Fazit
1:1-Unentschieden geht dieses 246. Zürcher Derby zwischen dem FC Zürich und den Grasshoppers Zürich aus. Nach dem 1:0 durch Anto Grgic per Elfmeter in der 38. Minute, waren die Hoppers in der zweiten Hälfte die etwas aktivere Mannschaft und bewiesen Moral. In der 71. Minute gelang Caio denn auch nach einem Doppelpass mit Benjamin Lüthi der Treffer zum Ausgleich. Zum Schluss war es ein offener Schlagabtausch. Es blieb aber bei der Punkteteilung bis zum Spielende.

Mindestens zwei Minuten werden nachgespielt. Bei den ersten Spielern zeigen sich Krampferscheinungen.

Anto Grgic trifft den Pfosten! Der Stadtzürcher trifft eine Minute vor dem Schluss aus der zweiten Reihe nochmals das Aluminium. Was für eine dramatische Schlussphase im Letzigrund!

Milanov mit einem Gewaltsschuss aus ungünstiger Position am rechten Strafraumrand. Trotzdem muss sich Brecher nochmals mit einer Glanzparade auszeichnen. GC ist näher am 2:1, als der FCZ.

...Caio schiesst. Der Freistoss landet direkt in den Händen vor Yanick Brecher.

Nef stellt sich sehr ungestüm an im Zweikampf mit Munas Dabbur. Freistoss für GC aus 20 Metern...

Der FC Zürich versucht sich nochmals mit schnellem Umschaltspiel. GC steht nun aber besser und lässt sich nicht mehr so einfach übertölpeln, wie in der ersten Hälfte. Ausserdem schwinden die Kräfte auch beim FCZ.

Noch zehn Minuten im Letzigrund. Die beiden Mannschaften kämpfen um den Sieg!

Die Partie ist nun völlig ausgeglichen und kann auf beide Seiten kippen. Wer schiesst das nächste Tor?

Wieder Kerzhakov aus der zweiten Reihe. In extremis lenkt Joël Mall die Kugel um den rechten Pfosten. Tolle Aktion von allen Beteiligten!

Tooor für Grasshoppers Zürich, 1:1 durch Caio
Caio auf Lüthi zur Seite, Lüthi passt zurück in den Sechzehner und Caio nimmt die Kugel direkt. Ab in die Maschen fliegt der Ball zum Ausgleich. 1:1 im Zürcher Derby.

Aleksandr Kerzhakov ist der auffälligste Mann auf dem Platz. Der Russe verpasst im 1:1 das 2:0 nur knapp.

Jan Bamert muss verletzt vom Spielfeld. Für ihn geht die Partie nicht weiter nach einem Zusammenstoss.

Kerzhakov prüft ein weiteres Mal aus kurzem Winkel Joël Mall im GC-Tor und setzt sich gegen die Verteidigung alleine durch.

Jetzt herrscht Derby-Atmosphäre im Letzigrund. Beide Trainer stehen an der Seitenlinie und peitschen ihre Mannschaften nach vorne. Es ist ein munteres Hin und Her in Zürich.

Caio hat den Ausgleich auf dem Fuss! Jan Bamert taucht plötzlich im Sechzehner des FC Zürich auf und legt zurück auf Caio. Der Brasilianer nimmt den Ball vor dem Fünfmeterraum zuerst an und dribbelt, verpasst aber den Abschlussmoment.

Die Grasshoppers sind nun etwas besser im Spiel. Sobald es schnell geht, entstehen gefährliche Aktionen. Die richtig grossen Chancen bleiben in der zweiten Hälfte trotzdem noch aus.

Plötzlich drehen die Hoppers auf und eine Überzahlsituation kann generiert werden. Der Pass von Dabbur auf Milanov kommt aber nicht an. Im letzten Moment rutsch ein FCZler dazwischen.

Gelbe Karte für Sangoné Sarr (FC Zürich)
Nächste Karte für Sarr, der den Ball nach einem Foul noch unnötig wegspitzelt.

Gelbe Karte für Munas Dabbur (Grasshoppers Zürich)
Dabbur tritt Grgic auf die Füsse. Der Ball war aber in keinster Weise in Aussicht.

Der FCZ kommt besser aus den Kabinen. Chiumiento und Co. machen bereits wieder Druck vor dem Sechzehner der Hoppers.

Vollzählig treten die Mannschaften zur zweiten Hälfte an.

Halbzeit-Fazit
Mit einer 1:0-Führung für den FC Zürich geht es in die Pause im Letzigrund. Der FCZ war über weite Strecken die bessere Mannschaft und macht das Spiel. Vor allem zu Beginn waren die Hoppers nicht richtig in der Partie und wirkten verunsichert. Trotzdem hatte Alban Pnishi den Torerfolg in der 32. Minute auf dem Kopf, setzt den Ball aber an die Latte. Auf der anderen Seite verschuldet er in der 38. Minute aber den Elfmeter, in dem er im Sechzehner das Bein stehen lässt und Aleksandr Kerzhakov damit eine Offerte ausstellt. Anto Grgic verwandelte den Elfer stilsicher. Kann GC in der zweiten Hälfte reagieren?

Gelbe Karte für Philippe Senderos (Grasshoppers Zürich)
Mit gestrecktem Bein geht der Grasshopper gegen Grgic zur Sache, was den gelben Karton zur Folge hat.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Sarr beisst mindestens bis zur Pause durch.

Sangoné Sarr liegt verletzt am Boden. Wird das FCZ-Lazarett noch grösser?

Tami holt Gubari noch vor der Pause vom Platz. Da war der GC-Coach wohl nicht zufrieden. Brahimi kommt für den jungen Iraker.

Tooor für FC Zürich, 1:0 durch Anto Grgic
Grgic verwandelt im Stile eines Routiniers und schickt Joël Mall in die falsche Ecke. 1:0 für den FC Zürich.

Penalty für den FCZ! Kerzhakov fällt über das Bein von Pnishi. Der Russe sucht den Elfmeter aber auch...

An der Seitenlinie macht sich bei den Hoppers Mergim Brahimi für einen Einsatz bereit.

Auf der Gegenseite Doppelchance für GC! Zuerst sucht Kamberi den Weitschuss aus ca. 30 Metern. Der Ball zischt knapp am linken Pfosten vorbei. Dann setzt Alban Pnishi eine Kopfball nach dem Corner an die Latte.

Überragende Szene von Maxime Dominguez. Der junge Zürcher zeigt sein Können mit einem wunderbaren Doppelpass vor dem GC-Sechzehner. Schliesslich setzt er gar Chiumiento ein, der aus kürzester Distanz zum Abschluss kommt. Joël Mall pariert glänzend.

Pierluigi Tami scheint mit dem Spiel seiner Hoppers nicht zufrieden zu sein. Der ruhige Tessiner regt sich am Seitenrand immer wieder über Fehlpässe und unnötige Ballverluste auf.

Der FC Zürich steht in der Defensive hervorragend. Das Team von Sami Hyypiä lässt hinten gar nichts zu und unterbindet gefährliche Aktionen von Beginn an.

Kerzhakov sucht den Abschluss aus allen Positionen. Der Kopfball vor dem Sechzehner geht deutlich über das Gehäuse von GC-Keeper Joël Mall.

Mittlerweile hat sich GC etwas stabilisiert. Die Defensive steht auf den Seiten nun enger am Mann und verhindert dadurch gefährliche Flanken.

Kurzer Aufreger im GC-Strafraum. Bei einer Flanke stösst Philippe Senderos Davide Chiumiento in den Rücken. Chiumiento fällt darauf hin und fordert einen Elfmeter. Die Szene kann aber unter üblichem Zweikampfverhalten abgebucht werden. Das war zu wenig.

Nach der ersten Viertelstunde ein kurzes Fazit: Der FCZ ist die dominierende Mannschaft und hat deutlich mehr STrafraumszenen. Die Hoppers wirken verunsichert und haben so gut wie keine Offensivaktionen.

Gelbe Karte für Burim Kukeli (FC Zürich)
Übermässige Härte gegen Munas Dabbur.

Erste Topchance für den FCZ! Der russische Goalgetter Aleksandr Kerzhakov kommt im Fallen zum Abschluss, nachdem sich Philippe Koch auf der rechten Seite durchgesetzt hat und zur Mitte flankte. Der Schuss geht knapp am linken Pfosten vorbei.

Milanov bricht auf dem rechten Flügel durch und findet viel Platz. Der Pass auf Dabbur ist jedoch suboptimal, so dass dem FCZ genügend Zeit bleibt, um aufzurücken.

Der FCZ belagert nun den gegnerischen Strafraum. Die Grasshopper-Mauer kann aber vorerst nicht überwunden werden. Der letzte Pass kommt nicht an.

Nun auch GC mit den ersten offensiven Ansätzen. Dabbur versucht unter Mithilfe von Gubari und Milanov das Spiel schnell zu machen.

Der FC Zürich tritt die erste Ecke zur Mitte. Der Ball wird in den Rückraum des Sechzehners gezogen und dann per Kopf auf den ersten Pfosten weitergeleitet. So zumindest die Theorie. In der Praxis hat's noch nicht wirklich funktioniert. Der Ball geht ins Aus.

Das Derby startet mit viel Tempo. Wie so oft geht's auch schon ruppig zur Sache. Die beiden Mannschaften schenken sich nichts.

Das 246. Zürcher Derby ist angepfiffen.

Kann der FCZ heute trotzdem die steigende Formkurve bestätigen oder gewinnt GC zum vierten Mal in Folge das Derby und schiesst sich aus dem Tief?

Interessant ist, dass beim FCZ gleich mehrere Stammkräfte kurzfristig verletzt sind. Neben Oliver Buff, steht auch Kevin Bua nicht zu Verfügung. Darum ist Sami Hyypiä auf einigen Positionen zu Wechseln gezwungen.

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Stefan Klossner. Jean Yves Wicht und Marco Zürcher assistieren an der Seitenlinie. Sascha Amhof ist als 4. Offizieller im Einsatz.

Die Aufstellungen sind im Spielschema abrufbar.

Zürcher Derbies zwischen den beiden Stadtrivalen sind immer ganz spezielle Partien, doch unter den heutigen Voraussetzungen ist dieses Spiel besonders brisant. Die Hoppers haben alle drei Begegnungen in dieser Saison für sich entschieden, doch ausgerechnet jetzt sind sie im Tief. Ein Punkt aus den letzten vier Partien - Das ist zu wenig für die Ansprüche von GC.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der Raiffeisen Super League und dem 246. Zürcher Derby zwischen dem FC Zürich und den Grasshoppers Zürich!!