Morgen geht es dann weiter mit einer 152,5 Kilometer langen Flachetappe von Bastogne nach Amnéville. Der neutralisierte Start ist für 11:55 Uhr angesetzt. Wir sind natürlich wieder live dabei!

Gratulation an Puck Pieterse (Fenix-Deceuninck), die sich im Zielsprint gegen Demi Vollering (Team SD Worx - Protime) und Katarzyna Niewiadoma (Canyon//SRAM Racing) durchsetzen konnte. Die drei Fahrerinnen bilden damit auch das Podium der Gesamtwertung, welche weiterhin von Demi Vollering angeführt wird.

Puck Pieterse mit dem grössten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Zunächst wagt Niewiadoma die Attacke, kann sich aber nicht entscheidend absetzen, weil Vollering früh die Lücke schliesst. Von hinten kommt Pieterse angerauscht. Vollering kommt im Gelben Trikot nochmal gefährlich nah ran, muss sich aber im Foto-Finish geschlagen geben.

Insbesondere Puck Pieterse ist heute besonders vorzuheben. Die Holländerin kommt eigentlich aus dem Mountainbiking und fährt bei der diesjährigen Tour de France Femmes ihre erste grosse Landesrundfahrt.

Sieben Kilometer vor dem Ziel in Lüttich geht es nun nur noch bergab. 30 Sekunden Vorsprung hat das Spitzentrio um Katarzyna Niewiadoma, Demi Vollering und Puck Pieterse. Die drei Berufsradfahrerinnen werden den Etappensieg unter sich ausmachen.

Im Sprint um die Sekunden sichert sich Vollering sechs Sekunden. Vier Sekunden gehen an Niewiadoma. Pieterse schnappt sich zwei Sekunden Bonus. Die drei Top-Fahrerinnen werden das Rennen bei 25 Sekunden Vorsprung nun unter sich ausmachen wollen, haben aber eine starke zehnköpfige Gruppe im Nacken.

Puck Pieterse geht als erste Fahrerin über die Linie. Dahinter kommen Katarzyna Niewiadoma und Demi Vollering übern Berg. Puck Pieterse (Fenix-Deceuninck) wird damit morgen im Gepunkteten Trikot auflaufen.

Der Côte de la Roche-aux-Faucons wartet auf 1,3 Kilometern mit durchschnittlich 10,1 Prozent Steigung auf. Justine Ghekiere (AG Insurance - Soudal Team) muss sich die Bergwertung 500 Meter vor dem Gipfel abschminken, denn die Classement-Fahrerinnen ziehen ordentlich an. Beeindruckende Tempoverschärfung.

20 Kilometer vor dem Ziel ist das Wetter weiter ungemütlich. Der Asphalt ist nass, der Himmel ist grau. Dazu wartet auf das Feld noch eine Bergwertung zweiter Kategorie am Côte de la Roche-aux-Faucons und ein Zwischensprint in Boncelles. Justine Ghekiere (AG Insurance - Soudal Team) hat weiterhin 20 Sekunden Vorsprung, während das Feld trotz nasser Fahrbahn mit über 70km/h den Abhang hinunter rast.

Justine Ghekiere (AG Insurance - Soudal Team) setzt zum Punch an und holt sich die Bergwertung am Côte des Forges. Eine Reaktion vom Feld bleibt vorerst aus, wodurch sie schnell 20 Sekunden Vorsprung rausfahren kann.

Der Côte des Forges führt über 1,3 Kilometer bei einem Schnitt von 7,8 Prozent Steigung. An der Spitze steht ein Denkmal zu Ehren von Stan Ockers, der bei der Tour de France 1950 und 1952 jeweils Zweiter hinter Ferdy Kübler beziehungsweise Fausto Coppi wurde und nach einem Rennunfall in Antwerpen im Alter von 36 Jahren viel zu früh verstorben ist.

Olympiasiegerin Kristen Faulkner hat soeben attackiert, aber die Gruppe des Maillot Jaune lässt sich nicht abschütteln. Indes hat die zweite Gruppe wieder aufgeschlossen, wodurch das Peloton nun wieder rund 70 Fahrerinnen zählt. Das Rennen ist in vollem Gange!

Das hohe Tempo am Berg hat die Grösse des Pelotons ordentlich schmelzen lassen. Um die 25 Fahrerinnen zählt das dezimierte Peloton jetzt sieben Kilometer vor dem Anstieg am Côte des Forges.

Puck Pieterse (Fenix-Deceuninck) schiebt das Feld bei zweistelligen Steigungen ordentlich an, hinten fallen die starken Sprinterin natürlich nach und nach ab. Das ist hier ein richtig harter Brocken, den Pieterse letztlich für sich entscheidet. Dahinter kommen Niewiadoma und Vollering ins Ziel.

Es gibt ein tolles Wahrzeichen in siebzehn Kilometer Entfernung von der Route zu verzeichnen. Die Stèle Eddy Merckx ist ein Denkmal, das der belgischen Radsportlegende Eddy Merckx gewidmet ist und auf halber Strecke der Côte de Stockeu steht.

Lorena Wiebes liegt mit ihren Kolleginnen Majerus und Vas vom Team SD Worx - Protime rund 35 Sekunden hinter dem Peloton zurück. Bei Sprintstar Charlotte Kool im Grünen Trikot sind es indes sogar gut zwei Minuten Rückstand.

Neun Kilometer vor der Bergwertung der zweiten Kategorie am Côte de la Redoute wechseln sich die Teams von FDJ-Suez und Fenix - Deceuninck nun hinsichtlich der Tempoarbeit ab. Insgesamt schlägt das Peloton ein sehr hohes Tempo an, weswegen viele Fahrerinnen am Ende des Feldes den Anschluss verlieren.

Am Mont-Theux geht es über 2,8 Kilometer bei durchschnittlich 5,7 Prozent Steigung den Berg hinauf. Sara Martín (Movistar Team) wird beim Anstieg vom Feld eingefangen und fällt ins Peloton zurück. Yara Kastelijn (Fenix-Deceuninck) holt sich die Bergwertung der dritten Kategorie und hält das Tempo an der Spitze erst einmal hoch.

Wenig überraschend holt die Ausreisserin Sara Martín (Movistar Team) den Zwischensprint in Pepinster. Interessanter wird es dahinter im mittlerweile etwas aufgesplitteten Peloton. Charlotte Kool (Team dsm-firmenich PostNL) setzt sich im Sprint gegen Marianne Vos und Lorena Wiebes durch und wird damit das Grüne Trikot auch nach dieser Etappe überstreifen dürfen.

Auf der Hälfte des Rennens und sechs Kilometer vor dem Zwischensprint in Pepinster drückt Team SD Worx - Protime ordentlich in die Pedale. Sara Martín (Movistar Team) hält ihren Vorsprung vorerst beständig bei knapp einer Minute.

Laura Tomasi tritt ordentlich in die Pedale, schafft es aber nicht an Sara Martín heranzufahren. Sie liegt knapp 50 Sekunden hinter der Spanierin und wird jeden Moment wieder vom Peloton geschluckt werden.

Das Peloton verlässt die Niederlanden und befindet sich nun in Belgien. Laura Tomasi (Laboral Kutxa - Fundación Euskadi) nimmt das zum Anlass, um sich vom Feld abzusetzen und die Verfolgung auf die Führende Sara Martín aufzunehmen.

Auf dem Vaalserberg, zwölf Kilometer von der Route entfernt, befindet sich der Dreiländerpunkt zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden, weshalb sein Gipfel auf Niederländisch Drielandenpunt (Dreiländerpunkt), auf Deutsch Dreiländereck und auf Französisch Trois Frontières (drei Grenzen) genannt wird. Sara Martín (Movistar Team) dreht indes allein auf weiter Flur unbehelligt ihre Runden an der Spitze bei gut einer Minute Vorsprung.

Die Spanierin Sara Martín (Movistar Team) attackiert und fährt schnell einen Vorsprung von 40 Sekunden raus. Derweil wird ihre Landsfrau Ane Santesteban (Laboral Kutxa - Fundación Euskadi) durch ein mechanisches Problem aufgehalten.

Nach 35 gefahrenen Rennkilometern ist das Peloton im Schnitt mit zügigen 35 km/h unterwegs. Immer wieder fallen am Ende des Feldes Fahrerinnen zurück. Martina Alzini (Cofidis Women Team) hat das Rennen indes aufgegeben müssen, während sich Carina Schrempf (Fenix-Deceuninck) zurück ins Peloton kämpft.

Das Peloton fährt bei trockenen, aber bewölkten Bedingungen. Aktuell misst das Thermometer 22 Grad. Deutlich angenehmere Renntemperaturen also, als noch zum Tourstart. Im Ziel der heutigen Etappe am Quai des Ardennes in Lüttich regnet es. Die Fahrerinnen dürften dort gegen 15:50 Uhr einfahren.

Silvia Persico (UAE Team ADQ) baut ihre Führung auf sieben Punkte aus und sackt auch die vierte Bergwertung des Tages ein. Nach dem Festival der Bergwertungen wird es jetzt erst einmal ruhiger, bevor es bei Kilometer 68 mit einem Zwischensprint in Pepinster weitergeht.

Nach gut 20 gefahrenen Rennkilometern bleibt das Feld zusammen, allerdings schickt sich Persico vorne schon wieder an, um sich auch die vierte Bergwertung des Tages zu sichern, erneut am Bemelerberg.

Auch der Anstieg der vierten Kategorie zum Geulhemmerberg geht an Persico. Zur Belohnung gibt es weitere drei Punkte für die Bergwertung. Persico ist damit virtuelle Bergkönigin und Trägerin des Gepunkteten Trikot.

Der ikonische Cauberg, ein Anstieg mit durchschnittlich acht Prozent Steigung, bringt einige Fahrer am Ende des Feldes in Schwierigkeiten. Nicht so Silvia Persico (UAE Team ADQ), denn die Italienerin schnappt sich auch die zweite Bergwertung des Tages.

Silvia Persico (UAE Team ADQ) holt sich die ersten zwei Punkte der Etappe bei der Ankunft am Bemelerberg, während ihre Landsfrau Martina Alzini (Cofidis Women Team) Probleme hat und hinten etwas abfällt.

Die Fahrerinnen erreichen den Bemelerberg, den ersten Anstieg des Tages, gemeinsam. Der 900 Meter lange Anstieg der vierten Kategorie wartet im Schnitt mit 4,9 Prozent Steigung auf.

Das anspruchsvolle Gelände zwischen Valkenburg und Lüttich bietet heute die ideale Bühne für Fahrerinnen, die sich vom Peloton absetzen und ihr Glück in einer Ausreissergruppe suchen wollen. Das Team Laboral Kutxa - Fundación Euskadi wird alles daransetzen, das begehrte Bergtrikot zu verteidigen, doch der Kampf um die Punkte wird hart. Wird eine Ausreisserin das Rennen früh aufmischen? Spannung pur ist garantiert!

Der offizielle Startschuss für die 4. Etappe der Tour de France 2024 Femmes ist gefallen und das Rennen kann beginnen!

Christina Schweinberger (Fenix-Deceuninck) wird heute leider nicht an den Start gehen. Die Österreicherin habe seit gestern Magen-Darm-Beschwerden, teilte die Mannschaft mit. Daneben melden sich auch Elise Chabbey (Canyon//SRAM Racing) und Clara Emond (EF-Oatly-Cannondale) von der Tour ab.

Seit einigen Minuten sind die Fahrerinnen neutralisiert unterwegs. Gleich geht's in die Vollen. Also schnallt euch an, es wird eine rasante Fahrt auf den Spuren der Frühjahrsklassiker!

Die heutige Etappe führt das Peloton über insgesamt acht kategorisierte Anstiege, die es in sich haben. Besonders in den letzten 25 Kilometern könnten die Favoritinnen den Ton angeben, wenn es auf den Redoute und die Côte de la Roche-aux-Faucons geht. Ob Vollering ihren Vorsprung weiter ausbauen kann oder ob eine ihrer ärgsten Konkurrentinnen angreifen und Boden gutmachen wird, bleibt abzuwarten. Sehen wir vielleicht sogar eine Überraschung? Fest steht, dass uns ein spannendes Rennen erwartet, das die Gesamtwertung ordentlich durcheinanderwirbeln könnte.

Demi Vollering, die frischgebackene Trägerin des Gelben Trikots, geht als Topfavoritin ins Rennen. Die niederländische Fahrerin vom Team SD Worx-Protime hat bereits bewiesen, dass ihr diese Art von Strecken liegt, denn sie konnte Lüttich-Bastogne-Lüttich schon zweimal für sich entscheiden. Doch auch Marianne Vos und andere Klassikerspezialistinnen werden heute sicher ein Wörtchen mitreden wollen, wenn es um den Etappensieg geht.

Der gestrige Renntag hat für reichlich Action gesorgt. Charlotte Kool setzte sich am Morgen im Sprint durch und holte sich den Sieg auf der ersten Etappe des Tages. Im anschliessenden Zeitfahren in Rotterdam triumphierte Demi Vollering mit einem Vorsprung von fünf Sekunden und schnappte sich das Gelbe Trikot. Kool wird heute in Grün antreten, während das Bergtrikot auf den Schultern von Cristina Tonetti bleibt. Anniina Ahtosalo konnte sich in der Nachwuchswertung vor Puck Pieterse schieben und ist damit die neue Trägerin des Weissen Trikots.

Herzlich willkommen zur vierten Etappe der Tour de France Femmes! Heute erwartet uns ein Klassiker der Extraklasse mit einer anspruchsvollen Strecke über 122,7 Kilometer von Valkenburg nach Lüttich. Die Fahrerinnen treten in den südlichen Gefilden der Niederlande und Belgiens an und müssen sich auf dem berühmten Klassikerterrain beweisen. Besonders spannend: Wir erleben heute eine Mischung aus den berüchtigten Strecken des Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich. Der neutralisierte Start ist für 12:25 Uhr angesetzt, bevor es dann nach ca. 15-minütigem Einrollen in die Vollen geht.