Für heute verabschiede ich mich von Ihnen. Bis zum nächsten Mal, und einen schönen Abend!

Das nächste Spiel der Lakers ist bereits morgen gegen Lausanne. Bern hingegen erhält einen Tag Pause und trifft am Sonntag im Hallenstadion auf den ZSC.

Zwar sind einige Spiele noch nicht vorbei, aber momentan wäre der SCRJ wieder acht Punkte hinter Davos, das in Genf führt. An der Spitze sieht es aus, als würde auch Zug gewinnen, womit der SCB weiterhin bei einem Spiel weniger einen Punkt hinter dem Leader liegt.

In der Schlussphase entscheidet sich der SCB zum Schongang und ist mit den Gedanken wohl auch schon etwas beim Spiel vom Sonntag in Zürich. Die Rapperswiler können aber trotz den vielen Freiheiten nicht profitieren und kassieren in der Schlussminute noch einen Gegentreffer.

Damit endet das sechste Spiel der SCRJ Lakers gegen den SC Bern mit dem sechsten Berner Sieg!

Acht Sekunden vor dem Ende des Spiels lässt Helbling seinen Frust noch am Schiedsrichter aus und muss vorzeitig unter die Dusche.

Es gibt doch kein viertes 2:1 in Serie, stattdessen wird Simon Moser zum Doppeltorschützen. Die Berner erobern den Puck an der blauen Linie, bevor Moser ins leere Tor trifft und alles klar macht.

Jeff Tomlinson erklärt seinen Schlüsselspielern noch einmal die Strategie für die Schlussphase, während Jalonen nur ein paar wenige Worte sagt. Es sind noch 55.8 Sekunden zu spielen, es gibt ein Bully an der blauen Linie des SC Bern.

Mit 73 Sekunden auf der Uhr verlässt Nyffeler sein Tor!

Schmuckli und Iglesias vertändeln im eigenen Drittel die Scheibe und sorgen für einen Schreckmoment. Aber der SCRJ holt den Puck zurück, der Fehler bleibt ohne Folgen.

Helbling probiert es von der blauen Linie aus einfach mal. Das ist grundsätzlich keine schlechte Idee, aber sein Schuss gerät etwas gar schwach, sodass Genoni ihn einfach aus der Luft pflückt.

Burren schiesst von der blauen Linie, kommt aber nur ein paar Meter weit. Dort wartet bereits der nächste Rapperswiler und blockt den Schuss.

Ein Versuch der Berner, die Scheibe in Richtung Tor zu bringen, misslingt um ein paar Zentimeter. Nyffeler wäre aber ziemlich sicher auch zur Stelle gewesen.

Taktisch gesehen tritt Bern momentan mit einer interessanten Variante auf: Kari Jalonen schickt in seiner vierten Linie momentan nur zwei Stürmer aufs Eis. Ganz offensichtlich kann der Finne mit dem vierten 2:1 im sechsten Spiel gegen Rapperswil gut leben.

Die Berner vollenden mal wieder zu einem ihrer Entlastungsangriffe. Mursak schiesst aus dem hohen Slot, aber scheitert an Nyffeler.

Weil Bern die Offensive stark zurückgefahren hat, kommt Rapperswil zu immer mehr Zeit mit der Scheibe. Bislang gelingt es dem SCB allerdings, die gefährlichsten Chancen zu unterbinden.

Ebbetts Schuss ist eigentlich nicht wahnsinnig gefährlich, aber Nyffeler verliert bei der Abwehr dennoch den Stock. Rapperswil kann jedoch befreien, sodass ihm Mosimann den Stock zurückgeben kann.

Knelsen setzt sich in der Ecke durch und spielt vors Tor zu Clark. Genoni ist bereits am Boden, aber der Stürmer kann die hüpfende Scheibe nicht kontrollieren und schiesst den Schoner von Genoni an!

Das Spiel ist nicht mehr so intensiv, aber die Chancen, die es gibt, sind hervorragend! Mosimann lässt für Casutt liegen und trickst so Kamerzin aus, aber Casutts Schuss ist viel zu ungefährlich.

Gaetan Haas scheitert nicht zum ersten Mal aus hervorragender Position. Nyffeler liegt am Boden und muss sich weit strecken, aber verhindert das 3:1 gerade noch so.

Wellman zieht durch die Mitte davon, aber scheitert an Genoni. Der Topscorer kollidiert mit dem Berner Goalie und provoziert ein kleines Gerangel, das aber ohne Folgen abläuft.

Kann Rapperswil im letzten Drittel noch die Wende schaffen? Wir erfahren es jetzt!

Auch im zweiten Drittel ist der SCB zu Beginn die stärkere Mannschaft, ohne Rapperswil entscheidend zu distanzieren. Die Berner nützen einen Fehler der Lakers in der neutralen Zone gnadenlos zum 2:1 aus und verlegen sich dann vor allem auf die Verwaltung des Vorsprungs. Allerdings tun sie das ausgesprochen souverän.

Bern spielt die letzten Minuten souverän herunter und nimmt die Führung mit in die zweite Pause!

Bieber schiesst flach in die lange Ecke, was Nyffeler locker mit dem Schoner entschärft. Der Puck landet aber direkt bei Ebbett, der zum Nachschuss kommt; Nyffeler ist auch hier auf dem Posten.

Almqvist rückt auf und probiert es aus kürzester Distanz. Aber Nyffeler hat das bereits kommen sehen und wehrt wieder ab.

Rapperswil übersteht auch dieses Powerplay der Berner, ohne dass diese zu einer guten Chance kommen. Der SCB kommt gar kaum je in die Zone der Lakers.

Genoni macht das Spiel schnell, indem er den Puck über das gesamte Feld auf Haas spediert. Aber dann spielen die Berner einen Pass ins Niemandsland und Mason klärt.

Casutt holt seinen Gegenspieler von den Beinen und beschert dem SCB ein Powerplay. Kann Bern diesmal ein Tor erzielen?

Genoni lässt nach einem Distanzschuss des SCRJ den Puck fallen und überrascht damit seine Vorderleute! Aber der SCB reagiert schnell und klärt die Situation.

Auf etwas unkontrollierbare Weise springt der Puck vors Tor, wo Casey Wellman zum Abschluss kommt. Aber der Stürmer hat den Puck nicht richtig unter Kontrolle und schiebt ihn so nur an Genonis Schoner.

Knelsen bricht aus der eigenen Zone aus und kommt zu einem guten Abschluss auf den langen Pfosten, den Genoni aber souverän pariert.

Kay Schweri, der vor einigen Minuten einen harten Check von Gerber einstecken musste, verabschiedet sich in die Garderobe. Hoffentlich ist es nichts Ernstes!

Haas setzt sich gegen Mason durch und kommt vor Melvin Nyffeler zum Abschluss! Der reagiert aber souverän und hält die Scheibe.

Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone schaltet Bern viel schneller um und wird belohnt. Arcobello zieht auf der Seite an den Rapperswilern vorbei und spielt in die Mitte, wo Spiller gegen Moser viel zu spät kommt und der Nationalstürmer einschiessen kann!

Heim zieht aus der Ecke vors Tor und sucht Grassi, aber der steht schon zu nahe vor dem Tor und findet gegen Nyffeler keine Lücke.

Obwohl der SCB momentan nur selten zu Chancen kommt, haben die Mutzen das Spiel fast vollständig unter Kontrolle. Bern hält den Puck in den eigenen Reihen, wird aber stark an die Banden gedrängt.

Bern startet sehr dynamisch in dieses Drittel. Sciaroni kann vor dem Tor beinahe ablenken, aber verpasst die Scheibe knapp.

Nyffeler gerät etwas aus der Position, aber niemand findet die Scheibe. Schliesslich taucht sie beim Goalie wieder auf. Das war die beste Chance für Bern, Gäler kehrt aufs Eis zurück.

Das zweite Drittel beginnt mit einem Powerplay für Bern!

Rapperswil kommt in den ersten fünf Minuten kaum ins Spiel, aber spielt hinten seine Stärke gnadenlos aus. Die Lakers machen den Slot zu und zwingen Bern zu viel unproduktivem Spiel, bevor sie in Überzahl in Front gehen. Allerdings reichen Bern dann zwei gute Chancen zu einem Tor, weshalb die Hauptstädter doch nicht mit einem Rückstand in die Pause müssen.

Dank Casutts Tor und den Ausgleich durch Rüfenacht steht es zur Pause 1:1!

Es wird sogleich höchst gefährlich! Ebbett kommt gleich mehrfach zum Schuss. Erst lenkt Rüfenacht den Puck am Tor vorbei; der zweite Versuch landet bei Moser, der den Abpraller nicht verwerten kann.

Gähler hält seinen Gegenspieler zurück und wandert dafür ohne jegliches Murren auf die Strafbank. Powerplay SCB!

Der SCB legt beinahe nach! Mit einem cleveren Pass wird Arcobello ganz alleine vor Nyffeler freigespielt, aber der Topscorer verzieht oben rechts um ein paar Zentimeter.

Bern erzwingt den Ausgleich. Almquist spielt an der blauen Linie den Querpass zu Verteidigerkollege Calle Andersson, der direkt abzieht. Vor dem Tor lenkt Rüfenacht mit dem Oberkörper unhaltbar ab.

Bern fährt den Lakers um die Ohren, aber der Slot ist wie vernagelt. Ebbett verliert schliesslich die Geduld und probiert es von der blauen Linie, aber der Schuss wird sofort abgeblockt.

Helbling und Scherwey kommen sich etwas in die Quere. Das könnte auch mit einem harten Fight enden, für jetzt lassen sie es sein.

Bern wirkt etwas von der Rolle! Schon wieder bleibt der Puck vor dem Tor liegen, Schweri kommt aber einen Schritt zu spät und kann ihn nicht über die Linie drücken.

Rapperswil legt nach! Mosimann taucht alleine vor Genoni auf und probiert es zwischen den Schonern, aber der Berner reagiert schnell und klemmt den Puck ein.

Rapperswil geht prompt in Führung! Nach einem Schuss von Roman Schlagenhauf prallt der Puck in den Slot ab, wo Knelsen hervorragend reagiert. Der Kanadier dreht sich mit dem Rücken zu Genoni und spielt zurück auf Corsin Casutt, der nun ein freies Tor vor sich hat und beinahe etwas überrascht einschiesst!

Daniele Grassi will seinem Gegner den Puck wegspitzeln, aber verschätzt sich mit dem Timing. Das ist ein Beinstellen des Berners, Powerplay Rapperswil!

Jan Mosimann hat in den drei letzten Spielen immer mindestes einmal getroffen. Jetzt kommt er von der linken Seite unverhofft zum Abschluss, schiesst aber am langen Pfosten vorbei.

Rapperswil startet besser in diese Phase! Maier kommt auf der linken Seite durch und legt zurück in den Slot auf Knelsen, der den Puck aber nicht richtig kontrollieren kann.

Die Referees verhängen je zwei Minuten wegen Cross-Checks, es gibt also gleich etwas mehr Platz auf dem Eis. Vier gegen Vier!

Tristan Scherwey erledigt seinen Job als Aggressivleader: Der SCB-Stürmer gerät mit Schmuckli aneinander.

Jetzt muss auch Genoni erstmals richtig eingreifen. Mason legt clever zurück auf Schmuckli, der es mit einer verdeckten Schussabgabe versucht. Der Puck findet durch drei Berner Verteidiger den Weg zu Genoni, der aber mit der Fanghand pariert.

Haas zeigt auf der Gegenseite, wie es geht: Zwei genaue Pässe, eine flüssige Bewegung um den Gegenspieler herum und ein schneller Schuss aus dem Handgelenk. Der fliegt allerdings direkt auf die Brust von Nyffeler.

Rapperswil ist im Angriff zu ungenau. Die Lakers können den Puck für längere Zeit im Drittel des SCB halten, aber kommen nie in Richtung Tor, weil der SCB immer wieder Pässe ablenken oder unterbrechen kann.

Der SCB belagert das Rapperswiler Tor bereits. Gerber schiesst von der blauen Linie, aber Spiller lenkt den Puck übers Plexiglas ab.

Mursak bringt den ersten wirklich gefährlichen Abschluss aufs Tor. Der Slowene schiesst aus der Halbdistanz, während Ebbett auf den Abpraller lauert, aber Nyffeler fängt den halbhohen Schuss direkt.

Es geht los! Setzt sich der Favorit wieder durch?

Geleitet wird die Partie von Alex Dipietro und Didier Massy; Marc-Henri Progin und Dominik Schlegel amtieren als Linesmen.

Fünfmal spielten Bern und Rappi dieses Jahr schon gegeneinander. Dabei konnten die Lakers den Abstand durchaus verringern: Ging das erste Heimspiel noch mit 1:5 verloren, gab es in Bern eine 1:3-Niederlage und dann dreimal in Folge ein 2:1 aus Berner Sicht. Die Niederlagen waren also jeweils ziemlich knapp.

Die einst ziemlich abgeschlagenen Lakers profitieren von einer katastrophalen Serie des HC Davos (5 Niederlagen in Folge) und kommen bereits auf fünf Punkte an die Bündner heran. Das ist nicht ganz unwichtig, denn ein Heimvorteil in den Playouts könnte im Kampf um den Ligaerhalt noch wertvoll sein.

Der SCB hat sich die Playoffteilnahme schon gesichert, aber will natürlich die Qualifikation allein schon aus Gründen der Ehre gewinnen. Dafür fehlt momentan ein Punkt auf Zug, das allerdings ein Spiel mehr hat. Nach hinten droht Bern keine Gefahr, Langnau auf Platz 3 liegt schon sechzehn Punkte zurück.

Heute Abend spielt in Bern der Zweite gegen den Letzten. Beide Teams haben ihren Playoffplatz mathematisch schon gesichert bzw. verspielt. Los geht das Duell um 19:45.