Fazit:
Die Eisbären Berlin gewinnen mit 1:0 nach Verlängerung bei den Kölner Haien und Laurin Braun ist der Held des abends. Über die gesamte Spielzeit neutralisierten sich die Teams und niemand konnte sich einen Vorteil erspielen. Die Arena feuerte ihre Stars auf dem Eis nach Leibeskräften an, am Ende war es aber eine schöne Einzelleistung, die den Hauptstädtern den Sieg und den damit verbundenen Ausgleich beschert. Sonntag geht es weiter, dann wieder in Berlin.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Laurin Braun
Da ist das entscheidene Tor. Über die linke Seite kommt "Lolle" Braun und schliesst aus kurzer Distanz ab. Da werden sich die Kölner ärgern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (Eisbären Berlin)

Die Spieler sind wieder auf dem Eis und es geht jetzt 20 Minuten weiter, bis eine Mannschaft ein Tor erzielt.

Die Arena steht und geschlossen unterstützen die zahlreichen ihre Haie. Wenn jetzt ein Tor fällt, dürfte es das gewesen sein.

Es ist nach wie vor eine sehr intensive Partie, die den Beteiligten alles abverlangt. Berlin kommt zu einer Chance, nachdem einem Kölner ein Bein gestellt wurde und die Schiedsrichter einfach haben laufen lassen. Wesslau rettet!

Kuriose Aktion. Beim Schussversuch bricht Syvret der Schläger und Berlin kann kontern. Er holt sich aber blitzschnell einen neuen und kann den Gegenangriff dann höchstpersönlich unterbinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Barry Tallackson (Eisbären Berlin)

Eriksson hat in einem Zweikampf etwas abbekommen. Man kann seinem Gegenspieler aber keine Absicht unterstellen. Er wird auf der Bank behandelt, wird aber wohl weiter mitwirken können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Eisbären Berlin)
Nach einer kleinen Rangelei müssen beide Spieler auf die Bank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)

Auf geht's in die letzten 20 Minuten. Oder sollte es etwa Overtime geben?

Drittelfazit:
Was ist das nur für ein knappes Spiel. Die Mannschaften begegneten sich die ersten 40 Minuten absolut auf Augenhöhe und niemand konnte so recht das Heft in die Hand nehmen. Mal hatte Köln mehr vom Spiel, mal waren es die Hauptstädter. Beide Defensivreihen machen bislang ein ausgezeichnetes Spiel und sollte mal jemand durchkommen, sind ja noch die Keeper da. Es dürfte ein äusserst aufregendes und umkämpftes Schlussdrittel werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Bell (Eisbären Berlin)
Halten

Starke 12.500 Zuschauer haben sich in der Lanxess Arena eingefunden.

Köln erzielt das erste Tor des Spiels. Oder? Die Unparteiischen konsultieren den Videobeweis und liefern den Zuschauern gleich Gewissheit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Eisbären Berlin)
Hoher Stock

Kleine Strafe (2 Minuten) für Constantin Braun (Eisbären Berlin)
Stockschlag

Lolle Braun macht auf Seiten der Gäste eine sehr gute Partie und ist ein klarer Gewinn für die Offensive. Die Haie werden mehr und mehr zurückgedrängt, Wesslau konnte bislang aber noch nicht bezwungen werden.

Nach wie vor stehen beide Mannschaften defensiv sehr konzentriert und machen kaum Fehler. Die Folge sind viele Schüsse von der blauen Linie, die ihr Ziel aber häufig verfehlen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jean-François Boucher (Kölner Haie)
Nach einer kleine Rangelei müssen die zwei bösen Buben vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)

Drittelfazit:
Keine Tore gab es im ersten Drittel zwischen den Kölner Haien und den Eisbären Berlin. Es war eine sehr intensive Partie, bei der es auf und ab ging. Die Defensivreihen zeigten sich von ihrer besseren Seite, ähnlich wie die Torhüter. Es dürfte ein enges Spiel werden in den nächsten beiden Dritteln. Hätte Köln die ganze Saison über so gespielt, hätten sie nicht in die Pre-Playoffs gemusst.

Köln spielte stark in Unterzahl und macht genauso weiter. Umičević' Schuss wird geblockt. Gogulla feuert auch aufs Tor, findet aber in Vehanen seinen Meister.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Falk (Kölner Haie)
Ist da unnötig. Wegen Spielverzögerung bekommt er eine Denkpause.

Es ist ein sehr unterhaltsames Match und die Zuschauer werden bestens unterhalten. Alle Akteure zeigen sich extrem engagiert und machen das Spiel zu einem munteren Hin und Her. Bislang zeigen die Torhüter aber noch keine Fehler.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Petr Pohl (Eisbären Berlin)
Halten

Die Gäste gehen etwas aggressiver zu Werke, sind dabei aber nicht unfair. Wesslau hat ordentlich was zu tun und steht häufig im Mittelpunkt des Geschehens.

Jetzt sind es die Gäste, die das Momentum auf ihrer Seite haben und Wesslau fliegen die Schüsse nur so um die Ohren. Es scheint als hätten die Hauptstädter den Ernst der Lage absolut begriffen und wollen mit aller Macht die zweite Niederlage verhindern.

Köln beginnt wieder sehr engagiert. Zerressen blockt den Schuss von Hördler und spitzelt ihm kurze Zeit später den Puck von der Kelle. Der Junge ist heiss.

Los geht's. Schaffen die Eisbären den Ausgleich oder erhöhen die Rheinländer auf 2:0?

Eine interessante Partie ist es natürlich auch für den ehemaligen Berliner Co-Trainer Mark Mahon. Bis zum 30. Januar assistierte er noch Uwe Krupp, dem Coach der Eisbären. In der Hauptstadt geht nun die Angst um, dass er Cory Clouston sämliche taktischen Kniffe der Berliner nahebringt. Besonders wichtig: Mahon kennt alle Schwächen der Eisbären-Spieler. Dieses Wissen nahm der frühere Nationaltrainer Japans mit zu den Haien, die ihn als Sportdirektor engagierten.

Bei den Berlinern gibt es genau eine Umstellung im Aufgebot. Neben Bruno Gervais und Shuhei Kuji wird auch Sven Ziegler nicht spielen. Für ihn rückt Laurin Braun in den Sturm. Im Tor der Eisbären startet wieder Petri Vehanen.

Für viele überraschend gewannen die Haie am Dienstag in der Hauptstadt deutlich mit 3:0. Gogulla, Hager und Weiss (per Empty-Netter) trafen zum Sieg. Über 11.000 Zuschauer peitschten in die Eisbären nach vorne, aber alles Hoffen und Bangen brachte nichts. KEC-Trainer Cory Clouston kommentierte das Spiel so: „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Wir hatten aber zu viele Puckverluste. Gegen Berlin darf man sich normalerweise nicht viele Fehler erlauben. Es ist nicht leicht, in Berlin zu gewinnen. Wir müssen in Spiel 2 noch besser werden.“