Fazit:
Das war ein hartes Stück Arbeit für die weissrussische Auswahl. Sie feiert nach der enttäuschenden Auftaktniederlage gegen Chile mit dem 29:26 über Saudi-Arabien zwar den Gewinn der ersten beiden WM-Punkte bei der diesjährigen Ausgabe, konnte handballerisch gegen eine Mannschaft aus der dritten internationalen Schublade aber nicht ansatzweise überzeugen. Die Saudis durften bis in die Schlussphase hinein auf einen Punktgewinn hoffen, schnupperten oft am Ausgleichstreffer. Wie schon gegen Kroatien hat die Kljaić-Truppe eine kämpferisch beeindruckende Leistung auf die Platte gebracht und macht eben auch im Zusammenspiel Fortschritte. Am President's Cup geht für sie aber trotzdem kein Weg vorbei. Weissrussland bleibt Kandidat für den fünften Gruppenplatz, müsste für den Einzug in das Achtelfinale schon einen Überraschungserfolg feiern. Saudi-Arabien begegnet am Dienstag um 17:45 Uhr der deutschen Nationalmannschaft. Weissrussland muss schon morgen Abend um 20:45 Uhr wieder antreten. Dann geht es gegen das kroatische Team. Einen schönen Abend noch!

Tor für Saudi-Arabien, 26:29 durch Ahmad Al Abdulali

Auszeit für Saudi-Arabien. Die wird an der Punkteverteilung aber nichts mehr ändern.

Tor für Belarus, 25:29 durch Barys Pukhouski

Noch 55 Sekunden in der Kindarena. Nun bräuchten die Saudis schon ein kleines Handballwunder, um nicht als Verlierer von der Platte zu gehen.

Tor für Belarus, 25:28 durch Artsiom Karalek
Und dann sind es drei! Ist das schon die Entscheidung zugunsten der Weissrussen?

Tor für Belarus, 25:27 durch Maksim Baranau
Baranau bestraft einen technischen Fehler von Al Mohsin und bringt das Chevtsov-Team wieder mit zwei Toren in Führung.

7-Meter verworfen von Barys Pukhouski (Belarus)
... den Al Mutairi halten kann!

2 Minuten für Hisham Al Obaidi (Saudi-Arabien)
Al Obaidi kassiert nicht nur eine Zeitstrafe, sondern verursacht auch einen Siebenmeter...

Tor für Saudi-Arabien, 25:26 durch Mohammed Al Zaer

Die Saudis haben etliche Möglichkeiten verpasst, mit den Weissrussen gleichzuziehen. Was ist für sie in den finalen Minuten möglich? Schon ein Remis wäre ein grosser Erfolg.

Tor für Belarus, 24:26 durch Ivan Brouka

Tor für Saudi-Arabien, 24:25 durch Ahmad Al Abdulali

Tor für Belarus, 23:25 durch Aliaksandr Padshyvalau

Tor für Saudi-Arabien, 23:24 durch Mohammed Al Zaer

2 Minuten für Aliaksandr Tsitou (Belarus)

Tor für Belarus, 22:24 durch Barys Pukhouski

Weissrussland kann die Tür einfach nicht schliessen. Iouri Chevtsov kann sich glücklich schätzen, dass er einen ziemlich treffsicheren Rückraum zur Verfügung hat.

Tor für Saudi-Arabien, 22:23 durch Mohammed Al Abas

Tor für Belarus, 21:23 durch Barys Pukhouski

Tor für Saudi-Arabien, 21:22 durch Mojtaba Al Salem

Tor für Belarus, 20:22 durch Siarhei Shylovich

Tor für Saudi-Arabien, 20:21 durch Hisham Al Obaidi

Weissrussland schafft es immer wieder, den Ausgleich zu verhindern. Eine überzeugende Leistung des Chevtsov-Teams ist das aber auch heute nicht.

Tor für Belarus, 19:21 durch Aliaksandr Padshyvalau

2 Minuten für Vadim Gayduchenko (Belarus)

Tor für Saudi-Arabien, 19:20 durch Hisham Al Obaidi

Tor für Belarus, 18:20 durch Artsiom Karalek

2 Minuten für Hassan Al Janabi (Saudi-Arabien)
Die ist richtig teuer für die Mannen von Nenad Kljaić. Zuvor wurden zwei Ausgleichschancen vergeben und nun müssen sie in Unterzahl agieren.

Die Saudis glauben weiterhin an ihre Chance. Weissrussland erlaubt sich zugegebenermassen auch viele Aussetzer, doch auf diesem Niveau hat man den Vertreter aus dem asiatischen Verband bislang selten gesehen.

Tor für Saudi-Arabien, 18:19 durch Hisham Al Obaidi

Tor für Belarus, 17:19 durch Barys Pukhouski

Tor für Saudi-Arabien, 17:18 durch Mahdi Al Salem

Tor für Belarus, 16:18 durch Maksim Baranau

Tor für Saudi-Arabien, 16:17 durch Mohammed Al Zaer

Die Saudis müssen jetzt einen sehr hohen Aufwand betreiben, um den Anschluss nicht zu verlieren. In Rouen riecht's nach einer Vorentscheidung!

2 Minuten für Mahdi Al Salem (Saudi-Arabien)

Tor für Saudi-Arabien, 15:17 durch Ahmad Al Abdulali

Tor für Belarus, 14:17 durch Barys Pukhouski

Tor für Belarus, 14:16 durch Barys Pukhouski
Der Rückraumshooter ist immer wieder für einen humorlosen Abschluss aus neun Metern gut.

Tor für Saudi-Arabien, 14:15 durch Mojtaba Al Salem

Tor für Belarus, 13:15 durch Artsiom Karalek

Mahdi Al Salem kann auf 14:14 stellen, doch sein Versuch knallt frontal gegen den rechten Pfosten.

In den Toren gibt es keine Änderungen: Al Seed und Saldatsenka haben vor dem Seitenwechsel nun mal auch gut ausgesehen.

Willkommen zurück zum Wiederbeginn in der Normandie! Mojtaba Al Salem hält die saudischen Hoffnungen auf den dritten Gruppensieg bei Weltmeisterschaften in der Nationalmannschaftsgeschichte am Leben. Auch heute zeigt das Kljaić-Team, dass es den Abstand auf die europäischen Mannschaften in den letzten beiden Jahren verkürzen konnte. Freuen wir uns auf eine spannende zweite Halbzeit in der Kindarena.

Halbzeitfazit:
Nach dem starken ersten Durchgang gegen Kroatien bereitet die Auswahl Saudi-Arabiens auch den ebenfalls punktlosen Weissrussen Probleme. Die Chevtsov-Truppe führt gegen den Vierten der Asienmeisterschaften zur Pause lediglich mit 14:13 und hat den ersten Sieg bei dieser WM noch lange nicht in der Tasche. Zunächst sah es in Rouen zwischen den beiden Gruppengegner der deutschen Auswahl nach einer klaren Angelegenheit zugunsten der Weissrussen aus. Die Saudis stabilisierten sich aber in der Abwehrarbeit und könnten bei drei vergebenen Siebenmetern sogar durchaus vorne liegen. Bis gleich!

Tor für Saudi-Arabien, 13:14 durch Mohammed Al Zaer

Tor für Belarus, 12:14 durch Artsiom Karalek

2 Minuten für Viachaslav Shumak (Belarus)

Tor für Saudi-Arabien, 12:13 durch Hisham Al Obaidi

Tor für Belarus, 11:13 durch Vadim Gayduchenko

Tor für Saudi-Arabien, 11:12 durch Mahdi Al Salem

Tor für Belarus, 10:12 durch Siarhei Shylovich
Anstelle des Ausgleichs stellt Shylovich den alten Abstand wieder her.

Fehlwürfe auf beiden Seiten. Die Torhüter Al Seed und Saldatsenka können sich auszeichnen.

Mojtaba Al Salem hat aus mittigen neun Metern die Ausgleichschance, feuert die Kugel aber neben den Kasten von Saldatsenka.

Iouri Chevtsov will den Lauf der Saudis stoppen. Er nimmt das erste Team-Timeout des Abends.

Tor für Saudi-Arabien, 10:11 durch Mahdi Al Salem

Tor für Saudi-Arabien, 9:11 durch Ahmad Al Abdulali

Tor für Belarus, 8:11 durch Vadim Gayduchenko

Tor für Saudi-Arabien, 8:10 durch Mojtaba Al Salem
Der junge Spielmacher weiss heute zu überzeugen! Er hat nun schon fünf Treffer auf dem persönlichen Konto.

Gelbe Karte für Siarhei Shylovich (Belarus)

Die Weissrussen überzeugen mit ihren Rückraumkrachern. In der Deckung präsentieren sie sich allerdings auf einem erschreckend niedrigen Niveau.

Tor für Belarus, 7:10 durch Andrei Yurynok

Tor für Saudi-Arabien, 7:9 durch Mojtaba Al Salem

Die Saudis liegen genau die drei Treffer hinten, die sich durch die Siebenmeter haben liegen lassen. Auch heute hält man zu Beginn erstaunlich gut mit.

2 Minuten für Viachaslav Shumak (Belarus)

Tor für Belarus, 6:9 durch Barys Pukhouski

2 Minuten für Hassan Al Janabi (Saudi-Arabien)
Die nächste Zeitstrafe. Viel deutet darauf hin, dass hier heute der ein oder andere Akteur mit Rot von der Platte muss.

Tor für Saudi-Arabien, 6:8 durch Mojtaba Al Salem

Tor für Belarus, 5:8 durch Siarhei Shylovich

Gelbe Karte für Hassan Al Janabi (Saudi-Arabien)

7-Meter verworfen von Sadiq Al Mohsin (Saudi-Arabien)
Das Kljaić-Team lässt schon den zweiten Siebenmeter ungenutzt.

Die Abwehr der Saudis stabilisiert sich und vermeidet momentan einfache Treffer der Weissrussen.

Tor für Saudi-Arabien, 5:7 durch Abdullah Al Abbas

Tor für Saudi-Arabien, 4:7 durch Abdullah Al Abbas

Tor für Belarus, 3:7 durch Dzianis Rutenka

Die Abwehrreihen gehen sehr aggressiv zu Werke. Kein Wunder, dass es frühe Zeitstrafen gibt.

2 Minuten für Mahdi Al Salem (Saudi-Arabien)

Gelbe Karte für Viachaslav Shumak (Belarus)

Tor für Saudi-Arabien, 3:6 durch Mojtaba Al Salem

Tor für Belarus, 2:6 durch Barys Pukhouski

2 Minuten für Artsiom Karalek (Belarus)

Tor für Saudi-Arabien, 2:5 durch Hisham Al Obaidi

Keeper Saldatsenka glänzt in der Anfangsphase, ist für die Saudis fast nicht zu bezwingen.

Tor für Belarus, 1:5 durch Artsiom Karalek

Tor für Belarus, 1:4 durch Uladzislau Kulesh

Gelbe Karte für Uladzislau Kulesh (Belarus)

Gelbe Karte für Hisham Al Obaidi (Saudi-Arabien)

Die Weissrussen legen treffsicher los, nutzen gleich ihre ersten drei Würfe.

Tor für Belarus, 1:3 durch Artsiom Karalek

Tor für Belarus, 1:2 durch Siarhei Shylovich

Tor für Saudi-Arabien, 1:1 durch Mojtaba Al Salem

Tor für Belarus, 0:1 durch Barys Pukhouski

Al Seed beginnt im Kasten der Saudis. Auf der Gegenseite steht Saldatsenka zwischen den Pfosten.

Auf geht's – die ersten 30 Minuten zwischen Saudi-Arabien und Weissrussland laufen!

Es ist angerichtet: Die Mannschaften haben die Katakomben verlassen und befinden auf dem blau-gelben Hallenboden, auf dem das deutsche Team heute Nachmittag einen Kantersieg gegen Chile feierte.

Referees in der Kindarena sind Gjorgji Nachevski und Slave Nikolov. Das Unparteiischenduo aus Mazedonien gehörte bei den letzten drei grossen Turnieren zum Aufgebot der Regelhüter, leitete bei der Europameisterschaft 2016 in Polen sogar das Spiel um Platz drei zwischen Kroatien und Norwegen (31:24). Vorgestern begleiteten sie den deutschen 27:23-Auftaktsieg gegen Ungarn in regeltechnischer Hinsicht.

Ohne den verletzten Siarhei Rutenka, der 421-mal für die weissrussische Nationalmannschaft getroffen hat, fehlt Chevtsov ein Akteur der allerhöchsten internationalen Klasse. Barys Pukhouski ist zwar ebenfalls ein wurfgewaltiger Spieler, kann seine Nebenleute aber nicht so gut einsetzen wie der ehemalige Barcelona-Profi. Wenn dann wie am Freitag die Abwehr mit den spritzigen Chilenen überhaupt nicht zurechtkommt, dann ist Weissrussland auf der handballerischen Weltbühne eben kaum konkurrenzfähig.

Der nächste europäische Widersacher der Saudis ist die Auswahl Weissrusslands, die vorgestern mit einer Enttäuschung in die Weltmeisterschaft gestartet ist. So verlor die Truppe von Coach Iouri Chevtsov gegen Chile mit 28:32 und liess gleich zwei bedeutende Punkte im Kampf um den Achtelfinaleinzug liegen. Um wie vor vier Jahren in Spanien die K.o.-Phase zu erreichen, muss nun neben dem eingeplanten Sieg gegen Saudi-Arabien schon Deutschland, Ungarn oder Kroatien geschlagen werden.

Die Hoffnung auf den dritten WM-Gruppensieg in der Nationalmannschaftsgeschichte überhaupt nährt die Leistung im ersten Match gegen Kroatien. Dem Weltmeister von 2003 bot die Mannschaft von Nenad Kljaić vor allem im ersten Durchgang Paroli, lag zur Pause lediglich mit 11:12 hinten. Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Saudis zunächst eine Schwächeperiode, die letztlich für klare Verhältnisse sorgte. Am Ende stand ein 23:28, das Lust auf die kommenden Aufgaben gemacht hat.

Saudi-Arabien hat sich als Vierter der Asienmeisterschaften 2016 für das IHF-Turnier in Frankreich qualifiziert, ist zum achten Mal bei der Weltmeisterschaft vertreten. Noch nie ist man über die Gruppenphase hinausgekommen, musste stets mit dem President's Cup vorliebnehmen. Die besten Platzierungen waren 19. Plätze bei den globalen Wettbewerben 2003 und 2013. Die Saudis sind auch in der 25. Ausgabe der WM ein Kandidat für die letzten beiden Gruppenplätze und wären wohl schon zufrieden, wenn sie die fünf Partien in Staffel C nicht punktlos abschlössen.