Fazit
St. Gallen siegt mit 2:1 gegen den FC Sion und rehabilitiert sich nach der 0:7-Misere gegen den FC Basel. Edgar Salli war mit seinem Doppelpack in der 52. und 56. Minute der Mann des Spiels und entschied diese Partie. Sion hatte nur kurz nach dem Anschlusstreffer von Moussa Konaté in der 63. Minute eine Phase des Sturm und Drangs, konnte aber den Ausgleich nicht realisieren und geht darum verdient als Verlierer vom Feld. Die Walliser verpassen es heute, auf den dritten Platz zu klettern, während die Espen nun wieder auf dem sechsten Platz rangieren.

Mindestens vier Minuten werden nachgespielt.

Vanczák und Lopar müssen kurz gepflegt werden, nachdem die beiden Spieler ineinander gestossen sind.

Tholot beordert nun auch noch Vilmos Vanczák nach vorne. Der Sion-Trainer versucht alles, um, wenn nötig auch mit der Brechstange den Ausgleich zu erzielen.

Alles deutet auf einen Sieg der Espen hin. Grün-Weiss kontrolliert das Geschehen und kann sich nur noch selber schlagen.

Gelbe Karte für Elsad Zverotić (FC Sion)
Zverotić und Aratore kommen sich nach einem Foulspiel in die Haare. Der Schiedsrichter gibt beiden Streithähnen die gelbe Karte.

Gelbe Karte für Marco Aratore (FC St. Gallen)

Marco Aratore hat das 3:1 auf dem Fuss, wieder verhindert Andris Vaņins und pariert den Schlenzer an der Strafraumgrenze. Die Ostschweizer dominieren wieder.

Noch knapp zehn Minuten sind zu spielen. Die Espen führen nach wie vor, aber Sion drückt.

Wieder ist Salli schneller als Vanczák und entwischt dem Verteidiger. Diesmal siegt aber Andris Vaņins. Er kann die Kugel zwischen den Beinen festhalten.

St. Gallen hat sich wieder etwas erholt von seinem Tief. An der Seitenlinie macht sich ein weiterer Verteidiger bereits zur Einwechslung.

Nächster Abschluss von Martin Zeman. Der Walliser verzieht aus guter Position an der Strafraumgrenze über das Tor.

Das Spiel ist wieder völlig offen. Sion stemmt sich gegen die drohende Niederlage und merkt, dass heute noch etwas drin liegt.

Und gleich die nächste Aktion von Theofanis Gekas. Nun trifft er den Ball aber nicht richtig und verzieht darum links am Tor vorbei. Die St. Galler Defensive wankt tatsächlich.

Tatsächlich erzielt der eingewechselte Gekas per Fligkopfball beinahe den Ausgleich. Daniel Lopar glänzt aber mit einer Parade.

Jetzt ist die Partie plötzlich wieder offen. Wackelt die Defensive der St. Galler wieder, wie so oft?

Tooor für FC Sion, 2:1 durch Moussa Konaté
Assifuah leitet per Kopf auf Moussa Konaté weiter und der trifft in die linke Torecke zum Anschlusstreffer. Keine Chance für Lopar, zu gut war der Kopfball platziert.

Doppelwechsel beim FC Sion. Tholot setzt ein Zeichen.

St. Gallen wirkt nun völlig befreit und spielt frech auf.

Tooor für FC St. Gallen, 2:0 durch Edgar Salli
Doppelpack von Edgar Salli! Da hat sich die Sittener Hintermannschaft aber auch gar einfach ausspielen lassen. Nach einem langen Einwurf konnte Salli gegen Vanczák davonziehen und blieb nun im Eins-gegen-Eins gegen Vaņins der Sieger.

Nun geht es auf der Gegenseite weiter. Eine Flanke auf den zweiten Pfosten findet keinen Abnehmer und landet um Aus. Sion macht nun aber plötzlich mehr für's Spiel.

Tooor für FC St. Gallen, 1:0 durch Edgar Salli
Nach einer Ecke herrscht Tumult im Sittener Strafraum und Edgar Salli staubt per Aussenrist ab. Ohne einen Blick in Richtung Tor zu werfen, trifft er blind in die rechte Torecke. Assifuah kann auf der Linie nicht mehr retten. Mitschuldig war zudem Vaņins, der sich bei der Ecke verschätze und nicht wegfausten konnte.

Offside-Tor von Moussa Konaté nachdem Lopar mirakulös hielt gegen Vanczák. Die Sittener wurden wieder nach einem Standard brandgefährlich. Da muss St. Gallen nun aufpassen.

Weiter geht's in der AFG Arena.

Halbzeit-Fazit
Torlos geht die erste Hälfte zu Ende. St. Gallen hatte aber ein klares Chancenplus. Mehrere Male musste Sion-Keeper mirakulös halten gegen Edgar Salli (4.) und Marco Aratore (28.) und musste in der 35. Minute gar das Glück beanspruchen. Geoffrey Tréand hätte den Ball aus nächster Nähe eigentlich im Tor unterbringe müssen, verpatzte aber über das Tor. Sion beschränkte sich meist auf Konter, hatte aber dadurch auch einige Chancen. Geht der Ball nun in der zweiten Hälfte endlich rein oder bleibt es bei der torlosen Punkteteilung?

Zwei Minuten werden nachgespielt, während Čavuševič im Gesicht gepflegt wird.

Gelbe Karte für Vilmos Vanczák (FC Sion)
Vanczák geht zu ungestüm gegen Edgar Salli in den Zweikampf.

Wieder lässt Angha einen Prellball zu und ermöglicht damit Moussa Konaté beinahe den Abschluss, Der St. Galler sieht heute zum vermehrten Mal nicht gut aus.

Das Spielgeschehen ist etwas abgeflacht. Es geht zwar Hin und Her, aber richtig viel passiert nicht.

Auf der Gegenseite muss Tréand das 1:0 machen. Hanin flankt pfannenfertig zur Mitte und Tréand muss nur noch den Fuss hinhalten. Trotzdem geht der Ball über das Tor, was in dieser Situation schwieriger war, als die Kugel ins Tor zu spendieren...

Vanczák läuft auf den ersten Pfosten, Angha kommt zu spät und der Ungare erzielt beinahe das 1:0. Glück für St. Gallen, dass er auch schon präzisere Kopfbälle hatte. Der Ball zisch am linken Torpfosten vorbei.

Moussa Konaté setzt sich gleich gegen drei Gegenspieler durch und kommt trotzdem zum Schuss. Der Ball geht ins Aus zur Ecke...

Torraumszenen gibt es zwar viele, aber Tore bisher noch nicht. St Gallen dominiert nach wie vor, das Runde will aber einfach nicht ins Eckige.

Aratore versucht's im Sechzehner aus spitzem Winkel. Verteidiger Vilmos Vanczák lenkt die Kugel gar noch ab und trotzdem kann Torhüter Vaņins antizipieren. Er lenkt das Leder ins Aus.

St. Gallen macht das Spiel und Sion beschränkt sich auf Konter. Wenn die Walliser aber kontern können, dann wird's gefährlich. Die Sittener sind individuell trotz vielen Ausfällen stark besetzt.

Konaté lässt Angha im Luftduell um die Flanke von Elsad Zverotić keine Chance. Sein Kopfball geht aber knapp über die Querlatte. Da wäre Daniel Lopar wohl geschlagen gewesen.

Die vielen Fouls und damit verbundenen Spielunterbrüche hemmen natürlich den Spielfluss. Nun liegt Reto Ziegler verletzt am Boden.

Die erste bald 20 Minuten sind unglaublich intensiv. Die beiden Mannschaften schenken sich nichts.

Nächste Möglichkeit für die Hausherren. Martin Angha kann einen weiteren Eckball nur knapp nicht in die Maschen dreschen. Der Verteidiger verschätzt sich im Sechzehner.

Die St. Galler wollen eine Reaktion auf die FCB-Klatsche zeigen, das ist deutlich ersichtlich. Die Espen gehen mit viel Einsatz und Esprit ans Werk und haben in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel.

Die St. Galler monieren einen Elfmeter nach einem Freistoss, der in den Sechzehner gezogen wurde. Edgar Salli ging in einem Zweikampf zu Boden. Das reicht aus meiner Sicht aber nicht. Die Berührung an der Schulter war zwar da, aber die Einwirkung auf den Spieler zu gering.

Gelbe Karte für Alain Wiss (FC St. Gallen)
Wiss zieht schon ein erstes Mal die Notbremse gegen Konaté.

Nun dringen die Walliser ein erstes Mal in den gegnerischen Sechzehner ein. Die Sittener holen einen Eckball raus, der zu keiner Gefahr führt.

Gelbe Karte für Edgar Salli (FC St. Gallen)
Salli trat bei seiner Chance nochmals nach gegen Vaņins und sieht für seinen Übermut die gelbe Karte.

Nächstes Ausrufezeichen der Espen! Tréand sieht Salli in der Schnittstelle, spielt auf ihn und der St. Galler kann alleine auf Vaņins im Sittener Tor laufen. Vaņins bleibt aber Sieger und hält die Kugel fest.

Džengis Čavuševič hat die erste Chance des Spiel per Kopf. Nach einer Ecker verfehlt er sein Ziel nur knapp. Der Ball fliegt über das Tor der Walliser.

Der Anpfiff ist erfolgt.

In wenigen Minuten geht's los in der AFG Arena. Kann der FCSG sich rehabilitieren oder geht die Erfolgswelle der Walliser weiter?

Auf der anderen Seite spürt St. Gallen den Atem des FC Zürich im Nacken. Nur noch ein Punkt trennt die beiden Mannschaften auf Rang sieben und acht. Nach der Katastrophe gegen den FCB gilt für die Espen zudem: verlieren verboten. Oder zumindest in der Defensive stabil stehen. Zu Hause kann man sich eine solche Darbietung, wie gegen die Basler, schlichtweg nicht leisten.

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Adrien Jaccottet. Vital Jobin und Stéphane De Almeida assistieren an der Seitenlinie. Tomasz Superczynski ist als 4. Offizieller im Einsatz.

Die Aufstellungen sind im Spielschema abrufbar. Der FC St. Gallen tritt überraschend offensiv an. Aleksić, Čavuševič und Salli stehen allesamt in der Startformation.

Den Wallisern bietet sich also nach dem Unentschieden im Zürcher Derby zwischen dem FCZ und GC heute die Chance den dritten Tabellenrang zu übernehmen.

Nach dem Nachtragsspiel aus der 20. Runde trifft heute der FCSG nur gerade eine Woche später wieder auf den FC Sitte. Vor sieben Tagen trennten sich diese beiden Mannschaften mit 1:1-Unentschieden. Heute sieht die Situation aber etwas anders aus. Mittlerweile kassierte die Heimmannschaft unter Coach Joe Zinnbauer eine 0:7-Klatsche gegen den FC Basel und Sion gewann gegen die drittplatzierten Grasshoppers.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der Raiffeisen Super League und der Partie FC St. Gallen gegen den FC Sion in der AFG Arena!!