Fazit
Was für eine Blamage für die Krefeld Pinguine. Nach einem wirklich klasse ersten Drittel, indem man jedoch schon 1:2 in Rückstand geriet, waren die restlichen 40 Minuten eher eine Qual für alle KEV-Fans. Ohne Ideen und der nötigen Konsequenz im Abschluss verlieren die Krefelder das zehnte Heimspiel in Folge. Die Fans in der Halle verlieren langsam den Glauben an ihr Team. Das war heute klar zu spüren. Die Fischtown Pinguins brauchen nicht viel mehr zu tun als das, was sie eh immer abrufen. Kampf, ein gutes Konterspiel und defensive Stabilität ist zusammengefasst das Zaubermittel der Jungs aus Bremerhaven, die erneut wichtige drei Punkte bei einem Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel einfahren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Norman Hauner (Krefeld Pinguine)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Müller (Krefeld Pinguine)
Behinderung

Ohje, die Hoffnung der Krefelder Fans sinkt mehr und mehr. In fünf Minuten Überzahl gelingt den Pinguinen fast nichts, sodass Kuhn im Tor der Gäste keine Mühe hat die Zwei-Tore-Führung festzuhalten.

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Cody Lampl (Fischtown Pinguins)
Check gegen die Bande

Der Druck der Krefeld Pinguine ist nun wirklich enorm. Kaum noch kann sich Bremerhaven befreien aber noch fehlt es am Anschlusstreffer, sodass im Moment vieles auf einen Auswärtserfolg der Pinguins hindeutet.

Die Pfiffe der rund 4.000 KEV-Fans in der Halle war nicht zu überhören. Jetzt muss was kommen, damit die Fans nicht auf lange Zeit vergrault werden, wenn die zehnte Heimniederlage in Folge in einer halben Stunde Realität sein könnte.

Drittelfazit
Die Krefelder finden im zweiten Drittel keine Antwort auf das schnelle 3:1 der Gäste aus Bremerhaven. Die Fishtown Pinguins zeigen das, was sie ausmacht und das reicht bisher gegen ideenlose Gastgeber. Noch hat der KEV aber die Chance das Ding noch zu drehen, wenn im Schlussabschnitt schnell der Anschluss hergestellt wird.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Owens (Fischtown Pinguins)
Stockschlag

Kurz vor der zweiten Drittelpause müssen die heimischen Pinguine noch einmal aufpassen, dass sie nicht den nächsten Treffer schlucken müssen. In Unterzahl sind sie aber über den Saisonverlauf her zu den stärksten Teams der DEL zu zählen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Mancari (Krefeld Pinguine)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Norman Hauner (Krefeld Pinguine)
Haken

Das alte Leid der Krefeld Pinguine ist auch heute erkennbar. Sie haben grosse Probleme, wenn sie selbst das Spiel machen müssen. Sie finden aktuell kein Mittel durch das Abwehrbollwerk der Gäste. Da muss einfach mehr kommen, wenn man die Partie noch drehen will!

Tor für Fischtown Pinguins, 1:3 durch Jack Combs
Das ist einfach die pure Effektivität. Dieses Mal wird Combs im Slot angespielt und dieser zieht sofort ab. Klasse Tor der Pinguins aus Bremerhaven.

Patrick Galbraith steht nun zwischen den Pfosten. Niklas Treutle wurde kaum geprüft und kassierte zwei unglückliche Gegentreffer. Vielleicht ist es besser, dass er jetzt raus ist.

Drittelfazit
Die Kabinenansprache von Franz Fritzmeier dürfte etwas lauter ausfallen. Sein Team dominiert die Partie über das gesamte erste Drittel aber man liegt mit 2:1 zurück. Das darf nichtr sein! Bremerhaven hat im ersten Abschnitt einundhalb Chancen und kann zwei Treffer erzielen. Das darf einer routinierten Mannschaft wie der Krefeldern einfach nicht passieren. Mal schauen, wie die Gastgeber nach der Pause aus der Kabine kommt und was den Gästen darauf einfällt.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:2 durch Jack Combs
Wie war das noch mit dem offenen Scheunentor? Zweite Chance für die Fishtowns - zweiter Treffer. Hambly lässt seinen Gegenspieler sträflich frei und Combs muss die Kelle nur noch reinhalten.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:1 durch Martin Schymainsky
Klasse treffer per One-Timer. Nach einem herrlichen Pass von Collins steht Schymainsky genau richtig und zimmert den Puck in den Giebel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Welsh (Fischtown Pinguins)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Wade Bergmann (Fischtown Pinguins)
Behinderung

Tor für Fischtown Pinguins, 0:1 durch Rob Bordson
Mit der ersten Offensivaktion schaffen die Gäste aus Bremerhaven die Führung. Das war im Endeffekt noch nicht mal eine grosse Torchance aber die Scheibe liegt im Netz und nur das zählt. Bordson bringt die Scheibe vor das Tor und Goalie Treutle schiebt sich die Scheibe dann selbst rein. Unglückliche Aktion vom KEV-Torwart.

Weiter läuft die Zeit recht schnell von der Uhr. Die heimischen Pinguine haben das Heft des Handelns eindeutig in der Hand aber machen noch zu wenig aus ihrer Überlegenheit. Da war der Pfostenschuss von Müller das gefährlichste im ganzen Spiel.

Drei Spielminuten nach einem Pfostenschuss von Müller gehen die Schris jetzt doch noch einmal zum Videobeweis. Das Duell wird flott geführt und es gibt kaum Unterbrechungen.

Überzahl ist eine Stärke der Krefelder in dieser Saison. Gerade zu Beginn der Spielzeit, war man in Sachen Überzahlspiel die Nr. 1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Tiffels (Fischtown Pinguins)
Haken

Ähnlich läuft es bei den Fischtown Pinguins. Sie präsentieren sich auf fremden Eis deutlich stärker als zu Hause in Bremerhaven. Das ist bei ihnen ganz stark damit verbunden, dass sie aus einer gesicherten Abwehr heraus bestmöglich ihre Kontersituationen ausspielen wollen. Das gelingt traditionell auf dem Eis des Gegners besser als in der heimischen Halle, wo man einen Tick mehr Offensivgeist an den Tag legt. Ein spannendes Duell der beiden Pinguin-Clubs ist also zu erwarten. Das erste Spiel der Saison konnten der KEV mit 5:2 für sich entscheiden.

Die Krefeld Pinguin haben eine wahren Negativlauf in der heimsichen Arena. Neun(!) Heimspiel in Folge haben sie nun verloren und nur ihre guten Auswärtspartien lassen die Pinguine weiter von den Playoffs träumen. Damit man diese erreichen kann, müssen langsam aber sicher Erfolge auf heimischen Eis her. Gerade das Defensivverhalten muss geändert werden, denn allzu oft steht man offen wie ein Scheunentor und das wurde bisher konstant bestraft, sodass die Pinguine mit den Straubingern die schlechteste Abwehr stellen.