Das war es vom Slalom aus Adelboden. Für die Herren geht es nun weiter nach Wengen, wo am nächsten Wochenende die nächsten Wettkämpfe anstehen. Wir sind dann natürlich wieder live dabei. Bis dahin!

Ramon Zenhäusern ist der beste Schweizer in Adelboden. Das hätte wohl noch vor dem zweiten Lauf kaum einer gedacht. Der Zwei-Meter-Mann fährt mit einem beherzten zweiten Durchgang auf Position Sieben vor und liegt damit noch vor Daniel Yule auf der 13 und Luca Aerni auf der 14. Insgesamt also eine ordentliche Teamleistung beim Heim-Weltcup.

Frust bei Neureuther und Dopfer. Die beiden Topstarter des DSV mussten heute, anders als am Mittwoch, im zweiten Lauf abreissen lassen und werden nur Achter (Neureuther) und Neunter (Dopfer). Im DSV-Lager dürfte dennoch Zufriedenheit herrschen, denn Dominik Stehle holt sich einen tollen 14. Platz und Linus Strasser sorgt auf Platz 26 dafür, dass alle Deutschen unter den Top 30 sind.

Marcel Hirscher wird mit seinem zweiten Platz nicht ganz zufrieden sein, wer aber auf jeden Fall zufrieden sein wird ist Manuel Feller. Der 23-Jährige fährt mit einem tollen zweiten Lauf auf Position Sechs vor und darf sich damit über sein bestes Ergebnis freuen. Den drittbesten Österreicher finden wir mit Marco Schwarz allerdings erst auf Position 23, zwei Plätze vor Marc Digruber auf der 25.

Der Norweger Henrik Kristoffersen hat es erneut geschafft und Marcel Hirscher hinter sich gelassen. Der Youngster gewinnt damit seinen dritten Slalom in dieser Saison und baut seinen Vorsprung im Slalom-Weltcup auf nun 40 Punkte aus. Hinter den beiden dominierenden Akteuren reiht sich abermals Alexandr Khoroshilov ein, der wie schon am Mittwoch seinen ersten Platz im zweiten Lauf nicht halten konnte.

Khoroshilov oder Kristoffersen? Die Antwort heisst Kristoffersen! Wie schon am Mittwoch kann der Russen seinen ersten Platz nicht gegen Kristoffersen und Hirscher verteidigen Khoroshilov verliert im Zielhang zu viel und muss sich erneut mit Platz Drei begnügen.

Kristoffersen bleibt vorne! Hirscher startet gut und hat bei der Hälfte einen eigentlich sicheren Vorsprung. Doch der Österreicher scheitert am starken Schlussspurt von Kristoffersen und muss sich Sechs Hunderstel hinter dem Norweger auf Platz Zwei einsortieren.

Donnerwetter! Das ist eine Ansage an Hirscher. Kristoffersen legt einen fulminanten zweiten Lauf hin und baut seinen Vorsprung auf Pinturaul auf acht Zehntel aus. Damit geht der Norweger natürlich deutlich in Führung.

Kopfschütteln bei Dopfer! Der Deutsche ist mit seiner Performance nicht zufrieden. Nach gutem Start verliert der 28-Jährige in jedem Abschnitt Zeit und muss sich sogar hinter Neureuther auf Platz Sechs einsortieren.

Führungswechsel in Adelboden! Alexis Pinturault erobert sich mit einer tollen und motivierten Fahrt den ersten Platz. Zwischendurch sah es knapp aus, am Ende kann der Franzose aber den Vorsprung halten und sogar ausbauen.

Neureuther fährt voll auf Angriff, wird dafür aber nicht belohnt. Zwei Drei kleinere Fehler im oberen Teil kosten wertvolle Zeit, die der Deutsche nicht mehr einholen kann. Am Schluss schiebt sich der DSV-Starter nur auf Position Vier.

Der Norweger kommt mit der Sicht nicht klar und ist unsicher auf den Brettern. Nach seinem tollen ersten Lauf muss der Skandinavier abreissen lassen und reiht sich auf Platz Sechs ein.

Der Vorjahressieger macht sich auf den Weg. Mit 0,7 Sekunden Vorsprung geht Gross auf die Strecke, die von seinem Trainer gesteckt wurde. Am Ende kann der Italiener hauchzart seinen Vorsprung ins Ziel bringen und sich an die Spitze setzen.

Der Franzose gehört im Slalom noch nicht zur Weltspitze. Ein guter zweiter Lauf hätte ihn dort näher herangebracht, Muffat Jeandet kann sich aber nur auf Position Acht einordnen.

Es geht in die Top Ten des ersten Laufes. Nicht in den Top Ten dürfte am Ende der US-Amerikaner sein, der viel verliert und sich auf Platz Elf einordnet.

Ärgerlicher Ausfall für den Südtiroler! Mölgg ist auf Kurs in Richtung Spitze, patzt aber im Zielhang und scheidet aus. Schade für den Routinier.

Nicht ganz so gut läuft es für Daniel Yule. Der Schweizer war der beste Läufer seines Teams im ersten Durchgang, im zweiten Lauf muss er diesen Rang mit Platz Fünf aber an Zenhäusern abtreten, der weiter Zweitplatzierter ist.

Toller Auftritt von Manuel Feller. Der Österreicher zeigt gerade im oberen Teil sein Potenzial und liefert einen sehr selbstbewussten Lauf. Im unteren Abschnitt verliert Feller zwar, kann aber seinen Vorsprung knapp ins Ziel retten.

Die Piste wird natürlich nicht mehr besser. Das bekommt auch Marco Schwarz zu spüren, er kann zwar im Zielhang noch ein paar Plätze gut machen, wird aber trotzdem nur Zwölfter.

Freude bei Ramon Zenhäusern in der Leadersbox. Der Schweizer macht Platz um Platz gut, denn auch Riccardo Tonetti kann nicht in Führung gehen. Der Italiener verspielt im unteren Abschnitt seine Vorsprung und kommt auf Platz Sechs ins Ziel.

Gibt die Piste nicht mehr viel her? Auch der Schwede verliert massig Zeit und sogar noch mehr Plätze als Strasser vor ihm. Nur Position 14 für den Skandinavier.

Noch einen Platz weiter hinten sortiert sich Linus Strasser ein. Der junge Deutsche versucht mit aller Macht nach vorne zu fahren, wird dabei aber unsauber.

Der Österreicher kann seine Leistung vom Mittwoch nicht bestätigen und hat nicht die Lockerheit wie bei seinem neunten Platz. So kann Digruber nicht vorne angreifen und fällt sogar auf Position Elf zurück.

Das war nix! Völlig verkorkster Lauf von Axel Bäck der einige Plätze einbüssen muss und sich auf Position Neun einsortiert.

Das Rennen entscheidet sich im letzten Abschnitt! Auch Razzoli hat dort seine Probleme und verliert gute zwei Zehntel. Damit fällt der Italiener noch hinter Zenhäusern zurück auf den zweiten Rang.

Der grossgewachsene Schweizer bringt seine 2 Meter Körperlänge mit hoher Beweglichkeit hinunter. Im Zielhang kann Zenhäusern seinen Vorsprung verteidigen und die Führung übernehmen.

Noch schlechter läuft es für Teamkollege Larsson. Der Routinier patzt kurz vor der zweiten Zwischenzeit und wird ausgehoben. Damit ist der Schwede ausgeschieden.

Es bleibt dabei: Es ist kein schwedischer Winter. Byggmark verliert seine Linie und hat Schwierigkeiten im Steilhang. Nur Platz Vier für den Skandinavier.

Der Altmeister macht sich genau diesen schwachen Schlussabschnitt von Stehle zu Nutzen und fährt im Zielhang vier Zehntel heraus. Damit übernimmt der Franzose die Führung.

Knappe Sache! Dominik Stehle kommt zeitgleich mit Luca Aerni ins Ziel. Zwar freut sich der Deutsche, wenn er seine letzte Zwischenzeit kennen würde, dann täte er das vielleich etwas verhaltener, denn dort lag Stehle noch deutlich vor dem Schweizer.

Kopfschütteln beim Briten, der selber weiss, dass das besser geht. Ryding ist nicht so sauber unterwegs wie die Läufer vor ihm und verliert massig Zeit. Nur Platz Fünf für den 29-Jährigen.

Was für ein Schlussspurt! Im oberen Teil hat der Schweizer noch ein paar Probleme, im unteren, steilen Abschnitt lässt Aerni die Ski dann richtig laufen und fährt noch vier Zehntel heraus. Damit geht der Eidgenosse in Führung.

Auch der Südtiroler verliert im Zielhang noch Zeit, hatte aber bis dahin trotz eines Querstehers viel Vorsprung herausfahren können. Platz Eins für den erfahrenen Italiener.

Philp kann seinen Vorsprung lange halten und sogar ausbauen. Im Schlussteil ist der Kanadier aber unrunder und langsamer unterwegs als Ankeny und fällt knapp hinter den US-Amerikaner zurück.

Der US-Amerikaner macht den Auftakt und bringt seinen Lauf gut herunter. Damit kann Ankeny sicher den ein oder anderen Platz gutmachen, wie viele es am Ende sind zeigen die nächsten Läufer.

Petrus scheint es heute gut zu meinen mit den Veranstaltern. Aller Voraussicht nach kann auch der zweite Durchgang wie geplant stattfinden. In einer guten Viertelstunde werden die besten 30 Läufer dann in umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierungen auf die Piste gehen.

Wie schon am Mittwoch in Santa Catarina grüsst Alexandr Khoroshilov nach dem ersten Lauf von der Spitze. Dieses Mal hat der Russe aber etwas mehr Vorsprung vor Hirscher und Kristoffersen, die sich auf Platz Zwei und Drei tummeln. Mit kurzem Abstand folgt dann eine grössere Verfolgergruppe, angeführt von Fritz Dopfer. Spannung ist also garantiert im zweiten Durchgang, der wie geplant um 13:30 Uhr stattfinden soll. Bis gleich!

Das war nix! Der Schweizer kommt nicht allzu weit un scheidet noch vor der zweiten Zwischenzeit nach einem Fehler aus.

Die Piste hat natürlich nun deutlich nachgelassen. Auch deshalb geht es für die wenigsten Läufer noch in den zweiten Lauf. Reto Schmidiger sortiert sich auf Platz 34 ein, Christian Hirschbühl nur auf der 39.

Auch Michael Matt kann seine Performance aus Santa Catarina nicht bestätigen und rauscht auf Platz 36 deutlich am zweiten Lauf vorbei. Zwei Plätze davor reiht sich Wolfgang Hörl ein, der damit aber ebenso wenig im zweiten Durchgang dabei sein wird, wie sein Teamkollege.

Nicht mit dabei ist Bernhard Niederberger, der von Beginn an Probleme hat und nur auf Platz 31 landet. Dominik Stehle hingegen darf zumindest noch hoffen. Der Deutsche kann zwar nicht an seine Leistung vom Mittwoch anknüpfen, mit Platz 26 ist der zweite Lauf aber noch möglich.

Leider hat nur einer der beiden Schweizer Grund zur Freude. Marc Gini ist es nicht, denn der 31-Jährige scheidet im oberen Teil nach einem Fehler aus. Besser macht es Ramon Zenhäusern, der sich im Ziel über Platz 22 und damit vermutlich den zweiten Durchgang freuen darf.

Nachdem die besten 30 Läufer nun unten sind, wird sich an der Spitze nicht mehr so viel ändern. Sollte sich dennoch etwas spannendes ergeben, melden wir uns natürlich direkt zurück.

Bei den Österreichern läuft es wie am Schnürchen. Auch Manuel Feller fährt sich mit einer starken Leistung und einem 14. Platz in den zweiten Lauf.

Für den Slowaken dürfte das allerdings ein sehr schweres Unterfangen werden. Gerade im unteren Teil verliert Zampa gänzlich seine Linie und muss jetzt hoffen, dass der Rest noch schlechter unterwegs ist.

Auch Marc Digruber darf sich wahrscheinlich auf den zweiten Lauf freuen. Der Neunte aus Santa Catarina reiht sich mit guten zwei Sekunden Rückstand auf Platz 17 ein, was aber für den zweiten Durchgang reichen sollte.

Da war noch mehr drin für den Österreicher, der aber dennoch zufrieden sein kann. Platz 14 für den ÖSV-Starter, der leider im Mittelteil etwas rausgenommen hat. Sonst wäre es vielleicht sogar in die Top Ten gegangen.

Noch eine Position weiter nach hinten geht es für Luca Aerni, der natürlich Pech hat mit seiner hohen Startnummer. Falls es in den zweiten Lauf geht, hat Aerni zumindest in der Hinsicht bessere Karten.

Das könnte knapp werden mit dem zweiten Lauf. Der Brite hat im zweiten Abschnitt nicht genug Zug drauf und verliert einiges an Zeit. Am Schluss bleibt nur Platz 21 für Ryding, so dass er zittern muss.

Es ist einfach nicht der Winter der Schweden. Der nächste Läufer aus dem hohen Norden muss einen grossen Rückstand verkraften. Lahdenperä sortiert sich einen Platz vor Strasser auf der 14 ein.

Der Dritte Läufer scheidet an der gleichen Stelle aus. Wie schon Hargin und Grange kommt der Routinier mit der schwierig gesteckten Kombination nicht klar und fädelt ein.

Gerade im zweiten Teil verlieren nun alle Läufer auffällig viel Zeit. Die Bedingungen scheinen mehr Probleme zu machen als im oberen Abschnitt. So verliert auch der junge Deutsche im letzten Teil noch ordentlich an Zeit, mit seinem 14. Platz dürfte Strasser aber im zweiten Lauf dabei sein.

Der 30-Jährige verpatzt den Zielhang völlig. Mit gut einer Sekunde Rückstand war der Schwede in die letzte Zwischenzeit gegangen, am Schluss verliert Byggmark über eine Sekunde und sieben Plätze. Nur Position 18 für den Schweden.

Gleiches Bild bei AxelBäck, der ebenfalls eine grüne Zahl im ersten Abschnitt aufs Tableau zaubert. Bis zum Ziel verliert der Schwede dann gute zwei Sekunden und reiht sich auf Rang 14 ein.

Der Südtiroler startet mit der besten Zeit aller Läufer, kann seinen ersten Abschnitt aber keineswegs bestätigen. Mölgg wird durchgereicht und landet am Schluss auf Position Zwölf.

Eine Fahrt ohne grösseren Fehler für den US-Amerikaner, der aber nicht ganz bis ans Limit geht. Auf dieser Piste muss man etwas mehr riskieren und so reiht sich Chodounski auf dem elften Platz ein.

Achselzucken bei Thaler, der alles andere als zufrieden ist. Zurecht, denn der Italiener verliert eine ganze Menge Zeit im unteren Abschnitt und schiebt sich mit 2,4 Sekunden Rückstand auf Position 15.

Auch der nächste Franzose ist im oberen Teil nicht schlecht unterwegs, baut aber unten mehr und mehr ab. Am Schluss muss sich Muffat Jeandet mit Platz 10 begnügen.

Ein bisschen was scheint auf der Piste noch zu gehen. Der Norweger ist gut unterwegs und kann sich knapp hinter Neureuther auf der Sieben einsortieren. Gute Leistung des Skandinaviers.

Am selben Tor, wie vorhin Hargin hat auch der Franzose seine Probleme. Grange fädelt ein und weiss, dass das nichts mehr wird. Der Weltmeister gibt den Lauf auf und ist damit ausgeschieden.

Was für ein Start. Der Schwede legt los wie die Feuerwehr und liegt bei der ersten Zwischenzeit deutlich in Führung. Am Ende hilft das aber wenig, denn Larsson verliert noch über zwei Sekunden und schiebt sich auf die Elf.

Die Piste hat mittlerweile schon ordentlich gelitten. Für eine Bestzeit braucht man also schon einen Sahnetag. Den hat Lizeroux absolut nicht und landet nur auf dem elften Rang.

Der erste Schweizer macht sich auf den Weg und natürlich ist die Stimmung im Zielbereich auf dem Höhepunkt. Auch die Fans können Yule aber nicht helfen, der gebürtige Waliser reiht sich auf Position Neun ein.

Pech für den Schweden, der für den ersten Ausfall des Tages sorgt. Myhrer kommt mit den Skiern leicht aufeinander, so dass sich die Bindung löst. Damit ist der Wettkampf für den Skandinavier beendet.

Der Olympiasieger ist im Moment einfach ausser Form. Razzoli kann auch heute nicht an die alten Zeiten anknüpfen und landet auf dem letzten Platz.

Für den Franzosen heisst es bekanntermassen Alles oder Nichts. Pinturault riskiert vom Start weg eine Menge, wird dafür aber nicht belohnt. Nur Platz Fünf für den 24-Jährigen.

Gerade der untere Teil macht vielen Läufern zu schaffen, wahrscheinlich auch, weil das Visier mehr und mehr zugeschneit wird. Auch der Italiener ist oben stark unterwegs, muss aber unten über eine Sekunde einbüssen. Platz Sechs für Stefano Gross.

Das war knapp! Der Norweger nimmt im oberen Abschnitt eine Bodenwelle voll mit und wird beinahe ausgehoben. Der Youngster kann sich halten und bringt seinen Lauf auch noch stark nach unten. Der Skandinavier landet knapp hinter Hirscher auf Position Drei.

Im Mittelteil ist Hargin deutlich zu spät dran und lässt ein Tor aus, die Zeit wird zunächst gewertet, da Hargin weiterfährt, am Ende dürfte ihm der aktuelle fünfte Platz aber aberkannt werden.

Nach zwei Ausfällen in den letzten Jahren, geht Neureuther mehr oder weniger auf Nummer sicher in Adelboden. So kommt der Deutsche natürlich nicht in den Bereich der Spitze und landet hinter Dopfer auf Platz Vier.

Eine erste kleine Überraschung. Der Österreicher kann den Schlussspurt von Khoroshilov nicht mitgehen und verliert im letzten Abschnitt seinen Vorsprung. Am Ende bleibt der 26-Jährige aber in Schlagdistanz auf Rang Zwei.

Im oberen Teil sieht das sehr ordentlich aus, doch im letzten Abschnitt verlässt den Deutschen ein bisschen der Mut. Dopfer fällt weit zurück und hat am Schluss 0,8 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Bei diesen Wetterbedingungen dürfte die Startnummer Eins ein Vorteil sein. Der Russe macht seine Sache gut und bringt den Lauf ohne grösseren Fehler runter. Man wird sehen, was diese Zeit am Ende wert ist.

In einer Mischung aus Schnee und Schneeregen geht der erste Vorläufer auf die Piste. Noch sieht es danach aus, dass der Slalom gestartet wird. Dann würde es in fünf Minuten losgehen.

Der gebürtige Waliser Daniel Yule darf vom Podium träumen. Der Schweizer fuhr in Santa Catarina mit Platz Sechs seine zweite Top-Ten-Platzierung ein und hatte dabei sogar noch Luft nach oben. Klar, dass der Eidgenosse noch ein Stückchen weiter nach vorne möchte. Das gilt auch für Pechvogel Luca Aerni. Der 22-Jährige war am Mittwoch durch eine lockere Torstange ausgefallen und verpasste damit die erhoffte Top-15-Platzierung. Das soll sich heute natürlich ändern. Mit Reto Schmidiger, Marc Gini, Ramon Zenhäusern, Bernhard Niederberger und Marc Rochat haben die Eidgenossen heute also sieben Läufer am Start.

Mit einer Glanzfahrt sprang Marcel Hirscher in Santa Catarina noch auf Platz Eins. Nach dem ersten Lauf hatte der Österreicher noch auf Platz Drei gelegen, am Ende verwies Hirscher aber seinen ärgsten Widersacher Henrik Kristoffersen auf die Plätze. Damit hatte der 26-Jährige genauso viel zu feiern, wie Marc Digruber, der auf Position Neun seine beste Platzierung einfahren konnte. Neben den beiden sind heute sechs weitere ÖSV-Läufer am Start. Reinfried Herbst, Manuel Feller, Michael Matt, Marco Schwarz, Wolfgang Hörl und Christian Hirschbühl komplettieren das Team der Alpenrepublik.

Alle vier Deutschen können aus dem Slalom Mitte der Woche ihre Motivation ziehen. Dominik Stehle beispielsweise verpasste durch einen schwachen zweiten Lauf eine Top-15-Platzierung und dürfte gewillt sein, sein Potenzial heute in beiden Durchgängen zu zeigen. Das möchte auch Linus Strasser, der seiner Form hinterherläuft und endlich wieder ein Erfolgserlebnis braucht. Ein solches hatten am Mittwoch Fritz Dopfer und Felix Neureuther, die beide im zweiten Lauf aufdrehten und sich gemeinsam Platz vier ergatterten. Heute soll es aber endlich wieder aufs Treppchen gehen.

Nach dem gestrigen Ausfall des Riesenslaloms hat die Jury soeben entschieden, dass der Slalom wie geplant stattfinden wird. Das heisst also, dass die Herren der Schöpfung sich ab 10:30 Uhr in Adelboden um den zweiten Slalom-Sieg des Jahres duellieren.