Fazit:
Das Torspektakel an der Donau hat ein Ende: Die Eisbären Berlin gewinnen mit 7:4 (4:0, 1:3, 2:1) beim ERC Ingolstadt und melden sich in den oberen Tabellenregionen zurück. Im ersten Drittel haben die Gastgeber überhaupt keine Chance gehabt und hätten durchaus höher in Rückstand geraten können. Sowohl im zweiten als auch im letzten Spielabschnitt haben die Panther am Ausgleich geschnuppert, stattdessen aber jeweils noch einen Treffer kassiert. Dadurch rutscht Ingolstadt in der Tabelle ab.

Tor für Eisbären Berlin, 4:7 durch Daniel Fischbuch
Spätestens dieser Emptynetter besiegelt die Pleite der Panther!

Petr Taticek trifft bloss das Fangnetz. Aufgegeben haben sich die Schanzer nicht, aber es soll heute Abend wohl nicht sein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Schopper (ERC Ingolstadt)
Haken

Darryl Boyce hat einen wuchtigen Schuss abbekommen und fährt angeschlagen vom Eis. Hoffentlich ist es nichts Schlimmeres.

Tor für Eisbären Berlin, 4:6 durch Kai Wissmann
Erneut sind die Hausherren dem Ausgleich nah gewesen und schon schlagen die Gäste wieder zu. Talbot und Machacek arbeiten den Treffer von Wissmann schön raus. Entschieden ist hier trotzdem noch nichts.

Tor für ERC Ingolstadt, 4:5 durch Petr Pohl
Anschlusstreffer an der Donau! Natürlich wieder im Powerplay. Benedikt Kohl spielt präzise zu Petr Pohl, der knallhart abzieht und den Puck ins linke Eck jagt. Spätestens jetzt ist wieder Feuer drin.

Im zweiten Drittel hat Ingolstadt (15) mehr Schüsse abgegeben als die Hauptstädter (9).

Kleine Strafe (2 Minuten) für Barry Tallackson (Eisbären Berlin)
Stockschlag

Drittelfazit:
Mit 5:3 gehen die Eisbären Berlin beim ERC Ingolstadt in die zweite Pause! Was für ein zweites Drittel in Ingolstadt! In drei Minuten haben die Panther - jeweils in Überzahl - drei Tore geschossen und das Ganze wieder spannend gemacht. Allerdings hat das 4:4 nicht fallen wollen, stattdessen haben die Gäste kurz vor dem Pausentee auf 5:3 erhöht.

Tor für Eisbären Berlin, 3:5 durch Nick Petersen
Frank Hördler schickt André Rankel auf die Reise, der prompt in den Slot spielt. Nick Petersen trifft zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Zuvor haben die Schanzer den Ausgleich verpasst und müssen sich jetzt doppelt ärgern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
Halten des Stocks

Kurz vor knapp wirft sich Patrick McNeill in einen Schuss der Gäste und verhindert das etwaige 3:5 aus Sicht der Heimmannschaft.

Nun kommt das Powerbreak zur rechten Zeit für die Gäste! Uwe Krupp kann mit der Leistung seiner Mannen in Unterzahl nicht zufrieden sein. Längst steht die Halle natürlich und will gleich auch das 4:4 sehen.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:4 durch Benedikt Kohl
Unfassbar! Innerhalb von drei Minuten machen die Hausherren aus einem 0:4 ein 3:4! Dass Ingolstadts Treffer allesamt in Überzahl gefallen sind, sollte den Berlinern zu denken geben. Vorbereitet worden ist der Anschluss durch Kohl von Pohl und Boyce.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Adam (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Tor für ERC Ingolstadt, 2:4 durch Petr Taticek
Was ist denn hier los? Wenige Augenblicke nach dem ersten Treffer der Ingolstädter, trifft Petr Taticek nach einer Einzelaktion zum 2:4 in den Giebel. Damit dürfte das Spiel schon wieder deutlich spannender werden. Zwei Treffer sind - wie gerade gesehen - im Eishockey gut aufholbar.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:4 durch Jean-François Jacques
Petr Pohl steckt durch zu Jean-François Jacques, der in Überzahl das 1:4 erzielt. geht da noch was bei den Gastgebern?

Doppelte Kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Darin Olver (Eisbären Berlin)
Stockschlag

Selbst im Powerplay kommen die Panther kaum zum Abschluss. Im ersten Drittel hat es nach Schüssen übrigens 20:4 für Berlin gestanden - das sagt eigentlich alles.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Constantin Braun (Eisbären Berlin)
Spielverzögerung

Auch in Ingolstadt wird wieder gespielt. Können die Schanzer im zweiten Spielabschnitt Boden gutmachen?

Drittelfazit:
Bereits nach dem ersten Drittel liegt der ERC Ingolstadt gegen bissige Eisbären Berlin mit 0:4 zurück! Über weite Strecken haben die Hauptstädter machen dürfen, was sie wollen. Ingolstadts Defensive ist zu löchrig und vorne wird der Puck zu oft abgeschenkt.

Tor für Eisbären Berlin, 0:4 durch André Rankel
Kyle Wilson und Sven Ziegler bereiten das 4:0 durch André Rankel schön vor. Ingolstadt wird sich in der ersten Drittelpause sehr viel einfallen lassen müssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brian Salcido (ERC Ingolstadt)
Spielverzögerung

Tor für Eisbären Berlin, 0:3 durch Frank Hördler
Mitten in der kurzen Drangphase der Gastgeber schiessen die Eisbären das nächste Tor. Hördler tankt sich durch und legt noch eine Bude nach. Offenbar wollen die Hauptstädter den Auswärtssieg heute früh unter Dach und Fach bringen.

Langsam aber sicher generieren die Panther ein paar Chancen. Die Abschlüsse sind aber zumeist - wie der jetzige Schlenzer von Taticek - ungefährlich. Das kann sich noch rächen.

Powerbreak! Das kommt für die Heimmannschaft gerade recht. Die Eisbären Berlin stehen ganz, ganz dicht vor dem 3:0.

Beide Seiten gehen aggressiv in die Zweikämpfe und schenken sich nichts. Berlin ist kaltschnäuziger und in den wichtigen Momenten etwas präziser. Zudem ist Ingolstadts Defensive zu leicht auszuschalten.

Tor für Eisbären Berlin, 0:2 durch Darin Olver
Die Berliner legen los wie die Feuerwehr. Diesmal bereitet Nick Petersen den Treffer vor. Darin Olver vollstreckt eiskalt und verpasst den Ingolstädtern die kalte Dusche.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Nick Petersen
Daniel Fischbuch spielt raus zu Jonas Müller, der das Auge für den freien Kollegen hat. Humorlos jagt Nick Petersen die gummierte Scheibe in die Maschen. So schnell kann es gehen!

Gleich geht es rund. Dann wird sich zeigen, welches Team sich oben in der Tabelle festbeissen kann. Viel Vergnügen!

Seit vier Spieltagen konnten die Hauptstädter nicht mehr in der regulären Spielzeit gewinnen. Vergangenes Wochenende ging die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp gar zwei Mal als Verlierer vom Eis. So rauschten die Eisbären Berlin von der Tabellenspitze auf Platz acht. International läuft es hingegen gut: Durch einen 2:1-Erfolg beim Schweizer Liga-Spitzenreiter EV Zug erreichten die Eisbären als einziger deutscher Vertreter das Achtelfinale.

Vor genau einer Woche mussten sich die gastgebenden Ingolstädter mit 2:4 gegen die Fischtown Pinguins geschlagen geben. Versöhnlich stimmte der 5.4-Erfolg im bayerischen Derby bei den Augsburger Panthern. Mit zwölf Punkten belegt der ERC Ingolstadt den sechsten Rang und hat sechs Zähler Rückstand auf den Ligaprimus aus Köln. "Ich gehe von einem engen Spiel aus. Berlin hat sehr viel Qualität im Kader", stellte Schanzer-Keeper Timo Pielmeier fest.

Hallo und herzlich willkommen, Freunde des Kufensports, zum neunten Spieltag der DEL. Der ERC Ingolstadt empfängt die zuletzt schwächelnden Eisbären Berlin. Um 19:30 Uhr geht es in der Saturn-Arena los.