haskins (Grizzlys Wolfsburg)
Stockschlag

Es gibt in den letzten Minuten sehr viele Spielunterbrechungen und von Spielfluss kann keine Rede mehr sein.

Wolfsburg übt einen unglaublichen Druck auf das Tor des EHC aus. Leggio und seine Verteidigung halten den stand und versuchen ab und an zu kontern.

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)
Für Pinizzotto ist das Spiel bereits beendet. Er hat seinem Gegenspieler mit dem Handschuh ins Gesicht gefasst und danach noch verbal gegen die Unparteiischen ausgeteilt.

Tor für EHC Red Bull München, 3:3 durch Michael Wolf
Eine traumhafte Kombination über Jaffray und Kahun schliesst Wolf mit dem Ausgleich ab.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:2 durch Fabio Pfohl
Voakes spielt einen Traumpass auf Pfohl und aus etwa fünf Metern schweisst er die Scheibe ins Kreuzeck.

Penalty verschossen von Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg)Leggio lässt sich nicht locken und wehrt Fausers Penalty ab.

Es gibt Penalty für Wolfsburg. Richie Regehr hat Gerrit Fauser zu Fall gebracht.

Das Tempo ist etwas raus, die Intensität hat aber weiter zugenommen. Den Zuschauern wird hier beste Unterhaltung auf höchstem Niveau geboten.

Aus vollem Lauf haut Fauser die Scheibe auf Leggio. Stramm ist der Schuss, es fehlt aber an Präzision und der Goalie entschärft den Versuch.

Der EHC holt sich das Eröffnungsbully im Schlussdrittel.

Drittelfazit:
2:2 steht es nach 40 Minuten in Wolfsburg. Es ging nahezu das gesamte Drittel über hin und her, nur in den letzten Minuten war nicht mehr ganz so viel Feuer drin. Abelsthauser brachte den EHC erneut in Führung und Bina konnte kurz vor Schluss augleichen. Die Zuschauer warten gespannt auf das Schlussdritttel.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:2 durch Robbie Bina
Bina belohnt sich für seine ansprechende Leistung. Bina antizipiert Kastner Fehlpass, fährt dann auf Leggio zu und nagelt die Scheibe ins Netz.

Die Partie ist nicht mehr so ansprechend wie im ersten Drittel und wird vom Kampf bestimmt. Schöne Spielzüge und Torschüsse sind Mangelware.

Wolf bekommt auf der rechten Seite die Scheibe und geht noch ein paar Meter. Riefers will verteidigen, wird dabei genarrt und sieht mit an wie der Stürmer die Scheibe genau auf seinen Torwart schiesst.

Abelsthauser nimmt die Scheibe aus der Luft und versucht Brückmann so zu überwinden. Und obwohl der Puck noch einmal auf dem Eis aufprallt, hält die Schlussmann ihn.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robbie Bina (Grizzlys Wolfsburg)

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Konrad Abelsthauser
Der Verteidiger erzielt schon sein sechstes Saisontor. Mit der Rückhand schiebt er die Scheibe an Brückmann vorbei, dem dabei leicht die Sicht versperrt wurde.

Pfohl geht alleine auf Leggio zu, der Goalie bewegt sich überhaupt nicht und bietet dem Stürmer keine Ecke an. Der Wolfsburger wird anscheinend nervös und schiesst den Schlussmann an.

Der EHC hält in Unterzahl die blaue Linie absolut konsequent. Eine Minute hat Wolfsburg noch einen Spieler mehr auf dem Eis.

Drittelfazit:
Ein spektakuläres erstes Drittel geht zu Ende und es steht in Wolfsburg 1:1. Seidenberg brachte die Gäste in einer sehr umkämpften Partie in Führung und Aubin glich nach super Pass von Voakes aus. Kurz vor der Pausensirene checkte Matsumoto gegen Voakes' Kopf und muss den Rest der Partie von der Bank aus betrachten.

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Jon Matsumoto (EHC Red Bull München)
Für den Check gegen Voakes Kopf gibt es die Strafe für Matsumoto.

Voakes und Matsumoto geben sich was auf die Mütze und ein paar Nettigkeiten dazu.

Die letzte Minute im ersten Drittel läuft.

Wie kann er den nicht machen? Aubin fährt mutterseelenallein auf Leggio zu und schiesst den Goalie dann an.

Beide Teams sind sehr laufstark und zeigen den Zuschauern ein äusserst intensives Spiel auf allerhöchstem Niveau. Nahezu jede Sekunde gibt es rassige Zweikämpfe oder Torchancen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Brent Aubin
Aubin gleicht aus. Voakes hat die Scheibe hinter dem Tor, narrt seinen Gegenspieler und spielt dann einen perfekt getimten Pass auf die lange Ecke. Aubin muss dann nur noch einschieben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abelsthauser (EHC Red Bull München)
Stockschlag

Tor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Yannic Seidenberg
Von der linken Seite kommt die Scheibe zum Verteidiger und der schweisst die Scheibe dann genau in den Knick. Niederberger kann den niemals halten.

Etwas überraschend ist, dass doch sehr viele Plätze in der Eisarena leer geblieben sind. Am Spiel kann es nicht liegen. In den letzten Minuten sind auch die Grizzlys aufgwacht und nehmen am Geschehen teil.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Stockschlag

Don Jackson beobachtet das Spiel seiner Mannen mit gewohnter, fast schon stoischer Ruhe. Das Team spielt wie aus einem Guss, nur der Treffer fehlt noch.

Der EHC hat in den ersten Minuten deutlich mehr Scheibenbesitz. Wolfsburg scheint noch nicht im Spiel angekommen und lässt sich zu sehr ins eigene Drittel zurückdrängen.

Die Fans der Wolfsburger haben eigens eine leine Choreographie für ihren Torwart-Helden Felix Brückmann organisiert und huldigen seinem DEL-Rekord von 315 Minuten ohne Gegentor.

Der Knaller läuft und die Grizzlys holen sich das erste Bully.

Die Stars sind schon auf dem Eis und gleich geht das Spitzenspiel los.

Pavel Gross muss heute auf Sebastian Furchner verzichten. Der Stürmer kränkelt etwas und der Coach der Grizzlys will kein unnötiges Risiko eingehen.

Im letztjährigen Finale hiess es 4:0 für die Bayrischen Landeshaupstädter in der Best-of-Seven Serie und beim ersten Aufeinandertreffen in der laufenden Saison gab es ein 5:1 für den EHC in Wolfsburg, die Rollen sind also klar vergeben.